Post by Andreas KohlbachPost by Marco Scholz[...]
Post by Wolf gang P u f f eZu sehen ein ZX81, Bildschirm, Eingabeprompt, man hört Tasten klappern,
am Bildschirm tat sich was, und wieder war der ZX81 zu sehen.
Das war ein ZX80. Der aber auch nicht klappert.
Jetzt wird es für mich doch interessant, dass ich mich mal nach einem
offenen freien deutschen oder französischen Proxy-Server umsehen sollte,
um da sehen zu können.
Sinclair war sparsam auf Teufel komm raus. Da hätte sich selbst Tramiel
noch eine Scheibe von abschneiden können. Ich fand es erachtenswert, dass
für den Spectrum absichtlich kaputte RAM Chips erworben wurden, da die
als Ausschussware billiger waren. In einigen 8K Chips funktionierten nur
4K zuverlässig. Hat man halt die doppelte Menge an Chips eingelötet, was
immer noch preiswerter als voll funktionierende RAM-Chips war.
Das stimmt so nicht ganz... Der Spectrum hat 16K, die von der ULA
verwaltet werden, in 8 Stück 16Kx1 DRAMs, die bekannten 4116 mit den 3
Betriebsspannungen was einen Spannungswandler auf der Platine nötig
machte um +12V und -5V zu erzeugen.
Die zu den maximal möglichen 48K noch fehlenden 32 KB wurden mit 8 Stück
TMS4532 aufgebaut, das waren die teildefekten 4164 die nur zur Hälfte
benutzt wurden. Es waren aber trotzdem 32Kx1 RAMs.
Ob das wirklich billiger war als gleich 4164 (wie beim C64) zu verwenden
ist fraglich, aber als das Design mit den zwei Speicherbänken einmal
fertig war konnte man da nicht mehr einfach von weg.
Wo beim Spectrum wirklich gespart wurde war I/O und Video. Die ULA
kannte genau einen Modus, lieferte genau einen IRQ pro Frame und hatte
genau einen I/O-Pin für den Kasettenrecorder. Aber man brauchte so
keinen 'teuren' Fullcustom-Chip entwerfen wie es Commodore immer gemacht
hat sondern konnte eine ULA anpassen.
Gerrit