Ralf Kiefer
2018-11-29 20:38:37 UTC
Hallo!
Ich habe hier eine CPU-Karte mit einem DS1216 als Uhr, auch bekannt als
No-Slot-Clock. Die Karte wurde im Jahr 1988 hergestellt, d.h. man
braucht nicht drüber zu diskutieren, wie wenig Spannung die interne, im
Sockel vergossene Batterie noch hat (wen's interessiert: rund 0,70V).
Der Hersteller hat diesen 28pol. Sockel leider eingelötet. Das
Platinenmaterial ist Multilayer (ziemlich viele). Es geht sehr eng zu,
auch bei den Abständen der Leiterbahnen. Es gibt leider keine einfache
Handwerkerlösung für den Zugang zur Batterie wie bei den 48Txx, und
wenn, dann nur von unten. D.h. das Teil muß raus. Weil die DS1216 schon
lange nicht mehr hergestellt werden und auf dem Gebrauchtmarkt
"leicht"[tm] überhöhte Preise gefordert werden, wäre es schön, wenn ich
das Teil in einem Stück raus bekäme. Aber Vorrang hat die Platine, denn
die ist hier ein Einzelstück.
Als Ersatzteil aus dem aktuellen Maxim-Angebot kommt ansonsten ein
DS1243 in Frage.
Fotos davon hier [1]:
www.ralf-kiefer.de/VME/PME6822BS.jpg
www.ralf-kiefer.de/VME/PME6822LS.jpg
D.h. ich suche Ideen und Tips. Vorhanden ist eine Weller-Lötstation mit
diversen Spitzen, auch mit Temperaturkennung 8.
Falls es ausgeschlossen wäre, daß die vergossene Batterie je ausläuft,
würde ich mir den Aufwand mit dem Herausoperieren sparen und an die Pins
vom DS1216-Chip von oben Drähte für eine externe Batterie anlöten,
nachdem ich den Pin vom Kontakt zur vergossenen Batterie getrennt hätte.
Nur traue ich diesen verdammten, kleinen Knopfzellen nicht.
Gruß, Ralf
[1] Falls sich jemand über die Technik, gemeint SMT-Bestückung, zur
Entwicklungs- und Produktionszeit (ab 1987) wundern sollte: der
Hersteller war Plessey/Radstone. Die haben seinerzeit viel für Luft- und
Raumfahrt sowie Militär gebaut ("Geld spielt keine Rolle"). Das hier ist
ein ziviler, "billiger" Ableger für die bodenständige
Automatisierungstechnik.
Ich habe hier eine CPU-Karte mit einem DS1216 als Uhr, auch bekannt als
No-Slot-Clock. Die Karte wurde im Jahr 1988 hergestellt, d.h. man
braucht nicht drüber zu diskutieren, wie wenig Spannung die interne, im
Sockel vergossene Batterie noch hat (wen's interessiert: rund 0,70V).
Der Hersteller hat diesen 28pol. Sockel leider eingelötet. Das
Platinenmaterial ist Multilayer (ziemlich viele). Es geht sehr eng zu,
auch bei den Abständen der Leiterbahnen. Es gibt leider keine einfache
Handwerkerlösung für den Zugang zur Batterie wie bei den 48Txx, und
wenn, dann nur von unten. D.h. das Teil muß raus. Weil die DS1216 schon
lange nicht mehr hergestellt werden und auf dem Gebrauchtmarkt
"leicht"[tm] überhöhte Preise gefordert werden, wäre es schön, wenn ich
das Teil in einem Stück raus bekäme. Aber Vorrang hat die Platine, denn
die ist hier ein Einzelstück.
Als Ersatzteil aus dem aktuellen Maxim-Angebot kommt ansonsten ein
DS1243 in Frage.
Fotos davon hier [1]:
www.ralf-kiefer.de/VME/PME6822BS.jpg
www.ralf-kiefer.de/VME/PME6822LS.jpg
D.h. ich suche Ideen und Tips. Vorhanden ist eine Weller-Lötstation mit
diversen Spitzen, auch mit Temperaturkennung 8.
Falls es ausgeschlossen wäre, daß die vergossene Batterie je ausläuft,
würde ich mir den Aufwand mit dem Herausoperieren sparen und an die Pins
vom DS1216-Chip von oben Drähte für eine externe Batterie anlöten,
nachdem ich den Pin vom Kontakt zur vergossenen Batterie getrennt hätte.
Nur traue ich diesen verdammten, kleinen Knopfzellen nicht.
Gruß, Ralf
[1] Falls sich jemand über die Technik, gemeint SMT-Bestückung, zur
Entwicklungs- und Produktionszeit (ab 1987) wundern sollte: der
Hersteller war Plessey/Radstone. Die haben seinerzeit viel für Luft- und
Raumfahrt sowie Militär gebaut ("Geld spielt keine Rolle"). Das hier ist
ein ziviler, "billiger" Ableger für die bodenständige
Automatisierungstechnik.