Discussion:
BIG IRON and Small Iron rescue in Hamburg
(zu alt für eine Antwort)
Kai Bittner
2023-10-04 13:30:49 UTC
Permalink
Hallo Leute,

ist hier noch jemand im Bereich grosse Unix Eisen und Workstations unterwegs ?
In Hamburg wird Hilfe benötigt.
Leider sehr kurzfristig bis zum Wochenende ( SA/SO hauptsächlich )

Ich gebe das hier nur als Info weiter.
SUN e10k, Primepower, Storages, Tapelibrary
FREE PICKUP

https://forum.classic-computing.de/forum/index.php?thread/30392-taubenschaden-in-retro-lager/&pageNo=1
Kai Bittner
2023-10-04 13:44:01 UTC
Permalink
Ach so, keine Gold Digger !
Diesen Weg gehen die Beiden Sammler als letztes selber...

Nur wer echtes Interesse hat Systeme zu retten bzw. einfach zu helfen...
Post by Kai Bittner
Hallo Leute,
ist hier noch jemand im Bereich grosse Unix Eisen und Workstations unterwegs ?
In Hamburg wird Hilfe benötigt.
Leider sehr kurzfristig bis zum Wochenende ( SA/SO hauptsächlich )
Ich gebe das hier nur als Info weiter.
SUN e10k, Primepower, Storages, Tapelibrary
FREE PICKUP
https://forum.classic-computing.de/forum/index.php?thread/30392-taubenschaden-in-retro-lager/&pageNo=1
Kay Martinen
2023-10-04 16:33:20 UTC
Permalink
Post by Kai Bittner
Ach so, keine Gold Digger !
Seit dem Pentium Pro soll der Goldanteil auch stark gesunken sein. :-)
Und die Maschinchen dort sind alle älter...?
Post by Kai Bittner
Diesen Weg gehen die Beiden Sammler als letztes selber...
Die genannte Scheidenanstalt ähh Scheideanstalt...
Post by Kai Bittner
Nur wer echtes Interesse hat Systeme zu retten bzw. einfach zu helfen...
Hier scheiden sich auch - die Geister oder die Tauben... Die guten ins
Töpfchen...
Post by Kai Bittner
Post by Kai Bittner
Leider sehr kurzfristig bis zum Wochenende ( SA/SO hauptsächlich )
Da lese ich was von ... bis zum 1.10. Ist das nicht schon zu spät?
Post by Kai Bittner
Post by Kai Bittner
https://forum.classic-computing.de/forum/index.php?thread/30392-taubenschaden-in-retro-lager/&pageNo=1
Schade. Zum ansehen der Bilder (whatsapp-xyz) muß man einen Account
haben. Das muß ja jugendgefährdender Schei** sein. :)

Und wenn ich einen so großen Kühlschrank hätte wäre auch die Idee mit
der e10k Tür als Vorsatz was für mich gewesen. ;)

Die an dem Projekt Retro-RZ beteiligten werden dort ja nicht genannt.
Einer davon ist nicht zufällig Götz Hoffart? Von dem ich hier IMHO auch
länger nichts hörte. Aber das 3rz Projekt scheint lt.
https://www.3rz.de/angekommen-ausprobiert/ doch in aktion zu sein.



Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Kay Martinen
2023-10-04 17:42:45 UTC
Permalink
Hallo Kai
Post by Kai Bittner
Ich gebe das hier nur als Info weiter.
Danke für die Bilder. Sieht ja wüst aus. Aber, meine Antwort an dich,
dein gmail kam nicht durch. Der outbound mailer meines hosters bekam von
dort das hier zurück

-snip-
host gmail-smtp-in.l.google.com[74.125.197.27]
said: 550-5.7.26 This mail is unauthenticated, which poses a security
risk to the 550-5.7.26 sender and Gmail users, and has been blocked. The
sender must 550-5.7.26 authenticate with at least one of SPF or DKIM. ...
-snap-

Leider hab ich da keinen Einfluß auf SPF oder DKIM Einträge.

Hast du mal überlegt dich von dem Laden zu verabschieden? Wie man hört
kommt das immer wieder vor das die Nachrichten blocken.

Und abgesehen davon das ich Google alles zutraue außer "don't be evil"
zu sein halte ich auch nix davon wenn ein Provider viel ablehnt und dann
einfach sagt "passt euch uns an, wir tun's nicht" = Rotzfrech annahme
verweigern. IMHO.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Andreas Kohlbach
2023-10-04 20:19:31 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
-snip-
host gmail-smtp-in.l.google.com[74.125.197.27]
said: 550-5.7.26 This mail is unauthenticated, which poses a security
risk to the 550-5.7.26 sender and Gmail users, and has been
blocked. The sender must 550-5.7.26 authenticate with at least one of
SPF or DKIM. ...
-snap-
Leider hab ich da keinen Einfluß auf SPF oder DKIM Einträge.
Vermutlich doch.

Google beschreibt seinen "professionellen" Usern auf
<https://support.google.com/a/answer/10683907?hl=de>m wie das
geht. Sollte für Deinen und jeden anderen ISP ähnlich gehen.
Post by Kay Martinen
Hast du mal überlegt dich von dem Laden zu verabschieden? Wie man hört
kommt das immer wieder vor das die Nachrichten blocken.
Auch andere hier, die mir mailten, erhielten Bouncer.

Ich mag Google auch nicht, und nutze die nur, weil es historisch
gewachsen ist. Will ihnen aber dennoch keine Schuld daran geben.
Post by Kay Martinen
Und abgesehen davon das ich Google alles zutraue außer "don't be evil"
zu sein halte ich auch nix davon wenn ein Provider viel ablehnt und
dann einfach sagt "passt euch uns an, wir tun's nicht" = Rotzfrech
annahme verweigern. IMHO.
*Falls* Google die Einzigen wären, die mit SPF und DKIM arbeiten,
ja. Sind sie aber nicht.

Sollte man in die Mail-Server Gruppe umziehen?
--
Andreas
Kay Martinen
2023-10-04 22:28:46 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
-snip-
host gmail-smtp-in.l.google.com[74.125.197.27]
said: 550-5.7.26 This mail is unauthenticated, which poses a security
risk to the 550-5.7.26 sender and Gmail users, and has been
blocked. The sender must 550-5.7.26 authenticate with at least one of
SPF or DKIM. ...
-snap-
Leider hab ich da keinen Einfluß auf SPF oder DKIM Einträge.
Vermutlich doch.
Vermutlich doch nein, weil...
Post by Andreas Kohlbach
Google beschreibt seinen "professionellen" Usern auf
<https://support.google.com/a/answer/10683907?hl=de>m wie das
geht. Sollte für Deinen und jeden anderen ISP ähnlich gehen.
... darf ich mal raten (ohne obiges gelesen zu haben) das es über
DNS-Einträge läuft. Und... oh wunder: Genau auf DIE habe ich keinen
Zugriff, das macht der mailprovider. Wenigstens ist er günstig. :-/
Post by Andreas Kohlbach
Auch andere hier, die mir mailten, erhielten Bouncer.
Als echten Bounce würde ich das nicht betrachten. Eher als ein
absichtliches künstliches ausbremsen mit kryptisch gestalteten
rückmeldungen.
Post by Andreas Kohlbach
Ich mag Google auch nicht, und nutze die nur, weil es historisch
gewachsen ist. Will ihnen aber dennoch keine Schuld daran geben.
Naja, die sind einer der "großen" und ich nehme an das nehmen sie als
Rechtfertigung zu tun was immer sie tun.
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Und abgesehen davon das ich Google alles zutraue außer "don't be evil"
zu sein halte ich auch nix davon wenn ein Provider viel ablehnt und
dann einfach sagt "passt euch uns an, wir tun's nicht" = Rotzfrech
annahme verweigern. IMHO.
*Falls* Google die Einzigen wären, die mit SPF und DKIM arbeiten,
ja. Sind sie aber nicht.
Das nicht. Ich habe aufgrund früher artikel zu dem Problem aber den
Eindruck das sie überdurchschnittlich oft diejenigen sind von denen dies
Problem aus geht. Liegt es an der Schieren masse der "kostenlosen" gmail
accounts oder machen die evtl. doch etwas anders/rigider als die anderen?
Post by Andreas Kohlbach
Sollte man in die Mail-Server Gruppe umziehen?
Eigentlich habe ich keinen Bedarf über die Technik dahinter weiter zu
diskutieren. Ich finde es nur ärgerlich. Ebenso wie den Telemetrie-wahn
und die überzogen wirkenden HW-Anforderungen von Win 11. Letzteres nutze
ich darum nicht. Bei mail kommt man an gmail-nutzern jedoch nicht immer
vorbei. Und deren Provider nimmt sich raus mails nicht an zu nehmen
obwohl offensichtlich kein Spam. unautheticated könnte man auch anders
lesen. Als "Kam nicht von einem google konto, wir kennen dich nicht, wir
können dich nicht ausforschen um deine Daten zu verkaufen" Denn das ist
es doch was google mit gmail nutzern macht. IMHO.

Übrigens kam die mail wohl doch noch an. Der Empfänger mutmaßt eine
Manuelle Prüfung, ich denke es ist entweder Schikane wie o.g. oder eine
greylisting-variante (delay intended).

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
p***@pocnet.net
2023-10-05 10:51:57 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
... darf ich mal raten (ohne obiges gelesen zu haben) das es über
DNS-Einträge läuft. Und... oh wunder: Genau auf DIE habe ich keinen
Zugriff, das macht der mailprovider. Wenigstens ist er günstig. :-/
Ah, da haben wir das Problem. RFC1925 Absatz 7a.

Du kannst versuchen Deinen Mailprovider umzustimmen und ihm mitteilen, dass
DKIM und SPF seit Jahren Standard sind und Dein Provider das doch bitte
umsetzen möchte, weil Google und weitere Provider die Mails nicht mehr
annehmen.

Wenn das nicht klappt, kannst Du ja mit Deiner Domain zu Google ziehen, dann
hast Du das Problem vermutlich nicht mehr. ;-)
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Ich mag Google auch nicht, und nutze die nur, weil es historisch
gewachsen ist. Will ihnen aber dennoch keine Schuld daran geben.
Naja, die sind einer der "großen" und ich nehme an das nehmen sie als
Rechtfertigung zu tun was immer sie tun.
Korrekt. Aber sie tun *das* nicht zwingend um anderen zu Leid zu leben,
sondern weil mindestens SPF bei richtiger Konfiguration verhindert, dass
beliebige Absenderdomains von beliebigen Hosts ausgehen können. Mithin also
eine Maßnahme, unerwünschte Mails im weitesten Sinne einzudämmen.

Nochmal: Macht nicht nur Google so.
Post by Kay Martinen
Das nicht. Ich habe aufgrund früher artikel zu dem Problem aber den
Eindruck das sie überdurchschnittlich oft diejenigen sind von denen dies
Problem aus geht. Liegt es an der Schieren masse der "kostenlosen" gmail
accounts oder machen die evtl. doch etwas anders/rigider als die anderen?
Du kannst davon ausgehen, dass Google kaum hingeht und Mails von SPF losen
Absendern mal durchlässt und mal nicht. Also ist es vermutlich der schieren
Masse geschuldet.
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Sollte man in die Mail-Server Gruppe umziehen?
Eigentlich habe ich keinen Bedarf über die Technik dahinter weiter zu
diskutieren. Ich finde es nur ärgerlich.
Dann solltest Du diesem Ärger bei Deinem Provider Luft machen. Der muss hier
tätig werden.
Post by Kay Martinen
Ebenso wie den Telemetrie-wahn und die überzogen wirkenden HW-Anforderungen
von Win 11. Letzteres nutze ich darum nicht.
Was hat das mit Mails zu tun?
Post by Kay Martinen
Bei mail kommt man an gmail-nutzern jedoch nicht immer vorbei. Und deren
Provider nimmt sich raus mails nicht an zu nehmen obwohl offensichtlich kein
Spam.
Betrachte es mal aus der Warte von Google. Je mehr "deep inspection" in eine
Mail notwendig ist, um zu entscheiden ob Spam oder nicht, desto mehr
Rechenkapazität wird benötigt. Mal davon abgesehen, dass das umwelttechnisch
nicht mehr opportun ist, ist das einfach auch ein wirtschaftlicher Faktor.

Und Google sind nicht die einzigen.
Post by Kay Martinen
unautheticated könnte man auch anders lesen. Als "Kam nicht von einem google
konto, wir kennen dich nicht, wir können dich nicht ausforschen um deine
Daten zu verkaufen" Denn das ist es doch was google mit gmail nutzern macht.
IMHO.
Könnte, hätte, sollte. Du hast den Grund für die Ablehnung erfahren, also hast
Du jetzt den nächsten Schritt, um das Problem zu lösen. Du kannst Dir sogar
Dein Argument "die sind so groß" zunutze machen und das Deinem Provider so
mitteilen. Das könnte die Bereitschaft steigern, sich das Thema Mailserver im
Jahre 2023 nochmal zu Gemüte zu führen und nicht mit den Settings die 2003
noch ausreichend waren.
Post by Kay Martinen
Der Empfänger mutmaßt eine Manuelle Prüfung, ich denke es ist entweder
Schikane wie o.g. oder eine greylisting-variante (delay intended).
Es wird nicht wahrer, egal wie oft Du Schikane oder andere Wörter benutzt. :-)
--
:wq! PoC
Alexander Schreiber
2023-10-05 13:29:06 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
-snip-
host gmail-smtp-in.l.google.com[74.125.197.27]
said: 550-5.7.26 This mail is unauthenticated, which poses a security
risk to the 550-5.7.26 sender and Gmail users, and has been
blocked. The sender must 550-5.7.26 authenticate with at least one of
SPF or DKIM. ...
-snap-
Leider hab ich da keinen Einfluß auf SPF oder DKIM Einträge.
Vermutlich doch.
Vermutlich doch nein, weil...
Post by Andreas Kohlbach
Google beschreibt seinen "professionellen" Usern auf
<https://support.google.com/a/answer/10683907?hl=de>m wie das
geht. Sollte für Deinen und jeden anderen ISP ähnlich gehen.
... darf ich mal raten (ohne obiges gelesen zu haben) das es über
DNS-Einträge läuft. Und... oh wunder: Genau auf DIE habe ich keinen
Zugriff, das macht der mailprovider. Wenigstens ist er günstig. :-/
Immerhin günstig, wenn auch inkompetent. Naja, irgendwas muss ja für
den Laden sprechen. ;-)
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Auch andere hier, die mir mailten, erhielten Bouncer.
Als echten Bounce würde ich das nicht betrachten. Eher als ein
absichtliches künstliches ausbremsen mit kryptisch gestalteten
rückmeldungen.
"The sender must authenticate with at least one of SPF or DKIM." ist
eigentlich recht klar.
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Ich mag Google auch nicht, und nutze die nur, weil es historisch
gewachsen ist. Will ihnen aber dennoch keine Schuld daran geben.
Naja, die sind einer der "großen" und ich nehme an das nehmen sie als
Rechtfertigung zu tun was immer sie tun.
Die Rechtfertigung für SPF und DKIM ist der Versuch, Spoofing in den
Griff zu bekommen - der ganze Müll z.B. von "***@sparkasse.de",
der Dich dazu auffordert, Deine Personendaten und Login-Credentials
Deines Sparkasse Onlinebanking Zugangs zu Validierungszwecken bei
https://sparkasse.echt-jetzt.honest-achmed.com/" einzugeben.
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Und abgesehen davon das ich Google alles zutraue außer "don't be evil"
zu sein halte ich auch nix davon wenn ein Provider viel ablehnt und
dann einfach sagt "passt euch uns an, wir tun's nicht" = Rotzfrech
annahme verweigern. IMHO.
*Falls* Google die Einzigen wären, die mit SPF und DKIM arbeiten,
ja. Sind sie aber nicht.
Das nicht. Ich habe aufgrund früher artikel zu dem Problem aber den
Eindruck das sie überdurchschnittlich oft diejenigen sind von denen dies
Problem aus geht. Liegt es an der Schieren masse der "kostenlosen" gmail
accounts oder machen die evtl. doch etwas anders/rigider als die anderen?
Wer selber Mailserver betreibt, hat eine ungefähre Vorstellung davon, was
an Spam "da draussen" unterwegs ist: verdammt viel. Wenn man das schon
an der eingehenden MTA Schnittstelle abweisen kann macht das bei den
Massenhostern schon einen Unterschied.
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Sollte man in die Mail-Server Gruppe umziehen?
Bei mail kommt man an gmail-nutzern jedoch nicht immer
vorbei. Und deren Provider nimmt sich raus mails nicht an zu nehmen
obwohl offensichtlich kein Spam.
"offensichtlich kein Spam"? Und wie soll das ein MTA erkennen wenn
man der Maschine nicht mit DKIM und/oder SPF hilft?
Post by Kay Martinen
unautheticated könnte man auch anders lesen. Als "Kam nicht von einem
google konto, wir kennen dich nicht, wir können dich nicht ausforschen
um deine Daten zu verkaufen"
Eh, _das_ ist Blödsinn. Das steht auch direkt in der MTA Fehlermeldung:
"Macht bitte SPF und/oder DKIM an, damit nicht jeder Spammer euch spoofen
kann". Und zumindest SPF ist trivial, DKIM erfordert etwas mehr Aufwand,
ist aber auch machbar. Wenn ein EMail Provider das nicht auf die Reihe
bekommt dann sollte man sich fragen, was die eigentlich so beruflich
machen und zu jemandem mit zumindest grundlegenden Fachkompetenzen wechseln.
Post by Kay Martinen
Denn das ist es doch was google mit gmail nutzern macht. IMHO.
Your opinion would be wrong, BTW.
Post by Kay Martinen
Übrigens kam die mail wohl doch noch an. Der Empfänger mutmaßt eine
Manuelle Prüfung, ich denke es ist entweder Schikane wie o.g. oder eine
greylisting-variante (delay intended).
Manuelle Prüfung? Bei GMail? Guter Witz. Bei dem Volumen an eingehender
Mail müsste Google vermutlich halb Indien einstellen um potentiell
fragwürdige (weder SPF noch DKIM) Mail manuell zu prüfen. Und den
ganzen Leuten das T-Shirt "I don't read your email - it's boring" als
Dienstbekleidung spendieren ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Marco Moock
2023-10-06 06:38:39 UTC
Permalink
Post by Alexander Schreiber
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
-snip-
host gmail-smtp-in.l.google.com[74.125.197.27]
said: 550-5.7.26 This mail is unauthenticated, which poses a
security risk to the 550-5.7.26 sender and Gmail users, and has
been blocked. The sender must 550-5.7.26 authenticate with at
least one of SPF or DKIM. ...
-snap-
Leider hab ich da keinen Einfluß auf SPF oder DKIM Einträge.
Vermutlich doch.
Vermutlich doch nein, weil...
Post by Andreas Kohlbach
Google beschreibt seinen "professionellen" Usern auf
<https://support.google.com/a/answer/10683907?hl=de>m wie das
geht. Sollte für Deinen und jeden anderen ISP ähnlich gehen.
... darf ich mal raten (ohne obiges gelesen zu haben) das es über
DNS-Einträge läuft. Und... oh wunder: Genau auf DIE habe ich keinen
Zugriff, das macht der mailprovider. Wenigstens ist er günstig. :-/
Immerhin günstig, wenn auch inkompetent. Naja, irgendwas muss ja für
den Laden sprechen. ;-)
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Auch andere hier, die mir mailten, erhielten Bouncer.
Als echten Bounce würde ich das nicht betrachten. Eher als ein
absichtliches künstliches ausbremsen mit kryptisch gestalteten
rückmeldungen.
"The sender must authenticate with at least one of SPF or DKIM." ist
eigentlich recht klar.
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Ich mag Google auch nicht, und nutze die nur, weil es historisch
gewachsen ist. Will ihnen aber dennoch keine Schuld daran geben.
Naja, die sind einer der "großen" und ich nehme an das nehmen sie
als Rechtfertigung zu tun was immer sie tun.
Die Rechtfertigung für SPF und DKIM ist der Versuch, Spoofing in den
Griff zu bekommen - der ganze Müll z.B. von
Personendaten und Login-Credentials Deines Sparkasse Onlinebanking
Zugangs zu Validierungszwecken bei
https://sparkasse.echt-jetzt.honest-achmed.com/" einzugeben.
Wobei fehlgeschlagenes SPF nur ein hinreichendes Kriterium für eine
Fälschung ist.
SPF prüft nur den Envelope-From (MAIL FROM: ind er SMTP-Sitzung). Der
From: im Header, den man im MUA sieht, wird nicht geprüft.
Da kann dann weiterhin ***@sparkasse.de drinstehen.
Oder auch einfach From: Sparkasse Heidelberg <***@example.org>,
während ***@example.org auch im Envelope drinsteht.
Der DAU mit Outlook wird nur Sparkasse Heidelberg lesen.
Post by Alexander Schreiber
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Und abgesehen davon das ich Google alles zutraue außer "don't be
evil" zu sein halte ich auch nix davon wenn ein Provider viel
ablehnt und dann einfach sagt "passt euch uns an, wir tun's
nicht" = Rotzfrech annahme verweigern. IMHO.
*Falls* Google die Einzigen wären, die mit SPF und DKIM arbeiten,
ja. Sind sie aber nicht.
Das nicht. Ich habe aufgrund früher artikel zu dem Problem aber den
Eindruck das sie überdurchschnittlich oft diejenigen sind von denen
dies Problem aus geht. Liegt es an der Schieren masse der
"kostenlosen" gmail accounts oder machen die evtl. doch etwas
anders/rigider als die anderen?
Wer selber Mailserver betreibt, hat eine ungefähre Vorstellung davon,
was an Spam "da draussen" unterwegs ist: verdammt viel. Wenn man das
schon an der eingehenden MTA Schnittstelle abweisen kann macht das
bei den Massenhostern schon einen Unterschied.
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Sollte man in die Mail-Server Gruppe umziehen?
Bei mail kommt man an gmail-nutzern jedoch nicht immer
vorbei. Und deren Provider nimmt sich raus mails nicht an zu nehmen
obwohl offensichtlich kein Spam.
"offensichtlich kein Spam"? Und wie soll das ein MTA erkennen wenn
man der Maschine nicht mit DKIM und/oder SPF hilft?
SPF/DKIM kann eh nur für das Verhindern vom Spoofen herhalten, Spam ist
auch mit SPF/DKIM möglich, solange man Kontrolle über den MTA hat.
Alexander Schreiber
2023-10-06 20:08:25 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
-snip-
host gmail-smtp-in.l.google.com[74.125.197.27]
said: 550-5.7.26 This mail is unauthenticated, which poses a
security risk to the 550-5.7.26 sender and Gmail users, and has
been blocked. The sender must 550-5.7.26 authenticate with at
least one of SPF or DKIM. ...
-snap-
Leider hab ich da keinen Einfluß auf SPF oder DKIM Einträge.
Vermutlich doch.
Vermutlich doch nein, weil...
Post by Andreas Kohlbach
Google beschreibt seinen "professionellen" Usern auf
<https://support.google.com/a/answer/10683907?hl=de>m wie das
geht. Sollte für Deinen und jeden anderen ISP ähnlich gehen.
... darf ich mal raten (ohne obiges gelesen zu haben) das es über
DNS-Einträge läuft. Und... oh wunder: Genau auf DIE habe ich keinen
Zugriff, das macht der mailprovider. Wenigstens ist er günstig. :-/
Immerhin günstig, wenn auch inkompetent. Naja, irgendwas muss ja für
den Laden sprechen. ;-)
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Auch andere hier, die mir mailten, erhielten Bouncer.
Als echten Bounce würde ich das nicht betrachten. Eher als ein
absichtliches künstliches ausbremsen mit kryptisch gestalteten
rückmeldungen.
"The sender must authenticate with at least one of SPF or DKIM." ist
eigentlich recht klar.
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Ich mag Google auch nicht, und nutze die nur, weil es historisch
gewachsen ist. Will ihnen aber dennoch keine Schuld daran geben.
Naja, die sind einer der "großen" und ich nehme an das nehmen sie
als Rechtfertigung zu tun was immer sie tun.
Die Rechtfertigung für SPF und DKIM ist der Versuch, Spoofing in den
Griff zu bekommen - der ganze Müll z.B. von
Personendaten und Login-Credentials Deines Sparkasse Onlinebanking
Zugangs zu Validierungszwecken bei
https://sparkasse.echt-jetzt.honest-achmed.com/" einzugeben.
Wobei fehlgeschlagenes SPF nur ein hinreichendes Kriterium für eine
Fälschung ist.
Es ist ein Signal. Ein hilfreiches, aber mehr nicht.
Post by Marco Moock
SPF prüft nur den Envelope-From (MAIL FROM: ind er SMTP-Sitzung). Der
From: im Header, den man im MUA sieht, wird nicht geprüft.
Der DAU mit Outlook wird nur Sparkasse Heidelberg lesen.
Mit dem DAU mit Outlook kann man noch viel mehr Spass haben ...
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Post by Kay Martinen
Bei mail kommt man an gmail-nutzern jedoch nicht immer
vorbei. Und deren Provider nimmt sich raus mails nicht an zu nehmen
obwohl offensichtlich kein Spam.
"offensichtlich kein Spam"? Und wie soll das ein MTA erkennen wenn
man der Maschine nicht mit DKIM und/oder SPF hilft?
SPF/DKIM kann eh nur für das Verhindern vom Spoofen herhalten, Spam ist
auch mit SPF/DKIM möglich, solange man Kontrolle über den MTA hat.
Freilich. Hier schlägt auch genug offensichtlicher Spam auf, der
SPF/DKIM durchlaufen hat. Wirklich ganz loswerden wird man Spam nicht,
es sei denn, man will auf drakonische Weise EMail kaputt machen.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Marco Moock
2023-10-07 05:55:36 UTC
Permalink
Wirklich ganz loswerden wird man Spam nicht, es sei denn, man will
auf drakonische Weise EMail kaputt machen.
Spam wird man nur loswerden, wenn man rdnsbl nutzt und damit a)
Adressen sperrt, die Spam verschicken und diese ein paar Tage brauchen,
um davon entfernt zu werden. Das wird legitime Serverbeteiber, die
Mails verschicken wollen, dazu bringen, Maßnahmen gegen ausgehenden
Spam zu ergreifen.

b) Ggf. automatisiert die Provider über eingehenden Spam informieren.

c) Das ganze AS für Mail sperren, wenn Provider sich weigern,
Spammer vom Netz zu nehmen.

Würde man das rigoros durchsetzen, wäre das Spam-Aufkommen massiv
geringer.
p***@pocnet.net
2023-10-07 13:00:41 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Spam wird man nur loswerden, wenn man rdnsbl nutzt und damit a)
Adressen sperrt, die Spam verschicken und diese ein paar Tage brauchen,
um davon entfernt zu werden. Das wird legitime Serverbeteiber, die
Mails verschicken wollen, dazu bringen, Maßnahmen gegen ausgehenden
Spam zu ergreifen.
b) Ggf. automatisiert die Provider über eingehenden Spam informieren.
c) Das ganze AS für Mail sperren, wenn Provider sich weigern,
Spammer vom Netz zu nehmen.
Zu a): Zeiten, in denen ich Rückmeldungen von Betroffenen erhalten habe, dass
sie mir nicht schreiben könnten, weil Google auf einer meiner "harten"
Blacklisten gelandet war sind lang vorbei. Google hat ausgehende Relays in
allen möglichen Netzblöcken, um solche Probleme zu umschiffen. Ich kann nicht
beweisen dass sie das tun, aber dass o. G. Rückmeldungen nicht mehr kommen,
deuten darauf hin.
Ich verwende RBLs nur noch sparsam, wenn sie m. E. eine gute Reputation über
lange Jahre erarbeitet haben und nicht anrüchig sind wie z. B. Spamhaus es
zumindest zeitweise mal war.

Nicht alle Serverbetreiber, die Spam versenden sind automatisch schuldig. Es
gibt Malware, die Credentials aus Windows-Installationen abgreift und an einen
C&C-Server versendet. Von dort aus wird das Konto mit dem supersicheren, aber
leider nun bekannten Passwort dann für Spamversand missbraucht. Wie will man
sowas "richtig" unterbinden anstatt mit den Pi-mal-Daumen-Methoden die uns
heute bereits für eingehende Mails zu Verfügung stehen?

Zu b): Die werden sich ganz bestimmt freuen und sperren Dich als Spammer. :-)
Ich hatte letzlich einen Hinweis an ***@gmx.net gesendet. Postwendend
kam eine "Abwesenheitsnachricht", die auf ein Webformular mit vielen Feldern
verwies. Am dem Punkt war es mir nicht mehr wichtig genug, andere auf ihre
Fehlkonfiguration hinzuweisen. Netterweise scheint doch ab und zu mal jemand
in das Postfach reinzuschauen. Man würde sich darum kümmern. Gehört habe ich
seit Wochen nix mehr.

Zu c): Ein schweizer Blacklistenprovider hat im Frühjahr mal eben flugs ein
ganzes /16 meines IP-Providers in eine zum Glück nur von wenigen Mailservern
verwendete Blacklist aufgenommen, aus dem auch meine statischen Adressen
stammen. Wie sich rausstellte, weil ein anderer Mailserverbetreiber in dieser
Range wohl nicht aufgepasst hatte und von dem aus Spam/Backscatter oder was
auch immer ausging.

Ich habe das dann meinem IP-Provider gemeldet und die haben sich gekümmert.
Ich konnte trotzdem über Tage an diesen einen Absender, der meinte diese
Blacklist als ultimatives Sperrkriterium nutzen zu müssen keine Mails
versenden, obwohl ich hier zu keinem Zeitpunkt als Störer aufgetreten bin.

Zusammengefasst:
- RBL als ultima Ratio ist eine schlechte Idee. Mehrere RBLs gewichtet über z.
B. Spamassassin Einfluss auf den Scoringwert nehmen zu lassen, halte ich für
praxistauglicher.
- Ganze Netzblöcke zu sperren erzeugt mehr Kollateralschaden als Nutzen.

Ich habe meine Lektion gelernt.
Post by Marco Moock
Würde man das rigoros durchsetzen, wäre das Spam-Aufkommen massiv geringer.
Nicht nur das, auch legitime Mails wären in Stand heute unbekanntem Maße
betroffen. Das eh schon angeschlagene Image von Mail würde weiter
verschlechtert und mindestens Privatleute in die Arme von Whatsapp treiben.
Was Dein Vorschlag für Geschäftskorrespondenz bedeutet, kanst Du Dir mit
meinen Hinweisen von oben gut selbst herleiten.

Letztendlich ist Internet Mail wie wir es heute kennen eine Aneinanderreihung
von Workarounds zu - aus heutiger Sicht gesehen - Designschwächen.

Was nachhaltig helfen würde, wäre das Thema Mail komplett neu vom Reißbrett
aus zu denken. Erfahrungsgemäß wird jeder so erarbeitete Ansatz es extrem
schwer haben, sich zu etablieren. Was wir derzeit haben funktioniert doch gut
genug… Siehe das Drama IPv6.

Deine Vorschläge halte ich für praxisfern, weil sie weitaus mehr Schaden
bringen als nutzen. Ich will nicht sagen, dass heutige Antispammaßnahmen
perfekt sind. Das sind sie nie. Aber sie halten einen Großteil des Mülls, der
*versucht* wird zu versenden, vom Empfänger fern.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-10-07 13:34:11 UTC
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Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Spam wird man nur loswerden, wenn man rdnsbl nutzt und damit a)
Adressen sperrt, die Spam verschicken und diese ein paar Tage
brauchen, um davon entfernt zu werden. Das wird legitime
Serverbeteiber, die Mails verschicken wollen, dazu bringen,
Maßnahmen gegen ausgehenden Spam zu ergreifen.
b) Ggf. automatisiert die Provider über eingehenden Spam
informieren.
c) Das ganze AS für Mail sperren, wenn Provider sich weigern,
Spammer vom Netz zu nehmen.
Zu a): Zeiten, in denen ich Rückmeldungen von Betroffenen erhalten
habe, dass sie mir nicht schreiben könnten, weil Google auf einer
meiner "harten" Blacklisten gelandet war sind lang vorbei. Google hat
ausgehende Relays in allen möglichen Netzblöcken, um solche Probleme
zu umschiffen. Ich kann nicht beweisen dass sie das tun, aber dass o.
G. Rückmeldungen nicht mehr kommen, deuten darauf hin.
Ich verwende RBLs nur noch sparsam, wenn sie m. E. eine gute
Reputation über lange Jahre erarbeitet haben und nicht anrüchig sind
wie z. B. Spamhaus es zumindest zeitweise mal war.
Nicht alle Serverbetreiber, die Spam versenden sind automatisch
schuldig. Es gibt Malware, die Credentials aus Windows-Installationen
abgreift und an einen C&C-Server versendet. Von dort aus wird das
Konto mit dem supersicheren, aber leider nun bekannten Passwort dann
für Spamversand missbraucht. Wie will man sowas "richtig" unterbinden
anstatt mit den Pi-mal-Daumen-Methoden die uns heute bereits für
eingehende Mails zu Verfügung stehen?
Zu b): Die werden sich ganz bestimmt freuen und sperren Dich als
gesendet. Postwendend kam eine "Abwesenheitsnachricht", die auf ein
Webformular mit vielen Feldern verwies. Am dem Punkt war es mir nicht
mehr wichtig genug, andere auf ihre Fehlkonfiguration hinzuweisen.
Netterweise scheint doch ab und zu mal jemand in das Postfach
reinzuschauen. Man würde sich darum kümmern. Gehört habe ich seit
Wochen nix mehr.
Zu c): Ein schweizer Blacklistenprovider hat im Frühjahr mal eben
flugs ein ganzes /16 meines IP-Providers in eine zum Glück nur von
wenigen Mailservern verwendete Blacklist aufgenommen, aus dem auch
meine statischen Adressen stammen.
Welche Blacklist genau?
uceprotect?
Dann war das Level 2 und das deutet drauf hin, dass da viele Spammer in
diesem Netz unterwegs waren. Der Provider sollte diesen Leuten die
Server sperren, bis das Problem behoben wurde. Beim nächsten Vorfall
erneut. Entsperren sollte dann 50€ oder so kosten ab dem 2. oder 3.
Mal, dann wird das für Spammer unrentabel. Das spricht sich rum und
Spammer werden sich andere ISPs suchen.
Post by p***@pocnet.net
Ich habe das dann meinem IP-Provider gemeldet und die haben sich gekümmert.
Immerhin. Einige Blacklists bieten auch die Option an, dass Provider
direkt informiert werden. Sollte man als AS-Betreiber auch tun, dann
kann man schnell reagieren.
Post by p***@pocnet.net
Ich konnte trotzdem über Tage an diesen einen Absender,
der meinte diese Blacklist als ultimatives Sperrkriterium nutzen zu
müssen keine Mails versenden, obwohl ich hier zu keinem Zeitpunkt als
Störer aufgetreten bin.
Das sind leider die Kollateralschäden. Doch was will man machen, wenn
ein solcher ISP immer wieder von Spammern genutzt wird und die immer
ihre IPs durchrotieren?
Post by p***@pocnet.net
- RBL als ultima Ratio ist eine schlechte Idee. Mehrere RBLs
gewichtet über z. B. Spamassassin Einfluss auf den Scoringwert nehmen
zu lassen, halte ich für praxistauglicher.
- Ganze Netzblöcke zu sperren erzeugt mehr Kollateralschaden als Nutzen.
Die Frage ist halt, wie stark man belästigt wird.
Ich werde aktuell nicht belästigt und muss daher gegen Spam nix machen.
Bei Websites mit allen Mailadressen der Mitarbeiter drauf sieht das
aber anders aus.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Würde man das rigoros durchsetzen, wäre das Spam-Aufkommen massiv geringer.
Nicht nur das, auch legitime Mails wären in Stand heute unbekanntem
Maße betroffen.
Sind sie heute schon. Meine IPs stehen z.B. auch bei Talos auf der
suspicious-Liste, ohne dass von denen oder dem Netz Spam kommt.
Post by p***@pocnet.net
Das eh schon angeschlagene Image von Mail würde weiter
verschlechtert und mindestens Privatleute in die Arme von Whatsapp
treiben. Was Dein Vorschlag für Geschäftskorrespondenz bedeutet,
kanst Du Dir mit meinen Hinweisen von oben gut selbst herleiten.
Firmen haben aber leider auch das Problem, dass sie von Spammern
belästigt werden. Es hat einen Grund, dass es so viele Sperrlisten,
auch welche mit Kollateralschäden.
Post by p***@pocnet.net
Letztendlich ist Internet Mail wie wir es heute kennen eine
Aneinanderreihung von Workarounds zu - aus heutiger Sicht gesehen -
Designschwächen.
Solange es ein offenes weltweites System ist, wird das bleiben.
p***@pocnet.net
2023-10-07 20:55:51 UTC
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Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Zu c): Ein schweizer Blacklistenprovider hat im Frühjahr mal eben
flugs ein ganzes /16 meines IP-Providers in eine zum Glück nur von
wenigen Mailservern verwendete Blacklist aufgenommen, aus dem auch
meine statischen Adressen stammen.
Welche Blacklist genau?
uceprotect?
Gerade nachgeschaut: Ja.
Post by Marco Moock
Dann war das Level 2 und das deutet drauf hin, dass da viele Spammer in
diesem Netz unterwegs waren.
Von der Homepage, deren Aufmachung und den nicht sonderlich
anwenderfreundlichen Delisting-Mitteln hatte ich den Eindruck "Anrüchig" und
"Kohle ziehen" behalten.
Post by Marco Moock
Der Provider sollte diesen Leuten die Server
sperren, bis das Problem behoben wurde. Beim nächsten Vorfall erneut.
Entsperren sollte dann 50€ oder so kosten ab dem 2. oder 3. Mal, dann wird
das für Spammer unrentabel. Das spricht sich rum und Spammer werden sich
andere ISPs suchen.
Der Provider ist Plusnet, im Hintergrund steckt eON. Die werden sich von
keinem dahergelaufenen Linux-Sysadmin erklären lassen wie sie ihre Arbeit zu
tun haben. BTDT.

Sie haben was gemacht, das Problem ist gelöst.

Was bleibt ist der bittere Nachgeschmack, dass mit großer Keule mal eben
draufgehauen wird: Ein /16 zu blocken finde ich daneben, *egal* wieviele
Spammer da von einzelnen IP-Adressen kommen. Speziell bei wenn's um einen
Provider wie Plusnet geht, der sich hautpsächlich im Geschäftskundenumfeld
bewegt. Ist ja nicht so, dass da einer manuell kontrolliert und Arbeit
investiert. Das sind Scripte, die Dinge auswerten und Menschen haben dem
Script gesagt, schau in der RIPE und würg den zugehörigen Netzblock ab.

Ich bin reichlich froh, dass außer einer mir bekannten Person diese Liste als
harte Blacklist in seinem MTA konfiguriert hat.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Ich konnte trotzdem über Tage an diesen einen Absender, der meinte diese
Blacklist als ultimatives Sperrkriterium nutzen zu müssen keine Mails
versenden, obwohl ich hier zu keinem Zeitpunkt als Störer aufgetreten bin.
Das sind leider die Kollateralschäden.
Das klingt mir viel zu sehr nach "Sorry, kann man nix machen, danke für Ihre
Geduld." Nur, finde einen Provider, bei dem das anders läuft. Ich behaupte:
Den gibt es nicht. Unbefriedigend.
Post by Marco Moock
Doch was will man machen, wenn ein solcher ISP immer wieder von Spammern
genutzt wird und die immer ihre IPs durchrotieren?
Das scheint mir der Komplexität der Fragestellung nicht gerecht zu werden.
Hatte ich ja schon an anderer Stelle erklärt.
Post by Marco Moock
Die Frage ist halt, wie stark man belästigt wird.
Ich werde aktuell nicht belästigt und muss daher gegen Spam nix machen.
Bei Websites mit allen Mailadressen der Mitarbeiter drauf sieht das
aber anders aus.
Meine Mailadresse verwende ich seit ca. 1997, zusätzlich gibt es einige wenige
"technische" Adressen, z. B. dem webhamster. Beides verwende ich frei und ohne
Verschleierungstaktiken (die es am Ende doch nur einem legitimen Absender
schwerer machen) seit dieser Zeit.

Mein Spamassassin ackert zudem noch einige Domains von Freunden durch und auch
viele automatisch generierte Mails von Cronjobs.

Um wieder ein weig näher ans Gruppentopic zu kommen:

Ich habe mir vor einiger Zeit mal ein Statistiktool gebaut: Perl, Hercules mit
MVS und einem selbstgeschriebenen COBOL-Auswerteprogramm. Perl erzeugt aus den
mit logtail ermittelt neu hinzugekommenen Daten einen virtuellen
Lochkartenstapel, der dann via netcat verfüttert wird. Das dürfte die
Dimensionen einigermaßen aufzeigen, dessen was da so alles anklopft.

----- Avg. Score ----- ----- Max. Score ----
Mon Spams Hams Gesamt Spam Ham Spam Ham
Nov 2423 2158 4581 53.23 - 20.55 107.30 - 135.30
Dec 2809 2014 4823 54.13 - 19.84 122.70 - 154.40
Jan 2020 2301 4321 46.29 - 22.35 119.80 - 113.10
Feb 2550 1990 4540 49.68 - 21.85 113.10 - 115.70
Mar 2414 2240 4654 49.29 - 24.28 111.20 - 155.10
Apr 2639 2239 4878 59.33 - 23.01 113.80 - 154.20
May 1792 2532 4324 51.04 - 25.01 113.80 - 134.50
Jun 1736 2637 4373 52.66 - 24.67 113.60 - 154.60
Jul 1317 2621 3938 51.51 - 23.80 110.20 - 134.50
Aug 1068 3014 4082 53.44 - 24.81 101.10 - 154.50
Sep 915 2843 3758 52.92 - 24.27 99.10 - 134.60
Oct 204 502 706 54.05 - 20.84 112.80 - 112.40

Anmerkung: Das "-" ist kein "bis", im Sinne eines Wertebereichs, sondern ein
Vorzeichen. Eine Einschränkung des 1960er Jahre COBOL Compilers. ;-)

Falls jemand Interesse hat, möge er sich melden. Das würde den Punkt "Doku
schreiben und veröffentlichen" auf meiner ToDo Liste signifikant nach oben
verschieben.

Der graduelle Rückgang von Spammails dürfte dem Ableben meines Vaters
geschuldet sein. Ich weiss nicht wieviele hunderte an "Newslettern" ich
abgemeldet habe. Einen signifikanten Teil hat das einen feuchten interessiert.

Kommen wir zu dem was bei mir durchrutscht. Das ist im Monatsschnitt eine Mail
pro besagtem Monat, bei noch keine Blacklist zieht und die gemäß Bayes nach
Ham ausschaut. Die wandert dann brav in den "bitte als Spam neu lernen" Ordner
und gut ist. Allerdings gibt es auch "Wellen", wo der gleiche Mist auf immer
neue Weise beworben wird und durchrutscht. Kommt aber interessanterweise nur
noch selten vor.

Ansonsten schraube ich 2-3x im Jahr an Scorewerten für existierende
Regeln rum oder bau mir (temporär) für o. G. Wellen kurz eigene Regeln, weil
der Absender ja auch nicht von gestern ist und Bayes austrickst.

Einige Chinesen haben mitbekommen, dass man Spamassassin umgehen kann, indem
man einfach nur gigantische Mengen an Bildern dranhängt, sodass die Mail über
den Schwellwert von "scan mal" gelangt. Hab' ich einige Monate beobachtet
(kommt ja auch nicht jede Woche) und Postfix' message_size_limit entsprechend
angepasst.

Ja, das war mal eine Menge Arbeit, vor > 10 Jahren, und seither nur noch
Feintuning und mit jedem Debian-Upgrade eine Stunde Lesen was der neuere
Spamassassin für weitere hilfreiche Features mitbringt. Dass das nicht jeder
leisten kann oder mag kann ich nachvollziehen. Was ich sagen will ist: Mit der
notwendigen Sorgfalt kann man schon heute sein Postfach sauber halten. Und
genau das ist Wasser auf die Mühlen der "gut genug" Verfechter, zu denen ich
mich in vielen Fällen nicht zählen mag. In diesem unangenehmerweise schon.

Man muss halt mit der Zeit gehen. Wenn man wie ich auch noch in der IT
arbeitet kriegt man im Regelfall mit, wenn sowas wie SPF oder DKIM nicht mehr
wirklich optional ist. Dies dann aber Google als Schuld in die Schuhe zu
schieben, weil der eigene Provider das letzte Jahrzehnt technologisch verpennt
hat finde ich unangebracht. Auch gegenüber Google, die nun wirklich genug
Gründe liefern, sie nicht zu mögen.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Würde man das rigoros durchsetzen, wäre das Spam-Aufkommen massiv geringer.
Nicht nur das, auch legitime Mails wären in Stand heute unbekanntem Maße
betroffen.
Sind sie heute schon.
Im Vergleich zu Deinen Maßnahmen ist das Betroffenheitsniveau vergleichsweise
gering und anscheinend tolerabel.
Post by Marco Moock
Meine IPs stehen z.B. auch bei Talos auf der suspicious-Liste, ohne dass von
denen oder dem Netz Spam kommt.
Meine auch. Für Talos is "suspicious" der Default, wenn man dort so gar nix
weiß. Also auch (auf welchen geheimnisvollen Wegen auch immer) keine Beispiele
für "der versendet nur erwünschtes". Talos wird AFAIK auch von Cisco Ironport
verwendet, was größere Mailprovider nutzen. Solange unsereins nicht
signifikant mit Leuten "hinter" einer solchen Appliance kommuniziert, bleibt's
beim Suspicious.

Was man aber machen kann ist sich bei dnswl.org registrieren, sofern man für
seinen Mailserver eine statische Adresse hat, um seine eigene Reputation zu
unterstreichen. (Ich denke nicht, dass man mit einem MTA hinter einer Dyn-IP
mit generischem oder gar keinem PTR heutzutage überhaupt noch Chancen hat
Mails loszuwerden.)
Post by Marco Moock
Firmen haben aber leider auch das Problem, dass sie von Spammern belästigt
werden.
Das Problem hat jeder Mailaccount.
Post by Marco Moock
Es hat einen Grund, dass es so viele Sperrlisten, auch welche mit
Kollateralschäden.
Ja. Der Grund ist in den allermeisten Fällen erfahrungsgemäß: Mangelndes
Nachdenken und "des hammer scho immer so gmacht".

Hat der Mailpartner, mit dem ich mich dann telefonisch ausgetauscht habe mir
auch letztendlich so bestätigt. Hat er halt mal so aufgesetzt.

Es ist recht einfach für den Admin, eine tolle neu entdeckte Blacklist als
utima ratio in Postfix zu hinterlegen. "Geschäftspartner, die's ernst meinen
melden sich im Zweifelsfall dann telefonisch." Das war vielleicht vor 20 Jahren
so. Aber heute? Ich habe da meine Zweifel.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Letztendlich ist Internet Mail wie wir es heute kennen eine
Aneinanderreihung von Workarounds zu - aus heutiger Sicht gesehen -
Designschwächen.
Solange es ein offenes weltweites System ist, wird das bleiben.
So sieht's aus.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-10-08 06:21:12 UTC
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Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Zu c): Ein schweizer Blacklistenprovider hat im Frühjahr mal eben
flugs ein ganzes /16 meines IP-Providers in eine zum Glück nur von
wenigen Mailservern verwendete Blacklist aufgenommen, aus dem auch
meine statischen Adressen stammen.
Welche Blacklist genau?
uceprotect?
Gerade nachgeschaut: Ja.
Post by Marco Moock
Dann war das Level 2 und das deutet drauf hin, dass da viele
Spammer in diesem Netz unterwegs waren.
Von der Homepage, deren Aufmachung und den nicht sonderlich
anwenderfreundlichen Delisting-Mitteln hatte ich den Eindruck
"Anrüchig" und "Kohle ziehen" behalten.
In gewissem Rahmen gebe ich dir da recht.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Der Provider sollte diesen Leuten die Server
sperren, bis das Problem behoben wurde. Beim nächsten Vorfall
erneut. Entsperren sollte dann 50€ oder so kosten ab dem 2. oder 3.
Mal, dann wird das für Spammer unrentabel. Das spricht sich rum
und Spammer werden sich andere ISPs suchen.
Der Provider ist Plusnet, im Hintergrund steckt eON. Die werden sich
von keinem dahergelaufenen Linux-Sysadmin erklären lassen wie sie
ihre Arbeit zu tun haben. BTDT.
Wenn die gerne Spammer hosten...
Post by p***@pocnet.net
Sie haben was gemacht, das Problem ist gelöst.
Aber relativ spät, denn sonst wäre das Netz nicht in Level 2 gelandet.
Post by p***@pocnet.net
Was bleibt ist der bittere Nachgeschmack, dass mit großer Keule mal
eben draufgehauen wird: Ein /16 zu blocken finde ich daneben, *egal*
wieviele Spammer da von einzelnen IP-Adressen kommen.
Das Problem dabei: Spammer-Hoster haben das auch gerne so, dann kann
man nämlich die Spammer schon durchrotieren auf gerade Spam-freie IPs
und die können weiterhin Spam schicken.
Post by p***@pocnet.net
Speziell bei wenn's um einen Provider wie Plusnet geht, der sich
hautpsächlich im Geschäftskundenumfeld bewegt.
Speziell dann sollten die sich um Spam kümmern, denn die
Kollateralschäden durch Spammer sind für die eigenen Kunden schädlich.
Post by p***@pocnet.net
Ist ja nicht so, dass da einer manuell kontrolliert und Arbeit
investiert.
Mit den Spamtraps funktioniert das wohl relativ gut.
Was mich aber massiv an uceprotect stört: Provider werden nicht
automatisch informiert. Wäre das so, würden manche ggf. schneller
reagieren.
Post by p***@pocnet.net
Das sind Scripte, die Dinge auswerten und Menschen haben dem Script
gesagt, schau in der RIPE und würg den zugehörigen Netzblock ab.
Das wollen die Nutzer von uceprotect Level 2 so - oder sie haben keine
Ahnung, was sie konfiguriert haben. uceprotect informiert aber
ausführlich über diese Funktionsweise.
Post by p***@pocnet.net
Ich bin reichlich froh, dass außer einer mir bekannten Person diese
Liste als harte Blacklist in seinem MTA konfiguriert hat.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Ich konnte trotzdem über Tage an diesen einen Absender, der meinte
diese Blacklist als ultimatives Sperrkriterium nutzen zu müssen
keine Mails versenden, obwohl ich hier zu keinem Zeitpunkt als
Störer aufgetreten bin.
Das sind leider die Kollateralschäden.
Das klingt mir viel zu sehr nach "Sorry, kann man nix machen, danke
für Ihre Geduld." Nur, finde einen Provider, bei dem das anders
läuft. Ich behaupte: Den gibt es nicht. Unbefriedigend.
Bei meinem (TAL.de) gibt es diese Probleme nicht.
Post by p***@pocnet.net
Der graduelle Rückgang von Spammails dürfte dem Ableben meines Vaters
geschuldet sein. Ich weiss nicht wieviele hunderte an "Newslettern"
ich abgemeldet habe. Einen signifikanten Teil hat das einen feuchten
interessiert.
Hast du dann die Abuse-Abteilung des Providers mal informiert?
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Würde man das rigoros durchsetzen, wäre das Spam-Aufkommen massiv geringer.
Nicht nur das, auch legitime Mails wären in Stand heute
unbekanntem Maße betroffen.
Sind sie heute schon.
Im Vergleich zu Deinen Maßnahmen ist das Betroffenheitsniveau
vergleichsweise gering und anscheinend tolerabel.
Post by Marco Moock
Meine IPs stehen z.B. auch bei Talos auf der suspicious-Liste, ohne
dass von denen oder dem Netz Spam kommt.
Meine auch. Für Talos is "suspicious" der Default, wenn man dort so
gar nix weiß. Also auch (auf welchen geheimnisvollen Wegen auch
immer) keine Beispiele für "der versendet nur erwünschtes". Talos
wird AFAIK auch von Cisco Ironport verwendet, was größere
Mailprovider nutzen. Solange unsereins nicht signifikant mit Leuten
"hinter" einer solchen Appliance kommuniziert, bleibt's beim
Suspicious.
Hat das große Nachteile?
Da steht nur in den Headern, dass gedrosselt wird, aber bei meinem
Mailaufkommen ist mir das egal.
Post by p***@pocnet.net
Was man aber machen kann ist sich bei dnswl.org registrieren, sofern
man für seinen Mailserver eine statische Adresse hat, um seine eigene
Reputation zu unterstreichen. (Ich denke nicht, dass man mit einem
MTA hinter einer Dyn-IP mit generischem oder gar keinem PTR
heutzutage überhaupt noch Chancen hat Mails loszuwerden.)
Post by Marco Moock
Firmen haben aber leider auch das Problem, dass sie von Spammern
belästigt werden.
Das Problem hat jeder Mailaccount.
Genau deswegen nutzen die Admins Sperrlisten.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Es hat einen Grund, dass es so viele Sperrlisten, auch welche mit
Kollateralschäden.
Mangelndes Nachdenken und "des hammer scho immer so gmacht".
Die wurden irgendwann eingeführt, weil Spam ein Problem wurde. An dem
hat sich aber bisher nichts geändert.
Post by p***@pocnet.net
Hat der Mailpartner, mit dem ich mich dann telefonisch ausgetauscht
habe mir auch letztendlich so bestätigt. Hat er halt mal so
aufgesetzt.
Es ist recht einfach für den Admin, eine tolle neu entdeckte
Blacklist als utima ratio in Postfix zu hinterlegen.
"Geschäftspartner, die's ernst meinen melden sich im Zweifelsfall
dann telefonisch." Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Aber heute?
Was wollen die machen?
Zu einem anderen Unternehmen gehen?
Ggf. sollte man da solche Listen nicht pauschal zum Sperren nutzen,
sondern ggf. nur welche, die auch nur spammende IPs beinhalten.
p***@pocnet.net
2023-10-08 12:18:04 UTC
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Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Von der Homepage, deren Aufmachung und den nicht sonderlich
anwenderfreundlichen Delisting-Mitteln hatte ich den Eindruck
"Anrüchig" und "Kohle ziehen" behalten.
In gewissem Rahmen gebe ich dir da recht.
Danke. Gut zu wissen dass meine Einschätzung da nicht ganz vom Mond stammt.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Der Provider ist Plusnet, im Hintergrund steckt eON. Die werden sich
von keinem dahergelaufenen Linux-Sysadmin erklären lassen wie sie
ihre Arbeit zu tun haben. BTDT.
Wenn die gerne Spammer hosten...
Kann es sein, dass es in Deinem Weltbild nur Spammer gibt, die sich
Providerdienste zu Eigen machen oder erschleichen und fast keine Grautöne? Du
kommst sehr schnell zu Einschätzungen, bei denen ich erstmal weitere Fakten
abwarten würde.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Sie haben was gemacht, das Problem ist gelöst.
Aber relativ spät, denn sonst wäre das Netz nicht in Level 2 gelandet.
Vielleicht wusste man vorher schlicht nicht dass da was ist?
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Was bleibt ist der bittere Nachgeschmack, dass mit großer Keule mal
eben draufgehauen wird: Ein /16 zu blocken finde ich daneben, *egal*
wieviele Spammer da von einzelnen IP-Adressen kommen.
Das Problem dabei: Spammer-Hoster haben das auch gerne so, dann kann
man nämlich die Spammer schon durchrotieren auf gerade Spam-freie IPs
und die können weiterhin Spam schicken.
Wie es Spammer-Hoster gerne hätten ist mir sowas von wumpe. Mir geht es darum,
als zahlender Kunde keinem kollateralschaden hilflos ausgeliefert zu sein.
Wenn ein Blacklistenbetreiber meint, mit der Keule draufhauen zu müssen, dann
wird er von mir niemals eine positive Bewertung seiner Tätigkeiten zu erwarten
haben. Und derjenige der meint, diese Liste als KO-Kriterium für
Mailzustellung benutzen zu müssen wird auch erstmal einen schweren Stand
haben, die sprichwörtliche Gewitterwolke über meinem Kopf zu zerstreuen.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Speziell bei wenn's um einen Provider wie Plusnet geht, der sich
hautpsächlich im Geschäftskundenumfeld bewegt.
Speziell dann sollten die sich um Spam kümmern, denn die
Kollateralschäden durch Spammer sind für die eigenen Kunden schädlich.
Ein wahres Wort. Irgendwann passiert aber mal was. Dann ist die Frage, auf
welchen Wegen der Provider von solchen Dingen erfährt und wie lange vorher
schon Müll auf den Weg gebracht wurde. Das sind alles Unbekannte und deswegen
möchte ich hier keine Wertung aussprechen.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Ist ja nicht so, dass da einer manuell kontrolliert und Arbeit investiert.
Mit den Spamtraps funktioniert das wohl relativ gut.
Was mich aber massiv an uceprotect stört: Provider werden nicht
automatisch informiert. Wäre das so, würden manche ggf. schneller
reagieren.
Ich bin mir sicher, dass die das machen, gegen einen Obulus und wenn man
jemanden findet, der sich dazu herablässt mit potentiellen "Kunden" zu
kommunizieren.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Das sind Scripte, die Dinge auswerten und Menschen haben dem Script
gesagt, schau in der RIPE und würg den zugehörigen Netzblock ab.
Das wollen die Nutzer von uceprotect Level 2 so - oder sie haben keine
Ahnung, was sie konfiguriert haben. uceprotect informiert aber
ausführlich über diese Funktionsweise.
In diesem konkreten Fall würde ich sagen: Keine Ahnung trifft wohl zu. Anders
kann ich mir auch nicht erklären, dass ich von dieser Blackliste bisher noch
nie etwas gehört habe.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Das klingt mir viel zu sehr nach "Sorry, kann man nix machen, danke
für Ihre Geduld." Nur, finde einen Provider, bei dem das anders
läuft. Ich behaupte: Den gibt es nicht. Unbefriedigend.
Bei meinem (TAL.de) gibt es diese Probleme nicht.
Das kann ich pauschal so erstmal nicht glauben, ganz ohne ein paar
(naturgegebenerweise schwer beweisbare) Evidenzbeschreibungen. Jeder Provider
hat ein gewisses Budget für Angestellte, die sich um solchen Kram kümmern. Das
nennt man Tagesgeschäft und ist wenig einträglich, verglichen mit Projekten.
Und für die Leute ist sowas auch aufreibend, weil irgend ein Alarm bevorzugt
Nachts um drei runtergeht, was indirekt wiederum auf's Budget drückt.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Der graduelle Rückgang von Spammails dürfte dem Ableben meines Vaters
geschuldet sein. Ich weiss nicht wieviele hunderte an "Newslettern"
ich abgemeldet habe. Einen signifikanten Teil hat das einen feuchten
interessiert.
Hast du dann die Abuse-Abteilung des Providers mal informiert?
Die Statistik zeigt *eingehende* Mails zu mir. Der Incident mit uceprotect war
wegen ausgehenden Mails *von* mir. Was will die abuse-Abteilung von Plusnet
mit Spam, den ich erhalte?
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Meine auch. Für Talos is "suspicious" der Default, wenn man dort so gar nix
weiß. Also auch (auf welchen geheimnisvollen Wegen auch immer) keine
Beispiele für "der versendet nur erwünschtes". Talos wird AFAIK auch von
Cisco Ironport verwendet, was größere Mailprovider nutzen. Solange
unsereins nicht signifikant mit Leuten "hinter" einer solchen Appliance
kommuniziert, bleibt's beim Suspicious.
Hat das große Nachteile?
Keine, die mir bisher aufgefallen wären. Verdächtig bedeutet genau genommen ja
nur "man sollte genauer schauen", im Sinne von Mails von dort sollten genauer
geprüft werden. Was auch immer das in der Praxis bedeutet.
Post by Marco Moock
Da steht nur in den Headern, dass gedrosselt wird, aber bei meinem
Mailaufkommen ist mir das egal.
Genau.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Firmen haben aber leider auch das Problem, dass sie von Spammern
belästigt werden.
Das Problem hat jeder Mailaccount.
Genau deswegen nutzen die Admins Sperrlisten.
Es kommt drauf an, *wie* man sie nutzt. Als "harte" Regel in z. B. Postfix
selbst? Genau das ist heutzutage nicht mehr der richtige Weg. Sperrlisten
sind viel zu träge, um den schnellen Änderungen im Netz sinnvoll folgen zu
können. Aber als "Hinweis" in z. B. Spamassassin ist das durchaus sinnvoll.
Wenn drei Listen den Absender als "bäh" markieren ist das aussagekräftiger als
wenn nur eine das tut.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Mangelndes Nachdenken und "des hammer scho immer so gmacht".
Die wurden irgendwann eingeführt, weil Spam ein Problem wurde. An dem
hat sich aber bisher nichts geändert.
Korrekt. Aber an der Art und Weise *wie* man Sperrlisten benutzen sollte hat
sich was geändert. Womit wir wieder beim "des hammer scho immer so gmacht"
wären.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Es ist recht einfach für den Admin, eine tolle neu entdeckte
Blacklist als utima ratio in Postfix zu hinterlegen.
"Geschäftspartner, die's ernst meinen melden sich im Zweifelsfall
dann telefonisch." Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Aber heute?
Was wollen die machen?
Zu einem anderen Unternehmen gehen?
Das war ein "Unternehmen" und deren Admin dachte halt mal, diese Blacklist
direkt als Ultima Ratio einzubinden wäre eine gute Idee. Daraus wurde dann
"Des hammer scho immer so gmacht", in diesem Speziallfall "don't fix what
ain't broken". Ich weiss nicht, wie viele Jahre das schon so konfiguriert war
und als tickende Zeitbombe vor sich hinschlummerte.
Post by Marco Moock
Ggf. sollte man da solche Listen nicht pauschal zum Sperren nutzen,
sondern ggf. nur welche, die auch nur spammende IPs beinhalten.
Im konkreten Fall war das uceprotect und die haben eben nicht nur spammende
IPs blockiert gehabt.

Falls es bis hier noch nicht klar sein sollte: Ich möchte aufzeigen, dass es
im Jahr 2023 eine dämliche Idee ist, einem MTA direkt anhand von Blacklisten
die Annahme von Mails zu verbieten. Es ist sinnvoller, einen
Konsensmechanismus wie z. B. Spamassassin zu verwenden, der wiederum u. A.
Blacklisten auswertet, aber nicht als alleiniges k.o. Kriterium nutzt.
--
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Marco Moock
2023-10-08 19:48:39 UTC
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Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Wenn die gerne Spammer hosten...
Kann es sein, dass es in Deinem Weltbild nur Spammer gibt, die sich
Providerdienste zu Eigen machen oder erschleichen und fast keine
Grautöne? Du kommst sehr schnell zu Einschätzungen, bei denen ich
erstmal weitere Fakten abwarten würde.
Die Spammer gibt es. Ebenso die Provider, die diese gerne haben oder
sich einfach aus $Gründen nicht darum kümmern. Die landen dann in
uceprotect level2/3.

Da ist das Verfahren erklärt:
http://www.uceprotect.net/de/index.php?m=3&s=4

Es gibt welche, die reagieren schnell auf Abuse und welche, die sich
darum nicht kümmern. Wenn man Mailserver hosten will, sollte man
Letztere meiden, schont die eigenen Nerven.
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Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Sie haben was gemacht, das Problem ist gelöst.
Aber relativ spät, denn sonst wäre das Netz nicht in Level 2 gelandet.
Vielleicht wusste man vorher schlicht nicht dass da was ist?
Das kann gut sein und das ist ein Schwachpunkt von uceprotect: Provider
werden nich sofort bei einem Vorfall informiert, sodass die schneller
reagieren könnten.
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Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Was bleibt ist der bittere Nachgeschmack, dass mit großer Keule mal
eben draufgehauen wird: Ein /16 zu blocken finde ich daneben,
*egal* wieviele Spammer da von einzelnen IP-Adressen kommen.
Das Problem dabei: Spammer-Hoster haben das auch gerne so, dann kann
man nämlich die Spammer schon durchrotieren auf gerade Spam-freie
IPs und die können weiterhin Spam schicken.
Wie es Spammer-Hoster gerne hätten ist mir sowas von wumpe.
Deren Praxis ist aber für uceprotect relevant und basiert auf
Korrelationen.
Post by p***@pocnet.net
Mir geht es darum, als zahlender Kunde keinem kollateralschaden
hilflos ausgeliefert zu sein.
Kann ich gut verstehen. Ich würde das mal mit dem Provider besprechen
und schauen, wie die reagieren. Wenn die dich als zahlenden Kunden
behalten wollen, kümmern die sich ggf. flotter um Abuse und dann ist
die Sache gegessen, weil solche Netze nicht mehr im Level2/3 landen.

Hier mal ein Beispiell:
http://www.uceprotect.net/de/rblcheck.php?asn=211256

AS211256 Relcom hat hier schon fast 3000 Impacts bei 3 /24-Netzen.
Und solche ISPs sind immer wieder da gelistet, während andere wie
Hetzner da nicht auftauchen.
Post by p***@pocnet.net
Wenn ein Blacklistenbetreiber meint, mit der Keule draufhauen zu
müssen, dann wird er von mir niemals eine positive Bewertung seiner
Tätigkeiten zu erwarten haben.
Kann ich verstehen, doch der Markt will das so. Die Blacklist wäre
völlig egal, wenn die keiner nutzen würde. Das tun aber einige.
Systemadmins werden die wissentlich einbinden, immerhin informiert
uceprotect über die Auswirkungen ganz klar.
Post by p***@pocnet.net
Ein wahres Wort. Irgendwann passiert aber mal was. Dann ist die
Frage, auf welchen Wegen der Provider von solchen Dingen erfährt und
wie lange vorher schon Müll auf den Weg gebracht wurde. Das sind
alles Unbekannte und deswegen möchte ich hier keine Wertung
aussprechen.
Ich habe mit dem Spam bei Google bei einigen den gemeldet. Es gibt
welche, die im whois gar keine abuse-Adresse haben. Warum wohl?

Es gibt unter ISPs halt schwarze Schafe, denen der Missbrauch egal ist.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Ist ja nicht so, dass da einer manuell kontrolliert und Arbeit investiert.
Mit den Spamtraps funktioniert das wohl relativ gut.
Was mich aber massiv an uceprotect stört: Provider werden nicht
automatisch informiert. Wäre das so, würden manche ggf. schneller
reagieren.
Ich bin mir sicher, dass die das machen, gegen einen Obulus und wenn
man jemanden findet, der sich dazu herablässt mit potentiellen
"Kunden" zu kommunizieren.
http://monitoring.uceprotect.net/
Musst als ISP aber zahlen und genau das gefällt mir nicht.
Post by p***@pocnet.net
In diesem konkreten Fall würde ich sagen: Keine Ahnung trifft wohl
zu.
Was sind das dann für Admins?
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Das klingt mir viel zu sehr nach "Sorry, kann man nix machen, danke
für Ihre Geduld." Nur, finde einen Provider, bei dem das anders
läuft. Ich behaupte: Den gibt es nicht. Unbefriedigend.
Bei meinem (TAL.de) gibt es diese Probleme nicht.
Das kann ich pauschal so erstmal nicht glauben, ganz ohne ein paar
(naturgegebenerweise schwer beweisbare) Evidenzbeschreibungen.
http://www.uceprotect.net/de/rblcheck.php
Da gibst du AS8820 ein.
uceprotect kann aber aktuell nur IPv4, ergo kannst du nicht sehen, ob
per IPv6 Spamtraps erreicht wurden.
Post by p***@pocnet.net
Jeder Provider hat ein gewisses Budget für Angestellte, die sich um
solchen Kram kümmern. Das nennt man Tagesgeschäft und ist wenig
einträglich, verglichen mit Projekten.
Stimmt, aber wenn man das Tagesgeschäft vergeigt, wechseln manche.
Würde ich bei TAL nicht machen, ich bin zufrieden mit denen.
Post by p***@pocnet.net
Und für die Leute ist sowas auch aufreibend, weil irgend ein Alarm
bevorzugt Nachts um drei runtergeht, was indirekt wiederum auf's
Budget drückt.
Dann kann man sich um den aber um 9 Uhr kümmern und der spammt nicht
tagelang rum. Ebenso kann man Kunden abstrafen, die Spam verschicken
(z.B. 20€ für das Entsperren von Port 25 nach einen Vorfall oder auch
erst nach dem 2.).
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Der graduelle Rückgang von Spammails dürfte dem Ableben meines
Vaters geschuldet sein. Ich weiss nicht wieviele hunderte an
"Newslettern" ich abgemeldet habe. Einen signifikanten Teil hat
das einen feuchten interessiert.
Hast du dann die Abuse-Abteilung des Providers mal informiert?
Die Statistik zeigt *eingehende* Mails zu mir. Der Incident mit
uceprotect war wegen ausgehenden Mails *von* mir. Was will die
abuse-Abteilung von Plusnet mit Spam, den ich erhalte?
Du solltest den Provider informieren, der dir das eingehend schickt.
Post by p***@pocnet.net
Es kommt drauf an, *wie* man sie nutzt. Als "harte" Regel in z. B.
Postfix selbst? Genau das ist heutzutage nicht mehr der richtige Weg.
Sperrlisten sind viel zu träge, um den schnellen Änderungen im Netz
sinnvoll folgen zu können.
Nachsorge ist aber da oft ausreichend, denn es gibt ja Provider, bei
denen Spammer tage- oder wochenlang spammen können.
Post by p***@pocnet.net
Aber als "Hinweis" in z. B. Spamassassin
ist das durchaus sinnvoll. Wenn drei Listen den Absender als "bäh"
markieren ist das aussagekräftiger als wenn nur eine das tut.
Klar, ist aber mehr Aufwand. In sendmail reicht für eine rbl eine
Zeile, da braucht es kein Spamassassin. Würde ich mit Spam belästigt
(irgendwann kommt das bestimmt), ist das halt mal die erste Maßnahme.
Post by p***@pocnet.net
Das war ein "Unternehmen" und deren Admin dachte halt mal, diese
Blacklist direkt als Ultima Ratio einzubinden wäre eine gute Idee.
Daraus wurde dann "Des hammer scho immer so gmacht", in diesem
Speziallfall "don't fix what ain't broken". Ich weiss nicht, wie
viele Jahre das schon so konfiguriert war und als tickende Zeitbombe
vor sich hinschlummerte.
Post by Marco Moock
Ggf. sollte man da solche Listen nicht pauschal zum Sperren nutzen,
sondern ggf. nur welche, die auch nur spammende IPs beinhalten.
Im konkreten Fall war das uceprotect und die haben eben nicht nur
spammende IPs blockiert gehabt.
Da gibt es wie gesagt mehrere Level. Man muss halt vor der Benutzung
lesen, was die Level so machen. Wer Level 3 implementiert, bekommt
Overblocking by Design.
Post by p***@pocnet.net
Falls es bis hier noch nicht klar sein sollte: Ich möchte aufzeigen,
dass es im Jahr 2023 eine dämliche Idee ist, einem MTA direkt anhand
von Blacklisten die Annahme von Mails zu verbieten. Es ist
sinnvoller, einen Konsensmechanismus wie z. B. Spamassassin zu
verwenden, der wiederum u. A. Blacklisten auswertet, aber nicht als
alleiniges k.o. Kriterium nutzt.
Das ist natürlich sinnvoll, aber mehr Aufwand, den manche scheuen.
p***@pocnet.net
2023-10-08 21:41:51 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Die Spammer gibt es. Ebenso die Provider, die diese gerne haben oder
sich einfach aus $Gründen nicht darum kümmern. Die landen dann in
uceprotect level2/3.
http://www.uceprotect.net/de/index.php?m=3&s=4
Es gibt welche, die reagieren schnell auf Abuse und welche, die sich darum
nicht kümmern. Wenn man Mailserver hosten will, sollte man Letztere meiden,
schont die eigenen Nerven.
Verstehe. Alles wie gehabt sehr vage. Aber mit dem Finger mehr oder minder
öffentlich auf $provider zeigen und sagen "du bist Spammerfreund" könnte nach
hinten losgehen, durchaus nachvollziehbar.

Plusnet hat sich gekümmert, nicht schnell aber auch nicht übermäßig lagmsam.
Ich kann zufrieden sein.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Wie es Spammer-Hoster gerne hätten ist mir sowas von wumpe.
Deren Praxis ist aber für uceprotect relevant und basiert auf Korrelationen.
Auch das ist mir wumpe. /16 blocken ist mit der großen Keule korreliert und
damit inakzeptabel.

Uceprotect als blockliste direkt in Postfix einzubinden hat sich als schlechte
Idee rausgestellt. Wobei das Einbinden von Blacklists in den MTA als
"blockiere alles was da vorzufinden ist" heutzutage generell eine schlechte
Idee ist.

Uceprotect hatte für mich bisher einmal seit mit Linux hantiere und Mailserver
betreue (ca. 1996) Relevanz.

Das Thema ist durch, deutlicher als oben kann ich es fast nicht mehr
ausdrücken.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Mir geht es darum, als zahlender Kunde keinem kollateralschaden hilflos
ausgeliefert zu sein.
Kann ich gut verstehen.
Danke. :-)
Post by Marco Moock
Ich würde das mal mit dem Provider besprechen und schauen, wie die
reagieren. Wenn die dich als zahlenden Kunden behalten wollen, kümmern die
sich ggf. flotter um Abuse und dann ist die Sache gegessen, weil solche
Netze nicht mehr im Level2/3 landen.
Prinzipiell hast Du recht. Ich befürchte nur, dass ich als Kleinkunde dort
nicht so viel Gehör finde, erst recht nicht, wenn momentan kein Incident
ansteht.
Post by Marco Moock
http://www.uceprotect.net/de/rblcheck.php?asn=211256
AS211256 Relcom hat hier schon fast 3000 Impacts bei 3 /24-Netzen.
Und solche ISPs sind immer wieder da gelistet, während andere wie
Hetzner da nicht auftauchen.
Post by p***@pocnet.net
Wenn ein Blacklistenbetreiber meint, mit der Keule draufhauen zu
müssen, dann wird er von mir niemals eine positive Bewertung seiner
Tätigkeiten zu erwarten haben.
Kann ich verstehen, doch der Markt will das so.
Ich weiss nicht, welchen Markt genau uceprotect bedient. Eigentlich möchte ich
das Thema auch nicht weiter vertiefen.
Post by Marco Moock
Die Blacklist wäre völlig egal, wenn die keiner nutzen würde.
Korrekt.
Post by Marco Moock
Das tun aber einige. Systemadmins werden die wissentlich einbinden,
immerhin informiert uceprotect über die Auswirkungen ganz klar.
Und mindestens einer tat das wohl mit bestem Wissen und Gewissen. Wie sagt man
so schön? Gut gemeint ist nicht das gleiche wie gut gemacht.
Post by Marco Moock
Ich habe mit dem Spam bei Google bei einigen den gemeldet. Es gibt
welche, die im whois gar keine abuse-Adresse haben. Warum wohl?
Weil die Pflege von whois lästige Pflicht ist ist der andere Grund, den Du
auch zur Kenntnis nehmen solltest.
Post by Marco Moock
Es gibt unter ISPs halt schwarze Schafe, denen der Missbrauch egal ist.
So wie Du das über den vorhandenen Thread ausbreitest könnte man meinen, dass
diese in der Mehrzahl sind. Das ist aber IMHO nicht der Fall.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Ich bin mir sicher, dass die das machen, gegen einen Obulus und wenn
man jemanden findet, der sich dazu herablässt mit potentiellen
"Kunden" zu kommunizieren.
http://monitoring.uceprotect.net/
Musst als ISP aber zahlen und genau das gefällt mir nicht.
"Sag ich doch!" ;-)

Was mich wieder auf den Punkt "Kohle ziehen" bringt. Andererseits ist so eine
Blacklist halt auch viel Arbeit mit idioten die nicht lesen wollen und mit
Anwälten ein sofortiges Delisting fordern, etc. Umsonst ist der Tod und
umgerechnet 94€ Jahresabo machen einen Provider nicht wirklich arm.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
In diesem konkreten Fall würde ich sagen: Keine Ahnung trifft wohl zu.
Was sind das dann für Admins?
Das möchte ich hier nicht öffentlich breittreten.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Das kann ich pauschal so erstmal nicht glauben, ganz ohne ein paar
(naturgegebenerweise schwer beweisbare) Evidenzbeschreibungen.
http://www.uceprotect.net/de/rblcheck.php
Da gibst du AS8820 ein.
uceprotect kann aber aktuell nur IPv4, ergo kannst du nicht sehen, ob
per IPv6 Spamtraps erreicht wurden.
Diese Zahlentabellen sind sehr abstrakt und sprechen aus meiner Sicht
hauptsächlich für uceprotect und sonst erstmal nix.

Lass gut sein.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Jeder Provider hat ein gewisses Budget für Angestellte, die sich um
solchen Kram kümmern. Das nennt man Tagesgeschäft und ist wenig
einträglich, verglichen mit Projekten.
Stimmt, aber wenn man das Tagesgeschäft vergeigt, wechseln manche.
Diese unternehmerische Freiheit an Stellschrauben zu drehen gibt es, ja. :-)
Post by Marco Moock
Würde ich bei TAL nicht machen, ich bin zufrieden mit denen.
Würde ich bei Plusnet machen, aber aus anderen Gründen.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Die Statistik zeigt *eingehende* Mails zu mir. Der Incident mit uceprotect
war wegen ausgehenden Mails *von* mir. Was will die abuse-Abteilung von
Plusnet mit Spam, den ich erhalte?
Du solltest den Provider informieren, der dir das eingehend schickt.
Das sind *viele*. Ich habe keine Aufzeichnungen darüber gemacht, was ich alles
an möglicherweise legitimen Newslettern abbestellt hatte und welche diese
Abbestellung (mehrfach) ignoriert haben und was von dem Kram tatsächlich Spam
ist. Erlaube mir daran zu erinnern dass dieser Vorgang mit dem Dahinscheiden
meines Vaters eng verwoben ist.

Selbst das Verfassen dieses Abschnitts ist schon mehr Aufwand als ich dem
Nicht-Problem zugestehen möchte. Die Mailadresse gibt es nicht mehr, Thema
erledigt. 1:0 für die Spammer, 1:0 für mein geistiges Wohlbefinden.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Aber als "Hinweis" in z. B. Spamassassin
ist das durchaus sinnvoll. Wenn drei Listen den Absender als "bäh"
markieren ist das aussagekräftiger als wenn nur eine das tut.
Klar, ist aber mehr Aufwand.
Für den Admin, einmalig, ja. Spamassassin bindet in der Defaultkonfiguration
schon einige RBLs ein. Also den Aufwand halte ich für tragbar. Sich mit dem
ganzen Themenkomplex auseinander zu setzen, zu lernen was es mit SPF, DKIM und
DMARC auf sich hat und das dann auch geplant und mit der notwendigen Sorgfalt
neben dem Tagesgeschäft umzusetzen ist ein ganz anderes Kaliber.
Post by Marco Moock
In sendmail reicht für eine rbl eine Zeile, da braucht es kein Spamassassin.
Würde ich mit Spam belästigt (irgendwann kommt das bestimmt), ist das halt
mal die erste Maßnahme.
Ja, und das bleibt dann bis St. Nimmerlein da drin, bei manchen "hammer schon
immer so gemacht" Läden. Unmittelbares Problem gelöst, nächste Baustelle. Das
schwere Los des Admins, immer am Rennen und Feuerlöschen. Zumindest in manchen
Läden.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Im konkreten Fall war das uceprotect und die haben eben nicht nur spammende
IPs blockiert gehabt.
Da gibt es wie gesagt mehrere Level. Man muss halt vor der Benutzung lesen,
was die Level so machen. Wer Level 3 implementiert, bekommt Overblocking by
Design.
In einer perfekten Welt hat der Admin das wohl getan und verstanden. Aber in
einer perfekten Welt gibt es andererseits auch keinen Spam. :-)
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Falls es bis hier noch nicht klar sein sollte: Ich möchte aufzeigen, dass
es im Jahr 2023 eine dämliche Idee ist, einem MTA direkt anhand von
Blacklisten die Annahme von Mails zu verbieten. Es ist sinnvoller, einen
Konsensmechanismus wie z. B. Spamassassin zu verwenden, der wiederum u. A.
Blacklisten auswertet, aber nicht als alleiniges k.o. Kriterium nutzt.
Das ist natürlich sinnvoll, aber mehr Aufwand, den manche scheuen.
Kann ich nicht nachvollziehen. Keine Butze, die meine Arbeitgeber betreu(t)en
hatte nur 'n simples Mailrelay ohne alles Richtung Internet. Und bei der
Anzahl an geklauten Accounts reißen Blacklists alleine nicht mehr so viel beim
Filtern eingehender Mails.

Seit Jahren gibt es AS/AV auch als Managed Service gegen Obulus oder auch als
Appliance für Lau (z. B. EfA). Wenn's ganz arg drängt, dann gibt es Firmen,
die machen das für einen. Und da Zeit = Geld muss man halt überlegen was man
eher übrig hat.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-10-09 06:04:38 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Ich weiss nicht, welchen Markt genau uceprotect bedient. Eigentlich
möchte ich das Thema auch nicht weiter vertiefen.
Es gibt viele Admins, die diese Listen einsetzen, wie scharf weiß ich
nicht. Wäre dem aber nicht so, gäb es über uceprotect nicht so viele
Beschwerden. Dann gibt es Leute, die deren Appliance mieten/kaufen, mit
der direkt Spamfallen auf einfache Weise eingerichtet werden können.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Ich habe mit dem Spam bei Google bei einigen den gemeldet. Es gibt
welche, die im whois gar keine abuse-Adresse haben. Warum wohl?
Weil die Pflege von whois lästige Pflicht ist ist der andere Grund,
den Du auch zur Kenntnis nehmen solltest.
Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Domains vom Inhaber ändern
sich wie oft?
Wo ist das Problem, da ***@provider.com eingetragen zu haben?
Schaffen andere doch auch.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Es gibt unter ISPs halt schwarze Schafe, denen der Missbrauch egal ist.
So wie Du das über den vorhandenen Thread ausbreitest könnte man
meinen, dass diese in der Mehrzahl sind. Das ist aber IMHO nicht der
Fall.
Nein, ganz und gar nicht. Es gibt die aber und die sind wohl für einen
Großteil des Spams verantwortlich.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Ich bin mir sicher, dass die das machen, gegen einen Obulus und
wenn man jemanden findet, der sich dazu herablässt mit potentiellen
"Kunden" zu kommunizieren.
http://monitoring.uceprotect.net/
Musst als ISP aber zahlen und genau das gefällt mir nicht.
"Sag ich doch!" ;-)
Was mich wieder auf den Punkt "Kohle ziehen" bringt. Andererseits ist
so eine Blacklist halt auch viel Arbeit mit idioten die nicht lesen
wollen und mit Anwälten ein sofortiges Delisting fordern, etc.
Dann ignoriert man diese Anwälte halt, bis die vor Gericht gehen.
uceprotect ist da hartnäckig.
Post by p***@pocnet.net
Umsonst ist der Tod und umgerechnet 94€ Jahresabo machen einen
Provider nicht wirklich arm.
Hier gebe ich dir Recht. Wäre der Dienst kostenlos für ISPs, würden
ggf. schneller reagiert werden können.
Peter J. Holzer
2023-10-08 19:09:52 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Zu c): Ein schweizer Blacklistenprovider hat im Frühjahr mal eben
flugs ein ganzes /16 meines IP-Providers in eine zum Glück nur von
wenigen Mailservern verwendete Blacklist aufgenommen, aus dem auch
meine statischen Adressen stammen.
Welche Blacklist genau?
uceprotect?
Gerade nachgeschaut: Ja.
Post by Marco Moock
Dann war das Level 2 und das deutet drauf hin, dass da viele Spammer in
diesem Netz unterwegs waren.
Von der Homepage, deren Aufmachung
Die hat sich seit 2003 nur unwesentlich geändert.
Post by p***@pocnet.net
und den nicht sonderlich anwenderfreundlichen Delisting-Mitteln
Habe ich mir nicht angeschaut, sind aber möglicherweise auch noch die
gleichen wie vor 20 Jahren.
Post by p***@pocnet.net
hatte ich den Eindruck "Anrüchig" und "Kohle ziehen" behalten.
Uceprotect hat sich seinen schlechten Ruf hart erarbeitet. Oder
vielleicht haben sie ihn, weil sie "hardly" arbeiten.

Ich halte es für möglich, dass das weitgehend auf Autopilot läuft.

hp
Marco Moock
2023-10-08 19:51:11 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Zu c): Ein schweizer Blacklistenprovider hat im Frühjahr mal eben
flugs ein ganzes /16 meines IP-Providers in eine zum Glück nur von
wenigen Mailservern verwendete Blacklist aufgenommen, aus dem auch
meine statischen Adressen stammen.
Welche Blacklist genau?
uceprotect?
Gerade nachgeschaut: Ja.
Post by Marco Moock
Dann war das Level 2 und das deutet drauf hin, dass da viele
Spammer in diesem Netz unterwegs waren.
Von der Homepage, deren Aufmachung
Die hat sich seit 2003 nur unwesentlich geändert.
Post by p***@pocnet.net
und den nicht sonderlich anwenderfreundlichen Delisting-Mitteln
Habe ich mir nicht angeschaut, sind aber möglicherweise auch noch die
gleichen wie vor 20 Jahren.
Post by p***@pocnet.net
hatte ich den Eindruck "Anrüchig" und "Kohle ziehen" behalten.
Uceprotect hat sich seinen schlechten Ruf hart erarbeitet. Oder
vielleicht haben sie ihn, weil sie "hardly" arbeiten.
Inwiefern?
Delisting kostet Geld, das wäre ein Punkt.
Direkte Info an Provider kostet Geld, ein fetter Punkt.
Die Cart00neys sind aus Datenschutzgründen nicht ok, aber immerhin
lustig, speziell der von 2021.
Die Pöbelei dazu auf https://uceprotect.wtf/ (von einem Hasser) fand ich
auch lustig.
Post by Peter J. Holzer
Ich halte es für möglich, dass das weitgehend auf Autopilot läuft.
Das halte ich für sehr wahrscheinlich.
Peter J. Holzer
2023-10-08 20:27:34 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Peter J. Holzer
Uceprotect hat sich seinen schlechten Ruf hart erarbeitet. Oder
vielleicht haben sie ihn, weil sie "hardly" arbeiten.
Inwiefern?
Weiß ich nicht mehr genau, ist ja 20 Jahre[1] her. Aber jedenfalls war
Uceprotect damals eine der RBLs, die man definitiv nicht einsetzen
wollte. Selbst der vielgescholtene Spamcop war zuverlässiger.

(Das "hardly" war eine Anspielung auf das 20 Jahre alte Design. Nicht,
dass ich dauernde Designwechsel für ein Qualitätskriterium halte, aber
wenn sich 20 Jahre lang gar nichts ändert, gibt es vielleicht sonst auch
wenig Weiterentwicklung.)

hp

[1] Vielleicht nicht ganz. Aber ich durchsuche jetzt nicht alte
Mail-Archive ...
Marco Moock
2023-10-09 06:06:02 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
(Das "hardly" war eine Anspielung auf das 20 Jahre alte Design. Nicht,
dass ich dauernde Designwechsel für ein Qualitätskriterium halte, aber
wenn sich 20 Jahre lang gar nichts ändert, gibt es vielleicht sonst
auch wenig Weiterentwicklung.)
Mir sagt das Design zu, denn es ist übersichtlich, schnell und
funktioniert.
Es hat sich bewährt.
Änderungen gab es bei uceprotect wohl, aber die betrafen das Listing.
Die grundsätzliche Funktionsweise hat sich aber nicht geändert.
Alexander Schreiber
2023-10-07 20:08:07 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Wirklich ganz loswerden wird man Spam nicht, es sei denn, man will
auf drakonische Weise EMail kaputt machen.
Spam wird man nur loswerden, wenn man rdnsbl nutzt und damit a)
Adressen sperrt, die Spam verschicken und diese ein paar Tage brauchen,
um davon entfernt zu werden. Das wird legitime Serverbeteiber, die
Mails verschicken wollen, dazu bringen, Maßnahmen gegen ausgehenden
Spam zu ergreifen.
b) Ggf. automatisiert die Provider über eingehenden Spam informieren.
c) Das ganze AS für Mail sperren, wenn Provider sich weigern,
Spammer vom Netz zu nehmen.
Auja, Sippenhaft. Kommt immer gut.

Der Spass fängt damit an, dass man Blocklists nicht 100% Vertrauen kann
und da halt immer wieder "nicht Spamquelle" drin landet. Das geht weiter
damit, dass Spam auch sehr gerne aus geknackten Systemen verschickt wird,
ohne das der legitime Betreiber das merkt oder dran beteiligt ist.
Wenn dann Firmen mit weniger entspannten Rechtsabteilungen ohne aktives
Verschulden in solchen Listen landen stelle ich mir das lustig vor.
Post by Marco Moock
Würde man das rigoros durchsetzen, wäre das Spam-Aufkommen massiv
geringer.
Fällt in die Kategorie: "Lieber 100 Unschuldige hängen, als auch nur
einen Schuldigen entkommen zu lassen." Kann man so machen.

Ich kenne da Leute, die verweigern grundsätzlich EMail von .de Domains,
weil man im .de whois die persönlichen Daten der Domaininhaber nicht einfach
öffentlich abgreifen kann. Kann man so machen.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Marco Moock
2023-10-08 06:30:09 UTC
Permalink
Post by Alexander Schreiber
Post by Marco Moock
Wirklich ganz loswerden wird man Spam nicht, es sei denn, man will
auf drakonische Weise EMail kaputt machen.
Spam wird man nur loswerden, wenn man rdnsbl nutzt und damit a)
Adressen sperrt, die Spam verschicken und diese ein paar Tage
brauchen, um davon entfernt zu werden. Das wird legitime
Serverbeteiber, die Mails verschicken wollen, dazu bringen,
Maßnahmen gegen ausgehenden Spam zu ergreifen.
b) Ggf. automatisiert die Provider über eingehenden Spam
informieren.
c) Das ganze AS für Mail sperren, wenn Provider sich weigern,
Spammer vom Netz zu nehmen.
Auja, Sippenhaft. Kommt immer gut.
Leider, aber es gibt da halt die Korrelation, dass nur wenige AS für
viele Spammer verantwortlich sind und diese auch gerne in ihrem Netz
haben. Die eigenen Kunden leiden darunter.
Post by Alexander Schreiber
Der Spass fängt damit an, dass man Blocklists nicht 100% Vertrauen
kann und da halt immer wieder "nicht Spamquelle" drin landet.
Bei welchen ist das passiert?
Post by Alexander Schreiber
Das geht weiter damit, dass Spam auch sehr gerne aus geknackten
Systemen verschickt wird, ohne das der legitime Betreiber das merkt
oder dran beteiligt ist.
Dann merkt er es, wenn er auf der Sperrliste ist und hat dann Zeit, das
Problem zu beheben, bis er da wieder runter ist.
Post by Alexander Schreiber
Wenn dann Firmen mit weniger entspannten Rechtsabteilungen ohne
aktives Verschulden in solchen Listen landen stelle ich mir das
lustig vor.
Das will ich sehen, denn eine Sperrliste blockiert beim Empfänger und
der setzt die ein. Ein Sperrlistenbetreiber hat keine Kontrolle
darüber, wie ein Empfänger die nutzt.
Da die IP gespammt hat, wird auch der Eintrag nicht problematisch sein,
da es sich um eine Tatsache handelt.
Ich vermute, dass es da bei der Drohung durch fragwürdige Anwälte
bleiben wird.
Post by Alexander Schreiber
Post by Marco Moock
Würde man das rigoros durchsetzen, wäre das Spam-Aufkommen massiv
geringer.
Fällt in die Kategorie: "Lieber 100 Unschuldige hängen, als auch nur
einen Schuldigen entkommen zu lassen." Kann man so machen.
In gewissem Rahmen ja, aber es gibt doch eine auffällige Korrelation
zwischen bestimmten AS-Nummern und Spam-Aufkommen.
Post by Alexander Schreiber
Ich kenne da Leute, die verweigern grundsätzlich EMail von .de
Domains, weil man im .de whois die persönlichen Daten der
Domaininhaber nicht einfach öffentlich abgreifen kann. Kann man so
machen.
Wer macht das?
p***@pocnet.net
2023-10-08 12:26:14 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Das geht weiter damit, dass Spam auch sehr gerne aus geknackten Systemen
verschickt wird, ohne das der legitime Betreiber das merkt oder dran
beteiligt ist.
Dann merkt er es, wenn er auf der Sperrliste ist und hat dann Zeit, das
Problem zu beheben, bis er da wieder runter ist.
Und so lange haben alle anderen in diesem Netzblock Spaß. Ich halte das
schlicht für indiskutabel.
Post by Marco Moock
Fällt in die Kategorie: "Lieber 100 Unschuldige hängen, als auch nur
einen Schuldigen entkommen zu lassen." Kann man so machen.
In gewissem Rahmen ja, aber es gibt doch eine auffällige Korrelation
zwischen bestimmten AS-Nummern und Spam-Aufkommen.
Und dann gibt es davon tausend Ausnahmen und die sehe ich mit deiner
Argumentation komplett außer Acht gelassen. Deine wiederkehrende Behauptung
von einer erheblichen Anzahl von "spammerfreundlichen" Providern scheint mir
stark übertrieben. Im Regelfalls sind das irgendwelche VMs bei Hostern um die
sich weder der Kunde noch der Hoster kümmert, bis die Software dort gammelig
genug ist um mit einem zwischenzeitlich bekannten Hack geknackt zu werden.

Ist das auch "spammerfreundlich"? IMHO nein. Aber wie willst Du das Problem
lösen, dass Admins sich um einen 0,99€/Monat Server auch noch selbst kümmern
sollen? "Ist doch nicht mein Problem, und wenn er geknackt wird, mach ich ihn
neu."
--
:wq! PoC
Peter J. Holzer
2023-10-08 19:04:50 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Und dann gibt es davon tausend Ausnahmen und die sehe ich mit deiner
Argumentation komplett außer Acht gelassen. Deine wiederkehrende Behauptung
von einer erheblichen Anzahl von "spammerfreundlichen" Providern scheint mir
stark übertrieben. Im Regelfalls sind das irgendwelche VMs bei Hostern um die
sich weder der Kunde noch der Hoster kümmert, bis die Software dort gammelig
genug ist um mit einem zwischenzeitlich bekannten Hack geknackt zu werden.
Ist das auch "spammerfreundlich"? IMHO nein.
IMHO ja. Vergammelte Systeme im Netz herumstehen zu lassen ist
gemeingefährlich. Das sollte als "digitale Umweltverschmutzung" gelten
und bestraft werden.
Post by p***@pocnet.net
Aber wie willst Du das Problem lösen, dass Admins sich um einen
0,99€/Monat Server auch noch selbst kümmern sollen? "Ist doch nicht
mein Problem, und wenn er geknackt wird, mach ich ihn neu."
Vor ein paar Jahren habe ich mir zu diesem Thema mal etwas ausführlicher
Gedanken gemacht: https://wwg.hjp.at/posts/schuld-und-suehne-im-internet-of-things/

hp
Marco Moock
2023-10-08 19:55:33 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Und dann gibt es davon tausend Ausnahmen und die sehe ich mit deiner
Argumentation komplett außer Acht gelassen. Deine wiederkehrende
Behauptung von einer erheblichen Anzahl von "spammerfreundlichen"
Providern scheint mir stark übertrieben. Im Regelfalls sind das
irgendwelche VMs bei Hostern um die sich weder der Kunde noch der
Hoster kümmert, bis die Software dort gammelig genug ist um mit einem
zwischenzeitlich bekannten Hack geknackt zu werden.
Sobald die dann geknackt wurden, muss man die halt umgehend abstellen.
Post by p***@pocnet.net
Ist das auch "spammerfreundlich"? IMHO nein. Aber wie willst Du das
Problem lösen, dass Admins sich um einen 0,99€/Monat Server auch noch
selbst kümmern sollen? "Ist doch nicht mein Problem, und wenn er
geknackt wird, mach ich ihn neu."
Für den Aufwand zahlen lassen. Wenn der Server Spam verschickt, wird
der Port 25 gesperrt und wenn man den wieder nutzen will, muss man halt
20€ zahlen. Das bei jedem Vorfall und mit der fragwürdigen Praxis "Ich
lasse alles vergammeln" ist Ruhe.
Alternativ: Solches Verhalten verbieten und wenn es stattfindet
kündigen. Geht bei anderen Sachen auch, z.B. wenn du zu viele Daten
überträgst und du unrentable wirst.
Alexander Schreiber
2023-10-08 12:36:17 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Post by Marco Moock
Wirklich ganz loswerden wird man Spam nicht, es sei denn, man will
auf drakonische Weise EMail kaputt machen.
Spam wird man nur loswerden, wenn man rdnsbl nutzt und damit a)
Adressen sperrt, die Spam verschicken und diese ein paar Tage
brauchen, um davon entfernt zu werden. Das wird legitime
Serverbeteiber, die Mails verschicken wollen, dazu bringen,
Maßnahmen gegen ausgehenden Spam zu ergreifen.
b) Ggf. automatisiert die Provider über eingehenden Spam
informieren.
c) Das ganze AS für Mail sperren, wenn Provider sich weigern,
Spammer vom Netz zu nehmen.
Der Spass fängt damit an, dass man Blocklists nicht 100% Vertrauen
kann und da halt immer wieder "nicht Spamquelle" drin landet.
Bei welchen ist das passiert?
Wir hatten IIRC auch in diesem Thread Beispiele von Leuten die fälsch-
licherweise in Blocklists gelandet sind.
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Das geht weiter damit, dass Spam auch sehr gerne aus geknackten
Systemen verschickt wird, ohne das der legitime Betreiber das merkt
oder dran beteiligt ist.
Dann merkt er es, wenn er auf der Sperrliste ist und hat dann Zeit, das
Problem zu beheben, bis er da wieder runter ist.
Und in der Zeit laufen Fristen ab, an denen finanzielle Konsequenzen
hängen. Halt dumm gelaufen.
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Wenn dann Firmen mit weniger entspannten Rechtsabteilungen ohne
aktives Verschulden in solchen Listen landen stelle ich mir das
lustig vor.
Das will ich sehen, denn eine Sperrliste blockiert beim Empfänger und
der setzt die ein. Ein Sperrlistenbetreiber hat keine Kontrolle
darüber, wie ein Empfänger die nutzt.
Da die IP gespammt hat, wird auch der Eintrag nicht problematisch sein,
da es sich um eine Tatsache handelt.
Ich vermute, dass es da bei der Drohung durch fragwürdige Anwälte
bleiben wird.
Bin kein Anwalt, aber IIRC sind z.B. Gerichte in UK beim Thema
"Rufschädigung, üble Nachrede" _sehr_ urteilsfreudig - und das
wäre ein Ansatz.
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Ich kenne da Leute, die verweigern grundsätzlich EMail von .de
Domains, weil man im .de whois die persönlichen Daten der
Domaininhaber nicht einfach öffentlich abgreifen kann. Kann man so
machen.
Wer macht das?
Jemand, der auf einer gewissen, von mir gelesenen Mailingliste unterwegs
ist. Ja, bewusst vage, denn öffentliches "name and shame" verbietet der
Anstand.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Marco Moock
2023-10-08 20:00:00 UTC
Permalink
Post by Alexander Schreiber
Bin kein Anwalt, aber IIRC sind z.B. Gerichte in UK beim Thema
"Rufschädigung, üble Nachrede" _sehr_ urteilsfreudig - und das
wäre ein Ansatz.
So ein Fall wäre spannend, vor allem wenn die IP dann Spam verschickt
hat und ein Unternehmen nun nicht will, dass die Wahrheit darüber
gesagt wird.

Zudem wäre spannend, was dann uceprotect in der Schweiz macht,
Vermutlich nix.
Peter Heirich
2023-10-08 16:18:35 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Der Spass fängt damit an, dass man Blocklists nicht 100% Vertrauen
kann und da halt immer wieder "nicht Spamquelle" drin landet.
Bei welchen ist das passiert?
Bei mir!

Ich wechsele derzeit den gemieteten root-server und habe diesmal Glück
gehabt.

Der Wechsel zuvor auf foxtrot452.startdedicated.de, der am 17. Oktober
frei wird, hat mich viel Mühe gekostet, weil er zuvor mit seiner
IP-Adresse auf so ziemlich jeder Blockliste stand.

Spammer mieten nämlich auch root-Server an, geraten deshalb auf
Blocklisten und werden auch vom Serververmieter gekündigt bzw. kündigen
selbst, wenn auf zu vielen Blocklisten.

Dann versuchst du dich aus 50 Blocklisten auszutragen, ein zentrales
Verfahren dazu gibt es nicht.

Aus der Erfahrung hätte ich nicht gewechselt, bekomme aber bei Server4you
keine deutsche IP-Adresse. Die Server stehen tatsächlich in Straßburg,
Frankreich oder in den USA.

Inzwischen machen sich viele Anbieter offensichtlich einen Spass daraus,
GeoIP-Blocking durchzuführen.

Sei es als völlige Blockierung oder als Zwang zur 2-Faktor
Authentifizierung.

Während ein Login mit "deutscher" IP nur 1x im Quartal
2FA-Authentifizierung ist der Login auf manche "deutsche" Website jedesmal
nur mit 2FA-Authentifizierung möglich.

Peter
Marco Moock
2023-10-08 20:02:41 UTC
Permalink
Post by Peter Heirich
Der Wechsel zuvor auf foxtrot452.startdedicated.de, der am 17.
Oktober frei wird, hat mich viel Mühe gekostet, weil er zuvor mit
seiner IP-Adresse auf so ziemlich jeder Blockliste stand.
Warte mal 4 Wochen, dann sollte der bei den meisten draußen sein.
Post by Peter Heirich
Während ein Login mit "deutscher" IP nur 1x im Quartal
2FA-Authentifizierung ist der Login auf manche "deutsche" Website
jedesmal nur mit 2FA-Authentifizierung möglich.
Kenne ich und nervt gewaltig, vor allem bei Google.
Die mögen zudem auch noch bestimmte Browser wie Pale Moon nicht und
lassen einen dann 5 Captchas machen.
Peter J. Holzer
2023-10-08 18:56:49 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Der Spass fängt damit an, dass man Blocklists nicht 100% Vertrauen
kann und da halt immer wieder "nicht Spamquelle" drin landet.
Bei welchen ist das passiert?
Bei allen.

Eine False Positive-Rate von 0 ist unmöglich.

Die Frage ist, wie geht man als Benutzer der RBL damit um?

hp
Peter J. Holzer
2023-10-07 08:52:51 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Übrigens kam die mail wohl doch noch an.
Extraordinary claims require extraordinary evidence.

hp
Dennis Grevenstein
2023-10-04 20:58:06 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Hast du mal überlegt dich von dem Laden zu verabschieden? Wie man hört
kommt das immer wieder vor das die Nachrichten blocken.
Und abgesehen davon das ich Google alles zutraue außer "don't be evil"
zu sein halte ich auch nix davon wenn ein Provider viel ablehnt und dann
einfach sagt "passt euch uns an, wir tun's nicht" = Rotzfrech annahme
verweigern. IMHO.
Ich hatte das vor einer Weile mal, da wollte ich jemandem schreiben
und dessen mailserver wollte weder Post von google noch von meiner Uni,
jeweils mit verschiedenen Erklärungen, warum nicht.
Okay, dann halt nicht.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Kay Martinen
2023-10-04 22:37:59 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Kay Martinen
Hast du mal überlegt dich von dem Laden zu verabschieden? Wie man hört
kommt das immer wieder vor das die Nachrichten blocken.
zu sein halte ich auch nix davon wenn ein Provider viel ablehnt und dann
einfach sagt "passt euch uns an, wir tun's nicht" = Rotzfrech annahme
verweigern. IMHO.
Ich hatte das vor einer Weile mal, da wollte ich jemandem schreiben
und dessen mailserver wollte weder Post von google noch von meiner Uni,
jeweils mit verschiedenen Erklärungen, warum nicht.
Okay, dann halt nicht.
Ich habe wohl mehrere Mailkonten und könnte es auch darüber versuchen.
Wenn es dann immer noch nicht klappt dann ist das eben ein P.A.L.

Aber eigentlich versuche ich so ein domainhopping generell zu vermeiden
weil es Diskussionen zerreißt. Es mag Leute (Outlook-Nutzer?) geben die
nur einen Posteingang für alles haben. Ich zähle nicht dazu.

N.B. Sind nicht (wie bei http) auch bei mail die 300'er Meldungen für
Temporäre Fehler reserviert? Die mail kam ja später doch an, die Meldung
war aber ein 500'er Fehler. Die sind m.W. eher für Spam u.a. und eher
für permanente Fehler.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Marco Moock
2023-10-05 06:42:01 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
N.B. Sind nicht (wie bei http) auch bei mail die 300'er Meldungen für
Temporäre Fehler reserviert? Die mail kam ja später doch an, die
Meldung war aber ein 500'er Fehler. Die sind m.W. eher für Spam u.a.
und eher für permanente Fehler.
Da gibt es 4xx. Der MTA nimmt die aber nicht an, sondern fordert die
Gegenstelle auf, es später mal zu versuchen.

Bei 5xx geht die Mail an den Absender zurück.
p***@pocnet.net
2023-10-05 10:55:22 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Aber eigentlich versuche ich so ein domainhopping generell zu vermeiden
weil es Diskussionen zerreißt. Es mag Leute (Outlook-Nutzer?) geben die
nur einen Posteingang für alles haben. Ich zähle nicht dazu.
Ich benutze kein Outlook und habe eine Mailadresse mit einem Postfach und
vielen Unterordnern. So ein Pech, ich passe nicht in Deine Schublade. ;-)
Post by Kay Martinen
N.B. Sind nicht (wie bei http) auch bei mail die 300'er Meldungen für
Temporäre Fehler reserviert? Die mail kam ja später doch an, die Meldung war
aber ein 500'er Fehler. Die sind m.W. eher für Spam u.a. und eher für
permanente Fehler.
Nein. Bei mails sind das 4xx-Rückmeldungen. Das hättest Du durch eine einfache
Google (sic!) Suche selbst rausfinden können. ;-)
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-10-05 06:40:59 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Ich hatte das vor einer Weile mal, da wollte ich jemandem schreiben
und dessen mailserver wollte weder Post von google noch von meiner
Uni, jeweils mit verschiedenen Erklärungen, warum nicht.
Google ist ein großer Spamladen, denn die kümmern sich nicht darum,
wenn Nutzer dort Spam versenden.
Ich kann daher die Sperren verstehen.
Marco Moock
2023-10-05 06:40:21 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Leider hab ich da keinen Einfluß auf SPF oder DKIM Einträge.
Gehört dir die Domain?
Dann wechsle den Provider und suche dir einen, bei dem du eine
Delegation auf deine eigenen Nameserver machen kannst. Ebenso darauf
achten, dass die Glue-Records unterstützen.

Dann steht dem TXT-Record für SPF nix mehr im Weg.
Andreas Kohlbach
2023-10-06 02:10:39 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Leider hab ich da keinen Einfluß auf SPF oder DKIM Einträge.
Gehört dir die Domain?
Dann wechsle den Provider und suche dir einen, bei dem du eine
Delegation auf deine eigenen Nameserver machen kannst. Ebenso darauf
achten, dass die Glue-Records unterstützen.
Dann steht dem TXT-Record für SPF nix mehr im Weg.
Es wird Kay ums Prinzip gehen. Was ich zumindest teilweise verstehen
kann, sollte meine Annahme richtig sein.
--
Andreas
p***@pocnet.net
2023-10-06 11:58:10 UTC
Permalink
Es wird Kay ums Prinzip gehen. Was ich zumindest teilweise verstehen kann,
sollte meine Annahme richtig sein.
Da frage ich mich: Geht es ihm dann nur darum hier Dampf abzulassen weil er
Google nicht mag? Wem (außer ihm) hilft das auch nur im Geringsten weiter? Mal
davon abgesehen, dass es das zugrundeliegende rein technische Problem nicht
löst.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-10-06 12:15:02 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Es wird Kay ums Prinzip gehen. Was ich zumindest teilweise
verstehen kann, sollte meine Annahme richtig sein.
Da frage ich mich: Geht es ihm dann nur darum hier Dampf abzulassen
weil er Google nicht mag? Wem (außer ihm) hilft das auch nur im
Geringsten weiter?
Gemeinsames Stänkern ist oft einfach zufriedenstellend.
Post by p***@pocnet.net
Mal davon abgesehen, dass es das zugrundeliegende rein technische
Problem nicht löst.
Das kann er selbst laut seiner Aussage ja nicht tun.
p***@pocnet.net
2023-10-05 10:36:02 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
-snip-
host gmail-smtp-in.l.google.com[74.125.197.27]
said: 550-5.7.26 This mail is unauthenticated, which poses a security
risk to the 550-5.7.26 sender and Gmail users, and has been blocked. The
sender must 550-5.7.26 authenticate with at least one of SPF or DKIM. ...
-snap-
Leider hab ich da keinen Einfluß auf SPF oder DKIM Einträge.
Doch, das muss Du bei Dir für Deine Domain hinterlegen.
Post by Kay Martinen
Hast du mal überlegt dich von dem Laden zu verabschieden? Wie man hört
kommt das immer wieder vor das die Nachrichten blocken.
Korrekt. Oft ist es aber auch einfach nur der Admin der Gegenseite, der seine
Installation seit Jahrzehnten nicht mehr angefasst hat: Läuft ja. :-)
Post by Kay Martinen
Und abgesehen davon das ich Google alles zutraue außer "don't be evil"
zu sein halte ich auch nix davon wenn ein Provider viel ablehnt und dann
einfach sagt "passt euch uns an, wir tun's nicht" = Rotzfrech annahme
verweigern. IMHO.
Tja. David und Goliath. Dummerweise hat Google genug Lemminge um ihnen das
Gewicht zu verleihen, ihre Richtlinien durchzusetzen. Schlussendlich willst Du
ja *Deine* mails bei ihnen loswerden.
--
:wq! PoC
Andreas Kohlbach
2023-10-06 02:17:22 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Und abgesehen davon das ich Google alles zutraue außer "don't be evil"
zu sein halte ich auch nix davon wenn ein Provider viel ablehnt und dann
einfach sagt "passt euch uns an, wir tun's nicht" = Rotzfrech annahme
verweigern. IMHO.
Tja. David und Goliath. Dummerweise hat Google genug Lemminge um ihnen das
Gewicht zu verleihen, ihre Richtlinien durchzusetzen. Schlussendlich willst Du
ja *Deine* mails bei ihnen loswerden.
Sehe ich auch so.

Man sollte sich überlegen, ob man Google (und anderen Web-Schmarotzern)
nicht etwas eingeben will. Zumindest ein wenig
entgegenkommen. Schließlich will man deren Mail-Kunden erreichen. Im Fall
des SPF sollte es gar einfach sein.

Oder weiter gegen Windmühlenflügel kämpfen. Man wird die Schmarotzer
allerdings keinen Zentimeter bewegen. Man bekommt keinen Vorteil, außer
vielleicht ein gutes Gewissen.

Früher hatte ich das gegen Microsoft gemacht. Gebracht hat es mir — außer
eines guten Gewissens — nichts. Eher im Gegenteil.
--
Andreas
Claus Aßmann
2023-10-06 06:13:33 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Man sollte sich überlegen, ob man Google (und anderen Web-Schmarotzern)
nicht etwas eingeben will. Zumindest ein wenig
entgegenkommen.
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer bezahlen
musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per 2BIG Mails zu
anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2023-10-06 06:32:58 UTC
Permalink
Post by Claus Aßmann
Man sollte sich überlegen, ob man Google (und anderen
Web-Schmarotzern) nicht etwas eingeben will. Zumindest ein wenig
entgegenkommen.
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer
bezahlen musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per 2BIG
Mails zu anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Ich verstehe die Motive und ja durchaus ähnlicher Ansicht.

Der Kampf ist aber halt nicht einer zwischen (in diesem Fall) mir
und Google, sondern einer zwischen mir und meinen Mailkontakten, sei
es beruflich, sei es privat. In beiden Fällen würde ich den Kampf
verlieren und am Ende aufrecht, aber einsam dastehen. Davon kann ich
mir nichts kaufen.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

2023! Das Jahr des Erfolgs von Stefan.
(Sloganizer)
p***@pocnet.net
2023-10-06 11:53:18 UTC
Permalink
Post by Claus Aßmann
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer bezahlen
musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per 2BIG Mails zu
anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Das ist extrem unwahrscheinlich, auf vielen verschiedenen Ebenen.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-10-06 11:57:04 UTC
Permalink
Claus Aßmann
Post by Claus Aßmann
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer bezahlen
musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per 2BIG Mails zu
anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Das ist extrem unwahrscheinlich, auf vielen verschiedenen Ebenen.
Bei Letzterem wäre ich da nicht so sicher.
Massenhaft Nutzer nutzen Gmail, GMX oder Microsoft.
Viele Firmen ebenso.

Kaum wer betreibt die Server selbst.

Es wird nicht so laufen, dass alle Mails abgelehnt werden, aber ggf.
landen die dann pauschal im Spam-Ordner und man kann die Postfächer
nicht mehr wirklich erreichen (kaum Leute gucken in Spam/Junk).

Wer dann zu Exchange Online oder GMail wechselt, wird das Problem ggf.
los.
Alexander Schreiber
2023-10-06 20:14:34 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Claus Aßmann
Post by Claus Aßmann
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer bezahlen
musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per 2BIG Mails zu
anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Das ist extrem unwahrscheinlich, auf vielen verschiedenen Ebenen.
Bei Letzterem wäre ich da nicht so sicher.
Massenhaft Nutzer nutzen Gmail, GMX oder Microsoft.
Viele Firmen ebenso.
Das "Millionen von Fliegen" Argument greift aber nicht wirklich.
Post by Marco Moock
Kaum wer betreibt die Server selbst.
Hey, es gibt Dutzende von uns. Dutzende!
Post by Marco Moock
Es wird nicht so laufen, dass alle Mails abgelehnt werden, aber ggf.
landen die dann pauschal im Spam-Ordner und man kann die Postfächer
nicht mehr wirklich erreichen (kaum Leute gucken in Spam/Junk).
Wer dann zu Exchange Online oder GMail wechselt, wird das Problem ggf.
los.
Exchange hat vor allem den Vorteil das man sich auf "ausserordentliche
kriminelle Energie der Täter" berufen kann man mal wieder die ganze IT
aufgemacht, die Datenbestände rausgetragen und dann verschlüsselt werden.
Kann man nichts machen und ist daher auch nicht schuld, prima!

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Marco Moock
2023-10-07 06:01:29 UTC
Permalink
Post by Alexander Schreiber
Post by Marco Moock
Claus Aßmann
Post by Claus Aßmann
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer
bezahlen musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per
2BIG Mails zu anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Das ist extrem unwahrscheinlich, auf vielen verschiedenen Ebenen.
Bei Letzterem wäre ich da nicht so sicher.
Massenhaft Nutzer nutzen Gmail, GMX oder Microsoft.
Viele Firmen ebenso.
Das "Millionen von Fliegen" Argument greift aber nicht wirklich.
Leider doch, denn die geben den Ton an. Sehe ich beruflich. Wenn Google
oder MS einen Furz lassen, heißt es meist, dass man sich daran anpassen
muss.
Post by Alexander Schreiber
Post by Marco Moock
Kaum wer betreibt die Server selbst.
Hey, es gibt Dutzende von uns. Dutzende!
Das Mailaufkommen im Gegensatz zu den großen ist da aber sehr gering
und daher sind die nicht so ausschlaggebend für Google.
Post by Alexander Schreiber
Post by Marco Moock
Es wird nicht so laufen, dass alle Mails abgelehnt werden, aber ggf.
landen die dann pauschal im Spam-Ordner und man kann die Postfächer
nicht mehr wirklich erreichen (kaum Leute gucken in Spam/Junk).
Wer dann zu Exchange Online oder GMail wechselt, wird das Problem
ggf. los.
Exchange hat vor allem den Vorteil das man sich auf "ausserordentliche
kriminelle Energie der Täter" berufen kann man mal wieder die ganze IT
aufgemacht, die Datenbestände rausgetragen und dann verschlüsselt
werden. Kann man nichts machen und ist daher auch nicht schuld, prima!
So ist leider heute die Denke. Da gibt es nur noch "Wer ist schuld,
wenn was in die Hose geht".
Andreas Kohlbach
2023-10-06 20:52:00 UTC
Permalink
On Fri, 6 Oct 2023 02:13:33 -0400 (EDT), Claus Aßmann wrote:

X-Newsreader: trn 4.0-test77 (Sep 1, 2010)
^^^^
Jeez!
Post by Claus Aßmann
Man sollte sich überlegen, ob man Google (und anderen Web-Schmarotzern)
^
Post by Claus Aßmann
nicht etwas eingeben will. Zumindest ein wenig
entgegenkommen.
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer bezahlen
musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per 2BIG Mails zu
anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Zu weit hergeholt.

Zudem kann man immer ausweichen. Wenn das genug machen, wird der Anbieter
das revidieren.
--
Andreas
Marco Moock
2023-10-06 21:02:38 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
X-Newsreader: trn 4.0-test77 (Sep 1, 2010)
4.0 scheint die neueste Version zu sein.
Post by Andreas Kohlbach
Jeez!
Post by Claus Aßmann
Man sollte sich überlegen, ob man Google (und anderen
Web-Schmarotzern)
^
Post by Claus Aßmann
nicht etwas eingeben will. Zumindest ein wenig
entgegenkommen.
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer bezahlen
musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per 2BIG Mails zu
anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Zu weit hergeholt.
Mag für´s Erste stimmen.
Post by Andreas Kohlbach
Zudem kann man immer ausweichen.
Whin denn, wenn man einen Empfänger mit dem eigenen Mailserver erreichen
will?
Post by Andreas Kohlbach
Wenn das genug machen, wird der Anbieter das revidieren.
Halte ich für zu spät. Die Marktmacht von Google & MS in dem Bereich
ist bereits jetzt sehr groß und wird eher mehr. Immer mehr Firmen
wechseln zu MS oder Google in die Cloud.
Clemens Schüller
2023-10-06 21:20:10 UTC
Permalink
Servus!
Post by Marco Moock
Post by Andreas Kohlbach
X-Newsreader: trn 4.0-test77 (Sep 1, 2010)
4.0 scheint die neueste Version zu sein.
<u0ffth$1u1oi$***@news.xmission.com>

Da "bastelt" wer an einer neuen Version :-D



Crosspost & Followup-To: de.comm.software.newsreader
--
LieGrü aus Graz, Clemens
Alexander Schreiber
2023-10-07 20:11:06 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Andreas Kohlbach
X-Newsreader: trn 4.0-test77 (Sep 1, 2010)
4.0 scheint die neueste Version zu sein.
Post by Andreas Kohlbach
Jeez!
Post by Claus Aßmann
Man sollte sich überlegen, ob man Google (und anderen
Web-Schmarotzern)
^
Post by Claus Aßmann
nicht etwas eingeben will. Zumindest ein wenig
entgegenkommen.
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer bezahlen
musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per 2BIG Mails zu
anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Zu weit hergeholt.
Mag für´s Erste stimmen.
Post by Andreas Kohlbach
Zudem kann man immer ausweichen.
Whin denn, wenn man einen Empfänger mit dem eigenen Mailserver erreichen
will?
Post by Andreas Kohlbach
Wenn das genug machen, wird der Anbieter das revidieren.
Halte ich für zu spät. Die Marktmacht von Google & MS in dem Bereich
ist bereits jetzt sehr groß und wird eher mehr. Immer mehr Firmen
wechseln zu MS oder Google in die Cloud.
Meisten mit dem Argument: "Dann kann man die eigene IT-Abteilung dichtmachen
oder zumindest stark ausdünnen, prima!". Das man damit die eigene Firma
an die Computer anderer Leute ausliefert ist dann halt so.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Andreas Kohlbach
2023-10-08 00:20:43 UTC
Permalink
Post by Alexander Schreiber
Post by Marco Moock
Halte ich für zu spät. Die Marktmacht von Google & MS in dem Bereich
ist bereits jetzt sehr groß und wird eher mehr. Immer mehr Firmen
wechseln zu MS oder Google in die Cloud.
Meisten mit dem Argument: "Dann kann man die eigene IT-Abteilung dichtmachen
oder zumindest stark ausdünnen, prima!". Das man damit die eigene Firma
an die Computer anderer Leute ausliefert ist dann halt so.
Macht die Telekom wohl gerade. Man will 10.000 Mitarbeiter entlassen, und
Teile durch KI ersetzen. In den USA sind wohl schon mehrere 1.000
"gegangen" worden.

Prima, ja. Wenn ich mal eine Support-Anfrage habe, kommt ein plöder Bot,
der nichts verstanden hat. Nach meiner zweiten Eingabe dauert es, bis ein
Mensch sich meiner annimmt, das Problem immerhin aber oft lösen kann.

<https://heise.de/-9327589>

Wenn der "KI-Support" aber ähnlich dämlich wie einer dieser Bots ist,
"Booster" my ass!
--
Andreas
Marco Moock
2023-10-08 06:31:10 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Prima, ja. Wenn ich mal eine Support-Anfrage habe, kommt ein plöder
Bot, der nichts verstanden hat. Nach meiner zweiten Eingabe dauert
es, bis ein Mensch sich meiner annimmt, das Problem immerhin aber oft
lösen kann.
Solche Unternehmen versuche ich zu meiden, wo es nur geht.
Andreas Kohlbach
2023-10-09 03:03:10 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Andreas Kohlbach
Prima, ja. Wenn ich mal eine Support-Anfrage habe, kommt ein plöder
Bot, der nichts verstanden hat. Nach meiner zweiten Eingabe dauert
es, bis ein Mensch sich meiner annimmt, das Problem immerhin aber oft
lösen kann.
Solche Unternehmen versuche ich zu meiden, wo es nur geht.
Kennt man eine deutsche Bank, die Mails nicht erst mit Bot beantwortet?
Wenn es überhaupt noch Banken gibt, die auf Mail antworten.

Telefon ist schlecht. Zum einen mag die Hotline meiner deutschen Bank
meine ausländische Nummer nicht. Wenn ich dann über eine andere Nummer
anrufe, hänge ich bis zu 10 Minuten in der Schleife.
--
Andreas
p***@pocnet.net
2023-10-08 12:33:59 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Macht die Telekom wohl gerade. Man will 10.000 Mitarbeiter entlassen, und
Teile durch KI ersetzen. In den USA sind wohl schon mehrere 1.000
"gegangen" worden.
Prima, ja. Wenn ich mal eine Support-Anfrage habe, kommt ein plöder Bot,
der nichts verstanden hat. Nach meiner zweiten Eingabe dauert es, bis ein
Mensch sich meiner annimmt, das Problem immerhin aber oft lösen kann.
"Beim internen IT-Dienstleister der Telekom", also vermutlich T-Systems. ich
denke nicht, dass einer der 08003301000 wählt jemals mit einem solchen in
Berührung kommt. Oder andersrum: Ich weiss nicht, ob dieser Abbau sich direkt
auf den L1-Support "Leuchtet die Lampe" auswirkt.
Post by Andreas Kohlbach
<https://heise.de/-9327589>
"Auch Renditeversprechen des Vorstandes gegenüber Investoren nennt das
Handelsblatt als Faktor für die Stellenstreichungen."

Dieses Börsenzeugs wird zunehmend zu einem erklärten Feindbild meinerseits. Es
geht nur noch ums Geld. Wie und in welcher Qualität die bezahlten
Dienstleistungen gegenüber der Kundschaft erbracht werden, scheint immer
unwichtiger zu werden. Hauptsache, man hat das SEPA-Mandat.
--
:wq! PoC
Dennis Grevenstein
2023-10-08 12:14:16 UTC
Permalink
Post by Alexander Schreiber
Meisten mit dem Argument: "Dann kann man die eigene IT-Abteilung dichtmachen
oder zumindest stark ausdünnen, prima!".
Man hat ja immer so die Tendenz, alles im Sinne eines "wir gegen
die anderen" zu betrachten, aber hier ist durchaus die Perspektive
entscheidend. Es gibt immer irgendwelche Erbsenzähler, die ausrechnen,
wo man noch Geld sparen kann. Die Leute, die das Zeug am Ende
benutzen müssen ("user") werden da nicht gefragt. Als normaler
user willst Du die IT Abteilung im eigenen Haus, weil dann, wenn
irgendwas nicht mehr geht, einer, der weiss, was er tut, vorbeikommt
und den Kram repariert. Im Gegensatz dazu muss bei der outgesourcten
IT erstmal irgendwer durch eine hotline durchtelefonieren, um dann
jemanden am anderen Ende Deutschlands zu finden, der dann mitteilt,
dass man da erstmal so nichts machen kann.
Post by Alexander Schreiber
Das man damit die eigene Firma
an die Computer anderer Leute ausliefert ist dann halt so.
Das liegt daran, dass Menschen über diese Sachen entscheiden, die
tatsächlich keine Ahnung haben.
Die kennen grundsätzlich den Unterschied zwischen Kosten-Nutzen-Analyse
und Kosten-Nutzwert-Analyse. Da sie aber nicht in der Lage sind,
den Nutzwert überhaupt zu beurteilen, beachten sie nur all das,
was ein Preisschild hat. Um diese Leute zu überzeugen, musst Du die
Nachteile der cloud in Geldeinheiten beschreiben (Arbeitszeitausfall,
downtime, "alle Daten aus der cloud abgesaugt") und mit einer entsprechenden
Wahrscheinlichkeit erklären.
Dann kann der Erbsenzähler da Entscheidungen treffen und die möglichen
Nachteile der cloud ähnlich wie die Nachteile bei einem Atomkraftwerk
(läuft meistens gut, Wahrscheinlichkeit, dass was schief geht ist gering,
aber wenn was schief geht, dann haben wir ein richtig übles Problem)
entsprechend einpreisen. Um auszurechnen, ob Atomkraft oder Windkraft
teurer oder billiger ist, braucht der Erbsenzähler nichtmal eine 4
in Physik.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
p***@pocnet.net
2023-10-08 12:38:51 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Das liegt daran, dass Menschen über diese Sachen entscheiden, die
tatsächlich keine Ahnung haben.
Die kennen grundsätzlich den Unterschied zwischen Kosten-Nutzen-Analyse und
Kosten-Nutzwert-Analyse. Da sie aber nicht in der Lage sind, den Nutzwert
überhaupt zu beurteilen, beachten sie nur all das, was ein Preisschild hat.
Um diese Leute zu überzeugen, musst Du die Nachteile der cloud in
Geldeinheiten beschreiben (Arbeitszeitausfall, downtime, "alle Daten aus der
cloud abgesaugt") und mit einer entsprechenden Wahrscheinlichkeit erklären.
Dann kann der Erbsenzähler da Entscheidungen treffen und die möglichen
Nachteile der cloud ähnlich wie die Nachteile bei einem Atomkraftwerk (läuft
meistens gut, Wahrscheinlichkeit, dass was schief geht ist gering, aber wenn
was schief geht, dann haben wir ein richtig übles Problem) entsprechend
einpreisen. Um auszurechnen, ob Atomkraft oder Windkraft teurer oder
billiger ist, braucht der Erbsenzähler nichtmal eine 4 in Physik.
Applaus, wunderbar!! Toll formuliert!!
--
:wq! PoC
Gerrit Heitsch
2023-10-08 13:44:50 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Alexander Schreiber
Meisten mit dem Argument: "Dann kann man die eigene IT-Abteilung dichtmachen
oder zumindest stark ausdünnen, prima!".
Man hat ja immer so die Tendenz, alles im Sinne eines "wir gegen
die anderen" zu betrachten, aber hier ist durchaus die Perspektive
entscheidend. Es gibt immer irgendwelche Erbsenzähler, die ausrechnen,
wo man noch Geld sparen kann. Die Leute, die das Zeug am Ende
benutzen müssen ("user") werden da nicht gefragt. Als normaler
user willst Du die IT Abteilung im eigenen Haus, weil dann, wenn
irgendwas nicht mehr geht, einer, der weiss, was er tut, vorbeikommt
und den Kram repariert. Im Gegensatz dazu muss bei der outgesourcten
IT erstmal irgendwer durch eine hotline durchtelefonieren, um dann
jemanden am anderen Ende Deutschlands zu finden, der dann mitteilt,
dass man da erstmal so nichts machen kann.
Noch schlimmer... Die Hotline macht ein Ticket auf welches dann erst
einmal eine Weile unbearbeitet rumliegt. Wenn sich eine Weile nichts tut
kannst du das Ticket hochstufen lassen und hoffen, daß sich jemand
findet der das Problem lösen kann. Das kann schon einmal ein paar Tage
dauern.
Post by Dennis Grevenstein
Post by Alexander Schreiber
Das man damit die eigene Firma
an die Computer anderer Leute ausliefert ist dann halt so.
Das liegt daran, dass Menschen über diese Sachen entscheiden, die
tatsächlich keine Ahnung haben.
Und Teil des Problems ist, daß man sie das tun lässt.

Gerrit
Andreas Kohlbach
2023-10-08 00:13:27 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Andreas Kohlbach
X-Newsreader: trn 4.0-test77 (Sep 1, 2010)
4.0 scheint die neueste Version zu sein.
MS-DOS 8.0 auch.

Ich warte schon sehnsüchtig, dass 9.0 in den Regalen steht. ;-)
Post by Marco Moock
Post by Andreas Kohlbach
Jeez!
Post by Claus Aßmann
Man sollte sich überlegen, ob man Google (und anderen
Web-Schmarotzern)
^
Post by Claus Aßmann
nicht etwas eingeben will. Zumindest ein wenig
entgegenkommen.
Immer ein wenig "entgegenkommen" bis Du schliesslich dafuer bezahlen
musst um Mails an 2BIG zu senden - oder nur noch per 2BIG Mails zu
anderen 2BIG Adressen senden kannst...
Zu weit hergeholt.
Mag für´s Erste stimmen.
Post by Andreas Kohlbach
Zudem kann man immer ausweichen.
Whin denn, wenn man einen Empfänger mit dem eigenen Mailserver erreichen
will?
Ich hatte verstanden, dass der eigene Kunde eines Anbieters zu immer neuen
Zugeständnissen gezwungen wird. Hatte ich wohl falsch verstanden, und Du
meintest stattdessen die Erreichbarkeit dieser Kunden.

Somit hast Du Recht mit dem Rest (gelöscht).
--
Andreas
Marco Moock
2023-10-08 06:31:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Marco Moock
Post by Andreas Kohlbach
X-Newsreader: trn 4.0-test77 (Sep 1, 2010)
4.0 scheint die neueste Version zu sein.
MS-DOS 8.0 auch.
Ich warte schon sehnsüchtig, dass 9.0 in den Regalen steht. ;-)
Was willst du, mit so einem Schrott?
Jedes UNIX war zu dieser Zeit überlegen.
Andreas Kohlbach
2023-10-09 03:00:23 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Andreas Kohlbach
Post by Marco Moock
Post by Andreas Kohlbach
X-Newsreader: trn 4.0-test77 (Sep 1, 2010)
4.0 scheint die neueste Version zu sein.
MS-DOS 8.0 auch.
Ich warte schon sehnsüchtig, dass 9.0 in den Regalen steht. ;-)
Was willst du, mit so einem Schrott?
Jedes UNIX war zu dieser Zeit überlegen.
Smiley nicht gesehen?

Ich wollte damit auf Dein "neueste Version" von 2010 (13 Jahre her) mit
etwas Sarkasmus antworten.

Ja, zu der Zeit MS-DOS 8 (war wohl für Windows 98 gedacht) hatte ich
schon eine Weile Linux.

Weiter sind von MS-DOS AFAIK die Sourcen vor einiger Zeit freigegeben
worden. Wer es wollte, könnte sich selbst was basteln.

Dann lieber doch CP/M. Was nächstes Jahr 50 Jahre alt wird. Hoffentlich
gibt es hier dann Diskussionen darüber.
--
Andreas
Dennis Grevenstein
2023-10-09 10:36:27 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Ja, zu der Zeit MS-DOS 8 (war wohl für Windows 98 gedacht) hatte ich
schon eine Weile Linux.
war denn das DOS in Windows 98 nicht eher Version 7.10?

https://betawiki.net/wiki/MS-DOS_in_Windows_9x

Ich habe den reinen DOS Modus noch viele Jahre lang für Spiele
benutzt. Das ging wie echtes DOS.
Post by Andreas Kohlbach
Dann lieber doch CP/M. Was nächstes Jahr 50 Jahre alt wird. Hoffentlich
gibt es hier dann Diskussionen darüber.
Dann warten wir gespannt.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Andreas Kohlbach
2023-10-09 23:58:26 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Andreas Kohlbach
Ja, zu der Zeit MS-DOS 8 (war wohl für Windows 98 gedacht) hatte ich
schon eine Weile Linux.
war denn das DOS in Windows 98 nicht eher Version 7.10?
https://betawiki.net/wiki/MS-DOS_in_Windows_9x
Ah ja (Win 95 bis 98 SE), hatte ich falsch in Erinnerung. 8 war für ME,
laut Wikipedia.
Post by Dennis Grevenstein
Ich habe den reinen DOS Modus noch viele Jahre lang für Spiele
benutzt. Das ging wie echtes DOS.
Ich hatte unter Windows 95 und später 98 oft erst ins echte DOS für
DOS-Spiele gebootet. Dann mit "win" den Desktop geladen.
--
Andreas
Marco Moock
2023-10-06 06:41:42 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Man sollte sich überlegen, ob man Google (und anderen
Web-Schmarotzern) nicht etwas eingeben will. Zumindest ein wenig
entgegenkommen. Schließlich will man deren Mail-Kunden erreichen. Im
Fall des SPF sollte es gar einfach sein.
SPF ist vor allem standardisiert und kann problemlos umgesetzt werden.
Probleme gibt es damit kaum. Mailinglisten machen in den meisten Fällen
eh einen Sender: rein und der wird dann auch im Envelope-From genutzt,
sodass SPF da nicht fehlschlägt. Schlimmer ist da DKIM. Da muss die
Signatur ganz weg, das From: auf die Domain der Mailingliste
umgeschrieben werden und dann ne neue DKIM-Signatur rein.
p***@pocnet.net
2023-10-06 11:51:20 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
SPF ist vor allem standardisiert und kann problemlos umgesetzt werden.
Korrekt.
Post by Marco Moock
Schlimmer ist da DKIM. Da muss die Signatur ganz weg, das From: auf die
Domain der Mailingliste umgeschrieben werden und dann ne neue DKIM-Signatur
rein.
Das scheint Opendkim wohl richtig zu machen: Ich hatte bisher keine
Schwierigkeiten mit Mailinglisten.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-10-06 11:58:09 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
SPF ist vor allem standardisiert und kann problemlos umgesetzt werden.
Korrekt.
Post by Marco Moock
Schlimmer ist da DKIM. Da muss die Signatur ganz weg, das From: auf
die Domain der Mailingliste umgeschrieben werden und dann ne neue
DKIM-Signatur rein.
Das scheint Opendkim wohl richtig zu machen: Ich hatte bisher keine
Schwierigkeiten mit Mailinglisten.
Hast du das geprüft?

Listserv kann z.B. auch DKIM-Signaturen entfernen und Nachrichten
signieren, ggf. kann das schon auf dieser Ebene passiert sein.
p***@pocnet.net
2023-10-06 11:59:23 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Das scheint Opendkim wohl richtig zu machen: Ich hatte bisher keine
Schwierigkeiten mit Mailinglisten.
Hast du das geprüft?
Nein. Warum auch: Es funktioniert ja. "Irgendwie" ;-)
Post by Marco Moock
Listserv kann z.B. auch DKIM-Signaturen entfernen und Nachrichten
signieren, ggf. kann das schon auf dieser Ebene passiert sein.
Möglich.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-10-06 12:32:10 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Das scheint Opendkim wohl richtig zu machen: Ich hatte bisher keine
Schwierigkeiten mit Mailinglisten.
Hast du das geprüft?
Nein. Warum auch: Es funktioniert ja. "Irgendwie" ;-)
Weil das irgendwie interessant wäre.
Kai Bittner
2023-10-06 18:09:45 UTC
Permalink
Ja hallo erstmal,

es gibt ein Update dahingehend, das der Landlord die Frist noch um eine Woche verlängert hat...
p***@pocnet.net
2023-10-06 20:38:29 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Das scheint Opendkim wohl richtig zu machen: Ich hatte bisher keine
Schwierigkeiten mit Mailinglisten.
Hast du das geprüft?
Nein. Warum auch: Es funktioniert ja. "Irgendwie" ;-)
Weil das irgendwie interessant wäre.
Wenn Du mir sagst, was ich tun muss, kann ich das gerne tun und Dir das
Ergebnis mitteilen. Evtl. besser per PM? Weil dann doch sehr OT.

Meine Motivation, mich da selbst einzuarbeiten ist derzeit nicht so groß. Es
gibt viele interessantere Dinge, mit denen ich mich beschäftigen möchte. ;-)
--
:wq! PoC
Peter J. Holzer
2023-10-07 08:43:11 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
SPF ist vor allem standardisiert und kann problemlos umgesetzt werden.
Korrekt.
Post by Marco Moock
Schlimmer ist da DKIM. Da muss die Signatur ganz weg, das From: auf
die Domain der Mailingliste umgeschrieben werden und dann ne neue
DKIM-Signatur rein.
Das scheint Opendkim wohl richtig zu machen: Ich hatte bisher keine
Schwierigkeiten mit Mailinglisten.
Vermutlich, weil die Mailinglisten, auf denen du subskribiert bist, das
alle richtig machen. Das ist Arbeit, die das Mailinglistenprogramm
erledigen muss, nicht Du als Sender oder Empfänger.

Falls Du Dich schon mal gewundert hast, warum bei manchen Mailinglisten
bei manchen Absendern statt deren Adresse die der Mailinglist im From
steht: Das ist ein DKIM-Workaround.

hp
Marco Moock
2023-10-07 09:23:59 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Falls Du Dich schon mal gewundert hast, warum bei manchen
Mailinglisten bei manchen Absendern statt deren Adresse die der
Mailinglist im From steht: Das ist ein DKIM-Workaround.
Das ist auch der einzige Weg, wie das funktionieren kann. Bleibt nur
die Frage: Ist das eine gute Idee?

Es gibt Leute, die sich an dieser Praxis massiv stören.
Peter J. Holzer
2023-10-07 09:31:26 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Peter J. Holzer
Falls Du Dich schon mal gewundert hast, warum bei manchen
Mailinglisten bei manchen Absendern statt deren Adresse die der
Mailinglist im From steht: Das ist ein DKIM-Workaround.
Das ist auch der einzige Weg, wie das funktionieren kann.
Nicht der einzige: Den signierten Teil der Mail unverändert zu lassen,
müsste auch gehen und wäre mir sympathischer. Aber damit kommen zu viele
User (bzw. deren Software) nicht zurecht.
Post by Marco Moock
Bleibt nur die Frage: Ist das eine gute Idee?
Nein, aber alle anderen Ideen sind noch schlechter.
Post by Marco Moock
Es gibt Leute, die sich an dieser Praxis massiv stören.
Mich stört es auch.

hp
Marco Moock
2023-10-07 09:36:11 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by Marco Moock
Post by Peter J. Holzer
Falls Du Dich schon mal gewundert hast, warum bei manchen
Mailinglisten bei manchen Absendern statt deren Adresse die der
Mailinglist im From steht: Das ist ein DKIM-Workaround.
Das ist auch der einzige Weg, wie das funktionieren kann.
Nicht der einzige: Den signierten Teil der Mail unverändert zu lassen,
müsste auch gehen und wäre mir sympathischer. Aber damit kommen zu
viele User (bzw. deren Software) nicht zurecht.
Wie funktioniert das mit zusätzlichen Headern wie Replay-To:?
Gibt das Probleme mit DKIM?

Was auf jeden Fall nicht geht: Footer zur Abmeldung von der
Mailingliste.
Ist sowas nicht sogar in der DSGVO vorgeschrieben?
So eine Diskussion kam bei uns im Geschäft auf.
Peter J. Holzer
2023-10-07 10:08:32 UTC
Permalink
[Eine passende Gruppe dafür zu finden, ist echt schwierig]
Post by Marco Moock
Post by Peter J. Holzer
Post by Marco Moock
Post by Peter J. Holzer
Falls Du Dich schon mal gewundert hast, warum bei manchen
Mailinglisten bei manchen Absendern statt deren Adresse die der
Mailinglist im From steht: Das ist ein DKIM-Workaround.
Das ist auch der einzige Weg, wie das funktionieren kann.
Nicht der einzige: Den signierten Teil der Mail unverändert zu lassen,
müsste auch gehen und wäre mir sympathischer. Aber damit kommen zu
viele User (bzw. deren Software) nicht zurecht.
Wie funktioniert das mit zusätzlichen Headern wie Replay-To:?
[Warum schreiben eigentlich so viele Menschen "Replay" statt "Reply"?
Heißt ja nicht nur ganz was anderes, sondern klingt auch anders]
Post by Marco Moock
Gibt das Probleme mit DKIM?
Manche Absender nehmen Reply-To in die DKIM-Signature auf (auch wenn
gar kein Reply-To: vorhanden ist). Man kann also im Allgemeinen keinen
Reply-To-Header setzen.

(Persönliche Meinung: Soll man auch nicht.)
Post by Marco Moock
Was auf jeden Fall nicht geht: Footer zur Abmeldung von der
Mailingliste.
Ist sowas nicht sogar in der DSGVO vorgeschrieben?
So eine Diskussion kam bei uns im Geschäft auf.
Ich finde dazu auf die Schnelle keine Vorschrift, aber es ist auf jeden
Fall sinnvoll (auch wenn immer wieder Leute den Footer offensichtlich
nicht lesen und "please unsubscribe me" an die Liste schicken).
Eigentlich wäre dafür der List-Unsubscribe:-Header da, aber den
unterstützen nur ganz wenige MUAs.

hp
Ulf Volmer
2023-10-07 17:34:30 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Peter J. Holzer
Nicht der einzige: Den signierten Teil der Mail unverändert zu lassen,
müsste auch gehen und wäre mir sympathischer. Aber damit kommen zu
viele User (bzw. deren Software) nicht zurecht.
Wie funktioniert das mit zusätzlichen Headern wie Replay-To:?
Gibt das Probleme mit DKIM?
An Reply-To hat aus meiner Sicht ein ML Betreiber nicht dran
rumzufummeln.

Mein Mailserver signiert

Content-Transfer-Encoding:Content-Type:MIME-Version:Date:Message-ID:Subject:From:To:Sender
:Reply-To:Cc:Content-ID:Content-Description:In-Reply-To

und damit komme ich üblicherweise auf Mailinglisten gut klar.

Viele Grüße
Ulf
Marco Moock
2023-10-07 19:29:54 UTC
Permalink
Post by Ulf Volmer
An Reply-To hat aus meiner Sicht ein ML Betreiber nicht dran
rumzufummeln.
Wie sorgst du dann dafür, dass die Antwort an die Mailingliste und
nicht nur die Person selbst geht?
Die meisten Leute drücken auf "Antworten" und das geht dann an den
Absender (From:), wenn kein Reply-To: vorhanden ist.
Thomas Klix
2023-10-07 20:43:33 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
An Reply-To hat aus meiner Sicht ein ML Betreiber nicht dran
rumzufummeln.
Sehe ich auch so.
Post by Marco Moock
Wie sorgst du dann dafür, dass die Antwort an die Mailingliste und
nicht nur die Person selbst geht?
Geht nicht automatisch.
Post by Marco Moock
Die meisten Leute drücken auf "Antworten" und das geht dann an den
Absender (From:), wenn kein Reply-To: vorhanden ist.
Bei Mailinglisten hilft da nur: Scharf hinsehen, vor dem absenden.
Auch in der dana-Mod passieren da Unfälle, was die Beteiligten aber
zeitnah beheben können.

Thomas
Gerrit Heitsch
2023-10-08 06:19:46 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
An Reply-To hat aus meiner Sicht ein ML Betreiber nicht dran
rumzufummeln.
Sehe ich auch so.
Post by Marco Moock
Wie sorgst du dann dafür, dass die Antwort an die Mailingliste und
nicht nur die Person selbst geht?
Geht nicht automatisch.
Post by Marco Moock
Die meisten Leute drücken auf "Antworten" und das geht dann an den
Absender (From:), wenn kein Reply-To: vorhanden ist.
Bei Mailinglisten hilft da nur: Scharf hinsehen, vor dem absenden.
Auch in der dana-Mod passieren da Unfälle, was die Beteiligten aber
zeitnah beheben können.
Ich bin auf einer Mailingliste und dort wurde das so versucht wie hier
beschrieben. Gab jede Menge Probleme bis das Verhalten wieder auf das
erwartete umgestellt wurde. Ein 'Reply' auf ein Posting auf der Liste
geht jetzt wieder auf die Liste. Wenn du das anders willst braucht es
manuellen Eingriff.


Gerrit
Peter J. Holzer
2023-10-08 18:50:57 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Kohlbach
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
An Reply-To hat aus meiner Sicht ein ML Betreiber nicht dran
rumzufummeln.
Sehe ich auch so.
Post by Marco Moock
Wie sorgst du dann dafür, dass die Antwort an die Mailingliste und
nicht nur die Person selbst geht?
Geht nicht automatisch.
Post by Marco Moock
Die meisten Leute drücken auf "Antworten" und das geht dann an den
Absender (From:), wenn kein Reply-To: vorhanden ist.
Bei Mailinglisten hilft da nur: Scharf hinsehen, vor dem absenden.
Brauchbaren MUA verwenden hilft auch. Oder wenn man allen antworten
will, einfach auf "allen antworten" klicken. Das geht auch in Outlook,
Lotus Notes und anderen Nicht-Mail-Programmen-die-leider-Mails-senden-
können.
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Kohlbach
Auch in der dana-Mod passieren da Unfälle, was die Beteiligten aber
zeitnah beheben können.
Ich bin auf einer Mailingliste und dort wurde das so versucht wie hier
beschrieben. Gab jede Menge Probleme bis das Verhalten wieder auf das
erwartete umgestellt wurde.
Eine Änderung des Verhaltens gibt immer Probleme. Ich bin aber auf
etlichen Listen, auf denen das immer schon so war und dort gibt es keine
Probleme (es gäbe vermutlich welche, wenn dort ein Reply-To-Header
eingeführt würde).

hp
Marco Moock
2023-10-08 06:33:08 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
An Reply-To hat aus meiner Sicht ein ML Betreiber nicht dran
rumzufummeln.
Sehe ich auch so.
Post by Marco Moock
Wie sorgst du dann dafür, dass die Antwort an die Mailingliste und
nicht nur die Person selbst geht?
Geht nicht automatisch.
Doch, indem der Listserver Reply-To auf die Listenadresse setzt. Machen
wir hier mit Listserv so, machen viele andere mit Sympa oder Mailman
auch.
Würden wir das nicht machen, könnte der DAU nicht an Mailinglisten
teilnehmen.
Ulf Volmer
2023-10-07 21:01:41 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
An Reply-To hat aus meiner Sicht ein ML Betreiber nicht dran
rumzufummeln.
Wie sorgst du dann dafür, dass die Antwort an die Mailingliste und
nicht nur die Person selbst geht?
Die meisten Leute drücken auf "Antworten" und das geht dann an den
Absender (From:), wenn kein Reply-To: vorhanden ist.
Das ist dann halt ein Problem der 'Leute'.
Andere machen ein List- Reply und alles ist git.

Viele Grüße
Ulf
Gerrit Heitsch
2023-10-08 06:22:12 UTC
Permalink
Post by Ulf Volmer
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
An Reply-To hat aus meiner Sicht ein ML Betreiber nicht dran
rumzufummeln.
Wie sorgst du dann dafür, dass die Antwort an die Mailingliste und
nicht nur die Person selbst geht?
Die meisten Leute drücken auf "Antworten" und das geht dann an den
Absender (From:), wenn kein Reply-To: vorhanden ist.
Das ist dann halt ein Problem der 'Leute'.
Andere machen ein List- Reply und alles ist git.
Das erwartete Verhalten ist, daß ein 'Reply' genau dort hingeht wo die
Mail/der Artikel auf den geantwortet wird, hergekommen ist.

Und das ist bei einer ML eben die ML und nicht der eigentliche Schreiber.

BTW: Wo ist der 'List-Reply' im Thunderbird?

Gerrit
Ulf Volmer
2023-10-08 09:51:25 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
BTW: Wo ist der 'List-Reply' im Thunderbird?
Rechts nebem dem Reply Button.

Viele Grüße
Ulf
Gerrit Heitsch
2023-10-08 13:45:39 UTC
Permalink
Post by Ulf Volmer
Post by Gerrit Heitsch
BTW: Wo ist der 'List-Reply' im Thunderbird?
Rechts nebem dem Reply Button.
Da steht 'Reply all', der tut was anderes.

Gerrit
Ulf Volmer
2023-10-08 16:44:55 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Ulf Volmer
Post by Gerrit Heitsch
BTW: Wo ist der 'List-Reply' im Thunderbird?
Rechts nebem dem Reply Button.
Da steht 'Reply all', der tut was anderes.
Der Knopf ändert Beschriftung und Funktion abhängig davon,
ob Du Dir gerade eine Mail aus einer Mailingliste anschaust.

Vile Grüße
Ulf
Gerrit Heitsch
2023-10-08 17:00:43 UTC
Permalink
Post by Ulf Volmer
Post by Gerrit Heitsch
Post by Ulf Volmer
Post by Gerrit Heitsch
BTW: Wo ist der 'List-Reply' im Thunderbird?
Rechts nebem dem Reply Button.
Da steht 'Reply all', der tut was anderes.
Der Knopf ändert Beschriftung und Funktion abhängig davon,
ob Du Dir gerade eine Mail aus einer Mailingliste anschaust.
Tut er hier nicht. Es bleibt immer 'Reply All'.

Gerrit
Ulf Volmer
2023-10-08 17:18:14 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Ulf Volmer
Post by Gerrit Heitsch
Post by Ulf Volmer
Post by Gerrit Heitsch
BTW: Wo ist der 'List-Reply' im Thunderbird?
Rechts nebem dem Reply Button.
Da steht 'Reply all', der tut was anderes.
Der Knopf ändert Beschriftung und Funktion abhängig davon,
ob Du Dir gerade eine Mail aus einer Mailingliste anschaust.
Tut er hier nicht. Es bleibt immer 'Reply All'.
Hier tuts. Eine schnelle Recherche ergab, dass das vom List-Post Header
gesteuert wird.

Viele Grüße
Ulf
Marco Moock
2023-10-08 06:34:05 UTC
Permalink
Post by Ulf Volmer
Andere machen ein List- Reply und alles ist git.
Das werden aber viele MUA mal wieder nicht unterstützen.
Kann Outlook es?
Ulf Volmer
2023-10-08 09:53:19 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
Andere machen ein List- Reply und alles ist git.
Das werden aber viele MUA mal wieder nicht unterstützen.
Kann Outlook es?
Ich würde Outlook jetzt nicht als Referenz nehmen wollen.

Viele Grüße
Ulf
Marco Moock
2023-10-08 20:05:14 UTC
Permalink
Post by Ulf Volmer
Ich würde Outlook jetzt nicht als Referenz nehmen wollen.
Leider ist das aufgrund der Verbreitung relevant.
Ulf Volmer
2023-10-08 20:25:28 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
Ich würde Outlook jetzt nicht als Referenz nehmen wollen.
Leider ist das aufgrund der Verbreitung relevant.
Na gut. Läßt Du uns am Ergebnis Deiner Recherche teilhaben?

Viele Grüße
Ulf
Marco Moock
2023-10-11 19:46:56 UTC
Permalink
Post by Ulf Volmer
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
Ich würde Outlook jetzt nicht als Referenz nehmen wollen.
Leider ist das aufgrund der Verbreitung relevant.
Na gut. Läßt Du uns am Ergebnis Deiner Recherche teilhaben?
Wenn man sich das Business-Umfeld anguckt, dominiert Outlook da. Oft
wird es den Mitarbeitern auch aufgezwungen.

Peter J. Holzer
2023-10-08 18:54:37 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
Andere machen ein List- Reply und alles ist git.
Das werden aber viele MUA mal wieder nicht unterstützen.
Kann Outlook es?
Weiß ich nicht. Seit ich gezwungen bin, Outlook zu verwenden, habe ich
meine Firmen-Adresse überall unsubscribed. Aber ich stelle fest, dass
Outlook-User erfolgreich an Mailinglists teilnehmen, die kein Reply-To
gesetzt haben, also schaffen sie es offensichtlich, an die Liste zu
antworten (vermutlich mittels Group Reply, aber das machen andere auch).

hp
Peter J. Holzer
2023-10-08 18:45:27 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
An Reply-To hat aus meiner Sicht ein ML Betreiber nicht dran
rumzufummeln.
Wie sorgst du dann dafür, dass die Antwort an die Mailingliste und
nicht nur die Person selbst geht?
Abgesehen davon, dass ich die üblichen List-*:-Header setze:

Gar nicht. Ich überlasse es meinen Usern, ob sie an die Liste oder nur
dem Absender antworten wollen.
Post by Marco Moock
Die meisten Leute drücken auf "Antworten" und das geht dann an den
Absender (From:), wenn kein Reply-To: vorhanden ist.
Nope. Ich bin auf etlichen Mailinglisten, die keinen Reply-To:-Header
setzen (einige davon verwalte ich) und die Leute haben damit kein
Problem.

(Sind zugegeben eher technische Listen. Bei der Mailingliste des
Kaninchenzüchtervereins mag es anders sein.)

hp
p***@pocnet.net
2023-10-07 13:03:25 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Das scheint Opendkim wohl richtig zu machen: Ich hatte bisher keine
Schwierigkeiten mit Mailinglisten.
Vermutlich, weil die Mailinglisten, auf denen du subskribiert bist, das alle
richtig machen. Das ist Arbeit, die das Mailinglistenprogramm erledigen
muss, nicht Du als Sender oder Empfänger.
Falls Du Dich schon mal gewundert hast, warum bei manchen Mailinglisten bei
manchen Absendern statt deren Adresse die der Mailinglist im From steht: Das
ist ein DKIM-Workaround.
Gut zu wissen! Danke für die Info!
--
:wq! PoC
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