Kay Martinen
2024-03-11 21:40:54 UTC
Hallo
Hab bei c't einen Artikel (https://heise.de/-9650995) über ein HW-MIDI
Modul gefunden (13 US-$) das an Microcontrollern wie Arduino, ESP o.a.
verwendet werden kann.
Das komplette Modul braucht offenbar nur Strom und eine Serielle
Ansteuerung (IMHO MIDI-Seriell) der verbaute Chip (1) darin soll aber
auch einen Parallelen Eingang haben. Was für Langsamere Geräte (wie den
C-64) evtl. sinn machen könnte.
Ich habe mich beim Lesen unwillkürlich gefragt ob man dieses Modul auch
von einem Originalen C-64 aus ansteuern könnte. Für den soll es ja auch
MIDI Software/Hardware gegeben haben. Allerdings meine ich dessen
Serieller Port schafft kaum 2400 Baud und für MIDI braucht es 31250
Bits/sek 8N1 was etwa 31kBaud entsprechen müßte. Da hier nicht moduliert
wird müsste Bit=Baud gelten, außer man zählt die Start- und Stop-bits ab
die zwar einen Signalwechsel haben aber keine Nutzdaten.
Hatten MIDI-Interfaces für den C-64 Expansion-Port Anschluß und einen
eigenen UART der schnell genug war? Dann müsste das wohl der einfachste
Weg sein, ggf. braucht man nur den Pegel anpassen und könnte damit
sofort los legen - ohne einen Großen, teuren, Schweren Synthesizer mit
Keyboard. Bei https://www.c64-wiki.de/wiki/MIDI-Interface sieht das eher
nach Userport aus - beim Steinberg Research und JMS Gerät. Nur das Card
32 sieht nach Expansion Port aus. Hatte die jemand?
Ein "Interface" zu stricken das dieses Modul Parallel an einen C-64
anbindet ist vermutlich nicht einfach. Es müsste ja von vorhandener
Software angesteuert werden können und erfordert dann mindestens eine
"Treiber-routine" die man vorher in's RAM laden müsste. Die muß dann
wohl an etablierte Interfaces adressiertes umlenken auf den Parallelen
Anschluß und ggf. auch den Rückweg (MIDI In).
Beim PC damals weiß ich noch das einige Soundblaster u.a. Karten einen
15pol. Anschluß hatten auf dem neben Gameport auch MIDI an lag. Ich hab
sogar noch einen MIDI Adapter dazu. Hat damals mit einem Einfachen
Keyboard gut funktioniert.
Aber generell muß man sich schon fragen wozu man ausgerechnet ein MIDI
Soundmodul an einem Microcontroller betreiben wollte. Nach meiner
Erfahrung waren MIDI Musikstücke damals entweder nur kaufbar und gut
oder Kostenlos und Schlecht (umgesetzt). Wo wollte man das einsetzen bei
einem µC Projekt. "Ode to Joy" spielen wenn man zur Haustür rein kommt? ;-)
Und man mußte schon damals aufpassen ob das ein General MIDI stück ist
oder etwas anderes. Bei einem Mismatch/Verkehrtem Spielt das Keyboard
oft krudes unhörbar gräßliches ab. IMO ein Problem der Kanal- und
Stimmen-zuordnung.
Bye/
/Kay
(1)
https://m5stack.oss-cn-shenzhen.aliyuncs.com/resource/docs/products/unit/Unit-Synth/SAM2695.pdf
Hab bei c't einen Artikel (https://heise.de/-9650995) über ein HW-MIDI
Modul gefunden (13 US-$) das an Microcontrollern wie Arduino, ESP o.a.
verwendet werden kann.
Das komplette Modul braucht offenbar nur Strom und eine Serielle
Ansteuerung (IMHO MIDI-Seriell) der verbaute Chip (1) darin soll aber
auch einen Parallelen Eingang haben. Was für Langsamere Geräte (wie den
C-64) evtl. sinn machen könnte.
Ich habe mich beim Lesen unwillkürlich gefragt ob man dieses Modul auch
von einem Originalen C-64 aus ansteuern könnte. Für den soll es ja auch
MIDI Software/Hardware gegeben haben. Allerdings meine ich dessen
Serieller Port schafft kaum 2400 Baud und für MIDI braucht es 31250
Bits/sek 8N1 was etwa 31kBaud entsprechen müßte. Da hier nicht moduliert
wird müsste Bit=Baud gelten, außer man zählt die Start- und Stop-bits ab
die zwar einen Signalwechsel haben aber keine Nutzdaten.
Hatten MIDI-Interfaces für den C-64 Expansion-Port Anschluß und einen
eigenen UART der schnell genug war? Dann müsste das wohl der einfachste
Weg sein, ggf. braucht man nur den Pegel anpassen und könnte damit
sofort los legen - ohne einen Großen, teuren, Schweren Synthesizer mit
Keyboard. Bei https://www.c64-wiki.de/wiki/MIDI-Interface sieht das eher
nach Userport aus - beim Steinberg Research und JMS Gerät. Nur das Card
32 sieht nach Expansion Port aus. Hatte die jemand?
Ein "Interface" zu stricken das dieses Modul Parallel an einen C-64
anbindet ist vermutlich nicht einfach. Es müsste ja von vorhandener
Software angesteuert werden können und erfordert dann mindestens eine
"Treiber-routine" die man vorher in's RAM laden müsste. Die muß dann
wohl an etablierte Interfaces adressiertes umlenken auf den Parallelen
Anschluß und ggf. auch den Rückweg (MIDI In).
Beim PC damals weiß ich noch das einige Soundblaster u.a. Karten einen
15pol. Anschluß hatten auf dem neben Gameport auch MIDI an lag. Ich hab
sogar noch einen MIDI Adapter dazu. Hat damals mit einem Einfachen
Keyboard gut funktioniert.
Aber generell muß man sich schon fragen wozu man ausgerechnet ein MIDI
Soundmodul an einem Microcontroller betreiben wollte. Nach meiner
Erfahrung waren MIDI Musikstücke damals entweder nur kaufbar und gut
oder Kostenlos und Schlecht (umgesetzt). Wo wollte man das einsetzen bei
einem µC Projekt. "Ode to Joy" spielen wenn man zur Haustür rein kommt? ;-)
Und man mußte schon damals aufpassen ob das ein General MIDI stück ist
oder etwas anderes. Bei einem Mismatch/Verkehrtem Spielt das Keyboard
oft krudes unhörbar gräßliches ab. IMO ein Problem der Kanal- und
Stimmen-zuordnung.
Bye/
/Kay
(1)
https://m5stack.oss-cn-shenzhen.aliyuncs.com/resource/docs/products/unit/Unit-Synth/SAM2695.pdf
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nix
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