Discussion:
Computer Identifikation
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Kohlbach
2023-07-10 02:18:09 UTC
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Heute schaute ich wieder eine Ein Fall Für Zwei Episode. Diese wurde 1985
gesendet, könnte also dann oder 1984 gedreht worden sein.

Mittlerweile haben auch Computer in die Anwaltskanzlei von Dr. Renz
Einzug gehalten. Kann jemand sagen, um was es sich bei
<Loading Image...> handelt? Dann noch was vom Monitor, wo
Flüge vom Frankfurter Flughafen aus abgerufen werden
<Loading Image...>.

Apropos Flughafen, hier ein neuer Screenshot der allseits (zumindest von
mir) geliebten Fallblatt-Anzeige <Loading Image...>.

48 Stunden zur Ansicht.
--
Andreas
Gerrit Heitsch
2023-07-10 04:45:35 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Heute schaute ich wieder eine Ein Fall Für Zwei Episode. Diese wurde 1985
gesendet, könnte also dann oder 1984 gedreht worden sein.
Mittlerweile haben auch Computer in die Anwaltskanzlei von Dr. Renz
Einzug gehalten. Kann jemand sagen, um was es sich bei
<https://ankman.de/wascomp1.jpg> handelt? Dann noch was vom Monitor, wo
Flüge vom Frankfurter Flughafen aus abgerufen werden
<https://ankman.de/wascomp2.jpg>.
Das Gehäuse ist ein Commodore. Könnte ein 8296-D gewesen sein.

Gerrit
Andreas Kohlbach
2023-07-10 05:28:29 UTC
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Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Kohlbach
Heute schaute ich wieder eine Ein Fall Für Zwei Episode. Diese wurde 1985
gesendet, könnte also dann oder 1984 gedreht worden sein.
Mittlerweile haben auch Computer in die Anwaltskanzlei von Dr. Renz
Einzug gehalten. Kann jemand sagen, um was es sich bei
<https://ankman.de/wascomp1.jpg> handelt? Dann noch was vom Monitor, wo
Flüge vom Frankfurter Flughafen aus abgerufen werden
<https://ankman.de/wascomp2.jpg>.
Das Gehäuse ist ein Commodore. Könnte ein 8296-D gewesen sein.
Bilder lassen das nun auch vermuten. Danke.

<https://ankman.de/wascomp2.jpg> könnte eine echte Abfrage von Flugdaten
einer Datenbankabfrage sein. LHA dann Lufthansa. Wurde nur kurz
gezeigt. Ich glaube daher nicht, dass man da extra etwas Aufwändiges
erstellte.
--
Andreas
F. W.
2023-07-10 05:53:54 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
<https://ankman.de/wascomp1.jpg> handelt? Dann noch was vom Monitor,
wo Flüge vom Frankfurter Flughafen aus abgerufen werden
Könnte das SABRE sein?

https://de.wikipedia.org/wiki/Sabre_(CRS)

FW
Michael Graf
2023-07-10 07:38:53 UTC
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Post by F. W.
Post by Andreas Kohlbach
<https://ankman.de/wascomp1.jpg> handelt? Dann noch was vom Monitor,
wo Flüge vom Frankfurter Flughafen aus abgerufen werden
Könnte das SABRE sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Sabre_(CRS)
Eher unwahrscheinlich. Ausgeschriebene, deutsche Städtenamen (Wien, Zürich) anstelle der IATA-Codes (VIE, ZRH) wären sehr untypisch.

Ich vermute stark, dass der Screenshot ein handgemachtes Mock-Up speziell für's Fernsehen zeigt, ohne Bezug zu irgendeiner realen Software.
F. W.
2023-07-10 07:41:26 UTC
Permalink
Post by Michael Graf
Post by F. W.
Post by Andreas Kohlbach
<https://ankman.de/wascomp1.jpg> handelt? Dann noch was vom
Monitor, wo Flüge vom Frankfurter Flughafen aus abgerufen werden
Könnte das SABRE sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Sabre_(CRS)
Eher unwahrscheinlich. Ausgeschriebene, deutsche Städtenamen (Wien,
Zürich) anstelle der IATA-Codes (VIE, ZRH) wären sehr untypisch.
Ich vermute stark, dass der Screenshot ein handgemachtes Mock-Up
speziell für's Fernsehen zeigt, ohne Bezug zu irgendeiner realen
Software.
Aha, danke.

FW
Kay Martinen
2023-07-10 19:07:44 UTC
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Post by Michael Graf
Post by F. W.
Post by Andreas Kohlbach
<https://ankman.de/wascomp1.jpg> handelt? Dann noch was vom
Monitor, wo Flüge vom Frankfurter Flughafen aus abgerufen werden
Könnte das SABRE sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Sabre_(CRS)
Eher unwahrscheinlich. Ausgeschriebene, deutsche Städtenamen (Wien,
Zürich) anstelle der IATA-Codes (VIE, ZRH) wären sehr untypisch.
Ich vermute stark, dass der Screenshot ein handgemachtes Mock-Up
speziell für's Fernsehen zeigt, ohne Bezug zu irgendeiner realen
Software.
Vor allem konnte man das sicherlich einfach und Billig von einem
Praktikanten mit einem Basic-Programm direkt auf dem Gerät zurechtklopfen.


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Andreas Kohlbach
2023-07-11 01:52:58 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Michael Graf
Post by F. W.
Post by Andreas Kohlbach
<https://ankman.de/wascomp1.jpg> handelt? Dann noch was vom
Monitor, wo Flüge vom Frankfurter Flughafen aus abgerufen werden
Könnte das SABRE sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Sabre_(CRS)
Eher unwahrscheinlich. Ausgeschriebene, deutsche Städtenamen (Wien,
Zürich) anstelle der IATA-Codes (VIE, ZRH) wären sehr untypisch.
Ich vermute stark, dass der Screenshot ein handgemachtes Mock-Up
speziell für's Fernsehen zeigt, ohne Bezug zu irgendeiner realen
Software.
Vor allem konnte man das sicherlich einfach und Billig von einem
Praktikanten mit einem Basic-Programm direkt auf dem Gerät
zurechtklopfen.
OK, auch wenn ich erst daran zweifelte, da das kaum 2 Sekunden auf dem
Schirm war. Aber Azubis wollen beschäftigt sein. :-)
--
Andreas
Kay Martinen
2023-07-11 14:34:22 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Michael Graf
Post by F. W.
Post by Andreas Kohlbach
<https://ankman.de/wascomp1.jpg> handelt? Dann noch was vom
Monitor, wo Flüge vom Frankfurter Flughafen aus abgerufen werden
Könnte das SABRE sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Sabre_(CRS)
Eher unwahrscheinlich. Ausgeschriebene, deutsche Städtenamen (Wien,
Zürich) anstelle der IATA-Codes (VIE, ZRH) wären sehr untypisch.
Ich vermute stark, dass der Screenshot ein handgemachtes Mock-Up
speziell für's Fernsehen zeigt, ohne Bezug zu irgendeiner realen
Software.
Vor allem konnte man das sicherlich einfach und Billig von einem
Praktikanten mit einem Basic-Programm direkt auf dem Gerät
zurechtklopfen.
OK, auch wenn ich erst daran zweifelte, da das kaum 2 Sekunden auf dem
Schirm war. Aber Azubis wollen beschäftigt sein. :-)
Das primitivste Lösung ist einfach etliche lange Print-zeilen in einem
Programm zusammen zu basteln. Das gleiche könnte man erreichen wenn man
den Inhalt in DATA Zeilen ablegt. Und der "schlauere" Ansatz wäre für
die Linien und den Inhalt jeweils FOR Schleifen zu machen. Die einfachen
drucken nur eine Bildschirmbreite mit = oder - voll, die umständlicheren
könnten den Informationsblock generieren. Sogar mit variablen werten
wenn man die Zahlen z.b. mit RND und ein wenig formalismus erstellt.
Das BASIC konnte m.W. keine Prozeduren oder Funktionen und GOSUB ging
IMHO auch nicht auf Labels sondern nur auf Zeilennummern. Sonst könnte
man das auch nett strukturiert schreiben. Und speichern, falls es erneut
gebraucht würde.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Andreas Kohlbach
2023-07-12 00:51:24 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Vor allem konnte man das sicherlich einfach und Billig von einem
Praktikanten mit einem Basic-Programm direkt auf dem Gerät
zurechtklopfen.
OK, auch wenn ich erst daran zweifelte, da das kaum 2 Sekunden auf dem
Schirm war. Aber Azubis wollen beschäftigt sein. :-)
Das primitivste Lösung ist einfach etliche lange Print-zeilen in einem
Programm zusammen zu basteln. Das gleiche könnte man erreichen wenn
man den Inhalt in DATA Zeilen ablegt. Und der "schlauere" Ansatz wäre
für die Linien und den Inhalt jeweils FOR Schleifen zu machen. Die
einfachen drucken nur eine Bildschirmbreite mit = oder - voll, die
umständlicheren könnten den Informationsblock generieren. Sogar mit
variablen werten wenn man die Zahlen z.b. mit RND und ein wenig
formalismus erstellt.
War vielleicht doch aufwändiger. U.a. "LHA" musste wohl vorkommen.
Post by Kay Martinen
Das BASIC konnte m.W. keine Prozeduren oder Funktionen und GOSUB ging
IMHO auch nicht auf Labels sondern nur auf Zeilennummern. Sonst könnte
man das auch nett strukturiert schreiben. Und speichern, falls es
erneut gebraucht würde.
Kommt wohl auf das BASIC an. IIRC brauchte Commodore Amiga BASIC gleich
keine Zeilennummern.

Btw. habe ich einer anderen Episode noch einen Screenshot des Commodore
gemacht, was ihn besser zeigt <Loading Image...>
(48 Stunden). Im Hintergrund ein paar Hochhäuser von "Mainhatten" 1985.
Und wenn die Kamera etwas nach links geschwenkt hätte, könnte man an einem
kleineren Hochhaus ein großes IBM Logo sehen. Sah ich in anderen
Episoden.
--
Andreas
F. W.
2023-07-12 04:56:54 UTC
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Am 11.07.2023 um 16:34 schrieb Kay Martinen:

Pascal ging wohl auch schon:

https://de.wikipedia.org/wiki/CBM-8000-Serie

FW
Andreas Kohlbach
2023-08-25 04:54:45 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Heute schaute ich wieder eine Ein Fall Für Zwei Episode. Diese wurde 1985
gesendet, könnte also dann oder 1984 gedreht worden sein.
Nun bin ich bei Episoden von 1986/87. Der Commodore PET des "Dr. Renz"
wurde jäh durch was ersetzt, von dem man leider nur das Keyboard
sieht. IMO interessant, dass es schwarz ist. Also wohl kein IBM-PC oder
Klon, was man sonst in einer Anwaltskanzlei erwarten würde. Leider war
der nie an.

<Loading Image...> (für 48 Stunden)

Kann jemand allein von der Tastatur raten?
--
Andreas
Kay Martinen
2023-08-25 19:39:56 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Kohlbach
Heute schaute ich wieder eine Ein Fall Für Zwei Episode. Diese wurde 1985
gesendet, könnte also dann oder 1984 gedreht worden sein.
Nun bin ich bei Episoden von 1986/87. Der Commodore PET des "Dr. Renz"
wurde jäh durch was ersetzt, von dem man leider nur das Keyboard
sieht. IMO interessant, dass es schwarz ist. Also wohl kein IBM-PC oder
Klon, was man sonst in einer Anwaltskanzlei erwarten würde. Leider war
der nie an.
<http://96.20.145.113/fon3.jpg> (für 48 Stunden)
Kann jemand allein von der Tastatur raten?
Sieht nach einem MSX-System aus. Z.b. der hier:

https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Andreas Kohlbach
2023-08-26 04:41:12 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Kohlbach
Heute schaute ich wieder eine Ein Fall Für Zwei Episode. Diese wurde 1985
gesendet, könnte also dann oder 1984 gedreht worden sein.
Nun bin ich bei Episoden von 1986/87. Der Commodore PET des
"Dr. Renz"
wurde jäh durch was ersetzt, von dem man leider nur das Keyboard
sieht. IMO interessant, dass es schwarz ist. Also wohl kein IBM-PC oder
Klon, was man sonst in einer Anwaltskanzlei erwarten würde. Leider war
der nie an.
<http://96.20.145.113/fon3.jpg> (für 48 Stunden)
Kann jemand allein von der Tastatur raten?
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Danke, aber ich glaube nicht, da die Tastatur komplett dunkel war.

Auch setzte sich dieses IMO fortschrittliche System (ein Betriebssystem
für Homecomputer) nicht in den "wichtigen Bereichen" der Welt
durch. Nicht in den USA oder West-Europa (mit der seltsamen Ausnahme der
Niederlande). Auch in Brasilien und Japan war es stark.

Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.

Btw. Microsoft hatte die Finger drin. Aber die hatten sie eh in fast
jedem Homecomputer mit BASIC.
--
Andreas
Kay Martinen
2023-08-26 09:49:21 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Nun bin ich bei Episoden von 1986/87. Der Commodore PET des
"Dr. Renz"
wurde jäh durch was ersetzt, von dem man leider nur das Keyboard
sieht. IMO interessant, dass es schwarz ist. Also wohl kein IBM-PC oder
Klon, was man sonst in einer Anwaltskanzlei erwarten würde. Leider war
der nie an.
<http://96.20.145.113/fon3.jpg> (für 48 Stunden)
Kann jemand allein von der Tastatur raten?
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Danke, aber ich glaube nicht, da die Tastatur komplett dunkel war.
Ist sie; in deinem schlecht aufgelösten Fernsehbildschreenshot; ja auch
nicht. Da ist der Korpus schwarz und die Tasten grau. Man erkennt aber
das rechts eine Art Zehnerblock ist und das unter dem "Heim TV
ähnlichen" Monitor noch was drunter zu stehen scheint. Weiter hab ich
nicht gesucht, schien mir passend.

Ich hab per Startpage eine Suche nach 'MSX' gemacht und auf Bilder
umgeschaltet. Da tauchten weit mehr ähnliche Varianten auf. Such dir
eine aus.
Post by Andreas Kohlbach
Auch setzte sich dieses IMO fortschrittliche System (ein Betriebssystem
für Homecomputer) nicht in den "wichtigen Bereichen" der Welt
durch. Nicht in den USA oder West-Europa (mit der seltsamen Ausnahme der
Niederlande). Auch in Brasilien und Japan war es stark.
... und Italien.

Wikipedia weiß auch einiges über MSX, inkl. dem Oben genannten. Von MSX
hab ich damals auch nur die erste Generation mit bekommen hier in DE. In
Fachzeitschriften die vom "großen Vereinheitlichungs-Entwurf" faselten.
Man solle die (Basic) Programme des einen auch auf dem anderen laufen
lassen können. Damit wollte die MSX Allianz sicherlich dem Wildwuchs der
Homecomputer entgegen treten - um dabei mehr zu verdienen. Damals war's
üblich das du ein Programm nur schwer oder garnicht adäquat auf ein
anderes System anpassen konntest. Einer hatte Bessere Grafik, der andere
keinen Sound, Schnittstellen waren anders u.s.w.

Die MSX-Revolution fand hier einfach nicht statt weil die Installierte
Basis der Etablierten wohl schon zu groß war.
Post by Andreas Kohlbach
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Abwarten. Wir sind nicht die einzigen "Alten Säcke" hier. :-)
Post by Andreas Kohlbach
Btw. Microsoft hatte die Finger drin. Aber die hatten sie eh in fast
jedem Homecomputer mit BASIC.
Hmm, vielleicht bei Z80 Systemen? Bei 65xx speziell VIC-20, C64 oder
C-128 erinnere ich mich nicht an die Copyrightmeldung das Teile von
Microsoft Verwendung fänden... und darauf hätte "Billy the Kid" damals
doch bestimmt bestanden, oder? ;)

N.B. Vom Design und Inhalt her hätte der o.g. Philips NMS 8280 durchaus
ein HiFi PC werden können oder? Er hatte Genlock (Videobearbeitung?) Er
hatte Sound In und Out, er hatte 2* 3,5" Floppys und ein absolut
Stereoanlagen Taugliches Gehäuse. Wir hatten einen CD-Player von Teac
der dem outfit sehr ähnlich ist. Druckeranschluß (Nicht Centronics) und
SCART dazu. Hätte man über einen Umschalter auf den Fernseher legen
können und Games gamblen oder seine Steuererklärung machen.

Vielleicht hat "Dr. Renz" den auch zum verbessern schlechter
Videoaufnahmen eingesetzt um Zeugen oder Tatverdächtige auf
Überwachungsbändern ausfindig zu machen. Genlock->Bearbeiten-> Drucker
Fertig ist das Fahndungsphoto...

Im TV kann man ja generell aus nur wenigen Pixeln weit mehr schärfe raus
holen als in der Realität je möglich wäre. Das ist halt die "Magie der
Maschine"... im TV. :)

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Peter J. Holzer
2023-08-26 11:12:37 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Btw. Microsoft hatte die Finger drin. Aber die hatten sie eh in fast
jedem Homecomputer mit BASIC.
Hmm, vielleicht bei Z80 Systemen? Bei 65xx speziell VIC-20, C64 oder
C-128 erinnere ich mich nicht an die Copyrightmeldung das Teile von
Microsoft Verwendung fänden...
Das wird nicht in den Lizenzbedingungen gestanden haben. Aber Commodore
Basic war definitiv ein Ableger von Microsoft Basic.

hp
Andreas Bockelmann
2023-08-26 14:53:39 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Btw. Microsoft hatte die Finger drin. Aber die hatten sie eh in fast
jedem Homecomputer mit BASIC.
Hmm, vielleicht bei Z80 Systemen? Bei 65xx speziell VIC-20, C64 oder
C-128 erinnere ich mich nicht an die Copyrightmeldung das Teile von
Microsoft Verwendung fänden...
Das wird nicht in den Lizenzbedingungen gestanden haben. Aber Commodore
Basic war definitiv ein Ableger von Microsoft Basic.
hp
Ja, Commodore Basic und Apple Basic (Apple][) waren definitiv von Microsoft
lizenziert. Eine Ausnahme stellte der Acorn BBC mit seinem BBC-Basic dar.

(Und ja, das Integer Basic für den Apple ][ stammte von Apple selbst)
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Gerrit Heitsch
2023-08-26 16:42:59 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Peter J. Holzer
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Btw. Microsoft hatte die Finger drin. Aber die hatten sie eh in fast
jedem Homecomputer mit BASIC.
Hmm, vielleicht bei Z80 Systemen? Bei 65xx speziell VIC-20, C64 oder
C-128 erinnere ich mich nicht an die Copyrightmeldung das Teile von
Microsoft Verwendung fänden...
Das wird nicht in den Lizenzbedingungen gestanden haben. Aber Commodore
Basic war definitiv ein Ableger von Microsoft Basic.
         hp
Ja, Commodore Basic und Apple Basic (Apple][) waren definitiv von
Microsoft lizenziert.
Wobei Commodore eine spezielle Lizenz hatte. Es wurde nur einmal bezahlt
($20000 oder so) und sie konnten damit machen was sie wollten.

Den Fehler hat Bill Gates nicht noch einmal gemacht.

Gerrit
Andreas Kohlbach
2023-08-27 02:44:06 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Peter J. Holzer
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Btw. Microsoft hatte die Finger drin. Aber die hatten sie eh in fast
jedem Homecomputer mit BASIC.
Hmm, vielleicht bei Z80 Systemen? Bei 65xx speziell VIC-20, C64 oder
C-128 erinnere ich mich nicht an die Copyrightmeldung das Teile von
Microsoft Verwendung fänden...
Das wird nicht in den Lizenzbedingungen gestanden haben. Aber
Commodore
Basic war definitiv ein Ableger von Microsoft Basic.
hp
Ja, Commodore Basic und Apple Basic (Apple][) waren definitiv von
Microsoft lizenziert. Eine Ausnahme stellte der Acorn BBC mit seinem
BBC-Basic dar.
(Und ja, das Integer Basic für den Apple ][ stammte von Apple selbst)
Ja, erstaunlich. Das hatte Woz wohl schnell zusammengehackt. War sonst
vielleicht gut, konnte aber kein Fließkomma. Daher hat dann auch Apple
meines Wissens nach MS-BASIC lizenziert. Schade eigentlich.
--
Andreas
Andreas Bockelmann
2023-08-27 06:51:02 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Bockelmann
Post by Peter J. Holzer
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Btw. Microsoft hatte die Finger drin. Aber die hatten sie eh in fast
jedem Homecomputer mit BASIC.
Hmm, vielleicht bei Z80 Systemen? Bei 65xx speziell VIC-20, C64 oder
C-128 erinnere ich mich nicht an die Copyrightmeldung das Teile von
Microsoft Verwendung fänden...
Das wird nicht in den Lizenzbedingungen gestanden haben. Aber Commodore
Basic war definitiv ein Ableger von Microsoft Basic.
hp
Ja, Commodore Basic und Apple Basic (Apple][) waren definitiv von
Microsoft lizenziert. Eine Ausnahme stellte der Acorn BBC mit seinem
BBC-Basic dar.
(Und ja, das Integer Basic für den Apple ][ stammte von Apple selbst)
Ja, erstaunlich. Das hatte Woz wohl schnell zusammengehackt. War sonst
vielleicht gut, konnte aber kein Fließkomma. Daher hat dann auch Apple
meines Wissens nach MS-BASIC lizenziert. Schade eigentlich.
Nachgemessen habe ich es damals nicht, aber gefühlt war das Inzeger-Basic,
gegenüber dem Applesoft Basic "sauschnell"

An"loadig integer basic into language card"dreas
Michael Noe
2023-09-09 14:57:57 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Post by Peter J. Holzer
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Btw. Microsoft hatte die Finger drin. Aber die hatten sie eh in fast
jedem Homecomputer mit BASIC.
Hmm, vielleicht bei Z80 Systemen? Bei 65xx speziell VIC-20, C64 oder
C-128 erinnere ich mich nicht an die Copyrightmeldung das Teile von
Microsoft Verwendung fänden...
Das wird nicht in den Lizenzbedingungen gestanden haben. Aber Commodore
Basic war definitiv ein Ableger von Microsoft Basic.
Ja, Commodore Basic und Apple Basic (Apple][) waren definitiv von Microsoft
lizenziert. Eine Ausnahme stellte der Acorn BBC mit seinem BBC-Basic dar.
Eine große Ausnahme waren eigentlich fast alle britischen
Computerhersteller: Amstrad (sehr schnelles Locomotice BASIC, dazu sehr
mächtig samt Befehlen für Grafik, Sound und direkter Floppy-
Unterstützung, via RSX sehr gut zu erweitern), Sinclair und viele
andere.

Arthur, der Vorgänger von RISC OS für den Archimedes, war sogar komplett
in BBC BASIC geschrieben - und *viel* schneller auf der ARM-Hardware als
Windows/386. RISC OS war dann fast komplett Assembler.
Post by Andreas Bockelmann
(Und ja, das Integer Basic für den Apple ][ stammte von Apple selbst)
Apple (Integer) BASIC ja: schnell, von Woz entwickelt.

Microsoft BASIC hatten etwa der Commodore 64 und Applesoft BASIC
(langsam). Letzteres war letztlich eine Nötlösung, da Woz gerade keine
Zeit für BASIC hatte und mit der Entwicklung des Diskettenlaufwerks Disk
II vollkommen ausgelastet war.

Wie schon woanders erwähnt. ;-)
--
Gruß

Michael
Andreas Kohlbach
2023-08-27 02:53:47 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Auch setzte sich dieses IMO fortschrittliche System (ein Betriebssystem
für Homecomputer) nicht in den "wichtigen Bereichen" der Welt
durch. Nicht in den USA oder West-Europa (mit der seltsamen Ausnahme der
Niederlande). Auch in Brasilien und Japan war es stark.
... und Italien.
Wikipedia weiß auch einiges über MSX, inkl. dem Oben genannten. Von
MSX hab ich damals auch nur die erste Generation mit bekommen hier in
DE. In Fachzeitschriften die vom "großen Vereinheitlichungs-Entwurf"
faselten. Man solle die (Basic) Programme des einen auch auf dem
anderen laufen lassen können. Damit wollte die MSX Allianz sicherlich
dem Wildwuchs der Homecomputer entgegen treten - um dabei mehr zu
verdienen. Damals war's üblich das du ein Programm nur schwer oder
garnicht adäquat auf ein anderes System anpassen konntest. Einer hatte
Bessere Grafik, der andere keinen Sound, Schnittstellen waren anders
u.s.w.
Die MSX-Revolution fand hier einfach nicht statt weil die Installierte
Basis der Etablierten wohl schon zu groß war.
Kann gut sein.
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Abwarten. Wir sind nicht die einzigen "Alten Säcke" hier. :-)
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, die in den 80ern gesehen zu haben.
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Btw. Microsoft hatte die Finger drin. Aber die hatten sie eh in fast
jedem Homecomputer mit BASIC.
Hmm, vielleicht bei Z80 Systemen? Bei 65xx speziell VIC-20, C64 oder
C-128 erinnere ich mich nicht an die Copyrightmeldung das Teile von
Microsoft Verwendung fänden... und darauf hätte "Billy the Kid" damals
doch bestimmt bestanden, oder? ;)
Der C128 hatte "Microsoft" in der Einschaltmeldung. Der C64 aber
nicht. Selbst für den Apple II.

Viele Z80-Systeme hatten das auch. Ich habe hier die Office-Suite für den
Osborne, und auch was für Kaypro als Images für Emulatoren. Die haben
MBASIC mit Hinweis auf "Microsoft".

[...]
Post by Kay Martinen
Vielleicht hat "Dr. Renz" den auch zum verbessern schlechter
Videoaufnahmen eingesetzt um Zeugen oder Tatverdächtige auf
Überwachungsbändern ausfindig zu machen. Genlock->Bearbeiten-> Drucker
Fertig ist das Fahndungsphoto...
In keiner der Episoden sah ich den Computer angeschaltet. Der galt immer
nur als Requisite. Vielleicht war nicht mal ein Stecker drin.

Bin mit den 1980er Episoden durch. Werde mir die folgenden nicht mehr
antun.
Post by Kay Martinen
Im TV kann man ja generell aus nur wenigen Pixeln weit mehr schärfe
raus holen als in der Realität je möglich wäre. Das ist halt die
"Magie der Maschine"... im TV. :)
Hin und wieder finde ich eine digitalisierte Episode. Erstaunlich, was man
da doch alles sieht.

Hat man wohl auf Film aufgenommen. Da kann man digital viel
rausholen. Alles, was auf Video aufgenommen wurde, ist dagegen wohl verdammt.
--
Andreas
p***@pocnet.net
2023-08-27 16:03:25 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Abwarten. Wir sind nicht die einzigen "Alten Säcke" hier. :-)
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, die in den 80ern gesehen zu haben.
Aus meiner Erinnerung, nachdem ich in den Weihnachtsferien ja mal alte c't
quergelesen hatte: MSX hat hierzulande nicht wirklich mehr was bewirkt. Der
Markt war entweder gesättigt oder das grundlegende Thema eines Standards hat
keinen interessiert. Möglicherweise war auch der Zeitpunkt der Einführung
einfach zu spät: Der IBM-PC erschien im August 1981 mit (kastrierter) 16 Bit
Technik, während MSX versuchte, die alte 8 Bit BASIC Kuh u. A. mit
Cassettenspeicher weiter zu melken.

<https://en.wikipedia.org/wiki/MSX>

Anscheinend war das auch eher ein Vorstoß Richtung Fernost, vielleicht ist das
deswegen hierzulande eher unbekannt.
--
:wq! PoC
F. W.
2023-09-06 04:58:09 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Aus meiner Erinnerung, nachdem ich in den Weihnachtsferien ja mal
alte c't quergelesen hatte: MSX hat hierzulande nicht wirklich mehr
was bewirkt. Der Markt war entweder gesättigt oder das grundlegende
Thema eines Standards hat keinen interessiert. Möglicherweise war
auch der Zeitpunkt der Einführung einfach zu spät: Der IBM-PC
erschien im August 1981 mit (kastrierter) 16 Bit Technik, während
MSX versuchte, die alte 8 Bit BASIC Kuh u. A. mit Cassettenspeicher
weiter zu melken.
MSX sollte ein Standard gegen die Inkompatibilität der (BASIC-)Computer
der damaligen Zeit sein. Hattest Du was für den C64 geschrieben,
brauchtest Du dieselbe Zeit, um das Programm für den Apple II zu
schreiben, weil das BASIC völlig anders funktionierte.

MSX war in Japan ziemlich verbeitet.

FW
p***@pocnet.net
2023-09-07 15:26:15 UTC
Permalink
MSX sollte ein Standard gegen die Inkompatibilität der (BASIC-)Computer der
damaligen Zeit sein.
Ja. Das stand ja schon im Artikel obendran.
Hattest Du was für den C64 geschrieben, brauchtest Du dieselbe Zeit, um das
Programm für den Apple II zu schreiben, weil das BASIC völlig anders
funktionierte.
Schon klar. Was ich zum Ausdruck bringen wollte war dass man zum Zeitpunkt als
MSX verfügbar war eher schon in Richtung der 16-Bit Plattformen schielte als
weiterhin mit 8-Bit BASIC Gurken rumzuhampeln.
--
:wq! PoC
F. W.
2023-09-08 05:17:47 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by F. W.
MSX sollte ein Standard gegen die Inkompatibilität der
(BASIC-)Computer der damaligen Zeit sein.
Ja. Das stand ja schon im Artikel obendran.
Post by F. W.
Hattest Du was für den C64 geschrieben, brauchtest Du dieselbe
Zeit, um das Programm für den Apple II zu schreiben, weil das
BASIC völlig anders funktionierte.
Schon klar. Was ich zum Ausdruck bringen wollte war dass man zum
Zeitpunkt als MSX verfügbar war eher schon in Richtung der 16-Bit
Plattformen schielte als weiterhin mit 8-Bit BASIC Gurken
rumzuhampeln.
Ja, das war damals nicht ganz klar. Wir erinnern uns an Microsofts
Strategie "Windows 3.11 für Privatleute, Windows NT für Firmen", die
später auch nicht klappte.

MSX war klar Heimcomputer-Ware. 80 Zeichen waren ja schon ein Fortschritt.

FW
p***@pocnet.net
2023-09-08 11:02:35 UTC
Permalink
Post by F. W.
Ja, das war damals nicht ganz klar.
Wem? Ich erinnere mich das mindestens die c't hier kritisch berichtete.
Post by F. W.
Wir erinnern uns an Microsofts Strategie "Windows 3.11 für Privatleute,
Windows NT für Firmen", die später auch nicht klappte.
War denn MSX für ausgesprochene Firmenkunden gedacht? Oder wie soll ich Deinen
Vergleich verstehen? Gerade die Firmenkunden schielten doch eher nach den PCs
mit mehr Speicher und...
Post by F. W.
MSX war klar Heimcomputer-Ware. 80 Zeichen waren ja schon ein Fortschritt.
... eben, 80 Zeichen.
--
:wq! PoC
F. W.
2023-09-11 07:24:58 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by F. W.
Ja, das war damals nicht ganz klar.
Wem? Ich erinnere mich das mindestens die c't hier kritisch berichtete.
Post by F. W.
Wir erinnern uns an Microsofts Strategie "Windows 3.11 für Privatleute,
Windows NT für Firmen", die später auch nicht klappte.
War denn MSX für ausgesprochene Firmenkunden gedacht? Oder wie soll ich Deinen
Vergleich verstehen? Gerade die Firmenkunden schielten doch eher nach den PCs
mit mehr Speicher und...
Post by F. W.
MSX war klar Heimcomputer-Ware. 80 Zeichen waren ja schon ein Fortschritt.
... eben, 80 Zeichen.
PCs waren für Firmen, Homecomputer für Privatleute gedacht.

FW
Michael Noe
2023-09-11 18:14:42 UTC
Permalink
Post by F. W.
Post by p***@pocnet.net
Post by F. W.
MSX war klar Heimcomputer-Ware. 80 Zeichen waren ja schon ein Fortschritt.
... eben, 80 Zeichen.
PCs waren für Firmen, Homecomputer für Privatleute gedacht.
Fein, dass ich privat so einen Colour Personal Computer hatte. Freilich
mit 80 Zeichen. :-)
--
Gruß

Michael
Gerrit Heitsch
2023-09-11 18:32:46 UTC
Permalink
Post by Michael Noe
Post by F. W.
Post by p***@pocnet.net
Post by F. W.
MSX war klar Heimcomputer-Ware. 80 Zeichen waren ja schon ein Fortschritt.
... eben, 80 Zeichen.
PCs waren für Firmen, Homecomputer für Privatleute gedacht.
Fein, dass ich privat so einen Colour Personal Computer hatte. Freilich
mit 80 Zeichen. :-)
Also 80 Zeichen waren mir schon immer zuwenig. Deshalb hatten meine
Computer immer mindestens Platz für 1000 Zeichen auf dem Bildschirm. ;)

Gerrit
p***@pocnet.net
2023-09-11 18:36:04 UTC
Permalink
Post by F. W.
PCs waren für Firmen, Homecomputer für Privatleute gedacht.
Aha. Na wie gut, dass sich auch alle an diese Regel gehalten haben.
--
:wq! PoC
Michael Noe
2023-09-09 14:57:57 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Hattest Du was für den C64 geschrieben, brauchtest Du dieselbe Zeit, um das
Programm für den Apple II zu schreiben, weil das BASIC völlig anders
funktionierte.
Apple (Integer) BASIC ja: schnell, von Woz entwickelt.

Microsoft BASIC hatten etwa der Commodore 64 und Applesoft BASIC
(langsam). Letzteres war eine Nötlösung, da Woz gerade keine Zeit hatte
und mit der Entwicklung des Diskettenlaufwerks Disk II vollkommen
ausgelastet war.
Post by p***@pocnet.net
Schon klar. Was ich zum Ausdruck bringen wollte war dass man zum Zeitpunkt als
MSX verfügbar war eher schon in Richtung der 16-Bit Plattformen schielte als
weiterhin mit 8-Bit BASIC Gurken rumzuhampeln.
Ja, "geschielt" habe ich in den 1980ern auch nur zu gerne, hatte leider
zu der Zeit nicht das Geld für brauchbare 16-Bit-Plattformen (was den
IBM-PC oder gar Kompatible aus arg vielen Gründen für mich ausschloß,
habe mir den ersten privat dann auch erst 201x selbst gekauft: freilich
samt UEFI und für Linux)...

Ab 68k wurde es 198x dann erstmals interessant. Aber noch immer weit,
weit im vierstelligen Markbereich.

So richtig verbreitet hat sich selbst der Amiga 500 erst ab 1988/1989.
Waren selbst da samt Speichererweitung auf 1 MByte und Commodore 1084(S)
noch immer locker 1500 bis 2000 Mark. Ohne Festplatte.

Von den Preisen selbst für brauchbare 286er als Komplettsystem zu der
Zeit ganz zu schweigen...

(Also samt VGA, Soundkarte uswusf., Hardware aber dann noch immer arg
beschränkt und veraltet, dazu kein brauchbares OS erhältlich. Deshalb
für mich keinerlei sinnvolle Verwendung.)
--
Gruß

Michael
Michael Noe
2023-09-09 12:46:24 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Abwarten. Wir sind nicht die einzigen "Alten Säcke" hier. :-)
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, die in den 80ern gesehen zu haben.
Aus meiner Erinnerung, nachdem ich in den Weihnachtsferien ja mal alte c't
quergelesen hatte: MSX hat hierzulande nicht wirklich mehr was bewirkt. Der
Markt war entweder gesättigt oder das grundlegende Thema eines Standards hat
keinen interessiert.
Die Gründe mögen vielfältig sein, was Europa abseits der Niederlande
(Philips) angeht.

Ich denke mal, dass der Hauptgrund hier in Deutschland die bereits
weitverbreiteten Rechner Commodore 64, Schneider/Amstrad CPC, Atari XL
und Sinclair Spectrum war.

In den USA wurde der Markteintritt von MSX AFAIR gar niemals versucht.
Umgekehrt jedoch waren US-Hersteller in Japan allgemein damals auch
alles andere als erfolgreich, sondern in der Regel allenfalls
Randerscheinungen wie hierzulande Acorn.
Post by p***@pocnet.net
Möglicherweise war auch der Zeitpunkt der Einführung
einfach zu spät: Der IBM-PC erschien im August 1981 mit (kastrierter) 16 Bit
Technik,
Ja, mit Preisbereichen von arg schnell > 10000 Mark, für Heimananwender
und als "Konkurrent" zu C64 und Co. damals sowas von irrelevanter
Bullshit.

Selbst brauchbare IBM-PC-Clones als Komplettsystem überstiegen noch 1985
arg schnell 5000 Mark. Freilich monochrom und vor allem für die meisten
Spiele einem viel günstigeren C64 hardwaremäßig noch immer weit
unterlegen.
Post by p***@pocnet.net
während MSX versuchte, die alte 8 Bit BASIC Kuh u. A. mit
Cassettenspeicher weiter zu melken.
<https://en.wikipedia.org/wiki/MSX>
Naja, Floppys waren gerade auf MSX vor 1985 sicherlich weit weniger
verbreitet als beim Commodore 64. Commodore-Datasetten habe ich damals
viele gesehen, MSX-Geräte praktisch immer mit 3,5"-Floppy.
Post by p***@pocnet.net
Anscheinend war das auch eher ein Vorstoß Richtung Fernost, vielleicht ist das
deswegen hierzulande eher unbekannt.
MSX war ursprünglich sogar ausschließlich ein Projekt aus und für
Fernost. Initiiert von der ASCII Corporation aus Japan. Recht
erfolgreich auch in Südkorea z.B. durch die Hersteller GoldStar (nennt
sich heute LG) und den Mischkonzern Daewoo.
--
Gruß

Michael
Michael Noe
2023-09-09 15:04:00 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Abwarten. Wir sind nicht die einzigen "Alten Säcke" hier. :-)
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, die in den 80ern gesehen zu haben.
Aus meiner Erinnerung, nachdem ich in den Weihnachtsferien ja mal alte c't
quergelesen hatte: MSX hat hierzulande nicht wirklich mehr was bewirkt. Der
Markt war entweder gesättigt oder das grundlegende Thema eines Standards hat
keinen interessiert.
Die Gründe mögen vielfältig sein, was Europa abseits der Niederlande
(Philips) angeht.

Ich denke mal, dass der Hauptgrund hier in Deutschland die bereits
weitverbreiteten Rechner Commodore 64, Schneider/Amstrad CPC, Atari XL
und Sinclair Spectrum war.

In den USA wurde der Markteintritt von MSX AFAIR gar niemals versucht.
Umgekehrt jedoch waren US-Hersteller in Japan allgemein damals auch
alles andere als erfolgreich, sondern in der Regel allenfalls
Randerscheinungen wie hierzulande Acorn.
Post by p***@pocnet.net
Möglicherweise war auch der Zeitpunkt der Einführung
einfach zu spät: Der IBM-PC erschien im August 1981 mit (kastrierter) 16 Bit
Technik,
Ja, mit Preisbereichen von arg schnell > 10000 Mark, für Heimananwender
und als "Konkurrent" zu C64 und Co. damals sowas von irrelevanter
Bullshit.

Selbst brauchbare IBM-PC-Clones als Komplettsystem überstiegen noch 1985
arg schnell 5000 Mark. Freilich monochrom und vor allem für die meisten
Spiele einem viel günstigeren C64 hardwaremäßig noch immer weit
unterlegen.
Post by p***@pocnet.net
während MSX versuchte, die alte 8 Bit BASIC Kuh u. A. mit
Cassettenspeicher weiter zu melken.
<https://en.wikipedia.org/wiki/MSX>
Naja, Floppys waren gerade auf MSX auch vor 1985 sicherlich weit *mehr*
verbreitet als beim Commodore 64. Commodore-Datasetten habe ich damals
viele gesehen, MSX-Geräte praktisch immer mit 3,5"-Floppy.
Post by p***@pocnet.net
Anscheinend war das auch eher ein Vorstoß Richtung Fernost, vielleicht ist das
deswegen hierzulande eher unbekannt.
MSX war ursprünglich sogar ausschließlich ein Projekt aus und für
Fernost. Initiiert von der ASCII Corporation aus Japan. Recht
erfolgreich auch in Südkorea z.B. durch die Hersteller (Lucky) GoldStar
(nennt sich heute LG) und den Mischkonzern Daewoo.

Ein Nischenrechner war MSX von der Verkaufszahlen her gesehen eher
nicht. Das waren dann eher der Amiga oder gar der Atari ST. Im
Vergleich.
--
Gruß

Michael
Michael Noe
2023-09-09 15:15:08 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Abwarten. Wir sind nicht die einzigen "Alten Säcke" hier. :-)
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, die in den 80ern gesehen zu haben.
Aus meiner Erinnerung, nachdem ich in den Weihnachtsferien ja mal alte c't
quergelesen hatte: MSX hat hierzulande nicht wirklich mehr was bewirkt. Der
Markt war entweder gesättigt oder das grundlegende Thema eines Standards hat
keinen interessiert.
Die Gründe mögen vielfältig sein, was Europa abseits der Niederlande
(Philips) angeht.

Ich denke mal, dass der Hauptgrund hier in Deutschland die bereits
weitverbreiteten Rechner Commodore 64, Schneider/Amstrad CPC, Atari XL
und Sinclair Spectrum war.

Ansonsten waren AFAIR neben Philips in Deutschland eigentlich nur Sony
(HitBit) und Yamaha im Musikbereich (wegen MIDI und integriertem echtem
Yamaha-Synthesizer-Chip) wirklich aktiv, was MSX angeht. (Preise >
Commodore, Verarbeitung allerdings auch.)

In den USA wurde der Markteintritt von MSX AFAIR gar niemals versucht.
Umgekehrt jedoch waren US-Hersteller in Japan allgemein damals auch
alles andere als erfolgreich, sondern in der Regel allenfalls
Randerscheinungen wie etwa hierzulande Acorn.
Post by p***@pocnet.net
Möglicherweise war auch der Zeitpunkt der Einführung
einfach zu spät: Der IBM-PC erschien im August 1981 mit (kastrierter) 16 Bit
Technik,
Ja, mit Preisbereichen von arg schnell > 10000 Mark, für Heimananwender
und als "Konkurrent" zu C64 und Co. damals sowas von irrelevanter
Bullshit.

Selbst brauchbare IBM-PC-Clones als Komplettsystem überstiegen noch 1985
arg schnell 5000 Mark. Freilich monochrom und vor allem für die meisten
Spiele einem viel günstigeren C64 hardwaremäßig noch immer weit
unterlegen.
Post by p***@pocnet.net
während MSX versuchte, die alte 8 Bit BASIC Kuh u. A. mit
Cassettenspeicher weiter zu melken.
<https://en.wikipedia.org/wiki/MSX>
Naja, Floppys waren gerade auf MSX auch vor 1985 sicherlich weit *mehr*
verbreitet als beim Commodore 64. Commodore-Datasetten habe ich damals
viele gesehen, MSX-Geräte praktisch immer mit 3,5"-Floppy.
Post by p***@pocnet.net
Anscheinend war das auch eher ein Vorstoß Richtung Fernost, vielleicht ist das
deswegen hierzulande eher unbekannt.
MSX war ursprünglich sogar ausschließlich ein Projekt aus und für
Fernost. Initiiert von der ASCII Corporation aus Japan. Recht
erfolgreich auch in Südkorea z.B. durch die Hersteller (Lucky) GoldStar
(nennt sich heute LG) und den Mischkonzern Daewoo.

Ein Nischenrechner war MSX von der Verkaufszahlen her gesehen eher
nicht. Das waren dann eher der Amiga oder gar der Atari ST. Im
Vergleich.
--
Gruß

Michael
p***@pocnet.net
2023-09-09 20:02:20 UTC
Permalink
Möglicherweise war auch der Zeitpunkt der Einführung einfach zu spät: Der
IBM-PC erschien im August 1981 mit (kastrierter) 16 Bit Technik,
Ja, mit Preisbereichen von arg schnell > 10000 Mark, für Heimananwender und
als "Konkurrent" zu C64 und Co. damals sowas von irrelevanter Bullshit.
Wenn Du den kompletten Firmenbereich ausblendest ergibt sich natürlich ein
ganz anderes Bild.

Für Firmen war Dein "irrelevanter Bullshit" ein Werkzeug. Und wie man auch als
Laie weiß ist das Werkzeug ausschlaggebend für die Qualität und Rentabilität
der durchgeführten Arbeiten. Ein Privatanwender sieht nur den Invest und kann
es gegen nichts anderes Aufwiegen. Der Geschäftsmann sieht, dass er für
irgendwelchen Buchhaltungskram und Rechnungen schreiben nur noch die Hälfte
der Zeit braucht und kann diesen Invest durch mehr Aufträge (durch gewonnene
Zeit) kompensieren.

Dieses Bewusstsein eines Werkzeugs ist mit der allgemeinen Verbreitung von PCs
leider verloren gegangen.
Selbst brauchbare IBM-PC-Clones als Komplettsystem überstiegen noch 1985 arg
schnell 5000 Mark. Freilich monochrom und vor allem für die meisten Spiele
einem viel günstigeren C64 hardwaremäßig noch immer weit unterlegen.
In der Geschäftswelt waren Spiele irrelevant.
Ein Nischenrechner war MSX von der Verkaufszahlen her gesehen eher nicht.
Das waren dann eher der Amiga oder gar der Atari ST. Im Vergleich.
Hierzulande haben die japanischen Verkaufzahlen keinen interessiert. Was hatte
man davon?
--
:wq! PoC
Michael Noe
2023-09-09 22:52:56 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Möglicherweise war auch der Zeitpunkt der Einführung einfach zu spät: Der
IBM-PC erschien im August 1981 mit (kastrierter) 16 Bit Technik,
Ja, mit Preisbereichen von arg schnell > 10000 Mark, für Heimananwender und
als "Konkurrent" zu C64 und Co. damals sowas von irrelevanter Bullshit.
Wenn Du den kompletten Firmenbereich ausblendest ergibt sich natürlich ein
ganz anderes Bild.
Für Firmen war Dein "irrelevanter Bullshit" ein Werkzeug.
OK, dann hätte ich freilich auch Mainframes, Minicomputer samt
entsprechenden Terminals als Alternative für C64, MSX, IBM-PCs und Co.
generell mit berücksichtigen sollen. Mea culpa!

Die c`t z.B. war etwa damals voll davon... ;->
Post by p***@pocnet.net
Und wie man auch als Laie weiß ist das Werkzeug ausschlaggebend für die
Qualität und Rentabilität der durchgeführten Arbeiten.
"Der Laie" weiß leider meist gar nichts. Das hat mit PCs aber nur am
Rande zu tun. Ob Makita, Bosch Blau/Grün, Vobis/ESCOM uswusf.

Ich z.B. weiß etwa auch arg wenig vom Kuchenbacken und hätte ohne
Internet (zu faul, will hier aber auch in meiner Laien-Blase bleiben)
und ohne die Backmischungen der gängigen Anbieter samt Kauf im
Supermarkt um die Ecke wohl ein arges Problem - oder gar ohne meine
(Fachehe-)Frau. ;-)

Vom Kauf von Werkzeugen im örtlichen Baumarkt zu Apothekenpreisen ganz
zu zu schweigen.
Post by p***@pocnet.net
Ein Privatanwender sieht nur den Invest und kann es gegen nichts anderes
Aufwiegen.
Das weiß ich leider nur all zu gut, dass insbesondere auch dort ROI
meist keinerlei Thema ist... :-/
Post by p***@pocnet.net
Dieses Bewusstsein eines Werkzeugs ist mit der allgemeinen Verbreitung von PCs
leider verloren gegangen.
Insbesondere seit Windows 9x. Privat und selbst bei furchtbar wichtigen
"Entscheidern". Ist aber hier IMHO ein völlig anderes Thema und für mich
uninteressant, weil kein Bezug zu MSX mehr.
Post by p***@pocnet.net
Selbst brauchbare IBM-PC-Clones als Komplettsystem überstiegen noch 1985 arg
schnell 5000 Mark. Freilich monochrom und vor allem für die meisten Spiele
einem viel günstigeren C64 hardwaremäßig noch immer weit unterlegen.
In der Geschäftswelt waren Spiele irrelevant.
Ja, aber das war hier ja auch nicht das explizite Thema, sondern MSX als
Plattform.
Post by p***@pocnet.net
Ein Nischenrechner war MSX von der Verkaufszahlen her gesehen eher nicht.
Das waren dann eher der Amiga oder gar der Atari ST. Im Vergleich.
Hierzulande haben die japanischen Verkaufzahlen keinen interessiert. Was hatte
man davon?
Eben! Mich hat privat etwa der Marktanteil samt Verkaufszahlen von
Windows in Deutschland im speziellen für die Plattformauswahl auch noch
nie interessiert, die "Geschäftswelt" sich weitgehend auch nicht für den
Amiga oder den Atari ST. Weil nur das alleine keinerlei sinniger Ansatz
für den Kauf eines Desktop-PCs.

Das Thema war jedoch MSX. Oder bei hier relevanten Entscheidern
meinetwegen alternativ der NEC PC-98.

Über >-10000-Mark-IBM-kompatible-PCs der 1980er in Deutschland möchte
ich nun wirklich nicht diskutieren. Das Thema hat mich früher schon
nicht interessiert und das tut es auch heute nicht. Arg langweiliges
Thema. Ist für mich als Hardware meist eh nur eine Sache für den
Wertstoffhof, weil keinerlei relevanter Sammlerwert.

Just my 2 cents...
--
Gruß

Michael
p***@pocnet.net
2023-09-09 23:19:37 UTC
Permalink
Post by Michael Noe
Post by p***@pocnet.net
Für Firmen war Dein "irrelevanter Bullshit" ein Werkzeug.
OK, dann hätte ich freilich auch Mainframes, Minicomputer samt
entsprechenden Terminals als Alternative für C64, MSX, IBM-PCs und Co.
generell mit berücksichtigen sollen. Mea culpa!
Die c`t z.B. war etwa damals voll davon... ;->
Bleib mal auf dem Teppich. :-) Es gab und gibt auch kleine Firmen, mit
kleinem Budget.

Ich habe z. B. letztes Jahr einen AppleII GS vor dem Wertstoffhof gerettet,
von einem Klavierbauer, der in den 1990er Jahren mit AppleWorks (nicht die
grafische GS-Version) seinen Kundenstamm gepflegt und Rechnungen geschrieben
hat.

Es gab und gibt zudem Überschneidungen zwischen ambitionierten (und betuchten)
Privatanwendern und Kleinstfirmen. Manchmal sogar in Personalunion.
Post by Michael Noe
Post by p***@pocnet.net
Und wie man auch als Laie weiß ist das Werkzeug ausschlaggebend für die
Qualität und Rentabilität der durchgeführten Arbeiten.
"Der Laie" weiß leider meist gar nichts.
Naja. Der Laie weiß, dass dass der Schraubendreher aus dem Kaugummiautomaten
nach zwei Schrauben zur Unbenutzbarkeit verbogen ist. Spätestens wenn er's mal
versucht hat.
Post by Michael Noe
Ich z.B. weiß etwa auch arg wenig vom Kuchenbacken und hätte ohne
Internet (zu faul, will hier aber auch in meiner Laien-Blase bleiben)
und ohne die Backmischungen der gängigen Anbieter samt Kauf im
Supermarkt um die Ecke wohl ein arges Problem - oder gar ohne meine
(Fachehe-)Frau. ;-)
Ja, so gesehen hast Du recht. Aber so wie Du Deine Fachfrau hast, soll es ja
auch Dienstleister im Computerumfeld geben (gegeben haben), die nicht nur
darauf aus sind, einen über den Tisch zu ziehen, sondern im Dialog mit dem
Kunden die Anforderungen klären und dann ein entsprechendes Paket aus Hard-
und Software schnüren.

Was ich sagen will ist, dass ein Klempner, der mit der Rohrzange aus Chinesium
ankommt sich nicht wundern muss, wenn das Ding nach drei mal Benutzen so
ausgeleiert ist, dass es nichts mehr taugt. Genau genommen ist das eigentlich
kein Laie mehr.
Post by Michael Noe
Post by p***@pocnet.net
In der Geschäftswelt waren Spiele irrelevant.
Ja, aber das war hier ja auch nicht das explizite Thema, sondern MSX als
Plattform.
MSX hatte aus dem was ich aus der c't noch in Erinnerung habe durchaus einen
professionellen Anspruch. Daraus leite ich ab, dass die beteiligten Firmen
auch auf den (erheblich lukrativeren) Markt mit Geschäftskunden geschielt
haben. Ob diese Begehrlichkeiten auch japanisch gefärbt waren vermag ich nicht
zu erraten.
Post by Michael Noe
Das Thema war jedoch MSX.
Genau. Und ich habe mir erlaubt aufzuzeigen, dass es IMHO nicht nur Schüler
und Studenten waren, die von den Firmen als potentielle Käufer angesehen
wurden.
--
:wq! PoC
Michael Noe
2023-09-10 01:19:19 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Michael Noe
OK, dann hätte ich freilich auch Mainframes, Minicomputer samt
entsprechenden Terminals als Alternative für C64, MSX, IBM-PCs und Co.
generell mit berücksichtigen sollen. Mea culpa!
Die c`t z.B. war etwa damals voll davon... ;->
Bleib mal auf dem Teppich. :-) Es gab und gibt auch kleine Firmen, mit
kleinem Budget.
Gerade für die war die Alternative neben einem Apple II (oder dazu
kompatiblen Clone) damals meist CP/M und kein 10000-Mark-PC. ;-)
Post by p***@pocnet.net
Ich habe z. B. letztes Jahr einen AppleII GS vor dem Wertstoffhof gerettet,
von einem Klavierbauer, der in den 1990er Jahren mit AppleWorks (nicht die
grafische GS-Version) seinen Kundenstamm gepflegt und Rechnungen geschrieben
hat.
Hast Du ein Glück. So einen IIgs in einem sehr guten Zustand, den hätte
ich freilich gern. Und auch eine Apple IIc Plus.
Post by p***@pocnet.net
Post by Michael Noe
Post by p***@pocnet.net
In der Geschäftswelt waren Spiele irrelevant.
Ja, aber das war hier ja auch nicht das explizite Thema, sondern MSX als
Plattform.
MSX hatte aus dem was ich aus der c't noch in Erinnerung habe durchaus einen
professionellen Anspruch. Daraus leite ich ab, dass die beteiligten Firmen
auch auf den (erheblich lukrativeren) Markt mit Geschäftskunden geschielt
haben. Ob diese Begehrlichkeiten auch japanisch gefärbt waren vermag ich nicht
zu erraten.
OK, das ging dann wohl komplett an mir vorbei. Habe alle c'ts der 1980er
als PDF-Dateien, wo leider arg wenig von Rechnern außerhalb der USA und
dem PC-Anhängsel Europas - dann meist aus UK - berichtet wurde. Oft gar
nur in den Kurznachrichten - und selbst das nur meist recht rudimentär.
:-/

Das Gros war damals in den 1980ern in der c't anfangs CP/M und viel
Gebastel/Gelöte, später PC/MS-DOS samt Kompatiblen (langweilig!), etwas
ST, etwas Apple, anfangs ein bisschen C64 und Schneider CPC und andere.
Viel mehr leider nicht. Selbst der Amiga kam kaum vor.

Da gab selbst die Happy Computer für MSX weit mehr her. Oder gar die
Chip. Oder die MSX Revue. ;-)

In Japan zumindest wurden MSX-Rechner in der Regel für ambitionierte
Heimanwender vermarktet, deshalb gab es auch Geräte mit integriertem
Synthesizer samt MIDI, Genlock und Co. Und insbesondere im damaligen
Hi-Fi-Design wie etwa bei Sony, Panasonic und Co.

In (großen) Firmen waren dort damals meist Mainframes und Minicomputer
aus heimischer Produktion samt (freilich Kanji-fähigen) Terminals
maßgebend. Ansonsten vor allem der NEC PC-88 und PC-98. Und viele andere
nicht IBM-PC-kompatible Rechner aus tatsächlich heimischer Produktion.

In Europa bekam man davon meist nur so geniale Produkte wie den NEC
Multisync 3D und die NEC PC Engine (als Grauimport) mit, > 90 % vom Rest
eher überhaupt nicht, via c't schon mal gar nicht. Leider.
--
Gruß

Michael
Stefan Ram
2023-09-10 09:47:24 UTC
Permalink
Post by Michael Noe
Das Gros war damals in den 1980ern in der c't anfangs CP/M und viel
Gebastel/Gelöte, sp?ter PC/MS-DOS samt Kompatiblen (langweilig!)
Ich habe damals gerne die "Byte" gelesen. (Ich glaube, zunächst
hatte die c't ja auch viel von Byte übernommen.)

Im August 1979 gab es zum Beispiel eine Byte-Ausgabe zur Programmier-
sprache "LISP", die ich damals in der Joachimstaler Straße 1 bei
"Internationale Presse" kaufte. Der Titel zeigte zwei Astronauten,
die einen Monolithen auf dem Mond entdecken - beschriftet in LISP.

Einige andere "Titelthemen" waren (in chronologischer Reihenfolge):
Build a Light Pen, Color Graphics, Cassette Interfaces,
The Game of LIFE in Color, Speech Synthesis,
Hash Tables and Interrupts, Cognitive Robot, Working with APL,
Music and Computers, Implementing Space War, The Star Trek Computers,
The Brains of Men and Machines, Computer Music Systems,
Natural Language, Pascal, Plain Text, Artificial Intelligence,
Genealogy, Numerical Analysis, Graph Theory,
Computers in the Laboratory, The Forth Language,
Hand Held Computers (1981), Programming Methods,
Energy Conservation, Smalltalk, Logo, C, UNIX, Databases,
The Amiga, Number Crunching, Object-Oriented Languages,
The 68000 Family, Knowledge Representation, Prolog, Hypertext.

Gegen Ende der 80er Jahre (= das Ende der obigen Liste) scheint
sich der Schwerpunkt dann vom Verständnis des Aufbaus, dem
Basteln und Programmieren, zur Benutzung fertiger Software
und fertiger Systeme hin zu verlagern.
Michael Noe
2023-09-10 11:47:42 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Michael Noe
Das Gros war damals in den 1980ern in der c't anfangs CP/M und viel
Gebastel/Gelöte, sp?ter PC/MS-DOS samt Kompatiblen (langweilig!)
Ich habe damals gerne die "Byte" gelesen.
<https://archive.org/search?query=byte+magazine>
Post by Stefan Ram
(Ich glaube, zunächst hatte die c't ja auch viel von Byte übernommen.)
Ja. Sind in den offiziellen c't-PDFs oft die weißen Seiten. ;-)
--
Gruß

Michael
Andreas Kohlbach
2023-09-11 04:24:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Michael Noe
Das Gros war damals in den 1980ern in der c't anfangs CP/M und viel
Gebastel/Gelöte, sp?ter PC/MS-DOS samt Kompatiblen (langweilig!)
Ich habe damals gerne die "Byte" gelesen. (Ich glaube, zunächst
hatte die c't ja auch viel von Byte übernommen.)
[BYTE]

BYTE war wirklich eine Institution. Die hatten alles zuerst, und die
Artikel scheinen fundiert. Ich bin auch erst um 2007 darauf aufmerksam
geworden, und lese die eine oder andere Ausgabe aus den 70ern und 80ern,
wenn ich woanders erfahren, dass dieser und jene Artikel in der BYTE
XX/19YY stand. Selbst die Werbung zu lesen bereitet Vergnügen. Das kostet
zu einem UNIX System der Emacs schon mal $500 extra.

Wie erwähnt, habe ich die BYTE vom 6. 7.1981 hier, wo man, ohne ihn in
den Händen zu haben, über den IBM PC geschrieben wird, der nächsten Monat
auf den Markt kommen wird. Es ist wirklich interessant zu lesen. Viel hat
man richtig, wenig auch nicht (dass er wohl mit Xenix zu haben sein
wird).

Gibt noch andere "Meilensteine". In einer von 1976 stellt ein Unbekannter
Namens Steven Wozniak einen der ersten "Home-Computer" vor, der die
nächsten Monate auf den Markt kommen soll. :-)

Auch eine Prognose 1982, wie der Computer-Markt wohl in fünf Jahren
(1987) aussehen könnte. Der Artikel fängt etwa (auf Englisch) an:
"Angenommen es kommt zu keinem Nuklear-Krieg, ...". *g*
Post by Stefan Ram
Im August 1979 gab es zum Beispiel eine Byte-Ausgabe zur Programmier-
sprache "LISP", die ich damals in der Joachimstaler Straße 1 bei
"Internationale Presse" kaufte. Der Titel zeigte zwei Astronauten,
die einen Monolithen auf dem Mond entdecken - beschriftet in LISP.
Build a Light Pen, Color Graphics, Cassette Interfaces,
The Game of LIFE in Color, Speech Synthesis,
Hash Tables and Interrupts, Cognitive Robot, Working with APL,
Music and Computers, Implementing Space War, The Star Trek Computers,
The Brains of Men and Machines, Computer Music Systems,
Natural Language, Pascal, Plain Text, Artificial Intelligence,
Genealogy, Numerical Analysis, Graph Theory,
Computers in the Laboratory, The Forth Language,
Hand Held Computers (1981), Programming Methods,
Energy Conservation, Smalltalk, Logo, C, UNIX, Databases,
The Amiga, Number Crunching, Object-Oriented Languages,
The 68000 Family, Knowledge Representation, Prolog, Hypertext.
Gegen Ende der 80er Jahre (= das Ende der obigen Liste)
Hypertext! Tim Berners-Lee, 1989. Wirklich Ende der 80er. Ohne ihn hätten
wir heute kein HTML, oder etwas anderes/ähnliches.
--
Andreas
p***@pocnet.net
2023-09-12 19:52:28 UTC
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Post by Michael Noe
Post by p***@pocnet.net
Bleib mal auf dem Teppich. :-) Es gab und gibt auch kleine Firmen, mit
kleinem Budget.
Gerade für die war die Alternative neben einem Apple II (oder dazu
kompatiblen Clone) damals meist CP/M und kein 10000-Mark-PC. ;-)
Kommt halt immer auf die Anforderungen und den zu erwartenden Zeitgewinn an.
Da können auch 10kDM sich schnell rechnen.
Post by Michael Noe
Hast Du ein Glück. So einen IIgs in einem sehr guten Zustand, den hätte ich
freilich gern.
Alles eine Frage des Preises. ;-)
Post by Michael Noe
Post by p***@pocnet.net
MSX hatte aus dem was ich aus der c't noch in Erinnerung habe durchaus einen
professionellen Anspruch. Daraus leite ich ab, dass die beteiligten Firmen
auch auf den (erheblich lukrativeren) Markt mit Geschäftskunden geschielt
haben. Ob diese Begehrlichkeiten auch japanisch gefärbt waren vermag ich nicht
zu erraten.
OK, das ging dann wohl komplett an mir vorbei. Habe alle c'ts der 1980er
als PDF-Dateien, wo leider arg wenig von Rechnern außerhalb der USA und
dem PC-Anhängsel Europas - dann meist aus UK - berichtet wurde. Oft gar
nur in den Kurznachrichten - und selbst das nur meist recht rudimentär.
:-/
Ja, die c't war Anfangs *sehr* auf den deutschen Markt und dessen Drumherum
eingeschossen.
Post by Michael Noe
Das Gros war damals in den 1980ern in der c't anfangs CP/M und viel
Gebastel/Gelöte, später PC/MS-DOS samt Kompatiblen (langweilig!), etwas
ST, etwas Apple, anfangs ein bisschen C64 und Schneider CPC und andere.
Viel mehr leider nicht. Selbst der Amiga kam kaum vor.
Die 8-Bit Apple Welt (auch Clones) wurden in den 1980er c't Heften eigentlich
nur in Nebensätzen erwähnt. Die Selbstbauprojekte für den c't 86 nahm viel
Platz ein, und so manches Hard- und Softwareprojekt was ich heute als Pfusch
bezeichnen würde.

Der ST hatte in dessen Glanzzeiten erstaunlich viel Platz in der c't, lud das
System doch ebenso zum rumpfu... basteln ein. :-)
Post by Michael Noe
In Japan zumindest wurden MSX-Rechner in der Regel für ambitionierte
Heimanwender vermarktet, deshalb gab es auch Geräte mit integriertem
Synthesizer samt MIDI, Genlock und Co. Und insbesondere im damaligen
Hi-Fi-Design wie etwa bei Sony, Panasonic und Co.
Eben, in Japan. Jetzt weisst, warum das in der c't keine Rolle spielte. :-)
--
:wq! PoC
Arno Welzel
2023-08-26 11:09:10 UTC
Permalink
[...]
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Danke, aber ich glaube nicht, da die Tastatur komplett dunkel war.
Auch setzte sich dieses IMO fortschrittliche System (ein Betriebssystem
für Homecomputer) nicht in den "wichtigen Bereichen" der Welt
durch. Nicht in den USA oder West-Europa (mit der seltsamen Ausnahme der
Niederlande). Auch in Brasilien und Japan war es stark.
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Wer sich schon in den 1980ern mit Computern beschäftigt hat, ist an MSX
kaum vorbei gekommen. Die waren auch in Europa einige Zeit lang populär
als Versprechen in eine "plattformübergreifende" Lösung für
Homecomputer, die nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden ist.

Für meinen Teil kenne ich MSX jedenfalls recht gut, auch wenn ich selbst
nie so ein System benutzt habe.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Andreas Bockelmann
2023-08-26 14:58:41 UTC
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Post by Arno Welzel
Wer sich schon in den 1980ern mit Computern beschäftigt hat, ist an MSX
kaum vorbei gekommen. Die waren auch in Europa einige Zeit lang populär
als Versprechen in eine "plattformübergreifende" Lösung für
Homecomputer, die nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden ist.
Interessant war die Hardware auf jeden Fall, alleine schon wegen des
integrierten Genlock Interfaces. Stellte man die Hintergrundfarbe auf
transparent war das eingespeiste Videosignal der neue Hintergrund. (Soweit
man der damaligen Literatur trauen konnte). Nur wäre ich damit im Freundes-
und Bekanntenkreis ein Exot ohne Software gewesen, so wie jemand, der eine
Videoabend machen wollte mit U-Matic oder Betacam SP :-)
Also wurde ein Brotkasten mit Peripherie angeschafft.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Arno Welzel
2023-08-26 15:21:16 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Post by Arno Welzel
Wer sich schon in den 1980ern mit Computern beschäftigt hat, ist an MSX
kaum vorbei gekommen. Die waren auch in Europa einige Zeit lang populär
als Versprechen in eine "plattformübergreifende" Lösung für
Homecomputer, die nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden ist.
Interessant war die Hardware auf jeden Fall, alleine schon wegen des
integrierten Genlock Interfaces. Stellte man die Hintergrundfarbe auf
transparent war das eingespeiste Videosignal der neue Hintergrund. (Soweit
man der damaligen Literatur trauen konnte). Nur wäre ich damit im Freundes-
und Bekanntenkreis ein Exot ohne Software gewesen, so wie jemand, der eine
Videoabend machen wollte mit U-Matic oder Betacam SP :-)
Also wurde ein Brotkasten mit Peripherie angeschafft.
Als Brotkasten hatte ich nur einen VC20. Danach Atari 800XL, 130XE und
später 1040STe. C64 kannte ich nur von Freunden - und die waren immer
recht beeindruckt, wenn ihnen Demos auf den Ataris mit 256 Farben
gleichzeitig oder digitalisierter Audiowiedergabe mit Aufnahmen von
meinem eigenen Digitizer gezeigt habe ;-)
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Andreas Kohlbach
2023-08-27 02:55:37 UTC
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Post by Arno Welzel
Als Brotkasten hatte ich nur einen VC20. Danach Atari 800XL, 130XE und
später 1040STe. C64 kannte ich nur von Freunden - und die waren immer
recht beeindruckt, wenn ihnen Demos auf den Ataris mit 256 Farben
gleichzeitig oder digitalisierter Audiowiedergabe mit Aufnahmen von
meinem eigenen Digitizer gezeigt habe ;-)
Da gibt es das bekannte Roboter-Demo. Der läuft auf den Betrachter
zu. Sah damals klasse aus. Nichts, was der C64 konnte.
--
Andreas
Arno Welzel
2023-08-27 14:52:02 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Arno Welzel
Als Brotkasten hatte ich nur einen VC20. Danach Atari 800XL, 130XE und
später 1040STe. C64 kannte ich nur von Freunden - und die waren immer
recht beeindruckt, wenn ihnen Demos auf den Ataris mit 256 Farben
gleichzeitig oder digitalisierter Audiowiedergabe mit Aufnahmen von
meinem eigenen Digitizer gezeigt habe ;-)
Da gibt es das bekannte Roboter-Demo. Der läuft auf den Betrachter
zu. Sah damals klasse aus. Nichts, was der C64 konnte.
Hier zu bewundern:


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Gerrit Heitsch
2023-08-27 15:55:18 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Andreas Kohlbach
Post by Arno Welzel
Als Brotkasten hatte ich nur einen VC20. Danach Atari 800XL, 130XE und
später 1040STe. C64 kannte ich nur von Freunden - und die waren immer
recht beeindruckt, wenn ihnen Demos auf den Ataris mit 256 Farben
gleichzeitig oder digitalisierter Audiowiedergabe mit Aufnahmen von
meinem eigenen Digitizer gezeigt habe ;-)
Da gibt es das bekannte Roboter-Demo. Der läuft auf den Betrachter
zu. Sah damals klasse aus. Nichts, was der C64 konnte.
http://youtu.be/l2lZABu8hZc
Finde ich jetzt nicht so beeindruckend verglichen mit einigen C64-Demos
die ich so kenne. Ja, sind mehr Farben, aber sonst?

Das finde ich die hier deutlich beeindruckender:



Dabei nicht vergessen, daß das auf einem 6502 mit 985kHz passiert.

Gerrit
Arno Welzel
2023-08-28 11:15:45 UTC
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Post by Gerrit Heitsch
Post by Arno Welzel
Post by Andreas Kohlbach
Post by Arno Welzel
Als Brotkasten hatte ich nur einen VC20. Danach Atari 800XL, 130XE und
später 1040STe. C64 kannte ich nur von Freunden - und die waren immer
recht beeindruckt, wenn ihnen Demos auf den Ataris mit 256 Farben
gleichzeitig oder digitalisierter Audiowiedergabe mit Aufnahmen von
meinem eigenen Digitizer gezeigt habe ;-)
Da gibt es das bekannte Roboter-Demo. Der läuft auf den Betrachter
zu. Sah damals klasse aus. Nichts, was der C64 konnte.
http://youtu.be/l2lZABu8hZc
Finde ich jetzt nicht so beeindruckend verglichen mit einigen C64-Demos
die ich so kenne. Ja, sind mehr Farben, aber sonst?
Ja, um die Farben ging's ja auch.
Post by Gerrit Heitsch
http://youtu.be/nLIUkBa_mA0
Dabei nicht vergessen, daß das auf einem 6502 mit 985kHz passiert.
Ja - und? Es ist technisch möglich, egal wie beeindruckend es aussieht.

Der Gag bei den Demos war ja gerade, dass man möglichst eindrucksvolle
Animationen gebaut hat, die oft nur gefaked waren, aber halt trotzdem
aussahen, als wäre es echte 3D-Grafik, z.B. hier ab etwa 8:50:



Da wird ein Teil der Animation einfach durch Ändern der Farbpalette
erreicht und die tanzende Figur sind nur ein paar Sprites, die auf
festgelegter Bahn bewegt werden.

Auf 8-Bit-Ataris hat man auch solche Sachen gemacht:



--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Gerrit Heitsch
2023-08-28 11:47:01 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Gerrit Heitsch
Post by Arno Welzel
Post by Andreas Kohlbach
Post by Arno Welzel
Als Brotkasten hatte ich nur einen VC20. Danach Atari 800XL, 130XE und
später 1040STe. C64 kannte ich nur von Freunden - und die waren immer
recht beeindruckt, wenn ihnen Demos auf den Ataris mit 256 Farben
gleichzeitig oder digitalisierter Audiowiedergabe mit Aufnahmen von
meinem eigenen Digitizer gezeigt habe ;-)
Da gibt es das bekannte Roboter-Demo. Der läuft auf den Betrachter
zu. Sah damals klasse aus. Nichts, was der C64 konnte.
http://youtu.be/l2lZABu8hZc
Finde ich jetzt nicht so beeindruckend verglichen mit einigen C64-Demos
die ich so kenne. Ja, sind mehr Farben, aber sonst?
Ja, um die Farben ging's ja auch.
Post by Gerrit Heitsch
http://youtu.be/nLIUkBa_mA0
Dabei nicht vergessen, daß das auf einem 6502 mit 985kHz passiert.
Ja - und? Es ist technisch möglich, egal wie beeindruckend es aussieht.
Wenn es auf dem Bildschirm erscheint muss es wohl möglich sein. Aber da
sind eben auch Dinge dabei die man der Hardware nicht zugetraut hätte.

Z.B. die 3D-Objekte in freier Bewegung in der zweiten Hälfte.
Post by Arno Welzel
Der Gag bei den Demos war ja gerade, dass man möglichst eindrucksvolle
Animationen gebaut hat, die oft nur gefaked waren, aber halt trotzdem
http://youtu.be/Pbi2ipzCZn0
Da wird ein Teil der Animation einfach durch Ändern der Farbpalette
erreicht und die tanzende Figur sind nur ein paar Sprites, die auf
festgelegter Bahn bewegt werden.
'Ändern der Farbpalette' ist aber immer noch einiger Aufwand weil VIC
nur den Hintergrund via internem Register setzt. Der Rest geht über die
Farb-Settings im RAM. Für den Effekt ist also noch immer einiges an
Datenschaufelei durch die CPU nötig.
Post by Arno Welzel
http://youtu.be/2phldib3S9k
Wobei das Intro mit den fallenden Steinen nicht zur Demo gehört.
Post by Arno Welzel
http://youtu.be/qkRrOA-95qs
Und auch hier stammt das Intro nicht von einem 8Bit Atari.

Gerrit
Arno Welzel
2023-08-28 12:13:51 UTC
Permalink
[...]
Post by Gerrit Heitsch
Post by Arno Welzel
Post by Gerrit Heitsch
http://youtu.be/nLIUkBa_mA0
Dabei nicht vergessen, daß das auf einem 6502 mit 985kHz passiert.
Ja - und? Es ist technisch möglich, egal wie beeindruckend es aussieht.
Wenn es auf dem Bildschirm erscheint muss es wohl möglich sein. Aber da
sind eben auch Dinge dabei die man der Hardware nicht zugetraut hätte.
Z.B. die 3D-Objekte in freier Bewegung in der zweiten Hälfte.
Es sind ja eben *keine* 3D-Objekte. Es war nicht möglich, diese Objekte
z.B. interaktiv beliebig frei im Raum zu drehen. Das war ja der Gag
daran. Demos wurden so gebaut, dass es möglichst real *aussah*. Denn
rein technisch ist es schlicht nicht möglich, mit einer 8-Bit-CPU mit
weniger als 1 MHz Taktfrequenz die nötigen Berechnungen für echtes
Phong-Shading oder angeschnittene 3D-Objekten durchzuführen *und* dann
noch die Polygone in Echtzeit mit verschiedenen Mustern zu füllen. Das
war alles nur eine sehr geschickt gebaute Animation und die Leistung
bestand darin, die nötigen Daten möglichst effektiv zu komprimieren und
in Echtzeit die Animation abzuspielen.
Post by Gerrit Heitsch
Post by Arno Welzel
Der Gag bei den Demos war ja gerade, dass man möglichst eindrucksvolle
Animationen gebaut hat, die oft nur gefaked waren, aber halt trotzdem
http://youtu.be/Pbi2ipzCZn0
Da wird ein Teil der Animation einfach durch Ändern der Farbpalette
erreicht und die tanzende Figur sind nur ein paar Sprites, die auf
festgelegter Bahn bewegt werden.
'Ändern der Farbpalette' ist aber immer noch einiger Aufwand weil VIC
nur den Hintergrund via internem Register setzt. Der Rest geht über die
Farb-Settings im RAM. Für den Effekt ist also noch immer einiges an
Datenschaufelei durch die CPU nötig.
Sicher - aber eben *viel* weniger, als wenn man die ganze Szene als
echte 3D-Szene mit Rotation und Projekten von 3D auf 2D machen müsste.

Die Wireframe-Modelle bei Spielen wie Elite oder Mercenary waren das,
was technisch möglicht war. Viel mehr ging realistisch nicht.
Post by Gerrit Heitsch
Post by Arno Welzel
http://youtu.be/2phldib3S9k
Wobei das Intro mit den fallenden Steinen nicht zur Demo gehört.
Ja, das meinte ich ja offentsichtlich *nicht*, sondern die Demo die
danach gezeigt wird.
Post by Gerrit Heitsch
Post by Arno Welzel
http://youtu.be/qkRrOA-95qs
Und auch hier stammt das Intro nicht von einem 8Bit Atari.
Ja, das meinte ich ja offentsichtlich *nicht*, sondern die Demo die
danach gezeigt wird.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Andreas Kohlbach
2023-08-27 23:26:00 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Andreas Kohlbach
Da gibt es das bekannte Roboter-Demo. Der läuft auf den Betrachter
zu. Sah damals klasse aus. Nichts, was der C64 konnte.
http://youtu.be/l2lZABu8hZc
Genau der.

Der Sound des Atari war auch nicht so schlecht, wie ich ihn in Erinnerung
hatte. Klar, wie C64er waren vom SID verwöhnt.
--
Andreas
Kay Martinen
2023-08-26 15:49:25 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Post by Arno Welzel
Wer sich schon in den 1980ern mit Computern beschäftigt hat, ist an MSX
kaum vorbei gekommen. Die waren auch in Europa einige Zeit lang populär
als Versprechen in eine "plattformübergreifende" Lösung für
Homecomputer, die nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden ist.
Interessant war die Hardware auf jeden Fall, alleine schon wegen des
man der damaligen Literatur trauen konnte). Nur wäre ich damit im Freundes-
und Bekanntenkreis ein Exot ohne Software gewesen,
Also wurde ein Brotkasten mit Peripherie angeschafft.
Das waren wohl eher den Freudenhaus-Preisen für Software geschuldete
Sachzwänge das sich neue oder nicht vorhandene Software in diesem
"Bekanntenkreis" als "Dezentrales Backup" herum schwieg. Tauschlisten
gab es doch lange bevor Napster mit ähnlichem Konzept kolossal scheiterte.

Das hätte durch die Vereinheitlichungs-Möglichkeit von MSX eigentlich
auch; und noch viel eher systemübergreifend; so sein/werden können.

Seltsam das es nicht passiert ist. Das lag bestimmt nicht am
Raubmordkopiererjagendem Freiherr "zu Hottehüh". :-) Woran dann?

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Arno Welzel
2023-08-26 21:49:39 UTC
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Kay Martinen, 2023-08-26 17:49:

[...]
Post by Kay Martinen
Das waren wohl eher den Freudenhaus-Preisen für Software geschuldete
Sachzwänge das sich neue oder nicht vorhandene Software in diesem
"Bekanntenkreis" als "Dezentrales Backup" herum schwieg. Tauschlisten
gab es doch lange bevor Napster mit ähnlichem Konzept kolossal scheiterte.
Das hätte durch die Vereinheitlichungs-Möglichkeit von MSX eigentlich
auch; und noch viel eher systemübergreifend; so sein/werden können.
Seltsam das es nicht passiert ist. Das lag bestimmt nicht am
Raubmordkopiererjagendem Freiherr "zu Hottehüh". :-) Woran dann?
MSX kam zu spät - die Spezifikation des Standards kam erst im Sommer
1983 und während MSX in Japan und Korea in Europa eine gewisse
Verbreitung fand, gab es in Europa mit Spectravideo und Philips nur zwei
Hersteller dafür, während Atari, Commodore und Sinclair lieber ihre
eigene Hardware produzierten.

Zur Erinnerung: der C64 kam schon 1982 auf den Markt und hatte sich 1983
in Amerika und Europa schon als sehr erfolgreiches System durchgesetzt,
nachdem vom Vorgänger VC20 bereits über eine Million Exemplare verkauft
wurden.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Michael Noe
2023-09-12 10:29:55 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Zur Erinnerung: der C64 kam schon 1982 auf den Markt und hatte sich 1983
in Amerika und Europa schon als sehr erfolgreiches System durchgesetzt,
nachdem vom Vorgänger VC20 bereits über eine Million Exemplare verkauft
wurden.
Zur Erinnerung: Der Commodore 64 war in Fernost ein Flop, inbesondere in
Japan. Weltweit natürlich sehr erfolgreich, Jack Tramiel hat ihn
sozusagen mit einer gewissen Neckermann-Methode samt ständigen
Preissenkungen in den Markt hinein gedrückt, was sich jedoch für das
Betriebsergebnis - deshalb auch der baldige Jobwechsel von Tramiel ;-) -
oder gar wichtige Investitionen in die eigene Technologie alsbald
rächte, später leider auch bei Atari.

Die Konkurrenz war in Japan samt Fujitsi, NEC (war schon 1981 mit dem
PC-88 am Markt vertreten), Sharp und Co. einfach bereits zu groß, auch
komplett ohne MSX.

Japan war schon damals ein wesentlich größerer PC-Markt als
(West-)Deutschland (in UK war auch wegen der deutlich geringeren
Kaufkraft Sinclair so erfolgreich), von den Einwohnzerzahlen her als
auch von der generellen Technik-Affinität. MSX-Geräte waren auch in
Japan nicht billig.

Verkaufszahlen Atari 400/800/XL/XE: ca. 4 Mio. verkaufte Geräte, MSX ca.
9 Mio.

Ein damals durchaus sehr großer Erfolg für Atari, was aber auch mit
Tramiels Preiskrieg zu tun hat. Der XL wurde hierzulange ja fast schon
verschenkt und war deshalb auch in Osteuropa sehr erfolgreich.

Der Atari ST (natürlich samt TT und Falcon) lag für mich
überraschenderweise gar nicht mal so sehr über den 8-Bit-Ataris (je
nacht Quelle sogar darunter), hätte die beim ST die Verkaufszahlen höher
geschätzt, beim kleinen Bruder niedriger.
--
Gruß

Michae
Michael Noe
2023-09-12 10:36:13 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Zur Erinnerung: der C64 kam schon 1982 auf den Markt und hatte sich 1983
in Amerika und Europa schon als sehr erfolgreiches System durchgesetzt,
nachdem vom Vorgänger VC20 bereits über eine Million Exemplare verkauft
wurden.
Zur Erinnerung: Der Commodore 64 war in Fernost ein Flop, inbesondere in
Japan. Weltweit natürlich sehr erfolgreich, Jack Tramiel hat ihn
sozusagen mit einer gewissen Neckermann-Methode samt ständigen
Preissenkungen in den Markt hinein gedrückt, was sich jedoch für das
Betriebsergebnis - deshalb auch der baldige Jobwechsel von Tramiel ;-) -
oder gar wichtige Investitionen in die eigene Technologie alsbald
rächte, später leider auch bei Atari.

Die Konkurrenz war in Japan samt Fujitsi, NEC (war schon 1981 mit dem
PC-88 am Markt vertreten), Sharp und Co. einfach bereits zu groß, auch
komplett ohne MSX.

Japan war schon damals ein wesentlich größerer PC-Markt als
(West-)Deutschland (in UK war auch wegen der deutlich geringeren
Kaufkraft Sinclair so erfolgreich), von den Einwohnzerzahlen her als
auch von der generellen Technik-Affinität. MSX-Geräte waren auch in
Japan nicht billig.

Verkaufszahlen Atari 400/800/XL/XE: ca. 4 Mio. verkaufte Geräte, MSX ca.
9 Mio.

Ein damals durchaus sehr großer Erfolg für Atari, was aber auch mit
Tramiels Preiskrieg zu tun hat. Der XL wurde hierzulange ja fast schon
verschenkt und war deshalb auch in Osteuropa sehr erfolgreich.

Der Atari ST (natürlich samt TT und Falcon) lag für mich
überraschenderweise gar nicht mal so sehr über den 8-Bit-Ataris (je
nacht Quelle sogar darunter), hätte die beim ST die Verkaufszahlen
insgesamt wesentlich höher eingeschätzt, beim kleinen Bruder niedriger.
--
Gruß

Michael
Michael Noe
2023-09-12 10:38:59 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Zur Erinnerung: der C64 kam schon 1982 auf den Markt und hatte sich 1983
in Amerika und Europa schon als sehr erfolgreiches System durchgesetzt,
nachdem vom Vorgänger VC20 bereits über eine Million Exemplare verkauft
wurden.
Zur Erinnerung: Der Commodore 64 war in Fernost ein Flop, inbesondere in
Japan. Weltweit natürlich sehr erfolgreich, Jack Tramiel hat ihn
sozusagen mit einer gewissen Neckermann-Methode samt ständigen
Preissenkungen in den Markt hinein gedrückt, was sich jedoch für das
Betriebsergebnis - deshalb auch der baldige Jobwechsel von Tramiel ;-) -
oder gar wichtige Investitionen in die eigene Technologie alsbald
rächte, später leider auch bei Atari.

Die Konkurrenz war in Japan samt Fujitsu, NEC (war schon 1981 mit dem
PC-88 am Markt vertreten), Sharp und Co. einfach bereits zu groß, auch
komplett ohne MSX. Und auch ohne IBM-PCs samt kompatiblen.

Japan war schon damals ein wesentlich größerer PC-Markt als
(West-)Deutschland (in UK war auch wegen der deutlich geringeren
Kaufkraft Sinclair so erfolgreich), von den Einwohnzerzahlen her als
auch von der generellen Technik-Affinität. MSX-Geräte waren auch in
Japan nicht billig.

Verkaufszahlen Atari 400/800/XL/XE: ca. 4 Mio. verkaufte Geräte, MSX ca.
9 Mio.

Ein damals durchaus sehr großer Erfolg für Atari, was aber auch mit
Tramiels Preiskrieg zu tun hat. Der XL wurde hierzulange ja fast schon
verschenkt und war deshalb auch in Osteuropa sehr erfolgreich.

Der Atari ST (natürlich samt TT und Falcon) lag für mich
überraschenderweise gar nicht mal so sehr über den 8-Bit-Ataris (je
nacht Quelle sogar darunter), hätte die beim ST die Verkaufszahlen
insgesamt wesentlich höher eingeschätzt, beim kleinen Bruder niedriger.
--
Gruß

Michael
Michael Noe
2023-09-12 10:43:51 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Zur Erinnerung: der C64 kam schon 1982 auf den Markt und hatte sich 1983
in Amerika und Europa schon als sehr erfolgreiches System durchgesetzt,
nachdem vom Vorgänger VC20 bereits über eine Million Exemplare verkauft
wurden.
Zur Erinnerung: Der Commodore 64 war in Fernost ein Flop, inbesondere in
Japan. Weltweit natürlich sehr erfolgreich, Jack Tramiel hat ihn
sozusagen mit einer gewissen Neckermann-Methode samt ständigen
Preissenkungen in den Markt hinein gedrückt, was sich jedoch für das
Betriebsergebnis - deshalb auch der baldige Jobwechsel von Tramiel ;-) -
oder gar wichtige Investitionen in die eigene Technologie alsbald
rächte, später leider auch bei Atari.

Die Konkurrenz war in Japan samt Fujitsu, NEC (war schon 1981 mit dem
PC-88 am Markt vertreten), Sharp und Co. einfach bereits zu groß, auch
komplett ohne MSX. (Und auch ohne IBM-PCs samt kompatiblen, die dort
aber eh auch kaum einer wollte.)

Japan war schon damals ein wesentlich größerer PC-Markt als
(West-)Deutschland (in UK war auch wegen der deutlich geringeren
Kaufkraft Sinclair so erfolgreich), von den Einwohnzerzahlen her als
auch von der generellen Technik-Affinität. MSX-Geräte waren auch in
Japan nicht billig.

Verkaufszahlen Atari 400/800/XL/XE: ca. 4 Mio. verkaufte Geräte, MSX ca.
9 Mio.

Ein damals durchaus sehr großer Erfolg für Atari, was aber auch mit
Tramiels Preiskrieg zu tun hat. Der XL wurde hierzulange ja fast schon
verschenkt und war deshalb auch in Osteuropa sehr erfolgreich.

Der Atari ST (natürlich samt TT und Falcon) lag für mich
überraschenderweise gar nicht mal so sehr über den 8-Bit-Ataris (je
nacht Quelle sogar darunter), hätte beim ST die Verkaufszahlen
insgesamt wesentlich höher eingeschätzt, beim kleinen Bruder niedriger.
--
Gruß

Michael
Gerrit Heitsch
2023-08-26 16:40:23 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
[...]
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Danke, aber ich glaube nicht, da die Tastatur komplett dunkel war.
Auch setzte sich dieses IMO fortschrittliche System (ein Betriebssystem
für Homecomputer) nicht in den "wichtigen Bereichen" der Welt
durch. Nicht in den USA oder West-Europa (mit der seltsamen Ausnahme der
Niederlande). Auch in Brasilien und Japan war es stark.
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Wer sich schon in den 1980ern mit Computern beschäftigt hat, ist an MSX
kaum vorbei gekommen.
Doch, ziemlich einfach wenn man zu der Zeit auf der 6502-Schiene
unterwegs war und dann zum ST oder Amiga wechselte. Dann war alles
Z80-basierte nicht von wirklichem Interesse.

Gerrit
Arno Welzel
2023-08-26 21:50:29 UTC
Permalink
[...]
Post by Gerrit Heitsch
Post by Arno Welzel
Wer sich schon in den 1980ern mit Computern beschäftigt hat, ist an MSX
kaum vorbei gekommen.
Doch, ziemlich einfach wenn man zu der Zeit auf der 6502-Schiene
unterwegs war und dann zum ST oder Amiga wechselte. Dann war alles
Z80-basierte nicht von wirklichem Interesse.
Also ich habe in den 1980ern durchaus von MSX mitbekommen, obwohl ich
auch nur 6502-Kisten hatte.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Gerrit Heitsch
2023-08-27 05:32:29 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
[...]
Post by Gerrit Heitsch
Post by Arno Welzel
Wer sich schon in den 1980ern mit Computern beschäftigt hat, ist an MSX
kaum vorbei gekommen.
Doch, ziemlich einfach wenn man zu der Zeit auf der 6502-Schiene
unterwegs war und dann zum ST oder Amiga wechselte. Dann war alles
Z80-basierte nicht von wirklichem Interesse.
Also ich habe in den 1980ern durchaus von MSX mitbekommen, obwohl ich
auch nur 6502-Kisten hatte.
Ja, deren Existenz hat man mitbekommen. Aber mehr war nicht zwangsläufig.

Gerrit
Andreas Kohlbach
2023-08-27 02:45:40 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Andreas Kohlbach
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Wer sich schon in den 1980ern mit Computern beschäftigt hat, ist an MSX
kaum vorbei gekommen. Die waren auch in Europa einige Zeit lang populär
als Versprechen in eine "plattformübergreifende" Lösung für
Homecomputer, die nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden ist.
Für meinen Teil kenne ich MSX jedenfalls recht gut, auch wenn ich selbst
nie so ein System benutzt habe.
Standen die bei Karstadt, Horten, Yeti, Quelle...? Vielleicht, Dann
habe ich sie nicht wahrgenommen.
--
Andreas
Andreas Kohlbach
2023-09-06 04:08:24 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Kohlbach
Heute schaute ich wieder eine Ein Fall Für Zwei Episode. Diese wurde 1985
gesendet, könnte also dann oder 1984 gedreht worden sein.
Nun bin ich bei Episoden von 1986/87. Der Commodore PET des
"Dr. Renz"
wurde jäh durch was ersetzt, von dem man leider nur das Keyboard
sieht. IMO interessant, dass es schwarz ist. Also wohl kein IBM-PC oder
Klon, was man sonst in einer Anwaltskanzlei erwarten würde. Leider war
der nie an.
<http://96.20.145.113/fon3.jpg> (für 48 Stunden)
Kann jemand allein von der Tastatur raten?
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Danke, aber ich glaube nicht, da die Tastatur komplett dunkel war.
Nun die letzte Episode der Serie geschaut, bevor es in die langweiligen
1990er geht. Dort den besten Blick auf diesen Computer auf
<Loading Image...> (für ein paar Tage zur Ansicht)
bekommen.

Man sieht wieder nur die Tastatur. Ich tippe weiter auf Attrappe , oder
schicke PC Tastatur, und der PC selbst ist irgendwo versteckt.

Was kann der Kasten links daneben sein? Modem?
--
Andreas
Christian Corti
2023-09-06 07:28:23 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Nun die letzte Episode der Serie geschaut, bevor es in die langweiligen
1990er geht. Dort den besten Blick auf diesen Computer auf
<http://96.20.145.113/computer3.jpg> (für ein paar Tage zur Ansicht)
bekommen.
Man sieht wieder nur die Tastatur. Ich tippe weiter auf Attrappe , oder
schicke PC Tastatur, und der PC selbst ist irgendwo versteckt.
Kennt ihr die Teile nicht? Das ist ein Loewe Profi P115 Fernseher, der
damals mit einer BTX-Option versehen werden konnte. Ich habe exakt
diesen Fernseher auch (ohne BTX). Daran konnte man dann eine Tastatur
anschließen, hieß scheinbar TBT 01. Und genauso sieht die Tastatur auf
dem Bild auch aus. Wenn man genau hinschaut, erahnt man den
Loewe-Schriftzug unten rechts auf der Tastatur.
Post by Andreas Kohlbach
Was kann der Kasten links daneben sein? Modem?
Diktiergerät.



Christian
Christian Corti
2023-09-06 10:47:17 UTC
Permalink
Post by Christian Corti
Kennt ihr die Teile nicht? Das ist ein Loewe Profi P115 Fernseher, der
damals mit einer BTX-Option versehen werden konnte. Ich habe exakt
diesen Fernseher auch (ohne BTX). Daran konnte man dann eine Tastatur
Ich korrigiere mich, ich habe einen Profi M15 (ältere Version, aber
sieht gleich aus) mit dem Chassis C 8500 MONO.

Christian
Andreas Kohlbach
2023-09-07 06:01:07 UTC
Permalink
Post by Christian Corti
Post by Christian Corti
Kennt ihr die Teile nicht? Das ist ein Loewe Profi P115 Fernseher, der
damals mit einer BTX-Option versehen werden konnte. Ich habe exakt
diesen Fernseher auch (ohne BTX). Daran konnte man dann eine Tastatur
Ich korrigiere mich, ich habe einen Profi M15 (ältere Version, aber
sieht gleich aus) mit dem Chassis C 8500 MONO.
Kannte ich nicht.

Ich hatte aber auch nie mit BTX zu tun.
--
Andreas
Hermann Riemann
2023-09-07 08:16:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Christian Corti
Post by Christian Corti
Kennt ihr die Teile nicht? Das ist ein Loewe Profi P115 Fernseher, der
damals mit einer BTX-Option versehen werden konnte. Ich habe exakt
diesen Fernseher auch (ohne BTX). Daran konnte man dann eine Tastatur
Ich korrigiere mich, ich habe einen Profi M15 (ältere Version, aber
sieht gleich aus) mit dem Chassis C 8500 MONO.
Kannte ich nicht.
Ich hatte aber auch nie mit BTX zu tun.
BTX, landesspezifischer Vorgänger vom internet,
ging damals mit PC.
Ob ich dafür Amaris für DOS oder windows 95 verwendete,
weiß ich nicht mehr
<https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-83774-5_8>
Andreas Kohlbach
2023-09-07 23:50:47 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Christian Corti
Post by Christian Corti
Kennt ihr die Teile nicht? Das ist ein Loewe Profi P115 Fernseher, der
damals mit einer BTX-Option versehen werden konnte. Ich habe exakt
diesen Fernseher auch (ohne BTX). Daran konnte man dann eine Tastatur
Ich korrigiere mich, ich habe einen Profi M15 (ältere Version, aber
sieht gleich aus) mit dem Chassis C 8500 MONO.
Kannte ich nicht.
Ich hatte aber auch nie mit BTX zu tun.
BTX, landesspezifischer Vorgänger vom internet,
ging damals mit PC.
Ich weiß etwa, was BTX ist. Bezog mich das von Christian genannte
Gerät. Hätte ich aber auch klarer sagen können.

Da gibt es Infos und ein (Youtube-) Video zum 1984er BTX Hack des
CCC. Fand ich damals schon interessant, auch wenn ich nie BTX hatte.
--
Andreas
Andreas Bockelmann
2023-09-11 07:00:08 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Hermann Riemann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Christian Corti
Post by Christian Corti
Kennt ihr die Teile nicht? Das ist ein Loewe Profi P115 Fernseher, der
damals mit einer BTX-Option versehen werden konnte. Ich habe exakt
diesen Fernseher auch (ohne BTX). Daran konnte man dann eine Tastatur
Ich korrigiere mich, ich habe einen Profi M15 (ältere Version, aber
sieht gleich aus) mit dem Chassis C 8500 MONO.
Kannte ich nicht.
Ich hatte aber auch nie mit BTX zu tun.
BTX, landesspezifischer Vorgänger vom internet,
ging damals mit PC.
Ich weiß etwa, was BTX ist. Bezog mich das von Christian genannte
Gerät. Hätte ich aber auch klarer sagen können.
Da gibt es Infos und ein (Youtube-) Video zum 1984er BTX Hack des
CCC. Fand ich damals schon interessant, auch wenn ich nie BTX hatte.
In Frankreich gab es Minitel <https://de.wikipedia.org/wiki/Minitel>
Laut einem französischen hatte das in Frankreich angeblich fast jeder. Mag
aber auch daran liegen, dass er aus Paris stammt und dort auch studiert hat.
Selbst die Studentenverwaltung lief wohl über Minitel.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Diedrich Ehlerding
2023-09-11 07:12:42 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
In Frankreich gab es Minitel <https://de.wikipedia.org/wiki/Minitel>
Laut einem französischen hatte das in Frankreich angeblich fast jeder.
Mag aber auch daran liegen, dass er aus Paris stammt und dort auch
studiert hat.
Das lag vor allem daran, dass die Hardware kostenlos war:

|Einer der Gründe dafür war, dass die notwendige Hardware in Frankreich
|von der PTT kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Nach Testbetrieben
|im Département Ille-et-Vilaine und in Velizy im Herbst 1980 startete
|Minitel 1982 großflächig. Von Anfang an konnten die Franzosen über
|Minitel kostenlos die digitale Version des Telefonbuchs abrufen. Die
|Kunden konnten sich entscheiden, ob sie ein gedrucktes Telefonbuch oder
|ein kostenloses Minitel-Terminal wollten. Dadurch erreichte das System
|schon früh eine kritische Nutzerzahl.
(O-Ton Wikipedia).

Das hat die deutsche Bundespost und später die Telekom nicht gemacht,
damit ganbs auch keine große Marktakzeptanz - man brauchte ja
mindelstens einen Computer und ein Modem.



gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Kay Martinen
2023-09-11 19:49:14 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
Post by Andreas Bockelmann
In Frankreich gab es Minitel <https://de.wikipedia.org/wiki/Minitel>
Laut einem französischen hatte das in Frankreich angeblich fast jeder.
Es gab da eine Dokureihe die mit einer Episode auch die
Minitel-Revolution beschrieb. Leider finde ich sie nicht wieder obwohl
ich sicher war das ich alle (knapp 10) Folgen runter lud und speicherte.

Die hörte sich danach an als wäre Minitel wirklich verbreitet in Frankreich.
Post by Diedrich Ehlerding
Von Anfang an konnten die Franzosen über
|Minitel kostenlos die digitale Version des Telefonbuchs abrufen. Die
|Kunden konnten sich entscheiden, ob sie ein gedrucktes Telefonbuch oder
|ein kostenloses Minitel-Terminal wollten. Dadurch erreichte das System
|schon früh eine kritische Nutzerzahl.
(O-Ton Wikipedia).
Das hat die deutsche Bundespost und später die Telekom nicht gemacht,
damit ganbs auch keine große Marktakzeptanz - man brauchte ja
mindelstens einen Computer und ein Modem.
Wogegen das Minitel im Grunde ja schon ein Computer integriertem Modem
war - und dann auch noch kostenlos. Gut, abspeichern konnte man da wohl
nichts aber das war dann wohl zweitrangig.

Die DBP hatte ja durchaus; IMHO von Loewe; ein BTX Terminal an zu
bieten. Ich meine dieses Mit Bildschirm, Tastatur davor und Hörer
obendrauf quer. Das wäre doch die All-In-One Lösung für Telefon,
Textdienste und ??? Videotelefonie (Später gab's so was auch mit ISDN)
und AFAIK eingebautem Modem. Billig war das Teil bestimmt auch nicht
aber hey: Entweder investieren um Kunden zu gewinnen oder vor die Wand
fahren. ;-)



Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
p***@pocnet.net
2023-09-11 20:22:48 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Die hörte sich danach an als wäre Minitel wirklich verbreitet in Frankreich.
War. Wurde 2012 ausgeknipst.
--
:wq! PoC
Andreas Kohlbach
2023-09-11 23:57:41 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Die hörte sich danach an als wäre Minitel wirklich verbreitet in Frankreich.
War. Wurde 2012 ausgeknipst.
BTX gibt es ja auch nicht mehr.

Trotzdem waren die Franzosen den Deutschen IMO mit dem Mintel voraus.
--
Andreas
Andreas Bockelmann
2023-09-12 09:54:26 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Die hörte sich danach an als wäre Minitel wirklich verbreitet in Frankreich.
War. Wurde 2012 ausgeknipst.
BTX gibt es ja auch nicht mehr.
Trotzdem waren die Franzosen den Deutschen IMO mit dem Mintel voraus.
Ja natürlich, hat man den Franzosen doch Leistung geboten, den Deutschen nur
Exklusivität. Ich erinnere mich noch an sündhaft teure TV-Geräte mit
BTX-Decoder. Daran musste dann ein von der Post gemieteter Akustikkoppler
oder Modem angeschlossen werden.
Und dann lief ein enger Zeittakt und die Anbieter konnten bis zu DM 9,99 pro
Seitenaufruf kassieren, also: Exklusive Totgeburt.

Im BTX habe ich mal herumgeblättert, als es in den 1990er Jahren noch bei
T-Online inkludiert war, dann per Weboberfläche.

An"www.btx.dtag.de"dreas
Markus Elsken
2023-09-12 13:46:15 UTC
Permalink
Moin!
die Anbieter konnten bis zu DM 9,99 pro Seitenaufruf kassieren,
Und die Datensicherheit wurde schon damals sehr gross geschrieben, siehe
HaSpa-Hack ;-)

mfg Markus
Kay Martinen
2023-09-12 20:14:31 UTC
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
die Anbieter konnten bis zu DM 9,99 pro Seitenaufruf kassieren,
Und die Datensicherheit wurde schon damals sehr gross geschrieben, siehe
HaSpa-Hack ;-)
War das Retrospektiv gesehen nicht schon ein Hack-Back?

Die haben eine Seite gebaut und dann die Bank veranlaßt sie immer wieder
auf zu rufen was Einnahmen generierte. IMO sogar auf ein Konto bei der Bank.

Finanztechnisch wohl einfach nur eine Umbuchung vom Bank- auf das
Kunden-Konto dort. Aber man könnte auch sagen das die Bank sich selbst
geschröpft hat.


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Andreas Kohlbach
2023-09-13 01:23:59 UTC
Permalink
Post by Markus Elsken
die Anbieter konnten bis zu DM 9,99 pro Seitenaufruf kassieren,
Und die Datensicherheit wurde schon damals sehr gross geschrieben,
siehe HaSpa-Hack ;-)
CCC-Hack?
--
Andreas
Andreas Kohlbach
2023-09-13 01:23:25 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Trotzdem waren die Franzosen den Deutschen IMO mit dem Mintel
voraus.
1985 mit einem Freund nach Spanien gefahren — durch Frankreich. Kurz nach
der Grenze (bei Kehl rüber) zur Bank (oder Post?), um Franc vom Sparbuch
(Karte hammär noch ned g'abt) abzuheben. Da fiel mir der schwarze sexy
Kasten das erste Mal auf. Naja, IIRC mehr oder weniger eine Tastatur.
Post by Andreas Bockelmann
Ja natürlich, hat man den Franzosen doch Leistung geboten, den
Deutschen nur Exklusivität. Ich erinnere mich noch an sündhaft teure
TV-Geräte mit BTX-Decoder. Daran musste dann ein von der Post
gemieteter Akustikkoppler oder Modem angeschlossen werden.
Und dann lief ein enger Zeittakt und die Anbieter konnten bis zu DM
9,99 pro Seitenaufruf kassieren, also: Exklusive Totgeburt.
Im BTX habe ich mal herumgeblättert, als es in den 1990er Jahren noch
bei T-Online inkludiert war, dann per Weboberfläche.
An"www.btx.dtag.de"dreas
Robert T. Online würde sich im Grab umdrehen.
--
Andreas

https://news-commentaries.blogspot.com/
p***@pocnet.net
2023-09-12 17:15:22 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by p***@pocnet.net
War. Wurde 2012 ausgeknipst.
BTX gibt es ja auch nicht mehr.
Trotzdem waren die Franzosen den Deutschen IMO mit dem Mintel voraus.
Definitiv.
--
:wq! PoC
Michael Noe
2023-09-12 18:19:31 UTC
Permalink
<***@pocnet.net> wrote:

[Minitel]
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Post by p***@pocnet.net
War. Wurde 2012 ausgeknipst.
BTX gibt es ja auch nicht mehr.
Trotzdem waren die Franzosen den Deutschen IMO mit dem Mintel voraus.
Definitiv.
Wie waren denn jeweils die monatlichen Kosten?

AFAIR war BTX damals recht teuer: Grundgebühr, freilich plus
Telefonkosten plus Grundgebühr dafür, Kosten je nach Seite pro Aufruf,
zudem plus teure ("Post-zugelassene") Hardware.

BTX, CompuServ und AOL habe ich dann privat Mitte der 1990er bei meinem
ersten richtigen Internet-Zugang einfach mal ausgelassen, auch
Homebanking habe ich seit Ende der 1990er nur rein via Internet auf
meinem Mac genutzt. Davor halt Mailboxen samt Point, wo es gerade unter
AmigaOS extrem komfortable Software gab, MacZPoint war allerdings auch
nicht schlecht und besser, was ich ich unter PC|MS-DOS/Windows jemals
gesehen habe.
--
Gruß

Michael
p***@pocnet.net
2023-09-11 18:41:40 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
In Frankreich gab es Minitel <https://de.wikipedia.org/wiki/Minitel>
Laut einem französischen hatte das in Frankreich angeblich fast jeder. Mag
aber auch daran liegen, dass er aus Paris stammt und dort auch studiert hat.
Selbst die Studentenverwaltung lief wohl über Minitel.
Minitel war hauptsächlich deswegen so erfolgreich, weil man keine sackteure
"zertifizierte" Hardware anschaffen musste. Das hat unsere Postverwaltung mit
BTX gründlich verkackt gehabt.

BTX wäre deutlich früher gestorben, wären die "Volks"-Banken (Postbank,
Sparkassen, Voba) nicht auf den Trichter gekommen, digitales Banking über
diese Schiene anzubieten. So war es ein langsamer Niedergang.
--
:wq! PoC
Andreas Kohlbach
2023-09-11 23:58:42 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
In Frankreich gab es Minitel <https://de.wikipedia.org/wiki/Minitel>
Laut einem französischen hatte das in Frankreich angeblich fast jeder. Mag
aber auch daran liegen, dass er aus Paris stammt und dort auch studiert hat.
Selbst die Studentenverwaltung lief wohl über Minitel.
Minitel war hauptsächlich deswegen so erfolgreich, weil man keine sackteure
"zertifizierte" Hardware anschaffen musste. Das hat unsere Postverwaltung mit
BTX gründlich verkackt gehabt.
[ Like +1 ]
--
Andreas
Andreas Kohlbach
2023-09-11 23:56:11 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Ich weiß etwa, was BTX ist. Bezog mich das von Christian genannte
Gerät. Hätte ich aber auch klarer sagen können.
Da gibt es Infos und ein (Youtube-) Video zum 1984er BTX Hack des
CCC. Fand ich damals schon interessant, auch wenn ich nie BTX hatte.
In Frankreich gab es Minitel <https://de.wikipedia.org/wiki/Minitel>
Laut einem französischen hatte das in Frankreich angeblich fast
jeder. Mag aber auch daran liegen, dass er aus Paris stammt und dort
auch studiert hat. Selbst die Studentenverwaltung lief wohl über
Minitel.
Das war 1985 fast ein Kulturschock für mich. Mit einem Freund fuhr ich in
einem klapprigen VW Käfer (der war 16 Jahre älter als ich, aber mein
erstes Auto) über F nach E. Unterwegs sah ich in einer Post-Filiale ein
Minitel. Das muss die Zukunft sein. Und warum hatte Deutschland in seinen
Post-Filialen nichts Ähnliches zu bieten?
--
Andreas
Andreas Bockelmann
2023-09-12 10:01:42 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Und warum hatte Deutschland in seinen
Post-Filialen nichts Ähnliches zu bieten?
Das ist fernab jeder Verschwörungstheorie leicht zu beantworten, wenn man
weiß, dass vor allem ein einziges Unternehmen für den Kabel- und
Glasfaserausbau der Bundespost bevorzugt wurde. Komisch, dass die GFin
dieses Unternehmens eine gewisse Frau Marie-Luise Schwarz-Schilling war.

Noch Fragen, Euer Ehren?
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Arno Welzel
2023-09-10 20:17:54 UTC
Permalink
Andreas Kohlbach, 2023-09-06 06:08:

[...]
Post by Andreas Kohlbach
Nun die letzte Episode der Serie geschaut, bevor es in die langweiligen
1990er geht. Dort den besten Blick auf diesen Computer auf
<http://96.20.145.113/computer3.jpg> (für ein paar Tage zur Ansicht)
bekommen.
Man sieht wieder nur die Tastatur. Ich tippe weiter auf Attrappe , oder
schicke PC Tastatur, und der PC selbst ist irgendwo versteckt.
Was kann der Kasten links daneben sein? Modem?
Anrufbeantworter, Diktiergerät, was halt damals in Büros so vorhanden war.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Michael Noe
2023-09-09 12:46:24 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Auch setzte sich dieses IMO fortschrittliche System (ein Betriebssystem
für Homecomputer) nicht in den "wichtigen Bereichen" der Welt
durch. Nicht in den USA oder West-Europa (mit der seltsamen Ausnahme der
Niederlande).
Das ist überhaupt nicht seltsam. Denn Philips war recht schnell beim
MSX-Konsortium dabei.

<Loading Image...> ;-)

Hinzu kommt, dass MSX-Geräte insbesondere von Philips, Sony und Yamaha
(samt MIDI und Synthesizer-Chip) preislich deutlich über dem Commodore
64, Amstrad/Schneider CPC oder gar Sinclair Spectrum lagen, jedoch aber
auch eine deutlich hochwertigere Verarbeitungsqualität hatten.
Post by Andreas Kohlbach
Auch in Brasilien und Japan war es stark.
Nach dem Commodore 64 war MSX mit 9 Mio. Geräten wohl die meistverkaufte
8-Bit-Plattform überhaupt, sogar noch weit vor dem Apple II, obgleich
gebaut von 1977 bis 1993.
Post by Andreas Kohlbach
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Wer in den 1980ern plattformübergreifende Computermagazine wie Happy
Computer, HC und Co. gelesen hat, sollte durchaus zumindest schon mal
davon gelesen haben.

Wenn man freilich nur weitgehend in seiner C64- oder MS-DOS-Bubble samt
"billigen" IBM-PC-Clones verblieben ist, dann eher nicht. ;-)

Ach: War vor kurzem in Mittelamerika, im dortigen Hotel gab es fast
jeden Tag auch Poutine (wohl wegen Kanadiern als Gästen). Lecker!
--
Gruß

Michael
Andreas Kohlbach
2023-09-09 23:04:25 UTC
Permalink
Post by Michael Noe
Post by Andreas Kohlbach
Auch setzte sich dieses IMO fortschrittliche System (ein Betriebssystem
für Homecomputer) nicht in den "wichtigen Bereichen" der Welt
durch. Nicht in den USA oder West-Europa (mit der seltsamen Ausnahme der
Niederlande).
Das ist überhaupt nicht seltsam. Denn Philips war recht schnell beim
MSX-Konsortium dabei.
<https://www.zock.com/8-Bit/Becker.JPG> ;-)
Bobbele!
Post by Michael Noe
Hinzu kommt, dass MSX-Geräte insbesondere von Philips, Sony und Yamaha
(samt MIDI und Synthesizer-Chip) preislich deutlich über dem Commodore
64, Amstrad/Schneider CPC oder gar Sinclair Spectrum lagen, jedoch aber
auch eine deutlich hochwertigere Verarbeitungsqualität hatten.
Vielleicht aber doch in einem Preissegment, was den Spiele-Zocker, der
lieber zu Commodore, Atari oder Sinclair griff nicht ansprach?

Besonders Commodore ließ sich seinen Rachefeldzug gegen Texas-Instruments
nichts vermiesen, und würde den 64er noch billiger anbieten, sollte ein
Wettbewerber es wagen, sie zu unterbieten.

Und wohl auch zu spät. Ende 1983/Anfang 1984 war der 8-Bit-Zug bereits
abgefahren. Commodore, Atari 8Bitter und Sinclairs waren bereits gut am
Markt platziert. Ein gutes Jahr später (1985) standen die ersten
16-Bitter schon auf dem Einfahrts-Gleisen.
Post by Michael Noe
Post by Andreas Kohlbach
Auch in Brasilien und Japan war es stark.
Nach dem Commodore 64 war MSX mit 9 Mio. Geräten wohl die meistverkaufte
8-Bit-Plattform überhaupt, sogar noch weit vor dem Apple II, obgleich
gebaut von 1977 bis 1993.
Mit 7 Millionen davon allein in Japan. Damit uninteressant für Amerika und
Europa. Leider.
Post by Michael Noe
Post by Andreas Kohlbach
Ich vermute aber, dass hier in der Gruppe kaum jemand (außer Dir und mir
und vielleicht zwei oder drei anderen) je von MSX hörten.
Wer in den 1980ern plattformübergreifende Computermagazine wie Happy
Computer, HC und Co. gelesen hat, sollte durchaus zumindest schon mal
davon gelesen haben.
Konnte man die in Deutschland kaufen? Also wo man "kaufte". Quelle,
Neckermann, Karstadt...
Post by Michael Noe
Wenn man freilich nur weitgehend in seiner C64- oder MS-DOS-Bubble samt
"billigen" IBM-PC-Clones verblieben ist, dann eher nicht. ;-)
Immer wichtig, ob die auch leicht verfügbar sind. So kann ich mich nicht
erinnern, die je bei oben genannten Geschäften gesehen zu haben. In
meinem Kaff gab es nicht mal Karstadt (gerade mal Hertie). Dort standen
bis etwa 1985 C64er/C128, Ataris, Amstrads (Schneider in
Deutschland). Das war es IIRC, wenn es um Homecomputer geht.
Post by Michael Noe
Ach: War vor kurzem in Mittelamerika, im dortigen Hotel gab es fast
jeden Tag auch Poutine (wohl wegen Kanadiern als Gästen). Lecker!
Wo war das?

Ich hörte aber auch, dass es die vereinzelnd außerhalb Kanadas gibt. Und
dann schnell sehr beliebt wird.

Wer (von Euch) in Deutschland (oder wo immer ihr seid) ein (nicht zu
[luxuriöses] Restaurant hat oder jemand kennt, der hat, sollte mal
Poutine auf die Karte setzen. Könnte sich als Goldgrube erweisen.

Sollte sich das finanziell rechnen, gebe ich für den Tipp gerne meine
Kontonummer heraus. ;-)
--
Andreas
p***@pocnet.net
2023-09-09 23:21:40 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Und wohl auch zu spät. Ende 1983/Anfang 1984 war der 8-Bit-Zug bereits
abgefahren. Commodore, Atari 8Bitter und Sinclairs waren bereits gut am
Markt platziert. Ein gutes Jahr später (1985) standen die ersten 16-Bitter
schon auf dem Einfahrts-Gleisen.
"Sag ich doch!" :-)
--
:wq! PoC
Michael Noe
2023-09-10 01:19:19 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Michael Noe
Hinzu kommt, dass MSX-Geräte insbesondere von Philips, Sony und Yamaha
(samt MIDI und Synthesizer-Chip) preislich deutlich über dem Commodore
64, Amstrad/Schneider CPC oder gar Sinclair Spectrum lagen, jedoch aber
auch eine deutlich hochwertigere Verarbeitungsqualität hatten.
Vielleicht aber doch in einem Preissegment, was den Spiele-Zocker, der
lieber zu Commodore, Atari oder Sinclair griff nicht ansprach?
Das wohl auch.

Und halt insbesondere das "Schulhof-Argument". ;-)
Post by Andreas Kohlbach
Besonders Commodore ließ sich seinen Rachefeldzug gegen Texas-Instruments
nichts vermiesen, und würde den 64er noch billiger anbieten, sollte ein
Wettbewerber es wagen, sie zu unterbieten.
Und wohl auch zu spät. Ende 1983/Anfang 1984 war der 8-Bit-Zug bereits
abgefahren. Commodore, Atari 8Bitter und Sinclairs waren bereits gut am
Markt platziert. Ein gutes Jahr später (1985) standen die ersten
16-Bitter schon auf dem Einfahrts-Gleisen.
Die meisten Hersteller von MSX-Geräten haben in den USA und auch dem
viel kleineren Markt Europa einfach keinen Markteintritt vollzogen.
Warum auch immer. Das ist auch ein Grund.

Wie Commodore in Japan. Anfangs ja: dann alsbald Flop, siehe MAX/C64,
dann schneller Rückzug.

Denen ging in Fernost Commodore, Atari und Co. samt Tramiel-Preiskrieg
erst mal komplett am Gesäß vorbei. Wie auch der Video Game Crash ab
1983.

Sinclair war damals bis auf sehr kurze Flop-Abenteuer (Timex, QL) ein
rein europäisches Ding. Auch die Atari-Computer waren eher in Europa
populär als in den Americas.
Post by Andreas Kohlbach
Post by Michael Noe
Nach dem Commodore 64 war MSX mit 9 Mio. Geräten wohl die meistverkaufte
8-Bit-Plattform überhaupt, sogar noch weit vor dem Apple II, obgleich
gebaut von 1977 bis 1993.
Mit 7 Millionen davon allein in Japan. Damit uninteressant für Amerika und
Europa. Leider.
Auch ich bin schon immer ein Freund von Konkurrenz. In Japan war damals
die PC-Landschaft weit vielfältiger als in den USA oder gar Deutschland,
was mit schon immer am ehesten zu PC-Plattform-Monokulturen tendierte.
Post by Andreas Kohlbach
Post by Michael Noe
Wer in den 1980ern plattformübergreifende Computermagazine wie Happy
Computer, HC und Co. gelesen hat, sollte durchaus zumindest schon mal
davon gelesen haben.
Konnte man die in Deutschland kaufen? Also wo man "kaufte". Quelle,
Neckermann, Karstadt...
Weiß ich nicht, habe weder bei Quelle, Neckermann oder Karstadt jemals
einen Computer gekauft. Nicht mal 198x. ;-)

Bei Quelle und Karstadt wohl immerhin mal Lego. Oder eher: wurde mir da
gekauft.

Meinen letzten Rechner habe ich ohne Internet wohl 1994 erworben, das
war ein Amiga 4000 beim örtlichen Fachhändler.
Post by Andreas Kohlbach
Post by Michael Noe
Ach: War vor kurzem in Mittelamerika, im dortigen Hotel gab es fast
jeden Tag auch Poutine (wohl wegen Kanadiern als Gästen). Lecker!
Wo war das?
Panama.
--
Gruß

Michael
Andreas Kohlbach
2023-09-11 04:29:39 UTC
Permalink
Post by Michael Noe
Post by Andreas Kohlbach
Konnte man die in Deutschland kaufen? Also wo man "kaufte". Quelle,
Neckermann, Karstadt...
Weiß ich nicht, habe weder bei Quelle, Neckermann oder Karstadt jemals
einen Computer gekauft. Nicht mal 198x. ;-)
Bei Quelle und Karstadt wohl immerhin mal Lego. Oder eher: wurde mir da
gekauft.
Im Kaff hatten wir gerade Quelle und Neckermann. Eine oder zwei
"Fach-Klitschen", die eher Elektronik-Bastlern gehörten. Billige Computer
von der Stange (C64 etc.) hatten die nicht.
Post by Michael Noe
Meinen letzten Rechner habe ich ohne Internet wohl 1994 erworben, das
war ein Amiga 4000 beim örtlichen Fachhändler.
Ich habe noch nie online bestellt. Alles im Shop.

Ich habe 1995 mal eine Grafik- und Soundkarte am Telefon bestellt. *g*
Post by Michael Noe
Post by Andreas Kohlbach
Post by Michael Noe
Ach: War vor kurzem in Mittelamerika, im dortigen Hotel gab es fast
jeden Tag auch Poutine (wohl wegen Kanadiern als Gästen). Lecker!
Wo war das?
Panama.
Interessant.

Ich glaube kam, dass man in Kanada viel Einheimisches aus Panama hat.
--
Andreas
Andreas Bockelmann
2023-08-26 05:36:06 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Kohlbach
Heute schaute ich wieder eine Ein Fall Für Zwei Episode. Diese wurde 1985
gesendet, könnte also dann oder 1984 gedreht worden sein.
Nun bin ich bei Episoden von 1986/87. Der Commodore PET des "Dr. Renz"
wurde jäh durch was ersetzt, von dem man leider nur das Keyboard
sieht. IMO interessant, dass es schwarz ist. Also wohl kein IBM-PC oder
Klon, was man sonst in einer Anwaltskanzlei erwarten würde. Leider war
der nie an.
<http://96.20.145.113/fon3.jpg> (für 48 Stunden)
Kann jemand allein von der Tastatur raten?
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Ich wundere mich gerade über die Hardware. MSX habe ich damals noch
mitbekommen, aber MSX2 muss was völlig anderes sein. Da sehe ich nichts mehr
von Z80. Und mit MSX habe ich immer Z80 verbunden. Aber ich war
betriebsblind, war ich damals doch in der 6502-Fraktion.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Peter J. Holzer
2023-08-26 06:33:07 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Post by Kay Martinen
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Ich wundere mich gerade über die Hardware. MSX habe ich damals noch
mitbekommen, aber MSX2 muss was völlig anderes sein. Da sehe ich
nichts mehr von Z80. Und mit MSX habe ich immer Z80 verbunden.
Laut https://en.wikipedia.org/wiki/MSX#Evolution

| MSX spawned four generations. The first three, MSX (1983), MSX2
| (1985),[19] and MSX2+ (1988), were all 8-bit computers based on the
| Z80 microprocessor

Erst die vierte Generation (MSX TurboR) hat einen anderen Prozessor
(R800, offenbar eine 16-Bit-Erweiterung des Z80) verwendet, aber das war
dann wohl "too little, too late".

hp
Andreas Bockelmann
2023-08-26 08:01:25 UTC
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Post by Peter J. Holzer
Post by Andreas Bockelmann
Post by Kay Martinen
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Ich wundere mich gerade über die Hardware. MSX habe ich damals noch
mitbekommen, aber MSX2 muss was völlig anderes sein. Da sehe ich
nichts mehr von Z80. Und mit MSX habe ich immer Z80 verbunden.
Laut https://en.wikipedia.org/wiki/MSX#Evolution
| MSX spawned four generations. The first three, MSX (1983), MSX2
| (1985),[19] and MSX2+ (1988), were all 8-bit computers based on the
| Z80 microprocessor
Erst die vierte Generation (MSX TurboR) hat einen anderen Prozessor
(R800, offenbar eine 16-Bit-Erweiterung des Z80) verwendet, aber das war
dann wohl "too little, too late".
hp
Und der verlinkte Philips hat angeblich eine Yamaha S3527 CPU. Meine
Google-Suche ergibt aber, dass das "nur" ein Chipset für Z80-CPUs ist/war.
Dann stünde auf novahollandia eine Fehlinformation und meine Welt wäre
wieder in Odnung.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
olaf
2023-08-26 08:46:21 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Post by Kay Martinen
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Ich wundere mich gerade über die Hardware. MSX habe ich damals noch
mitbekommen, aber MSX2 muss was völlig anderes sein. Da sehe ich nichts mehr
von Z80. Und mit MSX habe ich immer Z80 verbunden. Aber ich war
betriebsblind, war ich damals doch in der 6502-Fraktion.
Die hatten einen Z80 Nachfolger der mit >20Mhz lief. War in Japan
sehr verbreitet weil das wohl das erste System war wo man auch in Japanisch
was reissen konnte. Die hatten auch schon eine japanische Tastatur.

Freund von mir hat sich das damals importiert. Das war aber etwa
dieselbe Zeit als ich einen Atari ST hatte. Das zeigt dann wohl
auch wieso MSX hier tod war. Hier hatte halt jeder Atari, Amiga
und ein paar Exoten einen Archimedes.

Olaf
Christian Corti
2023-08-26 09:17:49 UTC
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Post by olaf
Die hatten einen Z80 Nachfolger der mit >20Mhz lief. War in Japan
sehr verbreitet weil das wohl das erste System war wo man auch in Japanisch
was reissen konnte. Die hatten auch schon eine japanische Tastatur.
Da fallen mir ältere Systeme ein, z.B. der NEC PC-100. Hatte hochauflösende Grafik bzw.
Zeichensatz, japanische Tastatur usw. Ich habe so ein System ;-)

Christian
Michael Noe
2023-09-09 12:46:24 UTC
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Post by Christian Corti
Post by olaf
Die hatten einen Z80 Nachfolger der mit >20Mhz lief. War in Japan
sehr verbreitet weil das wohl das erste System war wo man auch in Japanisch
was reissen konnte. Die hatten auch schon eine japanische Tastatur.
Da fallen mir ältere Systeme ein, z.B. der NEC PC-100. Hatte
hochauflösende Grafik bzw. Zeichensatz, japanische Tastatur usw. Ich habe
so ein System ;-)
NEC: gutes Stichwort! ;-)

In diesem Thread ist vor allem zu beachten, dass der japanische PC-Markt
bis weit in die 1990er vom (US-)westlichen praktisch komplett
abgekoppelt war und andere Maßstäbe hatte.

Gleiches galt für Spielkonsolen, was auch der Grund war, dass der
Videospielemarkt nach dem Video Game Crash ab 1985 für den Westen völlig
überraschend von Nintendo, Sega und Co. im Sturm faktisch komplett
übernommen wurde.

Bestimmt war der japanische (professionelle) PC-Markt vor allem vom NEC
PC-98 ab 1982. Das war jedoch kein IBM-kompatibler Rechner, da kein ISA,
sondern C-Bus, andere Firmware, außerdem sind I/O-Port-Adressierung,
Speicherverwaltung und Grafikausgabe (anfänglich via NEC µPD7220:
640x400, Farbe) anders.

Der NEC PC-100 war vornehmlich ein Nischen-Produkt für den
außerjapanischen Markt, also nicht PC-98-kompatibel. Ja, NEC baute
später auch PCs, die IBM-PC-kompatibel waren: für den Westen.

Sehr erfolgreich war in Japan noch der NEC PC-88, später auch mit
Yamaha-Soundchip.

Und als Spielkonsole die NEC PC Engine - für mich bis heute die beste
Konsole noch vor der SNK Neo Geo -, welche in Deutschland nie offiziell
vertrieben wurde.

Weitere wichtige Player waren neben MSX, was von der japanischen ASCII
Corporation initiiert wurde, Sharp mit dem X1 und dem X68000, Fujitsu
mit dem FM Towns und auch Epson mit PC-98-kompatiblen PCs. Und viele
andere Rechner, die man hier eher gar nicht kennt.

Ach ja: Wer ein Freund der Adventures von Lucasfilm/LucasArts ist: die
besten Versionen sind in der Regel die für den FM Towns.

Zurück zu PCs: Einzig Apple war in Japan neben den eigenen Herstellern
mit dem Macintosh einigermaßen erfolgreich (wegen GUI samt Kanji und
Co.).

Commodore (Amiga) samt Atari (ST) waren dort praktisch vollkommen
unbekannt.

IBM konnte im japanischen PC-Markt etwa mit dem 5550 und dem JX immerhin
kleinere Erfolge vorweisen.

Übliche IBM-kompatible PCs konnten dort erst mit DOS/V ab 1990 was
reißen, so dass man auch damit den damaligen
Textverarbeitungsmarktführer Ichitaro endlich sinnvoll nutzen konnte.
Vorraussetzung war allerdings VGA.

<Loading Image...>

Mit Windows kam der Erfolg dann erst ab 95.
--
Gruß

Michael
Michael Noe
2023-09-09 12:46:24 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Andreas Bockelmann
Ich wundere mich gerade über die Hardware. MSX habe ich damals noch
mitbekommen, aber MSX2 muss was völlig anderes sein. Da sehe ich nichts mehr
von Z80. Und mit MSX habe ich immer Z80 verbunden. Aber ich war
betriebsblind, war ich damals doch in der 6502-Fraktion.
Die hatten einen Z80 Nachfolger der mit >20Mhz lief.
Das war der Panasonic FS-A1ST MSX turbo R. CPU R800, entwickelt von
MSX-Initiator ASCII Corporation, produziert von Mitsui. Auf dem
Motherboard war allerdings auch ein Z80A zu finden, jedoch in Lizenz in
Japan produziert, etwa der NEC µPD780, welcher anfänglich auch im PC-88
Verwendung fand.
Post by olaf
War in Japan sehr verbreitet weil das wohl das erste System war wo man
auch in Japanisch was reissen konnte. Die hatten auch schon eine
japanische Tastatur.
In Japan konnte man damals ausschließlich nur dann was reißen, wenn man
die dortigen Gegebenheiten unterstützte, also Kanji und Co.
Post by olaf
Freund von mir hat sich das damals importiert. Das war aber etwa
dieselbe Zeit als ich einen Atari ST hatte. Das zeigt dann wohl
auch wieso MSX hier tod war.
Hier hatte halt jeder Atari, Amiga und ein paar Exoten einen Archimedes.
In Japan waren hingegen all diese Plattformen praktisch unbekannt.

Selbst der Commodore 64 wurde dort nur ein paar Monate verkauft, war
also ein absoluter Flop, obgleich dieser sogar eine japanische Tastatur
samt angepassten Kanji-ROM hatte. (Was jedoch zu Inkompatibilitäten zum
Original führte, was außer ein paar Nerds jedoch in Japan erst recht
kaum jemand haben wollte.)

Der Witz an der Sache ist ja der, dass der C64 praktisch eine
Weiterentwicklung des Commodore MAX war, welcher von Commodore Japan
entwickelt wurde. Commodore an sich war in Japan generell nicht
sonderlich erfolgreich und blieb dort weitgehend unbekannt und zog sich
entsprechend auch vom dortigen Markt dann sehr schnell komplett zurück.

Nur mal zur allgemeinen Einordnung: MSX-Geräte wurden weltweit ca. 9
Mio. Stück verkauft (was Platz zwei nach dem Commodore 64 sein dürfte,
also weit vor Atari, Sinclair und Co.), davon je nach Quelle 2/3 in
Japan. Der Amiga lag da deutlich darunter, darunter noch mal der Atari
ST, vom Archimdes/RISC PC gar nicht erst zu reden. ;-)

Ach ja: einen Amiga 4000 besitze ich, einen Archie hätte ich früher
freilich auch sehr gerne gehabt.

Und einen Panasonic turbo R, Sharp X68000 oder einen Fujitsu FM Towns
sowieso. ;-)
--
Gruß

Michael
Michael Noe
2023-09-09 15:49:13 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Andreas Bockelmann
Ich wundere mich gerade über die Hardware. MSX habe ich damals noch
mitbekommen, aber MSX2 muss was völlig anderes sein. Da sehe ich nichts mehr
von Z80. Und mit MSX habe ich immer Z80 verbunden. Aber ich war
betriebsblind, war ich damals doch in der 6502-Fraktion.
Die hatten einen Z80 Nachfolger der mit >20Mhz lief.
Das war der Panasonic FS-A1ST MSX turbo R. CPU R800, entwickelt von
MSX-Initiator ASCII Corporation, produziert von Mitsui. Auf dem
Motherboard war allerdings auch ein Z80A zu finden, jedoch in Lizenz in
Japan produziert, etwa der NEC µPD780, welcher anfänglich auch im PC-88
Verwendung fand.
Post by olaf
War in Japan sehr verbreitet weil das wohl das erste System war wo man
auch in Japanisch was reissen konnte. Die hatten auch schon eine
japanische Tastatur.
In Japan konnte man damals ausschließlich nur dann was reißen, wenn man
die dortigen Gegebenheiten unterstützte, also Kanji und Co.
Post by olaf
Freund von mir hat sich das damals importiert. Das war aber etwa
dieselbe Zeit als ich einen Atari ST hatte. Das zeigt dann wohl
auch wieso MSX hier tod war.
Hier hatte halt jeder Atari, Amiga und ein paar Exoten einen Archimedes.
In Japan waren hingegen all diese Plattformen praktisch unbekannt.

Selbst der Commodore 64 wurde dort nur ein paar Monate verkauft, war
also ein absoluter Flop, obgleich dieser sogar eine japanische Tastatur
samt angepassten Kanji-ROM hatte. (Was jedoch zu Inkompatibilitäten zum
Original führte, was außer ein paar Nerds jedoch in Japan erst recht
kaum jemand haben wollte.)

Der Witz an der Sache ist ja der, dass der C64 praktisch eine
Weiterentwicklung des Commodore MAX war, welcher von Commodore Japan
entwickelt wurde. Commodore an sich war in Japan generell nicht
sonderlich erfolgreich und blieb dort weitgehend unbekannt und zog sich
entsprechend auch vom dortigen Markt dann sehr schnell komplett zurück.

Nur mal zur allgemeinen Einordnung: MSX-Geräte wurden weltweit ca. 9
Mio. Stück verkauft (was Platz zwei nach dem Commodore 64 sein dürfte,
also weit vor Atari, Sinclair und Co.), davon je nach Quelle 2/3 in
Japan. Der Amiga lag da deutlich darunter, darunter noch mal der Atari
ST, vom Archimedes/RISC PC gar nicht erst zu reden. ;-)

Ach ja: einen Amiga 4000 besitze ich, einen Archie hätte ich früher
freilich auch sehr gerne gehabt. Ob "Exot" oder nicht war mir schon
immer recht wurst. Deshalb auch erst Amstrad CPC samt AMSDOS und CP/M,
dann Amiga (anfangs wegen der Spiele, das gebe ich zu ;-), dann sehr
schnell wegen OS 2.x samt Apps, deshalb sehr schnell ein 4000), dann
seit 1996 bis heute Mac als primäre PC-Plattform.

(Schulhof-Tauschbörsen und Co. haben mich noch nie vornehmlich
interessiert, "gefühlt" aber locker > 98 % alle anderen, sei es bei C64,
dann Amiga oder DOS-PCs. *Alles* andere war für diese Klientel arg
nachrangig. Und ich war beileibe nicht von Beruf Sohn à la 198x schon
samt einem Apple IIc oder gar einem originalen IBM-PC oder einem Clone
für 5000 Mark.)

Und einen Panasonic turbo R, Sharp X68000 oder einen Fujitsu FM Towns
sowieso. ;-)
--
Gruß

Michael
Andreas Kohlbach
2023-08-27 23:39:47 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Kohlbach
Heute schaute ich wieder eine Ein Fall Für Zwei Episode. Diese wurde 1985
gesendet, könnte also dann oder 1984 gedreht worden sein.
Nun bin ich bei Episoden von 1986/87. Der Commodore PET des
"Dr. Renz"
wurde jäh durch was ersetzt, von dem man leider nur das Keyboard
sieht. IMO interessant, dass es schwarz ist. Also wohl kein IBM-PC oder
Klon, was man sonst in einer Anwaltskanzlei erwarten würde. Leider war
der nie an.
<http://96.20.145.113/fon3.jpg> (für 48 Stunden)
Kann jemand allein von der Tastatur raten?
https://novahollandia.nl/retro-gaming-consoles/philips-msx2-nms-8280/
Bin ja noch am Schauen der Serie. Heute eine Folge von Januar 1988, also
1987 gedreht. Diesmal eine digitalisierte Version erhascht.

Da war besagter Computer besser zu sehen:

Loading Image...

Der hat keine farbigen Tasten, wie der MSX. Nicht mal Grautöne, wenn ich
das richtig sehe. Es sieht mir auch nur nach der Tastatur aus. Der
Rechner vielleicht im Schrank versteckt. Da der Monitor nie an ist,
liegt da vielleicht auch nur die Tastatur, um einen Computer vorzutäuschen.

Der MSX hatte ja den Computer "in" der Tastatur, wie alle Homecomputer.


Auch schön wegen der Auflösung des Materials; die Klatsch-Presse:

Loading Image...

Interessant IMO, dass man wohl extra so etwas druckte. Also mit der
Meldung des Todes der fiktiven Person. Daneben Berichte, die 1987
vielleicht gerade interessant waren. Wie "Madonna nackt vor 80000" [1]
und was von Ronald Reagans anderer Frau. Aber was will man bei einem
Preis von 40 Pfennigen erwarten.


Dann meine geliebte Anzeige des Frankfurter Flughafen in den 80ern. Sie
zeigt gerade an, dass man von Bogota über FGGGFGG nach München fliegen kann:

Loading Image...

Bilder 48 Stunden zur Ansicht.

[1] "Madonna nackt vor 80000" würde 2023 wohl wieder Schlagzeilen
machen, aber andere Reaktionen vom Publikum als 1987 erzeugen. ;-)
--
Andreas
Lesen Sie weiter auf narkive:
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