Discussion:
C64 Maxi als C 128
(zu alt für eine Antwort)
F. W.
2024-04-04 08:16:30 UTC
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Der C64 Maxi gilt eigentlich als Wiedergeburt des C64, wenn ersterer
freilich nur ein Linux-Rechner mit einem Emulator ist (VICE). Dennoch
habe ich ihn gekauft, da schon die Tastatur den Preis wert ist. Die
funktioniert (im Gegensatz zum C64 mini) sehr gut.

Ich hatte sie alle: VC 20, Atari 800 XL, Oric-1, TRS-80, Apple
][...dennoch nahm ich Computer erst ernst, als sie 80 Zeichen darstellen
konnten. Das lag vor allem in allen Richtungen daran, dass erst mit
einem (Grün-)Monitor und 80 Zeichen echte Anwendungen sinnvoll waren.

Nun sollte klar sein, dass man aus einem C64 Maxi einen C128 machen
kann. Und das hat auch jemand gemacht.

https://thec64community.online/thread/776/full-blown-vice-mini-maxi

Dazu wird ein USB-Stick erzeugt und dieser meldet sich als
Firmware-Update bei Maxi an. Startet man allerdings das Update, wird
nichts aktualisiert, sondern ein System vom Stick gestartet.

Dieses System ist eben ein Linux mit u. a. dem C128. Der Charme der
Lösung ist, dass die eigentliche Firmware nicht verändert wird. Der C64
Maxi ist und bleibt also der Alte.

Nebenbei kann auch der PET und der Plus/4 emuliert werden. Letzterer kam
ja bekanntlich mit dem ersten "Office-Paket".

FW
p***@pocnet.net
2024-04-04 08:26:09 UTC
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Post by F. W.
dennoch nahm ich Computer erst ernst, als sie 80 Zeichen darstellen
konnten. Das lag vor allem in allen Richtungen daran, dass erst mit
einem (Grün-)Monitor und 80 Zeichen echte Anwendungen sinnvoll waren.
Ein interessanter Blickwinkel. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr
neige ich dazu Dir zuzustimmen.

Ein weiterer Charme von einem Monochrommonitor statt einem Fernsehgerät ist
die im Allgemeinen deutlich längere Nachleuchtzeit, was die für
Computeranwendungen geringe Bildwiederholrate gut kaschiert.

Ich wollte mir AppleWorks auf meinem IIgs (im II-Mode) mal genauer ansehen.
Mal schaun wann ich dazu wirklich mal Muße habe. :-)
--
:wq! PoC
F. W.
2024-04-04 09:04:00 UTC
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Post by p***@pocnet.net
Post by F. W.
dennoch nahm ich Computer erst ernst, als sie 80 Zeichen
darstellen konnten. Das lag vor allem in allen Richtungen daran,
dass erst mit einem (Grün-)Monitor und 80 Zeichen echte Anwendungen
sinnvoll waren.
Ein interessanter Blickwinkel. Je länger ich darüber nachdenke, desto
mehr neige ich dazu Dir zuzustimmen.
Mein erstes Programm habe ich mit einem C128D verkauft. Alles davor war
in meinen Augen nicht sinnvoll. 80 Zeichen passten zufällig auf eine
Lochkarte und waren deshalb Standard. Aber 100 Zeichen wären auch noch
lesbar gewesen.

Ich bin vermutlich ein Außenseiter, war aber immer fasziniert von den
"Effekten" wie Fett (Hell) und Blinken der Grünmonitore.
Post by p***@pocnet.net
Ein weiterer Charme von einem Monochrommonitor statt einem
Fernsehgerät ist die im Allgemeinen deutlich längere Nachleuchtzeit,
was die für Computeranwendungen geringe Bildwiederholrate gut
kaschiert.
Und sie kosten ja nichts mehr.

FW
Andreas Bockelmann
2024-04-05 12:18:14 UTC
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Post by p***@pocnet.net
Post by F. W.
dennoch nahm ich Computer erst ernst, als sie 80 Zeichen darstellen
konnten. Das lag vor allem in allen Richtungen daran, dass erst mit
einem (Grün-)Monitor und 80 Zeichen echte Anwendungen sinnvoll waren.
Ein interessanter Blickwinkel. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr
neige ich dazu Dir zuzustimmen.
Ein weiterer Charme von einem Monochrommonitor statt einem Fernsehgerät ist
die im Allgemeinen deutlich längere Nachleuchtzeit, was die für
Computeranwendungen geringe Bildwiederholrate gut kaschiert.
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze Nachleuchtzeit.
Die Amberfarbenen hingegen hatten eine deutlich längere Nachleuchtzeit. Aus
dem Grund funktionierte auch der Lichtgriffel für den C64 seinerezit bei mir
nicht am Ambermonitor.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
p***@pocnet.net
2024-04-05 21:02:50 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
--
:wq! PoC
Eric Bruecklmeier
2024-04-06 07:21:38 UTC
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Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
Kann ich ebenfalls nicht bestätigen, mein original IBM Textmonitor
(grün) war die Seuche in Sachen Nachleuchten - dafür flimmerfrei ;-).
Andreas Bockelmann
2024-04-06 09:33:18 UTC
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Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
Kann ich ebenfalls nicht bestätigen, mein original IBM Textmonitor (grün)
war die Seuche in Sachen Nachleuchten - dafür flimmerfrei ;-).
Mit welcher Zeilenfrequenz lief denn der Monitor am IBM? Hercules hatte
wimre 18kHz, Apple// und C64 liefen mit TV-Norm 15,6kHz und 50Hz
Bildwiederholfrequenz.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Eric Bruecklmeier
2024-04-07 09:34:40 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Post by Eric Bruecklmeier
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze
Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da
Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
Kann ich ebenfalls nicht bestätigen, mein original IBM Textmonitor
(grün) war die Seuche in Sachen Nachleuchten - dafür flimmerfrei ;-).
Mit welcher Zeilenfrequenz lief denn der Monitor am IBM? Hercules hatte
wimre 18kHz, Apple// und C64 liefen mit TV-Norm 15,6kHz und 50Hz
Bildwiederholfrequenz.
https://en.wikipedia.org/wiki/IBM_5151
Andreas Bockelmann
2024-04-07 15:07:43 UTC
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Post by Eric Bruecklmeier
Post by Andreas Bockelmann
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
Kann ich ebenfalls nicht bestätigen, mein original IBM Textmonitor (grün)
war die Seuche in Sachen Nachleuchten - dafür flimmerfrei ;-).
Mit welcher Zeilenfrequenz lief denn der Monitor am IBM? Hercules hatte
wimre 18kHz, Apple// und C64 liefen mit TV-Norm 15,6kHz und 50Hz
Bildwiederholfrequenz.
https://en.wikipedia.org/wiki/IBM_5151
Zeilenfrequenz 18,4.. kHz, 50Hz Vertikal. Klingt nach dem, was ich unter
Hercules gespeichert hatte. Aber 50Hz bedeutet gleiche Flimmerfrequenz wie
AppleII und C64, zumindest wenn wir bei den PAL-Geräten bleiben.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Eric Bruecklmeier
2024-04-07 15:54:23 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Post by Eric Bruecklmeier
Post by Andreas Bockelmann
Post by Eric Bruecklmeier
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da
Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
Kann ich ebenfalls nicht bestätigen, mein original IBM Textmonitor
(grün) war die Seuche in Sachen Nachleuchten - dafür flimmerfrei ;-).
Mit welcher Zeilenfrequenz lief denn der Monitor am IBM? Hercules
hatte wimre 18kHz, Apple// und C64 liefen mit TV-Norm 15,6kHz und
50Hz Bildwiederholfrequenz.
https://en.wikipedia.org/wiki/IBM_5151
Zeilenfrequenz 18,4.. kHz, 50Hz Vertikal. Klingt nach dem, was ich unter
Hercules gespeichert hatte. Aber 50Hz bedeutet gleiche Flimmerfrequenz
wie AppleII und C64, zumindest wenn wir bei den PAL-Geräten bleiben.
Nur daß die Kiste halt so nachgeleuchtet hat, daß es zu keinem Flimmern
kam...
Kay Martinen
2024-04-07 13:41:54 UTC
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Post by Eric Bruecklmeier
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze
Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
Kann ich ebenfalls nicht bestätigen, mein original IBM Textmonitor
(grün) war die Seuche in Sachen Nachleuchten - dafür flimmerfrei ;-).
Seltsam. Bei stehendem Text sollte längeres Nachleuchten eigentlich
weniger Flimmern verursachen. Und nicht umgekehrt wie du das darstellst.

Außerdem: Es ging dabei doch um den Lichtgriffel, also ein Lightpen der
üblicherweise aus einer Fotodiode/Transistor besteht. Das kenne ich so
das der Kathodenstrahl im Moment des Erfassens dort einen Peak erzeugt
der Ausgewertet wird und umgerechnet die X/Y-Koordinate auf dem Schirm
identifiziert.

Ich hab jetzt nie oft mit einem Lightpen gearbeitet, ich denke eine
Höhere Nachleuchtzeit der Röhre wird diesen Erfassungs-Peak bestenfalls
etwas abflachen oder verlängern. Konnte/mußte man da nicht sowieso
vorher eine Triggerschwelle einstellen bevor man den Verwenden konnte?
Zu Empfindlich würde der sofort an jeder stelle Triggern, zu wenig und
er würde es überhaupt nie tun. Und der Gag beim Lightpen war doch eben
der das man den auf den Schirm setzt und er damit quasi einen Punkt
setzt (quasi Maus-taste oder Firebutton-äquivalent).

Ich hab hier einen Philips Grünmonitor und einen anderen der eher
PC-Style (HGC/MDA) ist. Der Philips hat schon am 80-Zeichen ausgang
meines C-128 (in Echt) funktioniert und ich erinnere mich nicht mehr an
flimmern. Aber an ein Schwimmendes Bild mangels Abschirmung. :)

Bye/
/Kay
--
nix
Eric Bruecklmeier
2024-04-07 14:13:16 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Eric Bruecklmeier
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze
Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da
Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
Kann ich ebenfalls nicht bestätigen, mein original IBM Textmonitor
(grün) war die Seuche in Sachen Nachleuchten - dafür flimmerfrei ;-).
Seltsam. Bei stehendem Text sollte längeres Nachleuchten eigentlich
weniger Flimmern verursachen. Und nicht umgekehrt wie du das darstellst.
Ich schrieb "flimmerfrei"
Post by Kay Martinen
Außerdem: Es ging dabei doch um den Lichtgriffel,
Es ging um einen angeblichen systematischen Unterschied zwischen Grün
und Amber.
Andreas Bockelmann
2024-04-07 15:11:42 UTC
Permalink
Ich hab jetzt nie oft mit einem Lightpen gearbeitet, ich denke eine Höhere
Nachleuchtzeit der Röhre wird diesen Erfassungs-Peak bestenfalls etwas
abflachen oder verlängern. Konnte/mußte man da nicht sowieso vorher eine
Triggerschwelle einstellen bevor man den Verwenden konnte?
Ich hatte damals einen Lightpen am 64er, an dem man nichts einstellen
konnte. Wenn ich mich richtig erinere ging der am Joystickport auf den
Kontakt für die erste Feuertaste. Ich kann heute auch nicht mehr sagen ob
der Griffel von Commodore oder einem Fremdhersteller war. Kinnings, das ist
ziehmlich genau 40 Jahre her :-)
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Kay Martinen
2024-04-07 18:03:36 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Kay Martinen
Ich hab jetzt nie oft mit einem Lightpen gearbeitet, ich denke eine
Höhere Nachleuchtzeit der Röhre wird diesen Erfassungs-Peak
bestenfalls etwas abflachen oder verlängern. Konnte/mußte man da nicht
sowieso vorher eine Triggerschwelle einstellen bevor man den Verwenden
konnte?
Ich hatte damals einen Lightpen am 64er, an dem man nichts einstellen
konnte.
Kann ja Hardware oder Software Einstellung gewesen sein. Zu lang her.
Und damals gab's Viele verschiedene bauanleitungen dafür.
Post by Andreas Bockelmann
Wenn ich mich richtig erinere ging der am Joystickport auf den
Kontakt für die erste Feuertaste. Ich kann heute auch nicht mehr sagen
ob der Griffel von Commodore oder einem Fremdhersteller war. Kinnings,
das ist ziehmlich genau 40 Jahre her :-)
Hier auch. Könnte sein das der nur Parallel geschaltet war und das
Signal direkt zum VIC ging. Denn ich meine der hätte einen Eingang dafür
gehabt. Oh ja, hier:

https://www.c64-wiki.de/wiki/Lightpen#Programmierung

Offenbar gab's auch noch eine Extra "Taste".

Bye/
/Kay
--
nix
Andreas Bockelmann
2024-04-06 09:30:52 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
Ich hatte damals (1983/84) den direkten Vergleich. In der Schule hatten wir
einen Basis108 (luxuriöser Apple][-Clone) mit einem grünen Zenith-Monitor.
Das genaue Modell weiß ich nicht mehr, 31cm Bildröhre, Gehäuse stammte aus
der Fernseherproduktion, dort wo beim TV die Senderwahldrehknöpfe wären, war
nur eine Platte und der Netzschalter.

Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen konnte ich
den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem Ambermonitor an einem später
angeschafften Apple//e an der Schule zeigte den gleichen Effekt.

Und wie gesagt: das Signal vom Lightpen auf dem Ambermonitor war zuunscharf
als dass der Interrupt sauber ausgelöst wurde.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Gerrit Heitsch
2024-04-06 12:13:35 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen konnte
ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem Ambermonitor an
einem später angeschafften Apple//e an der Schule zeigte den gleichen
Effekt.
Interessant. Ich kam mit Amber-Monitoren nicht zurecht, irgendwo konnte
ich an denen nicht arbeiten.

Gerrit
Andreas Bockelmann
2024-04-06 12:33:16 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen konnte
ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem Ambermonitor an einem
später angeschafften Apple//e an der Schule zeigte den gleichen Effekt.
Interessant. Ich kam mit Amber-Monitoren nicht zurecht, irgendwo konnte ich
an denen nicht arbeiten.
Macht ja nichts, das persönliche Empfinden ist unterschiedlich, deshalb
hatte man ja damals die Wahl. Ich hatte ohnehin nie verstanden, warum die
Textmonitore (ein-)farbig waren. Schwarz/weiß hätte mir besser gefallen.
So kam es dann auch später (Atari Bullauge für den ST, A2024 für den Amiga,
und ich meine die Apple Lisa sei auch s/w gewesen, beim ersten Mac bin ich
mir nicht mehr sicher.)
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Gerrit Heitsch
2024-04-06 13:01:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Bockelmann
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen
konnte ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem
Ambermonitor an einem später angeschafften Apple//e an der Schule
zeigte den gleichen Effekt.
Interessant. Ich kam mit Amber-Monitoren nicht zurecht, irgendwo
konnte ich an denen nicht arbeiten.
Macht ja nichts, das persönliche Empfinden ist unterschiedlich, deshalb
hatte man ja damals die Wahl. Ich hatte ohnehin nie verstanden, warum
die Textmonitore (ein-)farbig waren. Schwarz/weiß hätte mir besser
gefallen.
Gab es auch... und sogar noch schlimmer. Weisse Darstellung aber grün
nachleuchtend. Stehendes Bild war ok, aber wehe man scrollte.

Und wenn du Spaß an alter Technik hast, schau mal bei 'Usagi electric'
auf Youtube rein.

Ich hätte gerne eine Tastatur mit Tastenkappen in Stil und Farbe wie bei
3:08 in
gezeigt.

Gerrit
Hermann Riemann
2024-04-06 13:39:20 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Bockelmann
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen
konnte ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem
Ambermonitor an einem später angeschafften Apple//e an der Schule
zeigte den gleichen Effekt.
Interessant. Ich kam mit Amber-Monitoren nicht zurecht, irgendwo konnte
ich an denen nicht arbeiten.
Ich hatte sowohl einen Monitor mit grüner Schrift
als auch einen mit amber ( orange ) Schrift.
Beide mit TTL BNC? Eingang.
Grafikchip 6845.

Da habe ich angefangen, einen Editor zu entwickeln.
Dann kam der Atari ST mit sw Monitor.

Später Fernseher mit Video Eingang
dann Nec Multisync 3D für alle 3 Atari ST Auflösungen.

..
Gerrit Heitsch
2024-04-06 14:32:11 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Bockelmann
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen
konnte ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem
Ambermonitor an einem später angeschafften Apple//e an der Schule
zeigte den gleichen Effekt.
Interessant. Ich kam mit Amber-Monitoren nicht zurecht, irgendwo
konnte ich an denen nicht arbeiten.
Ich hatte sowohl einen Monitor mit grüner Schrift
als auch einen mit amber ( orange ) Schrift.
Beide mit TTL BNC? Eingang.
Grafikchip 6845.
Einen 6845 als Grafikchip zu bezeichnen ist schon etwas gewagt. Primär
ist das ein Timinggenerator und Adresszähler für Videoschaltungen. Damit
da am Ende ein Bild rauskommt braucht es noch einiges an externer Logik.

Ein Beispiel für einen Grafikchip wäre hier eher der TMS9918A oder TMS9928A.

Gerrit
Hermann Riemann
2024-04-07 18:46:23 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Hermann Riemann
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Bockelmann
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der
Grüne flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam,
meinen konnte ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem
Ambermonitor an einem später angeschafften Apple//e an der Schule
zeigte den gleichen Effekt.
Interessant. Ich kam mit Amber-Monitoren nicht zurecht, irgendwo
konnte ich an denen nicht arbeiten.
Ich hatte sowohl einen Monitor mit grüner Schrift
als auch einen mit amber ( orange ) Schrift.
Beide mit TTL BNC? Eingang.
Grafikchip 6845.
Einen 6845 als Grafikchip zu bezeichnen ist schon etwas gewagt.
Der war auf meiner Elektor Platine.
Dazu ein Sockel für 2 kB 2716 EPROM
für die Buchstabenpixel.
Als ich den von elektor versehentlich zerstört habe,
habe ich mir meine eigene Pixel pro Buchstaben selber gebrannt.

Übertragen wurde ein 2 kB RAM Bereich (6116)
1 byte pro Buchstabe.
Post by Gerrit Heitsch
Primär ist das ein Timinggenerator und Adresszähler für Videoschaltungen.
Damit da am Ende ein Bild rauskommt braucht es noch einiges an externer Logik.
Die Euro Leerplatine von elektor habe ich bestückt
und in mein System an eine 6502 Platine von elektor angehängt.
Diese war über eine PINs der paralelen Schnittstelle
mit meine Z80 System verbunden.
Jedenfalls hat es für 25 Zeilen a 80 Buchstaben gereicht.
Einzelpixel ging nicht.
Gerrit Heitsch
2024-04-08 09:58:52 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Gerrit Heitsch
Post by Hermann Riemann
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Bockelmann
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der
Grüne flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam,
meinen konnte ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem
Ambermonitor an einem später angeschafften Apple//e an der Schule
zeigte den gleichen Effekt.
Interessant. Ich kam mit Amber-Monitoren nicht zurecht, irgendwo
konnte ich an denen nicht arbeiten.
Ich hatte sowohl einen Monitor mit grüner Schrift
als auch einen mit amber ( orange ) Schrift.
Beide mit TTL BNC? Eingang.
Grafikchip 6845.
Einen 6845 als Grafikchip zu bezeichnen ist schon etwas gewagt.
Der war auf meiner Elektor Platine.
Dazu ein Sockel für 2 kB 2716 EPROM
für die Buchstabenpixel.
Ja, und sicher noch eine Menge TTLs, darunter mindestens ein
Schieberegister (74LS165/166 o.ä.) um aus den parallelen Daten des
EPROMs einen seriellen Pixelstream zu machen.
Post by Hermann Riemann
Übertragen wurde ein 2 kB RAM Bereich (6116)
1 byte pro Buchstabe.
Typischer Textmode.
Post by Hermann Riemann
Post by Gerrit Heitsch
Primär  ist das ein Timinggenerator und Adresszähler für
Videoschaltungen.
Damit  da am Ende ein Bild rauskommt braucht es noch einiges an
externer Logik.
Die Euro Leerplatine von elektor habe ich bestückt
und in mein System an eine 6502 Platine von elektor angehängt.
Diese war über eine PINs der paralelen Schnittstelle
mit meine Z80 System verbunden.
Jedenfalls hat es für 25 Zeilen a 80 Buchstaben gereicht.
Einzelpixel ging nicht.
Kommt auf die Aussenbeschaltung an, die CGA-Karte oder Herkules-Karte
für den PC kann Text und Grafik mit einem 6845. Der 6845 liefert nur die
Basis, den Rest darf die Schaltung aussenrum erledigen.

Gerrit
Hermann Riemann
2024-04-08 10:35:05 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Hermann Riemann
Post by Gerrit Heitsch
Post by Hermann Riemann
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Bockelmann
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der
Grüne flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam,
meinen konnte ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem
Ambermonitor an einem später angeschafften Apple//e an der Schule
zeigte den gleichen Effekt.
Interessant. Ich kam mit Amber-Monitoren nicht zurecht, irgendwo
konnte ich an denen nicht arbeiten.
Ich hatte sowohl einen Monitor mit grüner Schrift
als auch einen mit amber ( orange ) Schrift.
Beide mit TTL BNC? Eingang.
Grafikchip 6845.
Einen 6845 als Grafikchip zu bezeichnen ist schon etwas gewagt.
Der war auf meiner Elektor Platine.
Dazu ein Sockel für 2 kB 2716 EPROM
für die Buchstabenpixel.
Ja, und sicher noch eine Menge TTLs, darunter mindestens ein
Schieberegister (74LS165/166 o.ä.) um aus den parallelen Daten des
EPROMs einen seriellen Pixelstream zu machen.
Post by Hermann Riemann
Übertragen wurde ein 2 kB RAM Bereich (6116)
1 byte pro Buchstabe.
Typischer Textmode.
Post by Hermann Riemann
Post by Gerrit Heitsch
Primär  ist das ein Timinggenerator und Adresszähler für
Videoschaltungen.
Damit  da am Ende ein Bild rauskommt braucht es noch einiges an
externer Logik.
Die Euro Leerplatine von elektor habe ich bestückt
und in mein System an eine 6502 Platine von elektor angehängt.
Diese war über eine PINs der parallelen Schnittstelle
mit meine Z80 System verbunden.
Jedenfalls hat es für 25 Zeilen a 80 Buchstaben gereicht.
Einzelpixel ging nicht.
Kommt auf die Aussenbeschaltung an, die CGA-Karte oder Herkules-Karte
für den PC kann Text und Grafik mit einem 6845. Der 6845 liefert nur die
Basis, den Rest darf die Schaltung aussenrum erledigen.
Als Alternative hatte ich nur ZX81.
Aber den hatte ich nicht an mein "Netz" angeschlossen.

Immerhin hatte ich dann den ZX81 zu meinen Verwandten
mitgebracht, damit ich dort wenigstens einen computer hatte.
Mein Bruder hat nach dessen Besichtigung einen richtigen
computer haben wollen, und so kam der Wechsel zu Atari ST
zustande.

Von Kummerdore hatte ich einiges später
nur den CBM 610 wegen der IEC Schnittstelle.
Der hatte auch 6845 bzw 6545 drin.
Außer einen Test habe ich ihn nicht verwendet.
--
<http://www.hermann-riemann.de>
Kay Martinen
2024-04-07 13:47:49 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Bockelmann
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen
konnte ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem
Ambermonitor an einem später angeschafften Apple//e an der Schule
zeigte den gleichen Effekt.
Interessant. Ich kam mit Amber-Monitoren nicht zurecht, irgendwo konnte
ich an denen nicht arbeiten.
Ein Bekannte hatte damals einen Alphatronic mit Amber Monitor. Ich
konnte der Farbe auch nichts abgewinnen.

Und ich meine mich zu erinnern das es damals auch wg. der Leuchtfarbe-
und Intensität-Unterschiede zw. Grün und Amber Lightpen-Probleme gab.

Amber ist ja etwas näher an Weiß dran als Grün. Könnte es das gewesen
sein das ein Amber Monitor beim Lightpen die Triggerschwelle früher
gerissen hat? Einer der da nicht drauf justierbar(Dämpfung) war könnte
dann schlicht dauerfeuer gemeldet haben und funktionierte am Grünen
Monitor dann halt besser.


Bye/
/Kay
--
nix
p***@pocnet.net
2024-04-08 15:19:13 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Amber ist ja etwas näher an Weiß dran als Grün.
Was lässt Dich diese interessante Schlussfolgerung ziehen?
Post by Kay Martinen
Könnte es das gewesen sein das ein Amber Monitor beim Lightpen die
Triggerschwelle früher gerissen hat? Einer der da nicht drauf
justierbar(Dämpfung) war könnte dann schlicht dauerfeuer gemeldet haben und
funktionierte am Grünen Monitor dann halt besser.
Unwahrscheinlich. AFAIR hat Tektronix Grafikterminals mit Lightpen für CAD
Anwendungen vertrieben und die haben auch grün geleuchtet. Letztendlich ist
das ja eher eine Frage der spektralen Empfindlichkeit der Fotodiode im
Lightpen.
--
:wq! PoC
Andreas Bockelmann
2024-04-10 14:35:01 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Amber ist ja etwas näher an Weiß dran als Grün.
Was lässt Dich diese interessante Schlussfolgerung ziehen?
Post by Kay Martinen
Könnte es das gewesen sein das ein Amber Monitor beim Lightpen die
Triggerschwelle früher gerissen hat? Einer der da nicht drauf
justierbar(Dämpfung) war könnte dann schlicht dauerfeuer gemeldet haben und
funktionierte am Grünen Monitor dann halt besser.
Unwahrscheinlich. AFAIR hat Tektronix Grafikterminals mit Lightpen für CAD
Anwendungen vertrieben und die haben auch grün geleuchtet. Letztendlich ist
das ja eher eine Frage der spektralen Empfindlichkeit der Fotodiode im
Lightpen.
Auf Rot bei einem Farb-TV löste mein Lightpen damals aus.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Eric Bruecklmeier
2024-04-07 09:45:57 UTC
Permalink
Am 06.04.2024 um 11:30 schrieb Andreas Bockelmann:

[...]
Post by Andreas Bockelmann
Ich hatte damals (1983/84) den direkten Vergleich. In der Schule hatten
wir einen Basis108 (luxuriöser Apple][-Clone) mit einem grünen
Zenith-Monitor. Das genaue Modell weiß ich nicht mehr, 31cm Bildröhre,
Gehäuse stammte aus der Fernseherproduktion, dort wo beim TV die
Senderwahldrehknöpfe wären, war nur eine Platte und der Netzschalter.
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen konnte
ich den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem Ambermonitor an
einem später angeschafften Apple//e an der Schule zeigte den gleichen
Effekt.
Es kommt halt einfach darauf an, womit beschichtet wurde. Beide Farben
gibts in langsam und schnell:

https://en.wikipedia.org/wiki/Phosphor#Standard_phosphor_types
p***@pocnet.net
2024-04-08 15:11:51 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Ich hatte damals (1983/84) den direkten Vergleich.
Den habe ich noch heute, ich muss nur ein Stockwerk nach oben gehen.
Post by Andreas Bockelmann
In der Schule hatten wir einen Basis108 (luxuriöser Apple][-Clone) mit einem
grünen Zenith-Monitor. Das genaue Modell weiß ich nicht mehr, 31cm
Bildröhre, Gehäuse stammte aus der Fernseherproduktion, dort wo beim TV die
Senderwahldrehknöpfe wären, war nur eine Platte und der Netzschalter.
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen konnte ich
den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem Ambermonitor an einem später
angeschafften Apple//e an der Schule zeigte den gleichen Effekt.
Vielleicht eine Schul-Allergie? :-)

Keiner sagt, dass Grünmonitore lange nachleuchten *müssen*. Bei
Herculesmonitoren wurden entsprechende Röhren eingebaut, um das Flimmern zu
unterdrücken. Ich habe ein IBM 3477-FC (Twinax 5250 RGB) Terminal, bei dem
alle drei Farben relativ lange nachleuchten. Auch vermutlich wegen der
Augenfreundlichkeit so eingerichtet: Höhere Ablenkfrequenzen um das Flimmern
bei kurz nachleuchtenden Röhren zu reduzieren bedingt aufwendigere Elektronik
und kostet daher mehr in der Herstellung.

Kurze Nachleuchtdauer wurde IMHO deswegen etabliert, damit man bei grafischen
Oberflächen den sich bewegenden Mauscursor besser sehen konnte.

Bei Farbmonitor-Röhren und Grünmonitoren als auch den frühen Magischen Augen
wurde m. E. überall der gleiche Leuchtstoff verwendet: Zinkorthosilikat. Je
nach Aktivierung mit Mangan und dem genauen Glühprozess bzw. Abkühlung des
Leuchtstoffes konnte die Nachleuchtzeit bei der Herstellung sehr flexibel
angepasst werden.

Werner Espe: Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik Band III. Sehr interessante
Lektüre wenn man Interesse an Röhren, Physik und Chemie hat. :-)
--
:wq! PoC
Andreas Bockelmann
2024-04-10 14:36:01 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Ich hatte damals (1983/84) den direkten Vergleich.
Den habe ich noch heute, ich muss nur ein Stockwerk nach oben gehen.
Post by Andreas Bockelmann
In der Schule hatten wir einen Basis108 (luxuriöser Apple][-Clone) mit einem
grünen Zenith-Monitor. Das genaue Modell weiß ich nicht mehr, 31cm
Bildröhre, Gehäuse stammte aus der Fernseherproduktion, dort wo beim TV die
Senderwahldrehknöpfe wären, war nur eine Platte und der Netzschalter.
Exakt den gleichen Monitor, nur in Amber hatte ich am 64er. Der Grüne
flimmerte so, dass ich nach 1 Stunde Kopfschmerzen bekam, meinen konnte ich
den ganzen Tag ansehen. Ein Vergleich mit einem Ambermonitor an einem später
angeschafften Apple//e an der Schule zeigte den gleichen Effekt.
Vielleicht eine Schul-Allergie? :-)
Neh, die Informatik-AG war ja freiwillig, der Unterricht begann erst ein
Jahr später :-)
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Christian Corti
2024-04-08 10:53:57 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Bockelmann
Typischerweise hatten die grünen Monitore eine recht kurze Nachleuchtzeit.
Kann ich so nicht bestätigen. Aber sicherlich gibt es da Unterschiede, je nach
Hersteller. Ich habe einen Apple IIc-Monitor der deutlich länger nachleuchtet
als mein "Amber" von Victor an der MDA-Karte.
Ja, der Monitor vom Apple ///, sowie der Monochrommonitor von IBM (5151)
bzw. alle monochromen IBM-Grünmonitore (z.B. 327x und Konsorten) hatten
eine verdammt lange Nachleuchtdauer. Deren Phosphor war auch wunderschön
willemitgrün. Langnachleuchtend Bernstein kenne ich persönlich jetzt
nicht.
Monitore für Fernsehtiming hatten dagegen meist einen kurznachleuchtenden
Phosphor.

Christian
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