Discussion:
Epische Computer-Fails
Add Reply
Thomas Koenig
2024-08-18 13:46:50 UTC
Antworten
Permalink
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?

Aktuell: Crowdstrike, Sonos (wer es nicht mitbekommen hat:
Siehe Wikipedia) und (nicht so bekannt) Ghostwrite, einfach
weil es episch ist, auf einem Prozessor mit virtuellem Speicher
direkt auf physikalischen Speicher schreiben zu können, siehe
https://www.theregister.com/2024/08/07/riscv_business_thead_c910_vulnerable

Historisch: Pentium FDIV-Bug. Gothic 3?

Anderes?
Marco Moock
2024-08-18 14:25:59 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Log4j
Sonos, was war da los?
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Thomas Koenig
2024-08-18 14:46:00 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Log4j
Schlimmer als
https://www.tarlogic.com/blog/cve-2024-30078-windows-wi-fi-driver/ ,
einemal Remote Code execution, wenn man im gleichen WLAN-Netz ist?
Post by Marco Moock
Sonos, was war da los?
Die haben den vermutlich schlechtesten App-Upgrade aller Zeiten
hingelegt, seit Mai tut da so gut wie nichts mehr:

https://www.heise.de/news/Vermasselter-App-Launch-Sonos-stellt-sich-dem-Zorn-der-Nutzer-9718680.html
https://www.heise.de/news/Sonos-Chef-entschuldigt-sich-fuer-vermasseltes-App-Release-9814460.html
https://www.heise.de/news/Bringt-Sonos-die-alte-App-zurueck-9835697.html

Ist ja nicht so, als ob Kunden Funktionen einfach weiterbenutzen
wollen - wozu braucht man einen Wecker, einen Sleep Timer oder
wozu will man weiterhin Musik von der eigenen NAS streamen?
Auch das Editieren von Abspiellisten ist völlig überbewertet,
das will niemand wirklich!

1,3 Punkte Bewertung im Play Store muss man erst mal hinkriegen,
bei 200000 Bewertungen.

War eine "mutige" Entscheidung, wie sie selber geschrieben haben.
Marco Moock
2024-08-18 15:09:56 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
https://www.heise.de/news/Vermasselter-App-Launch-Sonos-stellt-sich-dem-Zorn-der-Nutzer-9718680.html
https://www.heise.de/news/Sonos-Chef-entschuldigt-sich-fuer-vermasseltes-App-Release-9814460.html
https://www.heise.de/news/Bringt-Sonos-die-alte-App-zurueck-9835697.html
Ist ja nicht so, als ob Kunden Funktionen einfach weiterbenutzen
wollen - wozu braucht man einen Wecker, einen Sleep Timer oder
wozu will man weiterhin Musik von der eigenen NAS streamen?
Auch das Editieren von Abspiellisten ist völlig überbewertet,
das will niemand wirklich!
1,3 Punkte Bewertung im Play Store muss man erst mal hinkriegen,
bei 200000 Bewertungen.
War eine "mutige" Entscheidung, wie sie selber geschrieben haben.
Ist das nicht traumhaft?
Nutzer kaufen den Kram, obwohl über die Nachteile berichtet wird - und
dann zieht der Hersteller die Daumenschrauben an und dann ärgern die
sich. Ich habe da ein fieses Grinsen im Gesicht und kann mir ein
"Geliefert wie bestellt" nicht verkneifen.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Marc Haber
2024-08-18 17:43:04 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Thomas Koenig
https://www.heise.de/news/Vermasselter-App-Launch-Sonos-stellt-sich-dem-Zorn-der-Nutzer-9718680.html
https://www.heise.de/news/Sonos-Chef-entschuldigt-sich-fuer-vermasseltes-App-Release-9814460.html
https://www.heise.de/news/Bringt-Sonos-die-alte-App-zurueck-9835697.html
Ist ja nicht so, als ob Kunden Funktionen einfach weiterbenutzen
wollen - wozu braucht man einen Wecker, einen Sleep Timer oder
wozu will man weiterhin Musik von der eigenen NAS streamen?
Auch das Editieren von Abspiellisten ist völlig überbewertet,
das will niemand wirklich!
1,3 Punkte Bewertung im Play Store muss man erst mal hinkriegen,
bei 200000 Bewertungen.
War eine "mutige" Entscheidung, wie sie selber geschrieben haben.
Ist das nicht traumhaft?
Nutzer kaufen den Kram, obwohl über die Nachteile berichtet wird - und
dann zieht der Hersteller die Daumenschrauben an und dann ärgern die
sich. Ich habe da ein fieses Grinsen im Gesicht und kann mir ein
"Geliefert wie bestellt" nicht verkneifen.
Sonos ist halt dummerweise nahezu alternativlos. Ein so breites
Angebot an zueinander kompatiblen und miteinander hochintegrierten
Komponenten bietet kein anderer Hersteller.

Und sowas wie "ich mach in zwei Räumen das Radio an und es ist
synchron" ist ja in den letzten 20 Jahren zum Luxus geworden.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Marco Moock
2024-08-18 18:52:30 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marc Haber
Und sowas wie "ich mach in zwei Räumen das Radio an und es ist
synchron" ist ja in den letzten 20 Jahren zum Luxus geworden.
2 analoge Radios nehmen, die ohne Digitalkram auskommen. Die
Signallaufzeiten im Inneren wirst du nicht hören.

Soll es ein eigener Ton sein, zentral in jeden Raum ein NF-Kabel legen
und dann in den NF-Eingang gehen.

Machbar, wenn man will.
Hat halt keine tollen Apps und kein Klickibunti.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Kay Martinen
2024-08-18 19:52:32 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Marc Haber
Und sowas wie "ich mach in zwei Räumen das Radio an und es ist
synchron" ist ja in den letzten 20 Jahren zum Luxus geworden.
2 analoge Radios nehmen, die ohne Digitalkram auskommen. Die
Signallaufzeiten im Inneren wirst du nicht hören.
Oh noooo, das ist doch Analog und Old-School. Das will doch heute keiner
mehr.

Vor allem ist das nicht kompitabel mit dem modernen Streaming-scheiß von
spottifi u. Co. Da müsstest du dann einen FM-Transmitter an einen PC der
das streamt hängen und bei beiden Radios wieder den Sender verstellen -
synchron bittaschön. <Sarkasmus^2>
Post by Marco Moock
Soll es ein eigener Ton sein, zentral in jeden Raum ein NF-Kabel legen
und dann in den NF-Eingang gehen.
Zu viel HW und wieder analog. Da kann's Masseprobleme, unterschiedliche
Lautstärken, wackelkontakte u.s.w. geben.
Post by Marco Moock
Machbar, wenn man will.
Hat halt keine tollen Apps und kein Klickibunti.
Ja nun, ich hab halt auch mal gedacht man könnte z.b. auch einfach einen
winzigen Raspi mit mpd nehmen, Aktivboxen dran und so was in jeden
gewünschten raum per WLAN. Das wäre dann nur ein Grundgerüst. Da alle
eigene IP haben könnte man jeden getrennt ansprechen, dank GPIO auch
zusatzfeatures wie Tastensteuerung, LC-Display oder zentrale/Getrennte
WebUI's rein frickeln... und sie auch von einem Zentralen Musik-Server
versorgen.

Aber der ONU kauf-bastelt sich auch eher ein WebRadio in jeden Raum und
viel Preisunterschied ist dann vermutlich auch nicht mehr - zu dem
Sonos-Kram oder?

Und die Zeit des Bastelns dran müsste ja auch in Rechnung gestellt
werden. Wenn's einem das wert ist?

Halbwegs "fertiges" für ein WebRadio auf einem Raspi (mit passendem 3,5"
Display) fand ich nur eines. Und das war auch so ein angefangenes
Hobby-projekt - das offenbar nie fertig wurde. Ein Web, Weck,
Musik-Radio als Komplettlösung wär schon schick...

... sind hier Programmierer, UI-Designer, HW-Experte u.a. Bastler
vertreten die daran interesse hätten? [Rhetorisch gefragt]

Man *kann* vieles - aber die Frage ist eher das wollen und ob es nicht
doch einfacher geht. Oder man Shiny-Gadget_X wirklich braucht und/oder
selbst bauen muß/will.

Bye/
/Kay
--
nix
Joerg Walther
2024-08-19 08:51:28 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Halbwegs "fertiges" für ein WebRadio auf einem Raspi (mit passendem 3,5"
Display) fand ich nur eines. Und das war auch so ein angefangenes
Hobby-projekt - das offenbar nie fertig wurde. Ein Web, Weck,
Musik-Radio als Komplettlösung wär schon schick...
Moodeaudio und Volumio hast du dir schon angesehenb? Letzteres kann auch
Multiroom. Ich benutze ersteres zwar nur um Musik vom Server
abzuspielen, aber beide Projekte haben ja nun einen sehr ordentlichen
Funktionsumfang.

-jw-
--
And now for something completely different...
Marco Moock
2024-08-19 13:40:14 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Man *kann* vieles - aber die Frage ist eher das wollen und ob es
nicht doch einfacher geht. Oder man Shiny-Gadget_X wirklich braucht
und/oder selbst bauen muß/will.
Wer sich gerne ärgern lässt kann ja bei den Herstellern sowas kaufen.
Ich lasse mich halt nicht gerne ärgern und kaufe sowas daher
prinzipbedingt nicht.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Kay Martinen
2024-08-19 16:01:10 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Man *kann* vieles - aber die Frage ist eher das wollen und ob es
nicht doch einfacher geht. Oder man Shiny-Gadget_X wirklich braucht
und/oder selbst bauen muß/will.
Wer sich gerne ärgern lässt kann ja bei den Herstellern sowas kaufen.
Ich lasse mich halt nicht gerne ärgern und kaufe sowas daher
prinzipbedingt nicht.
Ich denke ich hatte deutlich gemacht das "Hat Mikro" für mich ein
Ausschlußkriterium für so einen Kauf wäre. Insofern ebenfalls: ärgern
Nein Danke. Allerdings brauch ich so was auch nicht wirklich. Nur wenn
doch, wäre es dann eher Pro-Selbstbau. Dann kann man das Mikro gleich
weglassen oder; wenn ein Modul eines hätte; auslöten.

OBTW. Und wer wirklich schüffeln will findet andere Wege. Aktuell ja
grad wieder in Rede steht dem BKA "Verdeckte" Durchsuchungen mit
Verwanz-Aktion zu erlauben. Natürlich nur unter *strengstens*
Limitierungen... kennt man ja. Es soll allerdings noch viele andere
Möglichkeiten geben. BigEar-Lauschen, Resonanzmuster eines Lasers auf
der Fensterscheibe abgreifen, durch div. Ausstrahlungen eines Laufenden
Geräts schließen was da grade läuft (oder gesprochen wird) also...

... wenn man schon SOOOO verdächtig ist dann sollte man es selbst auch
wissen - oder in einer Zukunft leben die alle Zügel fallen ließ. :)

Ich denke es gibt auch eine Überwachungs-ökonomie. Wenn es eine
Billigere Methode gibt jemanden zu überwachen wird man das tun. Nur wenn
man mehr, bessere, schneller Informationen "braucht" oder das "Ziel"
Hohe Priorität hätte wird man das nächst-teurere in stellung bringen.

Und die ganzen Gadgets die du dir heute kaufen *kannst* (freiwillig)
ebnen dem (immer mehr Daten über immer mehr leute, immer
schneller/leichter) nur den Weg.

Back on Topic: Und dazu braucht es noch nicht mal Epic Fails. Aber die
sind vermutlich auch hilfreich. Je nach dem wer sie versteckt hat und
wie lange (VT-Warning!) ;)

Bye/
/Kay
--
nix
Marc Haber
2024-08-19 07:36:01 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Marc Haber
Und sowas wie "ich mach in zwei Räumen das Radio an und es ist
synchron" ist ja in den letzten 20 Jahren zum Luxus geworden.
2 analoge Radios nehmen, die ohne Digitalkram auskommen. Die
Signallaufzeiten im Inneren wirst du nicht hören.
Das geht halt nicht mehr lange. Ich kaufe seit zehn Jahren kein Radio
mehr ohne DAB, und das ist aufgrund der unterschiedlichen
Verarbeitungszeiten nicht mehr synchron.
Post by Marco Moock
Soll es ein eigener Ton sein, zentral in jeden Raum ein NF-Kabel legen
und dann in den NF-Eingang gehen.
Ich sage ja, Luxus.
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Markus Elsken
2024-08-20 12:33:33 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
Post by Marco Moock
Soll es ein eigener Ton sein, zentral in jeden Raum ein NF-Kabel legen
und dann in den NF-Eingang gehen.
Wenn eh schon CAT.7 überall liegt: sind vier Audio-Kanäle, netterweise
schon verdrillt. Wir haben damals die Netzwerkleitungen auch für alles
zweckentfremdet, es sollte am Patchpanel halt nur entsprechend
gekennzeichnet sein. Ethernet blau bzw. rot (wichtige Verbindungen, z.B.
Server), Telefon grün, Audio gelb... Irgendwelche Adapter von RJ-45 auf
4x Cinch und RJ-45 auf 4xTAE müssen noch in der Krabbelkiste liegen.

mfg Markus
Kay Martinen
2024-08-18 14:42:07 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Log4j
Ein Kind der Dependency-Hell oder?
Post by Marco Moock
Sonos, was war da los?
https://heise.de/-9830061

Eine Wanze (mit eingebautem Mikro) in eine "Wanze" verwandelnd... ;)

Mir fiel spontan noch der POPAD-Bug des 80386 ein aber das ist ja "nur"
Hardware. Und spätere Mikrocode-mitigations dürften mehr leistung
gekostet haben als der i386 je hatte.

Bye/
/Kay
--
nix
Gerrit Heitsch
2024-08-18 14:55:24 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Log4j
Ein Kind der Dependency-Hell oder?
Post by Marco Moock
Sonos, was war da los?
https://heise.de/-9830061
Eine Wanze (mit eingebautem Mikro) in eine "Wanze" verwandelnd... ;)
Mir fiel spontan noch der POPAD-Bug des 80386 ein aber das ist ja "nur"
Hardware. Und spätere Mikrocode-mitigations dürften mehr leistung
gekostet haben als der i386 je hatte.
Es gab da auch noch den Pentium FDIV-Bug. Fehler im Microcode, aber den
konnte man beim Pentium noch nicht patchen. Intel durfte eine Menge CPUs
tauschen.

Gerrit
Markus Elsken
2024-08-18 18:17:04 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
Intel durfte eine Menge CPUs tauschen.
Wollte ein gewisser c´t-Redakteur nicht mal austesten, ob die
"lebenslange" Garantie wirklich lebenslang galt?

mfg Markus
Kay Martinen
2024-08-18 19:36:30 UTC
Antworten
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
Intel durfte eine Menge CPUs tauschen.
Wollte ein gewisser c´t-Redakteur nicht mal austesten, ob die
"lebenslange" Garantie wirklich lebenslang galt?
IMO hatte er deswegen eine Wette laufen mit Pat Gelsinger. Die letzterer
dann doch verlor. (No CPU left on Stock).

Die Flasche Schampus muß der Red. dann zu kopf gestiegen sein...

Bye/
/Kay
--
nix
Joerg Walther
2024-08-19 08:46:46 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Wollte ein gewisser c´t-Redakteur nicht mal austesten, ob die
"lebenslange" Garantie wirklich lebenslang galt?
IMO hatte er deswegen eine Wette laufen mit Pat Gelsinger. Die letzterer
dann doch verlor. (No CPU left on Stock).
Das muss dann aber noch vor dem Landsend-Urteil gewesen sein, oder? Dem
Kleidungsversender Landsend wurde in Deutschland irgendwann nämlich
verboten, eine lebenslange Garantie zu geben, Begründung habe ich
vergessen, wahrscheinlich "wettbewerbsverzerrend", wobei ich mich an die
Bemerkung eines Landsend-Oberen erinnere, diese Garantie sei sehr leicht
zu erfüllen, da quasi niemand sie jemals in Anspruch nähme, weil nämlich
kaum jemand nach 5 oder 10 oder drölfzig Jahren noch auf die Idee käme,
etwas bei Landsend zu reklamieren. Man könne aber so schön damit werben.
:)

-jw-
--
And now for something completely different...
Ulf_Kutzner
2024-08-19 09:04:39 UTC
Antworten
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Wollte ein gewisser c´t-Redakteur nicht mal austesten, ob die
"lebenslange" Garantie wirklich lebenslang galt?
IMO hatte er deswegen eine Wette laufen mit Pat Gelsinger. Die letzterer
dann doch verlor. (No CPU left on Stock).
Das muss dann aber noch vor dem Landsend-Urteil gewesen sein, oder? Dem
Kleidungsversender Landsend wurde in Deutschland irgendwann nämlich
verboten, eine lebenslange Garantie zu geben, Begründung habe ich
vergessen, wahrscheinlich "wettbewerbsverzerrend", wobei ich mich an die
Bemerkung eines Landsend-Oberen erinnere, diese Garantie sei sehr leicht
zu erfüllen, da quasi niemand sie jemals in Anspruch nähme, weil nämlich
kaum jemand nach 5 oder 10 oder drölfzig Jahren noch auf die Idee käme,
etwas bei Landsend zu reklamieren. Man könne aber so schön damit werben.
Kam das Urteil 2008 oder später?
https://de.wikipedia.org/wiki/Lands%E2%80%99_End#Gesch%C3%A4ftsphilosophie

Gruß, ULF
Joerg Walther
2024-08-19 09:54:45 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Joerg Walther
Das muss dann aber noch vor dem Landsend-Urteil gewesen sein, oder? Dem
Kleidungsversender Landsend wurde in Deutschland irgendwann nämlich
verboten, eine lebenslange Garantie zu geben, Begründung habe ich
vergessen, wahrscheinlich "wettbewerbsverzerrend", wobei ich mich an die
Bemerkung eines Landsend-Oberen erinnere, diese Garantie sei sehr leicht
zu erfüllen, da quasi niemand sie jemals in Anspruch nähme, weil nämlich
kaum jemand nach 5 oder 10 oder drölfzig Jahren noch auf die Idee käme,
etwas bei Landsend zu reklamieren. Man könne aber so schön damit werben.
Kam das Urteil 2008 oder später?
https://de.wikipedia.org/wiki/Lands%E2%80%99_End#Gesch%C3%A4ftsphilosophie
Das muss ja dann wohl vorher (und vor 2001) gewesen sein, sonst würde
die Bemerkung mit dem Wegfall der Zugabeverordnung 2001 keinen Sinn
ergeben. 1998, da isses doch:

https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/-Lands146-End-darf-nicht-mit-uneingeschraenkter-Garantie-werben-9233

Lustig, dass ich mir das ein Vierteljahrhundert lang gemerkt habe. :)

-jw-
--
And now for something completely different...
Kay Martinen
2024-08-19 11:43:22 UTC
Antworten
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Wollte ein gewisser c´t-Redakteur nicht mal austesten, ob die
"lebenslange" Garantie wirklich lebenslang galt?
IMO hatte er deswegen eine Wette laufen mit Pat Gelsinger. Die letzterer
dann doch verlor. (No CPU left on Stock).
Das muss dann aber noch vor dem Landsend-Urteil gewesen sein, oder? Dem
Kleidungsversender Landsend wurde in Deutschland irgendwann nämlich
Zu Zeiten als frühe Pentiums aktuell waren hat man werbend noch nie was
gehört von Landsend (Heißen die nicht Korrekt "Land's End"?) vielleicht
gab's die da noch nicht mal.
Post by Joerg Walther
verboten, eine lebenslange Garantie zu geben, Begründung habe ich
vergessen, wahrscheinlich "wettbewerbsverzerrend", wobei ich mich an die
Bemerkung eines Landsend-Oberen erinnere, diese Garantie sei sehr leicht
zu erfüllen, da quasi niemand sie jemals in Anspruch nähme, weil nämlich
kaum jemand nach 5 oder 10 oder drölfzig Jahren noch auf die Idee käme,
etwas bei Landsend zu reklamieren. Man könne aber so schön damit werben.
:)
Allied Telesyn gab ungefähr zu Zeiten der Pentiums (also deutlich vor
Y2K) eine "Lifetime Warranty" auf ihre Centrecom Produkte. Einen, ein
AT-MR-820-TR wollte ich jahre Später mal diesbezüglich einreichen. Die
wurden natürlich längst nicht mehr Hergestellt. Ein Ersatzgerät wurde
mir AFAIR zwar angeboten, aber nicht das was ich hatte. Und es war noch
ein Haken dran den ich nicht mehr Erinnere. Versand aus USA auf meine
Kosten o.ä....

Fazit: Ist der so beworbene Artikel "verstorben" ist auch die
Lebenslange Garantie nutzlos geworden. Und wenn der Artikel noch "Lebt"
dann braucht man sie nicht. 1A Nullnummer = 100% Vaporware.

Land's End verkauft Kleidung. Die *kann* zwar lange halten, aber oft tut
sie's nicht. Ähnlich wie IT-Hardware. Und ob das nach Siebenunddrölfzig
Jahren noch jemand an zieht oder benutzt ist die nächste Frage. HIER
eher als anderswo. Aber HIER sind wir ja eh alle ein bißchen verrückt. ;)


Bye/
/Kay
--
nix
Ulf_Kutzner
2024-08-19 11:57:48 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Joerg Walther
Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Wollte ein gewisser c´t-Redakteur nicht mal austesten, ob die
"lebenslange" Garantie wirklich lebenslang galt?
IMO hatte er deswegen eine Wette laufen mit Pat Gelsinger. Die letzterer
dann doch verlor. (No CPU left on Stock).
Das muss dann aber noch vor dem Landsend-Urteil gewesen sein, oder? Dem
Kleidungsversender Landsend wurde in Deutschland irgendwann nämlich
Zu Zeiten als frühe Pentiums aktuell waren hat man werbend noch nie was
gehört von Landsend (Heißen die nicht Korrekt "Land's End"?)
Soll Dreckfuhler gewesen sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lands%E2%80%99_End#Geschichte
Post by Kay Martinen
vielleicht
gab's die da noch nicht mal.
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.

Gruß, ULF
Hermann Riemann
2024-08-19 15:50:30 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?

Was wäre dann da weibliche Gegenstück zu der computer?
Peter J. Holzer
2024-08-19 16:23:34 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Nein, die Mehrzahl. Ulf beliebt, mit seinen Lateinkenntnissen zu
protzen.

hp
Kay Martinen
2024-08-19 17:15:06 UTC
Antworten
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Nein, die Mehrzahl. Ulf beliebt, mit seinen Lateinkenntnissen zu
protzen.
Damit macht er sich aber unbeliebt. Alea iacta est.

Intel hatte den Pentium.
Die Post nur Rolfs "FÜNF ist TRÜMPF"

Den Nachfolger konnten sie unmöglich Hexium nennen, nicht in Salem und
nicht in den USA! :-)

Bye/
/Kay
--
nix
Markus Elsken
2024-08-20 12:23:21 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
Post by Kay Martinen
Den Nachfolger konnten sie unmöglich Hexium nennen,
Brenzlium wegen der Hitzeentwicklung?

mfg Markus
Ulf_Kutzner
2024-08-20 12:32:50 UTC
Antworten
Permalink
Auch moin,
Post by Markus Elsken
Post by Kay Martinen
Den Nachfolger konnten sie unmöglich Hexium nennen,
Brenzlium wegen der Hitzeentwicklung?
Smoldium war wohl schon belegt.
Außerdem hat smolder zu viele Bedeutungen.

Gruß, ULF
Kay Martinen
2024-08-20 17:55:45 UTC
Antworten
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
Post by Kay Martinen
Den Nachfolger konnten sie unmöglich Hexium nennen,
Brenzlium wegen der Hitzeentwicklung?
Jaja, das war die Netzaufbrecher-Architektur(1) die das Überfädeln(2)
eingeführt hatte oder? Da steckt der"neuste Heiße Scheiß" doch schon drin.

Eigentlich hätte auf jeder solcher CPU ein Sticker kleben sollen "Born
to Explode" oder so was. Oh, Moment, und der Heatspreader??? ;)

Bye/
/Kay

(1) Netburst
(2) Hyperthreading
--
nix
Arno Welzel
2024-08-19 20:15:46 UTC
Antworten
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Nein, die Mehrzahl. Ulf beliebt, mit seinen Lateinkenntnissen zu
protzen.
Was hat "Pentium" mit Latein zu tun? Der Name wurde abgeleitet vom
*griechischen* "penta" (πεντα).
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Peter J. Holzer
2024-08-19 22:21:44 UTC
Antworten
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Peter J. Holzer
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Nein, die Mehrzahl. Ulf beliebt, mit seinen Lateinkenntnissen zu
protzen.
Was hat "Pentium" mit Latein zu tun? Der Name wurde abgeleitet vom
*griechischen* "penta" (πεντα).
Die Endung ist Lateinisch. Auf griechisch wäre das ein Pention (Plural
wäre aber gleich, WIMNI).

(Lateinisch-griechische Mischwörter gibt es öfter. Z.B. "Automobil".
Sobald man die Marketingabteilung eines amerikanischen Konzern
dranlässt, gibt es ohnehin keine Garantien mehr.)

hp
Başar Alabay
2024-08-20 20:32:40 UTC
Antworten
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by Arno Welzel
Was hat "Pentium" mit Latein zu tun? Der Name wurde abgeleitet vom
*griechischen* "penta" (πεντα).
Die Endung ist Lateinisch. Auf griechisch wäre das ein Pention (Plural
wäre aber gleich, WIMNI).
Nicht Pentios? Pent'iOS …

B. Alabay
Ulf_Kutzner
2024-08-20 06:15:28 UTC
Antworten
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Nein, die Mehrzahl. Ulf beliebt, mit seinen Lateinkenntnissen zu
protzen.
Hätte auch 'Pentien' schreiben können.

Mit protzendem Gruß, ULF
Kay Martinen
2024-08-19 16:24:51 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Klingt eher nach Plural. Aber, wäre das nicht Pentii'i oder ähmliches?
Post by Hermann Riemann
Was wäre dann da weibliche Gegenstück zu der computer?
Eine wegen Ungenauer Rechnung oder Budget-überschreitung im Kanzleramt
herum brüllende Angela Merkel... vielleicht?

Sorry, hab mich vom Benzium Difisiohnsbog anstecken lassen.

Die PC Player hatte damals in einer Ausgabe ihrer Multimedia Leserbriefe
auch mal das Thema "Divisionsfehler" auf die Schippe genommen.

Bye/
/Kay
--
nix
Kay Martinen
2024-08-19 17:10:23 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Die PC Player hatte damals in einer Ausgabe ihrer Multimedia Leserbriefe
auch mal das Thema "Divisionsfehler" auf die Schippe genommen.
Pfalz es jemand sucht, hier: ab 3:48




Bye/
/Kay
--
nix
Thomas Koenig
2024-08-19 18:31:39 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Interessant waren die Prozessoren, die Intel dann wirklich
zurückgenommen hatte, die waren als "Repentium" bekannt.
Post by Hermann Riemann
Was wäre dann da weibliche Gegenstück zu der computer?
Große Rechner waren immer weiblich: "Die IBM, die Siemens, die
Cray, die Vax", kleine Rechner waren männlich (der PC, der
Atari, der C64).

Ich habe das mal (bei einem kleinen Flamewar mit einem Wikpedianer)
auf "die Rechenanlage" zurückgeführt.
Arno Welzel
2024-08-19 20:18:04 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Interessant waren die Prozessoren, die Intel dann wirklich
zurückgenommen hatte, die waren als "Repentium" bekannt.
Post by Hermann Riemann
Was wäre dann da weibliche Gegenstück zu der computer?
Große Rechner waren immer weiblich: "Die IBM, die Siemens, die
Cray, die Vax", kleine Rechner waren männlich (der PC, der
Atari, der C64).
"Amiga" ist aber auch weiblich ;-)
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Thomas Klix
2024-08-19 20:51:31 UTC
Antworten
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Thomas Koenig
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Interessant waren die Prozessoren, die Intel dann wirklich
zurückgenommen hatte, die waren als "Repentium" bekannt.
Post by Hermann Riemann
Was wäre dann da weibliche Gegenstück zu der computer?
Die Domina. Sie bestimmt dein Leben.
Post by Arno Welzel
Post by Thomas Koenig
Große Rechner waren immer weiblich: "Die IBM, die Siemens, die
Cray, die Vax", kleine Rechner waren männlich (der PC, der
Atari, der C64).
"Amiga" ist aber auch weiblich ;-)
Ich kannte einen, bei dem war das Teil tatsächlich die beste Freundin.
Keine Ahnung, was aus ihm geworden ist.

Thomas
Hermann Riemann
2024-08-20 05:00:46 UTC
Antworten
Permalink
Post by Arno Welzel
"Amiga" ist aber auch weiblich ;-)
Und dann "Amigo" männlich? ;-)
Ulf_Kutzner
2024-08-20 06:17:47 UTC
Antworten
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Thomas Koenig
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Interessant waren die Prozessoren, die Intel dann wirklich
zurückgenommen hatte, die waren als "Repentium" bekannt.
Post by Hermann Riemann
Was wäre dann da weibliche Gegenstück zu der computer?
Große Rechner waren immer weiblich: "Die IBM, die Siemens, die
Cray, die Vax", kleine Rechner waren männlich (der PC, der
Atari, der C64).
"Amiga" ist aber auch weiblich
Nachdem Sprache hier wurscht sein soll:
https://de.wikipedia.org/wiki/Amiga#Der_Amiga_heute
Markus Elsken
2024-08-20 12:24:34 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
"Amiga" ist aber auch weiblich 😉
Was hat denn die DDR-Plattenfirma mit Computern zu tun?

mfg Markus
Hermann Riemann
2024-08-20 15:17:59 UTC
Antworten
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
"Amiga" ist aber auch weiblich 😉
Was hat denn die DDR-Plattenfirma mit Computern zu tun?
Gabe es bei Robotron keine (Fest)platten?
Thomas Koenig
2024-08-20 17:32:06 UTC
Antworten
Permalink
Es gibt natürlich noch das Thema AI.

Da gibt es so viele Fails, dass man sie kaum mehr aufzählen kann...
"Alice hat zwei Schwestern einen Bruder. Wie viele Schwestern
hat ihr Bruder?" ist ein schönes Beispiel.

Richtig übel ist allerdings, als Gerichtsreporter von Microsoft
Copilot zum Kinderschänder, Witwenbetrüger und Ausbrecher aus der
Psychatrie bezeichnet zu werden, einschließlich privater Adresse
und Telefonnummber, weil man über diese Fälle berichtet hat...

https://www.heise.de/news/Copilot-macht-aus-einem-Gerichtsreporter-einen-Kinderschaender-9840437.html
Joerg Walther
2024-08-21 06:54:31 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
"Alice hat zwei Schwestern einen Bruder. Wie viele Schwestern
hat ihr Bruder?" ist ein schönes Beispiel.
ChatGPT kann das auch nicht:

"Der Bruder von Alice hat zwei Schwestern. Da Alice eine der Schwestern
ist und es eine weitere Schwester gibt, hat der Bruder insgesamt zwei
Schwestern."

Immerhin, nach dreimaligem Nachhaken:

"Wenn Alice zwei Schwestern und einen Bruder hat, dann hat ihr Bruder
drei Schwestern: Alice und die beiden anderen Schwestern."

-jw-
--
And now for something completely different...
Ulf_Kutzner
2024-08-21 07:25:01 UTC
Antworten
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Thomas Koenig
"Alice hat zwei Schwestern einen Bruder. Wie viele Schwestern
hat ihr Bruder?" ist ein schönes Beispiel.
"Der Bruder von Alice hat zwei Schwestern. Da Alice eine der Schwestern
ist und es eine weitere Schwester gibt, hat der Bruder insgesamt zwei
Schwestern."
"Wenn Alice zwei Schwestern und einen Bruder hat, dann hat ihr Bruder
drei Schwestern: Alice und die beiden anderen Schwestern."
Nach dreimaligem Nachhaken ändert solch KI allerdings
auch gern vormals zutreffende Darstellungen ab.

Gruß, ULF
Kay Martinen
2024-08-21 11:41:40 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Joerg Walther
"Alice hat zwei Schwestern einen Bruder.  Wie viele Schwestern
hat ihr Bruder?" ist ein schönes Beispiel.
"Der Bruder von Alice hat zwei Schwestern. Da Alice eine der Schwestern
ist und es eine weitere Schwester gibt, hat der Bruder insgesamt zwei
Schwestern."
"Wenn Alice zwei Schwestern und einen Bruder hat, dann hat ihr Bruder
drei Schwestern: Alice und die beiden anderen Schwestern."
Nach dreimaligem Nachhaken ändert solch KI allerdings
auch gern vormals zutreffende Darstellungen ab.
Münchhausen-Syndrom!

"Der auf der Kanonenkugel ritt"

Bye/
/Kay
--
nix
Hermann Riemann
2024-08-21 12:38:03 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Joerg Walther
"Alice hat zwei Schwestern einen Bruder.  Wie viele Schwestern
hat ihr Bruder?" ist ein schönes Beispiel.
"Der Bruder von Alice hat zwei Schwestern. Da Alice eine der Schwestern
ist und es eine weitere Schwester gibt, hat der Bruder insgesamt zwei
Schwestern."
"Wenn Alice zwei Schwestern und einen Bruder hat, dann hat ihr Bruder
drei Schwestern: Alice und die beiden anderen Schwestern."
Nach dreimaligem Nachhaken ändert solch KI allerdings
auch gern vormals zutreffende Darstellungen ab.
Damit dürfte sie immer noch besser abschneiden als die AfD bei
Klimawandel Fragen?
Wer lügt relativ häufiger? Trump oder ChatGPT?
--
<http://www.hermann-riemann.de>
Ulf_Kutzner
2024-08-21 13:09:33 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Joerg Walther
"Alice hat zwei Schwestern einen Bruder.  Wie viele Schwestern
hat ihr Bruder?" ist ein schönes Beispiel.
"Der Bruder von Alice hat zwei Schwestern. Da Alice eine der Schwestern
ist und es eine weitere Schwester gibt, hat der Bruder insgesamt zwei
Schwestern."
"Wenn Alice zwei Schwestern und einen Bruder hat, dann hat ihr Bruder
drei Schwestern: Alice und die beiden anderen Schwestern."
Nach dreimaligem Nachhaken ändert solch KI allerdings
auch gern vormals zutreffende Darstellungen ab.
Damit dürfte sie immer noch besser abschneiden als die AfD bei
Klimawandel Fragen?
Wer lügt relativ häufiger? Trump oder ChatGPT?
Bei der AI/KI kann man es ja schlecht daran
festmachen, ob Lippen bewegt werden...

Gruß, ULF
Kay Martinen
2024-08-20 17:57:21 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Markus Elsken
"Amiga" ist aber auch weiblich 😉
Was hat denn die DDR-Plattenfirma mit Computern zu tun?
Saßen da nicht nur Amigos?
Post by Hermann Riemann
Gabe es bei Robotron keine (Fest)platten?
Warscheinlich... mit Kurbelantrieb. ;-)

Bye/
/Kay
--
nix
Arno Welzel
2024-08-21 15:54:02 UTC
Antworten
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
"Amiga" ist aber auch weiblich 😉
Was hat denn die DDR-Plattenfirma mit Computern zu tun?
Was haben die Computer von Commodore mit der DDR zu tun?
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Kay Martinen
2024-08-21 16:13:03 UTC
Antworten
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Markus Elsken
Moin!
"Amiga" ist aber auch weiblich 😉
Was hat denn die DDR-Plattenfirma mit Computern zu tun?
Was haben die Computer von Commodore mit der DDR zu tun?
Nachbauten? Was später "IBM-Klone" genannt wurde, nur CBM.

Bye/
/Kay
--
nix
Markus Elsken
2024-08-21 18:09:11 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
Post by Arno Welzel
Was haben die Computer von Commodore mit der DDR zu tun?
https://de.wikipedia.org/wiki/Amiga_(Plattenlabel)
Gab es da noch was anderes?

mfg Markus
Arno Welzel
2024-08-24 10:11:27 UTC
Antworten
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
Post by Arno Welzel
Was haben die Computer von Commodore mit der DDR zu tun?
https://de.wikipedia.org/wiki/Amiga_(Plattenlabel)
Gab es da noch was anderes?
Wie gesagt - kein Computer. Wozu also der Vergleich mit dem Gerät von
Commodore?
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Peter Heitzer
2024-08-20 07:22:08 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Hermann Riemann
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Ist Pentia das weibliche Gegenstück zu Pentium?
Interessant waren die Prozessoren, die Intel dann wirklich
zurückgenommen hatte, die waren als "Repentium" bekannt.
Post by Hermann Riemann
Was wäre dann da weibliche Gegenstück zu der computer?
Große Rechner waren immer weiblich: "Die IBM, die Siemens, die
Cray, die Vax", kleine Rechner waren männlich (der PC, der
Atari, der C64).
Mailüfterl ist Neutrum. https://de.wikipedia.org/wiki/Mail%C3%BCfterl
Post by Thomas Koenig
Ich habe das mal (bei einem kleinen Flamewar mit einem Wikpedianer)
auf "die Rechenanlage" zurückgeführt.
Rechensystem ist auch Neutrum.
https://jank.net/produkte/rechensystem/ :-)
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Arno Welzel
2024-08-19 20:17:19 UTC
Antworten
Permalink
Ulf_Kutzner, 2024-08-19 13:57:

[...]
Post by Ulf_Kutzner
Markteintritt in D 1996, erste Pentia 1993.
Was soll "Pentia" sein? Mehrzahl von "Pentium"? Ähm, nein so
funktioniert das nicht. Das ist einfach nur ein Produktname, der
*abgeleitet* wurde vom griechischen "penta" (πεντα) und kein reales Wort.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Markus Elsken
2024-08-20 12:22:23 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
Post by Kay Martinen
Land's End verkauft Kleidung. Die *kann* zwar lange halten, aber oft tut
sie's nicht. Ähnlich wie IT-Hardware. Und ob das nach Siebenunddrölfzig
Jahren noch jemand an zieht oder benutzt ist die nächste Frage. HIER
eher als anderswo. Aber HIER sind wir ja eh alle ein bißchen verrückt. 😉
Ich habe anno 1999 zur bestandenen Technikerprüfung ein echtes Vicorinox
Cyber Tools geschenkt bekommen. Hält heute noch, hatte schon etliche
Garantiereparaturen, alle kostenfrei. Ich gebe das Teil dann beim
örtlichen Fachhändler ab und der berechnet dafür nur einen kleinen
Versandkostenanteil.

mfg Markus
Kay Martinen
2024-08-20 17:58:50 UTC
Antworten
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
Post by Kay Martinen
Land's End verkauft Kleidung. Die *kann* zwar lange halten, aber oft
tut sie's nicht. Ähnlich wie IT-Hardware. Und ob das nach
Siebenunddrölfzig Jahren noch jemand an zieht oder benutzt ist die
nächste Frage. HIER eher als anderswo. Aber HIER sind wir ja eh alle
ein bißchen verrückt. 😉
Ich habe anno 1999 zur bestandenen Technikerprüfung ein echtes Vicorinox
Cyber Tools geschenkt bekommen. Hält heute noch, hatte schon etliche
Garantiereparaturen, alle kostenfrei. Ich gebe das Teil dann beim
örtlichen Fachhändler ab und der berechnet dafür nur einen kleinen
Versandkostenanteil.
Cool. Aber, ähh was Cyber't denn da dran?

Bye/
/Kay
--
nix
Markus Elsken
2024-08-20 21:21:49 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
Post by Kay Martinen
Cool. Aber, ähh was Cyber't denn da dran?
Es hat einen kleinen Bitsatz dran, eine Zange und sonst so den üblichen
Kram. Ich habe seinerzeit bei Brainworks in Feldkirchen ein iBook damit
zerlegt und wieder zusammengebaut. Beim nächsten Treffen hatte der Chef
dort auch eins :D

mfg Markus
Arno Welzel
2024-08-21 17:41:10 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Moin!
Post by Kay Martinen
Land's End verkauft Kleidung. Die *kann* zwar lange halten, aber oft
tut sie's nicht. Ähnlich wie IT-Hardware. Und ob das nach
Siebenunddrölfzig Jahren noch jemand an zieht oder benutzt ist die
nächste Frage. HIER eher als anderswo. Aber HIER sind wir ja eh alle
ein bißchen verrückt. 😉
Ich habe anno 1999 zur bestandenen Technikerprüfung ein echtes Vicorinox
Cyber Tools geschenkt bekommen. Hält heute noch, hatte schon etliche
Garantiereparaturen, alle kostenfrei. Ich gebe das Teil dann beim
örtlichen Fachhändler ab und der berechnet dafür nur einen kleinen
Versandkostenanteil.
Cool. Aber, ähh was Cyber't denn da dran?
Diverse Schraubendreher-Bits für "computertypische" Schrauben, wie sie
Ende der 1990er noch üblich waren (z.B. Torx bei Compaq oder diverse
kleinere Philips).

Siehe auch: <https://arnowelzel.de/victorinox-cybertool-l>

Mein's habe ich mit kleinen Magneten modifiziert, um auch Micro-Bits
anderer Hersteller, wie iFixIt, nutzen zu können ;-)
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-08-19 12:25:18 UTC
Antworten
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Wollte ein gewisser c´t-Redakteur nicht mal austesten, ob die
"lebenslange" Garantie wirklich lebenslang galt?
IMO hatte er deswegen eine Wette laufen mit Pat Gelsinger. Die
letzterer dann doch verlor. (No CPU left on Stock).
Das muss dann aber noch vor dem Landsend-Urteil gewesen sein,
oder? Dem Kleidungsversender Landsend wurde in Deutschland
irgendwann nämlich verboten, eine lebenslange Garantie zu geben,
Begründung habe ich vergessen, wahrscheinlich
"wettbewerbsverzerrend", [...]
In Österreich wurde einmal ein Internetzugang um 19,90 Euro/Monat
flat-fee beworben, mit "lebenslanger Preisgarantie". Da die Kunden
anhänglicher waren als ursprünglich angenommen, wollte man das
später durch Indexanpassungen und Servicepauschalen korrigieren,
wurde aber vom Gericht zurückgepfiffen. Eine nicht unerhebliche
Anzahl dieser Verträge gibt es jetzt, 25 Jahre später, immer noch
(halt nur mit für heuteige Verhältnisse ungewöhnlich niedrigen 8
MBit/s Download, aber das reicht ja für die meisten vollkommen aus).

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Nur weinen ist unglaublicher als sinnen! Stefan: Ungewöhnliches für gewöhnliche Leute!
(Sloganizer)
Marco Moock
2024-08-19 13:38:53 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
In Österreich wurde einmal ein Internetzugang um 19,90 Euro/Monat
flat-fee beworben, mit "lebenslanger Preisgarantie". Da die Kunden
anhänglicher waren als ursprünglich angenommen, wollte man das
später durch Indexanpassungen und Servicepauschalen korrigieren,
wurde aber vom Gericht zurückgepfiffen. Eine nicht unerhebliche
Anzahl dieser Verträge gibt es jetzt, 25 Jahre später, immer noch
(halt nur mit für heuteige Verhältnisse ungewöhnlich niedrigen 8
MBit/s Download, aber das reicht ja für die meisten vollkommen aus).
Wieso würde die Geschwindigkeit denn erhöht?
Mit V.90 hätte man die Kunden doch so einfach loswerden können.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-08-19 14:08:41 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
In Österreich wurde einmal ein Internetzugang um 19,90 Euro/Monat
flat-fee beworben, mit "lebenslanger Preisgarantie". Da die
Kunden anhänglicher waren als ursprünglich angenommen, wollte man
das später durch Indexanpassungen und Servicepauschalen
korrigieren, wurde aber vom Gericht zurückgepfiffen. Eine nicht
unerhebliche Anzahl dieser Verträge gibt es jetzt, 25 Jahre
später, immer noch (halt nur mit für heuteige Verhältnisse
ungewöhnlich niedrigen 8 MBit/s Download, aber das reicht ja für
die meisten vollkommen aus).
Wieso würde die Geschwindigkeit denn erhöht?
Gute Frage, das ist in der Zeit tatsächlich 2x ohne erkennbare
Notwendigkeit passiert. Offenbar ging man davon aus, dass die
verbliebenen Kunden renitent sind und wollte nicht allzu viele
unterschiedliche Konfigurationen belassen.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan - der Traum zu käsen!
(Sloganizer)
Bernd Laengerich
2024-08-19 14:21:12 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Gute Frage, das ist in der Zeit tatsächlich 2x ohne erkennbare
Notwendigkeit passiert. Offenbar ging man davon aus, dass die
verbliebenen Kunden renitent sind und wollte nicht allzu viele
unterschiedliche Konfigurationen belassen.
Die steinalte Technik zu belassen wäre wohl teurer gekommen als das Upgrade zu
bieten (mit der Chance Opa Kasuppke loszuwerden).

Bernd
Markus Elsken
2024-08-20 12:28:15 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
Post by Bernd Laengerich
Die steinalte Technik zu belassen wäre wohl teurer gekommen als das
Upgrade zu bieten (mit der Chance Opa Kasuppke loszuwerden).
Auch aktuelle Technik kann man problemlos auf die entsprechenden
Datenraten drosseln. Siehe VDSL, die physikalische Verbindung ist wohl
immer 100MBit und per Software wird dann 100, 50 oder 25MBit
eingestellt. Da könnte man auch problemlos die damalige Datenrate
einstellen, egal ob 1MBit, V.90/V.92 oder ISDN.

mfg Markus
Kay Martinen
2024-08-20 18:07:24 UTC
Antworten
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
Post by Bernd Laengerich
Die steinalte Technik zu belassen wäre wohl teurer gekommen als das
Upgrade zu bieten (mit der Chance Opa Kasuppke loszuwerden).
Telekom (vor einigen Jahren): "Wir schalten ISDN ab, sie können aber
auch All-IP umsteigen" Ich wollte eigentlich nicht, aber irgendwann
mußte ich... (Nein, ich heiß nicht Kasuppke!)
Post by Markus Elsken
Auch aktuelle Technik kann man problemlos auf die entsprechenden
Datenraten drosseln. Siehe VDSL, die physikalische Verbindung ist wohl
immer 100MBit und per Software wird dann 100, 50 oder 25MBit
eingestellt.
Wird hier bei GF sicher nicht anders sein. Oder gibt es SFP-Module mit
300 Mbit die man auf 1Gbit tauschen/Upgraden könnte - auf der gleichen
Faser? Die geplante Implementation ist ???-BX10 oder so. Also 2
getrennte Farben für TX und RX - auf einer Faser.
Post by Markus Elsken
Da könnte man auch problemlos die damalige Datenrate
einstellen, egal ob 1MBit, V.90/V.92 oder ISDN.
Was würde die Bereitsstellung kosten für

- eine Rest ISDN Infrastruktur
- eine Bank mit V.90 Modems über VoIP/Wählleitungen
- einen 1Mbit DSL-Port

?

Bye/
/Kay
--
nix
Markus Elsken
2024-08-20 21:26:26 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
Post by Kay Martinen
Telekom (vor einigen Jahren): "Wir schalten ISDN ab, sie können aber
auch All-IP umsteigen" Ich wollte eigentlich nicht, aber irgendwann
mußte ich... (Nein, ich heiß nicht Kasuppke!)
Zum Glück läuft ISDN immer noch an einer Fritze, damit kann man den
alten Kram weiterverwenden. Für Demonstrationszwecke habe ich hier noch
einen Tupper-G3 mit Leo-Karte stehen...
Post by Kay Martinen
Wird hier bei GF sicher nicht anders sein. Oder gibt es SFP-Module mit
300 Mbit die man auf 1Gbit tauschen/Upgraden könnte - auf der gleichen
Faser? Die geplante Implementation ist ???-BX10 oder so. Also 2
getrennte Farben für TX und RX - auf einer Faser.
Im Osten werden seit einiger Zeit die alten OPAL-Kabel durch Austausch
der Optiken Gigabitfähig gemacht.

mfg Markus
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-08-20 15:14:19 UTC
Antworten
Permalink
Post by Bernd Laengerich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Gute Frage, das ist in der Zeit tatsächlich 2x ohne erkennbare
Notwendigkeit passiert. Offenbar ging man davon aus, dass die
verbliebenen Kunden renitent sind und wollte nicht allzu viele
unterschiedliche Konfigurationen belassen.
Die steinalte Technik zu belassen wäre wohl teurer gekommen als
das Upgrade zu bieten
Das sowieso, aber eine Bandbegrenzung wäre einfach gewesen. Wollte
man aus irgendeinem Grund nicht, mir soll's recht sein.
Post by Bernd Laengerich
(mit der Chance Opa Kasuppke loszuwerden).
Die durchschnittlichen Kunden dieses Angebots dürften, wenn ich mir
die damalige Reaktion auf das kurzfristige (man hat den Fehler rasch
bemerkt) Angebot in Erinnerung rufe, inzwischen um die 50 sein. Die,
die da jetzt noch an Bord sind, haben im Schnitt durchaus noch
Jahrzehnte vor sich.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan, mit dem saueren Stöpsel der guten Laune.
(Sloganizer)
Marco Moock
2024-08-18 15:02:48 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Log4j
Ein Kind der Dependency-Hell oder?
Jup.
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Sonos, was war da los?
https://heise.de/-9830061
Eine Wanze (mit eingebautem Mikro) in eine "Wanze" verwandelnd... ;)
Wer von da kauft, will doch genau sowas. :-)
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Kay Martinen
2024-08-18 17:34:02 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Sonos, was war da los?
https://heise.de/-9830061
Eine Wanze (mit eingebautem Mikro) in eine "Wanze" verwandelnd... ;)
Wer von da kauft, will doch genau sowas. :-)
Ja, so scheint es.

Und ich krieg immer so eine Mischung aus Bedauerndem Stöhnen und
Schiefem Grinsen wenn man mir z.b. bei Besuch sätze sagt wie mein Vater
vor einiger Zeit mal "Vermeide den namen {Alexa|Google|Siri|???} aus zu
sprechen" - um die freiwillig in's Haus gekaufte abhörwanze nicht
unnötig zu "triggern".

Generell und rein Technisch betrachtet "könnte" so ein Mikro bei einer
Musikbox ja auch dazu dienen den Umwelt-geräuschpegel zu ermitteln um
den Pegel der Soundausgabe an zu passen.

Aber abgesehen von Kopfhörern mit Aktiver Noise-cancellation
(=Invertierter Gegenschall) sind solche "Komfort-Features" nicht nur
zweischneidig sondern heute wohl auch eher nebensache.

Denn: Wenn schon 'mikro drin' dann auch 'lauschen wollen' ist eher die
aktuelle Standard-unterstellung bei jedem moderneren Gadget.

Die Letze "Sprach"Software die ich benutzt habe war IBM Voicetype auf
OS/2 und da mußte man einen Hotkey tippen damit der zuhört.

SO muß und soll das m.E. laufen und nicht anders.

Und jetzt Fällt mir grad Scotty ein, in Star Trek IV bei dem erfolglosen
Versuch einem Alt-Mac die Formel für Transparentes Aluminium zu
diktieren... und Pille die Maus für ein Mikro gehalten hatte. Aber er
"ist Arzt und kein Ingenieur" also was solls. ;-)

Bye/
/Kay
--
nix
Markus Elsken
2024-08-18 18:18:31 UTC
Antworten
Permalink
Moin!
Post by Kay Martinen
Und jetzt Fällt mir grad Scotty ein, in Star Trek IV bei dem erfolglosen
Versuch einem Alt-Mac die Formel für Transparentes Aluminium zu
diktieren... und Pille die Maus für ein Mikro gehalten hatte. Aber er
"ist Arzt und kein Ingenieur" also was solls. 😉
Scottys indigniertes "wie rückständig", als er auf die Tastatur
verwiesen wird... ;-)

mfg Markus
Andreas Bockelmann
2024-08-19 09:56:59 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Log4j
Ja, da wurde auch im Bereich SAP Business One (Servertools-Service) ein
wahnsinniges Bohei drum gemacht. Die SAP hat es ja schnell gefixt, manch
Kunde war in Panik.

Ich habe damals einiges an virtuellem Baldrian verteilt. Grundsatz Nummer
eins war: "Lieber Kunde, wenn Du jemanden so dicht an Deinen Server
heranlässt, der an diesen internen Dienst herankommt, um ihn zu
kompromittieren, dann hast Du noch ganz andere Probleme in Deinem Haus."

Da wurde ähnlich viel Wind herumgeblasen wie beim angeblichen Y2K-Bug.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Kay Martinen
2024-08-19 11:57:53 UTC
Antworten
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Log4j
Ja, da wurde auch im Bereich SAP Business One (Servertools-Service) ein
wahnsinniges Bohei drum gemacht. Die SAP hat es ja schnell gefixt, manch
Kunde war in Panik.
Ich versteh daran eines grad nicht (mehr). Log4j ist doch eigentlich ein
logging-dienst oder?
Post by Andreas Bockelmann
Ich habe damals einiges an virtuellem Baldrian verteilt. Grundsatz
Nummer eins war: "Lieber Kunde, wenn Du jemanden so dicht an Deinen
Server heranlässt, der an diesen internen Dienst herankommt, um ihn zu
kompromittieren, dann hast Du noch ganz andere Probleme in Deinem Haus."
Da wurde ähnlich viel Wind herumgeblasen wie beim angeblichen Y2K-Bug.
Ja ist es denn so schwer/umständlich z.b. in einem separaten
Management-LAN einen Zentralen Syslogd mit genauer Zeit zu haben, und
alle anderen Server mit ebenso akkurater Zeit dort hin loggen zu lassen?
Oder dies; bei durchsatz-problemen; gestaffelt zu machen. Z.b. nach
dienst-kategorie getrennte syslogd o.ä.

Was macht obiges (java) log4j besser oder anders - außer das es per
Dependencies theoretisch in jedem Blob drin sein könnte. Sogar in meiner
Kaffeemaschine (wenn sie nicht strunzdumm wäre).

Und wozu gibt's die syslog-option des dhcp und das remote-logging
feature wenn nicht... zum zentralen logging. Im Backend, aber doch nicht
auf den externen Schnittstellen!

Wenn man das Rad zum siebenunddrölftigsten Male erfindet kommt nicht
unbedingt was besseres dabei heraus. Und was ich so nachlas bei WP hat
der die gleichen Features (Severity, Targets u.a.) könnte aber; Shiny
Shiny ;-); via xml konfiguriert werden.

und hängt dann auf der externen Schnittstelle eines Produktiv-systems
und bringt durch einen bug eine Shell da rein... WTF?

Bye/
/Kay
--
nix
Sebastian Barthel
2024-08-23 14:02:28 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Log4j
So ähnlich bedeutsam


Heart Bleed
<https://de.wikipedia.org/wiki/Heartbleed>


Side Channel Attack
<https://de.wikipedia.org/wiki/Seitenkanalattacke>


und von neulich die Geschichte mit dem gehackten Open SSH
<https://www.golem.de/news/millionen-instanzen-angreifbar-openssh-luecke-
gefaehrdet-unzaehlige-linux-systeme-2407-186625.html>



Außerdem:

die Sega Saturn
<https://de.wikipedia.org/wiki/Sega_Saturn>



und, wenn man es mal theoretisch sieht, evtl als größter anzunehmender
Irrtum die Idee der

von-Neumann Architektur
<https://de.wikipedia.org/wiki/Von-Neumann-Architektur>

mit der Aufhebung der Trennung von Daten und Programm (auch wenn man
sicher zugeben muß, daß die gesamte digitale Computerei ohne das auch
nicht da wäre, wo sie aktuell ist)


sowie

3D Berechnungen für Spiele in floating-points ... das würde spätestens
mit 32Bit auch sehr schön mit int gehen ... :)


als möglicherweise größten Irrtum das Festlegen der Basiseinheit auf 8
Bit (nur weil intel mal so seine seine kleinsten Chips gebaut hat). Dabei
wären evtl 12 Bit viel angemessener gewesen und würden auch sinnvoller
skalieren.
Wer weiß wie die Welt wäre, wenn wir heut' 36 Bit und 72Bit Rechner
hätten ... :)
Michael Bäuerle
2024-08-23 14:38:11 UTC
Antworten
Permalink
Post by Sebastian Barthel
[...]
als möglicherweise größten Irrtum das Festlegen der Basiseinheit auf 8
Bit (nur weil intel mal so seine seine kleinsten Chips gebaut hat).
Hier steht:
<https://de.wikipedia.org/wiki/Intel>
|
| Intel [...] wurde 1968 von Mitarbeitern des Unternehmens Fairchild
| Semiconductor gegründet.
Post by Sebastian Barthel
Dabei
wären evtl 12 Bit viel angemessener gewesen und würden auch sinnvoller
skalieren.
Wer weiß wie die Welt wäre, wenn wir heut' 36 Bit und 72Bit Rechner
hätten ... :)
IBM hat das aber davor schon gemacht:
<https://de.wikipedia.org/wiki/System/360>
|
| System/360 oder kurz S/360 bezeichnet eine Großrechnerarchitektur der
| Firma IBM aus dem Jahre 1964.
| [...]
| Die wichtigsten Designkriterien waren:
| [...]
| • 8 Bit Zeichengröße. Im Gegensatz zu zeitgenössischen Architekturen,
| welche mit 6-Bit-Einheiten arbeiteten, wurden Bytes zu 8 Bits
| verwendet.

Zumindest Intel hat das demnach nicht erfunden.
Stefan Ram
2024-08-23 15:24:18 UTC
Antworten
Permalink
|System/360 oder kurz S/360 bezeichnet eine Großrechnerarchitektur der
|Firma IBM aus dem Jahre 1964.
|[...]
|[...]
|• 8 Bit Zeichengröße. Im Gegensatz zu zeitgenössischen Architekturen,
| welche mit 6-Bit-Einheiten arbeiteten, wurden Bytes zu 8 Bits
| verwendet.
Zumindest Intel hat das demnach nicht erfunden.
Diese Eigenschaft hat /360 wohl von Stretch (IBM 7030, 1956)
übernommen.

In "7000 Series, File Memo No. 62" schrieb Buchholz 1957-06-03:

|To keep the common Exchange as simple as possible, the
|standard byte size must also be a power of 2, and an 8-bit
|byte was chosen.

(Mit "byte" war damals "the smallest accessible code unit" gemeint,
nicht unbedingt 8 Bit.)

Gefunden auf:

https://www.purl.org/stefan_ram/pub/code_byte_de

.
Thomas Koenig
2024-08-23 19:23:59 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan Ram
|System/360 oder kurz S/360 bezeichnet eine Großrechnerarchitektur der
|Firma IBM aus dem Jahre 1964.
|[...]
|[...]
|• 8 Bit Zeichengröße. Im Gegensatz zu zeitgenössischen Architekturen,
| welche mit 6-Bit-Einheiten arbeiteten, wurden Bytes zu 8 Bits
| verwendet.
Zumindest Intel hat das demnach nicht erfunden.
Diese Eigenschaft hat /360 wohl von Stretch (IBM 7030, 1956)
übernommen.
Stretch war ein Hochleistungsrechner, der wirtschaftlich ein
Fehlschlag war. Aber Bytes waren darauf variabel. Worte
waren 64 bit lang.

Brooks erzählt in "The Design of Design" einiges über die
Entstehung von S/360, das ist faszinierend, u.a. weil die /360
einen riesigen Einfluss auf die heutigen Architekturen hatte.

Grund für die 8-bit-Architektur war sowohl ASCII, was damals
am Horizont auftauchte und die 6-bit-Character obsolet machte
(Kleinbuchstaben? Was ein Luxus!) als auch BCD. Die /360 sollte
auch als Ersatz für die Dezimalrechner von IBM funktionieren,
und das git nun mal mit 8 bit (=2 Nibbles) besser als mit 36 bit.

Aber auch die Idee der Byte-Adressierbarkeit war neu, eine
32-bit-Architektur mit direktem Zugriff auf 8-bit-Bytes... Eine
PDP-10 z.B. konnte nur Worte adressieren und dann Bitschiebereien
(wenn auch mit Hardwareunterstützung) machen.

Die haben auch damals eine Menge verhauen, z.B. sollte das System
von Anfang an 32-bit clean sein. Und die Idee einer komptatiblen
Reihe von Computern über die riesige Performance-Breite...
revolutionär. Über das floating-point Format decken wir mal
lieber den Mantel des Schweigens, und die base-Register waren
einfach unnötig (und relocatable wurde der Code dadurch auch
nicht).
Marco Moock
2024-08-23 14:48:56 UTC
Antworten
Permalink
Post by Sebastian Barthel
und von neulich die Geschichte mit dem gehackten Open SSH
<https://www.golem.de/news/millionen-instanzen-angreifbar-openssh-luecke-
gefaehrdet-unzaehlige-linux-systeme-2407-186625.html>
Schlimmer war da die Backdoor.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Christian Weisgerber
2024-08-23 18:34:21 UTC
Antworten
Permalink
Post by Sebastian Barthel
Side Channel Attack
<https://de.wikipedia.org/wiki/Seitenkanalattacke>
Das ist ja nur eine grobe Kategorie.
Post by Sebastian Barthel
und von neulich die Geschichte mit dem gehackten Open SSH
<https://www.golem.de/news/millionen-instanzen-angreifbar-openssh-luecke-
gefaehrdet-unzaehlige-linux-systeme-2407-186625.html>
Wahrscheinlich meinst du das hier:
https://www.golem.de/news/angriff-via-openssh-backdoor-in-xz-utils-gefaehrdet-das-linux-oekosystem-2404-183731.html

Und das war ein imposanter Angriff und kein Fall von Versagen.
c't/heise+ hat eine laufende, sehr gute Artikelreihe dazu, die das
im Detail erklärt.
Post by Sebastian Barthel
und, wenn man es mal theoretisch sieht, evtl als größter anzunehmender
Irrtum die Idee der
von-Neumann Architektur
<https://de.wikipedia.org/wiki/Von-Neumann-Architektur>
mit der Aufhebung der Trennung von Daten und Programm
Das dachte ich früher auch...

Wo legst du bei Trennung von Daten und Programm (Harvard-Architektur)
den Stack hin?

Tatsächlich haben wir durch die Speicherschutzattribute bei modernen
Betriebssystemen längst unschreibbare Programme und zunehmend
unausführbare Daten - und als passende Angriffstechnik dazu
"Return-oriented programming". Das funktioniert auch bei Programmen
in ROM.
https://en.wikipedia.org/wiki/Return-oriented_programming

Ist eine Unterscheidung zwischen Daten und Programm theoretisch
überhaupt möglich? Wenn Daten die Ausführung eines Programms
beeinflussen, sind sie dann nicht auch Programm? Was sagt die
theoretische Informatik dazu?
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Kay Martinen
2024-08-23 23:39:41 UTC
Antworten
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Sebastian Barthel
Side Channel Attack
<https://de.wikipedia.org/wiki/Seitenkanalattacke>
Es gibt viele "Seitenkanäle" die man attackieren kann, nicht nur
Ausführungszeiten, cache-timings o.ä.
Post by Christian Weisgerber
Post by Sebastian Barthel
Irrtum die Idee der
von-Neumann Architektur
mit der Aufhebung der Trennung von Daten und Programm
Wo legst du bei Trennung von Daten und Programm (Harvard-Architektur)
den Stack hin?
Hmm.

Wenn Rücksprung-adressen auf den Stack sollen -> Programm
Wenn Register-inhalte so gesichert/Transportiert werden -> Daten
Wenn diese Inhalte zum Adressieren nötig sind -> Programm?

Nicht so einfach oder? ;)
Post by Christian Weisgerber
Tatsächlich haben wir durch die Speicherschutzattribute bei modernen
Betriebssystemen längst unschreibbare Programme und zunehmend
unausführbare Daten - und als passende Angriffstechnik dazu
Wenn man es auf x86 begrenzt betrachtet dann GAB (und gibt es
"Teilweise") ja seit 80286 in der HW Verankerte Schutzkonzepte die genau
das Leisten und ein Programm bei Fehlern sofort raus kicken könnten.

Aber weil offenbar keiner mit Selektoren und eigenen Adressräumen
arbeiten will hat man das Konterkariert durch ein Flatmemory-Modell in
dem genau diese HW-Mechanismen nicht mehr wirken können weil Code wieder
überschrieben werden kann, Daten als Code interpretiert werden könnte
u.s.w. denn technisch liegen kernel, treiber, Puffer, daten, anwendungen
alle im gleichen RAM. Und als Reaktion ließ man sich ein NX-Bit ein
fallen was m.E. nur eine Teil-lösung ist. Und gegen Böswillige Programme
ASLR was den Speicher noch mehr fragmentiert. Und was nicht noch
alles... Plus eine Vertikale Schicht Schlangenöl mit Heuristik, KI,
Blockchain oder... Voodoo drauf.
Post by Christian Weisgerber
Ist eine Unterscheidung zwischen Daten und Programm theoretisch
überhaupt möglich? Wenn Daten die Ausführung eines Programms
beeinflussen, sind sie dann nicht auch Programm? Was sagt die
theoretische Informatik dazu?
Keine Ahnung was "Die" dazu sagen würde. Meine "2ct" dazu wären:

Wenn du Physisch getrennte Speicher für Daten und Programm hättest
brauchst du bestimmt doch wieder eine Transfermöglichkeit zwischen den
beiden. Entweder eine Bus-kreuzung um mengen schnell zu übertragen oder
CPU-Befehle mit denen man z.b. in einer Schleife blöcke transferiert.
Damit sind diese Möglichkeiten aber prinzipiell auch einem Angreifer
eröffnet. Oder willst du einen Dritten Speicher für die Trennung von
Kern und Anwender-Programmen? Die dann WIE genau dort hinein
transferiert würden??? Loop-> End Loop!

Es gabt schon zu Homecomputer-Zeiten "selbstmodifizierenden" Code und es
hat ja auch nicht jede CPU die Addressierungsmethoden eines 6502.

Und Daten können sicherlich die Ausführung eines Programms beeinflussen,
z.b. wenn das Programm auf bestimmte Datenmuster mit einem anderen
Ablauf reagiert. Das ist dann aber schon im Programm so festgelegt, die
Daten(muster) lösen es nur aus. So wie ein Pufferüberlauf auslösen
könnte die Zu-Viel-Daten als Code zu mißverstehen. Verhindere den
Pufferüberlauf und Prüfe die eingabedaten (Junger Jedi) und Crowdstrike
hätte auch nicht so ein Fiasko anrichten können. ;-)

Außerdem denke ich das heutige x86 Prozessoren sowohl schnell als auch
ausgefuchst genug sein sollten und mit Genug RAM ausgestattet in der
Lage sein sollten mit dem Ureigenen Integrierten HW-Schutzmechanismen
schnell genug zu sein - und den ganzen FlatMem, NX u. ASLR kram damit
obsolet werden lassen könnten.

ABER: Da dies ein anderes Konzept wäre das mit vorhandenen Programmen
und Konventionen bricht wäre es ein Paradigmen-Wechsel der es zu allem
existierenden inkompatibel werden ließe. Und das nur der Sicherheit
wegen... wird wohl niemand anfangen und niemand benutzen wollen und es
wird auch keiner die Wartung dafür machen wollen. Schließlich ist das
"Nix neues mehr" (TM) und darum scheint's heute eher zu gehen. :-/

Außerdem las ich neulich das AMD bei ihrer x64-implementation offenbar
einige Dinge anders machte oder weg ließ. Der Effekt soll wohl sein das
die Schutzmechanismen des Protected-Mode dort nicht mehr uneingeschränkt
funktionieren würden. Demnach hätten wir hier ein Schisma zwischen
Intel-CPUs und AMD-CPUs die faktisch nicht mehr 100% Kompatibel wären.
Ende des Ryzen-Hype's?

Ich fände es allerdings dennoch interessant über ein Gedanken-Experiment
hinaus eine 64-bit (Intel) CPU mit genug RAM im Protected-Mode und OHNE
Paging zu betreiben. Damit wären m.W. die Linearen Adressen auch die
Physischen, und der NX-Schutz damit eh raus da er IMO in der Paging-unit
(den Seitentabellen) steckt. Und dann sehen wie weit man kommt wenn man
Stück für Stück weiter baute... Ring 0, Treiber, Dateisysteme... Ring 3
u.s.w.

... hat nicht so auch Linux angefangen. Torvalds wollte einen 386
Programmieren und fing mit einem Scheduler und kern an, zuerst auf einem
Minix basierend. Und als erst binärformat und erster Dateisystemtreiber
da waren nahm das ganze doch Fahrt auf.

Aber Linux u.Co. haben wohl nie mehr als zwei Privileg-stufen von 4
genutzt weil andere HW auch nicht mehr kennt.

Wenn wir allerdings mit systemd nun schon einen linux-only Init haben,
wer weiß was (doch) noch kommen wird. ;-)

Vielleicht gibt es irgendwann ein noch größeres Weltweites IT-Desaster
weil wieder jemand etwas saudummes angestellt oder unterlassen hat, was
jemand Ambitionierten dazu brächte einfach mal alles in Frage zu stellen
und von Grund auf einen neuen sicheren Systemkern zu entwickeln - mit
den integrierten Schutzkonzepten die eine Exception werfen wenn ein
Programm etwas versucht was es nicht darf. Und weil das Programm selbst
ja seinen eigenen Linearen Arbeitsspeicher sähe kann man evtl. auch
vorhandenes importieren oder konvertieren.

Halte ich nicht für Wahrscheinlich, aber für Wünschenswert. Eher kippt
man noch mehr Schlangenöl und KI auf eine Sache und verbrennt damit Jede
Menge Geld und Ressourcen als das obige Idee im Mainstream landen würde.

Vielleicht gibt's das ja auch schon, bei der NSA, in Nordkorea oder wo
auch immer (im Geheimen) irgendwer Gründe und Geld dafür fand.

Bye/
/Kay
--
nix
Thomas Koenig
2024-08-24 07:39:19 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Es gabt schon zu Homecomputer-Zeiten "selbstmodifizierenden" Code und es
hat ja auch nicht jede CPU die Addressierungsmethoden eines 6502.
Selbstmodifizierender Code war vor der Erfindung von Indexregistern
das einzige, was man machen konnte.

Die IBM 701, m.W. der erste in Serie hergestellte Compouter,
hatte als Instruktions-Format 18 bit, von denen die letzten 12
die absolute Adresse darstellten. Wenn man z.B. auf einen Array
zugreifen wollte, musste man diese letzten 12 Bits modifizieren.
Das geschah mit Hilfe des "Store Address" - Befehls:

"The _Store Address_ instruction is used for the common logical
process of changing the address part of an instruction. The conents
of bits 6 to 17 of the accumulator are stored in memory in the
corresponding part of the specified half word which would be the
address part of an instruction. The other bits are left unchanged."

https://bitsavers.org/pdf/ibm/701/Buchholz_IBM_701_System_Design_Oct53.pdf

Index-Register, wie sie die IBM 704 hatte, waren eine absolut
großartige Erfindung. Aber damit war der selbstmodifizierende
Code nicht aus der Welt, sogar heute noch haben die IBM-Großrechner
diese Möglichkeit, weil sie in der /360 auch vorgesehen war.
Arno Welzel
2024-08-24 12:37:11 UTC
Antworten
Permalink
Kay Martinen, 2024-08-24 01:39:

[...]
Post by Kay Martinen
Vielleicht gibt es irgendwann ein noch größeres Weltweites IT-Desaster
weil wieder jemand etwas saudummes angestellt oder unterlassen hat, was
jemand Ambitionierten dazu brächte einfach mal alles in Frage zu stellen
und von Grund auf einen neuen sicheren Systemkern zu entwickeln - mit
den integrierten Schutzkonzepten die eine Exception werfen wenn ein
Programm etwas versucht was es nicht darf. Und weil das Programm selbst
ja seinen eigenen Linearen Arbeitsspeicher sähe kann man evtl. auch
vorhandenes importieren oder konvertieren.
Viel entscheidender als Lücken im System sind Lücken in Anwendungen und
der Faktor "menschliches Handeln". Datenlecks diverser Art waren auf
Schwachstellen der Anwendungen zurückzuführen oder weil Leute aus
Faulheit schwache Passwörter genutzt haben oder aus in Erwartung von
Geld oder Fame absichtlich Daten weitergegeben haben.

Sowas kann auch ein absolut sicherer und unkompromittierbarer Systemkern
nicht verhindern.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Arno Welzel
2024-08-24 12:22:47 UTC
Antworten
Permalink
Christian Weisgerber, 2024-08-23 20:34:

[...]
Post by Christian Weisgerber
Ist eine Unterscheidung zwischen Daten und Programm theoretisch
überhaupt möglich? Wenn Daten die Ausführung eines Programms
beeinflussen, sind sie dann nicht auch Programm? Was sagt die
theoretische Informatik dazu?
Ich würde es so beschreiben:

"Programm" ist alles, was zur Laufzeit nicht verändert werden muss, um
die Ausführung zu ermöglichen.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Arno Welzel
2024-08-24 10:26:03 UTC
Antworten
Permalink
Sebastian Barthel, 2024-08-23 16:02:

[...]
Post by Sebastian Barthel
und von neulich die Geschichte mit dem gehackten Open SSH
<https://www.golem.de/news/millionen-instanzen-angreifbar-openssh-luecke-
gefaehrdet-unzaehlige-linux-systeme-2407-186625.html>
Wobei das eher theoretischer Natur ist, Zitat:

"Grundsätzlich sollte die Bedrohung durch CVE-2024-6387 nicht
unterschätzt werden. Hinsichtlich der Ausnutzbarkeit der
Sicherheitslücke gibt es jedoch einige Einschränkungen, die das Risiko
entschärfen. Wie aus einem detaillierten technischen Bericht über
regreSSHion hervorgeht, brauchten die Forscher bei eigenen Tests rund
10.000 Versuche, um die genannte Race Condition zu gewinnen."

Ist also nicht so, dass Script-Kiddies damit massenhaft Server unter
ihre Kontrolle bringen können.

[...]
Post by Sebastian Barthel
als möglicherweise größten Irrtum das Festlegen der Basiseinheit auf 8
Bit (nur weil intel mal so seine seine kleinsten Chips gebaut hat). Dabei
wären evtl 12 Bit viel angemessener gewesen und würden auch sinnvoller
skalieren.
Intel war nicht die einzige Firma. Auch Rockwell hat in den 1970ern mit
4-Bit-CPU angefangen. Nur weil Intel mit dem 4004 und 8008 recht populär
war, waren sie nicht die Einzigen.

Der Einsatz von 12 Bit war durchaus auch gängig (etliche PDPs, CPUs von
Toshiba und Intersil etc.):

<https://en.wikipedia.org/wiki/12-bit_computing>

Aber für "Heim-Computer" und Büro-Kisten lohnte sich 12 Bit halt oft
nicht und 8 Bit waren einfacher und ausreichend für Anwendungen wie
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc..
Post by Sebastian Barthel
Wer weiß wie die Welt wäre, wenn wir heut' 36 Bit und 72Bit Rechner
hätten ... :)
Vermutlich nicht anders. Die AVX-Erweiterung von x86 arbeitet mit 256
Bit und ARM hat 128 Bit-Register für Fließkommarechnungen.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Wolf gang P u f f e
2024-08-18 16:17:34 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Siehe Wikipedia) und (nicht so bekannt) Ghostwrite, einfach
weil es episch ist, auf einem Prozessor mit virtuellem Speicher
direkt auf physikalischen Speicher schreiben zu können, siehe
https://www.theregister.com/2024/08/07/riscv_business_thead_c910_vulnerable
Historisch: Pentium FDIV-Bug. Gothic 3?
Anderes?
Microsofts USB-Treiber in Win98 kackt ab bei einer Präsentation
unter den Augen des hohen Cheffs:

:-)
Stefan Reuther
2024-08-19 05:44:14 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
[...]
Post by Thomas Koenig
Historisch: Pentium FDIV-Bug. Gothic 3?
Als (damals) Student mit Interesse an Codeoptimierung fand ich den
SQL-Slammer schon ziemlich episch. Ein 400-Byte-UDP-Paket, das
Uni-Uplinks saturiert ist schon ziemlich imposant.

Wannacry an sich ist jetzt nicht besonders episch, aber die Lösung der
DB an einigen Bahnhöfen mit Kalligrafie auf Kreidetafeln war schon nett.


Stefan
Arno Welzel
2024-08-19 09:00:03 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
Was fällt euch so zu epischen Computer-Fails ein?
Siehe Wikipedia) und (nicht so bekannt) Ghostwrite, einfach
weil es episch ist, auf einem Prozessor mit virtuellem Speicher
direkt auf physikalischen Speicher schreiben zu können, siehe
https://www.theregister.com/2024/08/07/riscv_business_thead_c910_vulnerable
Historisch: Pentium FDIV-Bug. Gothic 3?
Heartbleed, Meltdown
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Chr. Maercker
2024-08-22 17:04:30 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Koenig
Anderes?
Windows 95.
--
Duck & wech Chr. Maercker.
Kay Martinen
2024-08-22 17:13:03 UTC
Antworten
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Thomas Koenig
Anderes?
Windows 95.
Ähm, wenn das OS ansich gemeint war antworte ich mit...

MS-Office 97

Bye/
/Kay
--
nix
Kay Martinen
2024-08-22 17:12:02 UTC
Antworten
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Thomas Koenig
Anderes?
Windows 95.
Das Showmäßige USB Plug & Pray Desaster hatten'mer schon so weit ich
erinnere?

O'rosenthal: Ist Doppelt, Ziehn'mer ab! :)

Bye/
/Kay
--
nix
Guido Grohmann
2024-08-23 05:23:31 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Chr. Maercker
Post by Thomas Koenig
Anderes?
Windows 95.
Das Showmäßige USB Plug & Pray Desaster hatten'mer schon so weit ich
erinnere?
USB 1.0 wäre da noch zu erwähnen. Nein, nicht 1.1. ich meine 1.0, das
was nie funktioniert hat, aber auf einigen Mainboards bereits drauf war
und als Schnittstelle der Zukunft gehyped wurde. Man hat dann recht
schnell 1.1 nachgesachoben.

Guido
Gerrit Heitsch
2024-08-23 07:27:15 UTC
Antworten
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by Kay Martinen
Post by Chr. Maercker
Post by Thomas Koenig
Anderes?
Windows 95.
Das Showmäßige USB Plug & Pray Desaster hatten'mer schon so weit ich
erinnere?
USB 1.0 wäre da noch zu erwähnen. Nein, nicht 1.1. ich meine 1.0, das
was nie funktioniert hat, aber auf einigen Mainboards bereits drauf war
und als Schnittstelle der Zukunft gehyped wurde. Man hat dann recht
schnell 1.1 nachgesachoben.
Und selbst das funktionierte am Anfang nicht stabil.

Ich erinnere mich da an einen USB-Hub in einem Monitor. Da hatte ich
geplant Drucker und Maus anzuschliessen. Funktionierte auch, bis man
druckte, dann hing sich der Hub weg (womit auch die Maus hing). Der
Druckjob kam allerdings durch.

Auch USB2 machte noch gerne Ärger.

Gerrit
Stefan Ram
2024-08-23 09:35:12 UTC
Antworten
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Ich erinnere mich da an einen USB-Hub in einem Monitor. Da hatte ich
geplant Drucker und Maus anzuschliessen. Funktionierte auch, bis man
druckte, dann hing sich der Hub weg (womit auch die Maus hing). Der
Druckjob kam allerdings durch.
Ich habe hier so viel Ärger mit USB-Hubs! Ich wäre bereit
deutlich mehr Geld für einen USB-Hub hinzulegen als bisher,
wenn ich wüßte, daß dies ein robustes Teil ist. Aber (ich
kaufe nicht per Versand) in den Läden, in die ich hier in
Berlin gehe, gibt es nur diese wackligen kleinen Teile!
Kay Martinen
2024-08-23 11:36:34 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Gerrit Heitsch
Ich erinnere mich da an einen USB-Hub in einem Monitor. Da hatte ich
geplant Drucker und Maus anzuschliessen. Funktionierte auch, bis man
druckte, dann hing sich der Hub weg (womit auch die Maus hing). Der
Druckjob kam allerdings durch.
Ich habe hier so viel Ärger mit USB-Hubs! Ich wäre bereit
deutlich mehr Geld für einen USB-Hub hinzulegen als bisher,
wenn ich wüßte, daß dies ein robustes Teil ist. Aber (ich
kaufe nicht per Versand) in den Läden, in die ich hier in
Berlin gehe, gibt es nur diese wackligen kleinen Teile!
Schrottige Teile?!

Mangels Läden kaufe ich nur per Versand und das was ich an USB Hubs hier
so habe und hatte war nie ein großes Problem. Früher mit alten (Prä-2.x)
Hubs eher als heute. Aber ich versuche zu vermeiden die hintereinander
zu stecken und an den internen Buchsen möglichst nur einen Externen Hub
an einen Controller. Monitor mit Hub hatte ich früher nie und erst jetzt
gebraucht welche die einen haben - den ich aber derzeit nicht verwende.

Und: Hier läuft das unter Linux und nur damals mit Windows. Aber
drucktechnisch lange via LPT bis zum ersten Drucker & Scanner mit USB.
Tastaturen/Mäuse ebenso eher PS/2 und bei USB nicht an einem Hub sondern
direkt am PC-Port. Nie merkbare Probleme gehabt. Ansonsten eher Sticks,
Externe Platten oder gelegentlich mal Kamera o.ä. Die dann aber schon
eher über Hubs.

Vielleicht liegen Probleme damit dann eher am; im Laden verkauften; Kram
oder bei der Art der Anwendung?

Es gab nur eine Komische Sache mit einem via USB verbundenen HP
Officejet AIO. Der hatte einen Kartenleser und ich hatte eine CF-karte
der Kamera darin vergessen. Dann sollte der PC neu booten und flog auffe
Fresse. Grund: Er hat die CF in die Bootsequenz mit aufgenommen obwohl
ich das nie vorhatte. Bilder konnte er nicht booten, die CF hatte auch
keinen MBR und die interne Platte lag weiter hinten in der
Bootsequenz... :-) Umsortiert und läuft.


Bye/
/Kay
--
nix
Gerrit Heitsch
2024-08-23 11:50:53 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Es gab nur eine Komische Sache mit einem via USB verbundenen HP
Officejet AIO. Der hatte einen Kartenleser und ich hatte eine CF-karte
der Kamera darin vergessen. Dann sollte der PC neu booten und flog auffe
Fresse. Grund: Er hat die CF in die Bootsequenz mit aufgenommen obwohl
ich das nie vorhatte. Bilder konnte er nicht booten, die CF hatte auch
keinen MBR und die interne Platte lag weiter hinten in der
Bootsequenz... :-) Umsortiert und läuft.
Interessanter Vektor sich aus Versehen ein Virus reinzuziehen. Wieso
stellt der Drucker die Karte dem PC als Storage bereit?

Gerrit
Kay Martinen
2024-08-23 18:24:47 UTC
Antworten
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Kay Martinen
Es gab nur eine Komische Sache mit einem via USB verbundenen HP
Officejet AIO. Der hatte einen Kartenleser und ich hatte eine
CF-karte der Kamera darin vergessen. Dann sollte der PC neu booten
und flog auffe Fresse. Grund: Er hat die CF in die Bootsequenz mit
aufgenommen obwohl ich das nie vorhatte. Bilder konnte er nicht
booten, die CF hatte auch keinen MBR und die interne Platte lag
weiter hinten in der Bootsequenz... :-) Umsortiert und läuft.
Interessanter Vektor sich aus Versehen ein Virus reinzuziehen.
Wo sollte der Virus (in diesem/meinem Fall) her kommen, aus den Inhalten
eines Bildes das ich mit dieser Digitalkamera gemacht hätte? Die im
übrigen weder WLAN noch sonstige Verbindungen hatte.
Post by Gerrit Heitsch
Wieso stellt der Drucker die Karte dem PC als Storage bereit?
Gegenfrage: Wieso NICHT - oder Wie sonst?

M.E. bräuchtest du (unter damaligem Windows) für alles außer
$Massenspeichergerät doch wieder einen Nicht-Generischen Treiber.
Damit wäre das Booten davon nicht möglich - außer du hast ein
Superstylische UEFI das auch kaffee-kochen im Programm hat. ;)

Und bei Massenspeichergeräten hängt's doch auch am BIOS/UEFI ob es die
(automatisch) in die Bootfolge einbindet oder nur auf Kommando.

Der CF-Schacht war nicht allein. Der hatte noch mindestens einen
weiteren daneben und evtl. auch eine versteckte USB Buchse vorn
(Hostmode o.ä. für Viechelinsche Kamera-sorten)...

Und dieser Officejet (Modell weiß ich nicht mehr, könnte ich aber
nachsehen) hatte noch zufriedenstellende Offline-"Intelligenz".
Heißt: Ohne den PC an zu werfen, CF einlegen und Knopf drücken um einen
Index-Print aller Bilder zu bekommen. IMO konnte man auf dem auch
einfach welche ankreuzen, das Blatt einscannen und er druckte nur die
Gewählten aus. Unnötig zu erwähnen das er nicht nur einen Scanner hatte
sondern auch ein eingebautes Fax Modem!

Bye/
/Kay
--
nix
Hermann Riemann
2024-08-23 12:45:35 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Gerrit Heitsch
Ich erinnere mich da an einen USB-Hub in einem Monitor. Da hatte ich
geplant Drucker und Maus anzuschliessen. Funktionierte auch, bis man
druckte, dann hing sich der Hub weg (womit auch die Maus hing). Der
Druckjob kam allerdings durch.
Ich habe hier so viel Ärger mit USB-Hubs! Ich wäre bereit
deutlich mehr Geld für einen USB-Hub hinzulegen als bisher,
wenn ich wüßte, daß dies ein robustes Teil ist. Aber (ich
kaufe nicht per Versand) in den Läden, in die ich hier in
Berlin gehe, gibt es nur diese wackligen kleinen Teile!
Ich bloss bei Maus über USB-Hub bei raspberry pi <= 3
Da werden Mausbewegungen deutlich sichtbar verzögert.
Mein USB-Hubs kaufe ich grundsätzlich mit eigener Stromversorgung.
Stefan Ram
2024-08-24 12:35:24 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Stefan Ram
Ich habe hier so viel Ärger mit USB-Hubs! Ich wäre bereit
Ich bloss bei Maus über USB-Hub bei raspberry pi <= 3
Da werden Mausbewegungen deutlich sichtbar verzögert.
Mein USB-Hubs kaufe ich grundsätzlich mit eigener Stromversorgung.
Ja, das mache ich auch.

Ein Problem ist, daß die von mir erworben USB-Hubs nach
einiger Zeit (nach zirka 1 - 3 Jahren) ausfallen, so daß
eine Ersatzbeschaffung nötig ist.

Dann kommt es auch während des Betriebs manchmal zu kurzen
Aussetzern, durch die angeschlossene Geräte dann bis zu einem
Neustart plötzlich nicht mehr verwendbar sind.
Arno Welzel
2024-08-24 13:04:42 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Hermann Riemann
Post by Stefan Ram
Ich habe hier so viel Ärger mit USB-Hubs! Ich wäre bereit
Ich bloss bei Maus über USB-Hub bei raspberry pi <= 3
Da werden Mausbewegungen deutlich sichtbar verzögert.
Mein USB-Hubs kaufe ich grundsätzlich mit eigener Stromversorgung.
Ja, das mache ich auch.
Ein Problem ist, daß die von mir erworben USB-Hubs nach
einiger Zeit (nach zirka 1 - 3 Jahren) ausfallen, so daß
eine Ersatzbeschaffung nötig ist.
Welche Modelle waren das bisher? Damit ich sowas nicht versehentlich kaufe.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Arno Welzel
2024-08-24 12:41:49 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Gerrit Heitsch
Ich erinnere mich da an einen USB-Hub in einem Monitor. Da hatte ich
geplant Drucker und Maus anzuschliessen. Funktionierte auch, bis man
druckte, dann hing sich der Hub weg (womit auch die Maus hing). Der
Druckjob kam allerdings durch.
Ich habe hier so viel Ärger mit USB-Hubs! Ich wäre bereit
deutlich mehr Geld für einen USB-Hub hinzulegen als bisher,
wenn ich wüßte, daß dies ein robustes Teil ist. Aber (ich
kaufe nicht per Versand) in den Läden, in die ich hier in
Berlin gehe, gibt es nur diese wackligen kleinen Teile!
Welche Läden gibt es dann da überhaupt noch außer Cyberport,
Saturn/Mediamarkt?

Ansonsten als Anregung:

<https://www.reichelt.de/usb-3-0-10-port-hub-aluminium-icy-ib-ac6110-p299986.html>

<https://www.reichelt.de/usb-3-0-10-port-metall-hub-industriell-mit-esd-schutz-st-1030usbm-p234061.html>

<https://www.reichelt.de/usb-3-0-10-port-10-zoll-industrie-hub-schwarz-delock-64112-p302078.html>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Arno Welzel
2024-08-24 12:38:31 UTC
Antworten
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Guido Grohmann
Post by Kay Martinen
Post by Chr. Maercker
Post by Thomas Koenig
Anderes?
Windows 95.
Das Showmäßige USB Plug & Pray Desaster hatten'mer schon so weit ich
erinnere?
USB 1.0 wäre da noch zu erwähnen. Nein, nicht 1.1. ich meine 1.0, das
was nie funktioniert hat, aber auf einigen Mainboards bereits drauf war
und als Schnittstelle der Zukunft gehyped wurde. Man hat dann recht
schnell 1.1 nachgesachoben.
Und selbst das funktionierte am Anfang nicht stabil.
Ich erinnere mich da an einen USB-Hub in einem Monitor. Da hatte ich
geplant Drucker und Maus anzuschliessen. Funktionierte auch, bis man
druckte, dann hing sich der Hub weg (womit auch die Maus hing). Der
Druckjob kam allerdings durch.
Auch USB2 machte noch gerne Ärger.
Dafür kann aber USB selbst wenig, wenn es schlecht umgesetzt wurde.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Thomas Klix
2024-08-22 21:36:10 UTC
Antworten
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Thomas Koenig
Anderes?
Windows 95.
Nedu, das ging noch. Vista war die Katastrophe.

Thomas
Hermann Riemann
2024-08-23 12:51:05 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Chr. Maercker
Post by Thomas Koenig
Anderes?
Windows 95.
Nedu, das ging noch. Vista war die Katastrophe.
Unter windows 85 konnte ich noch beim LAN Einrichten
die anderen computer bemerken.
Das war bei 98 nicht mehr da.

Vista ging noch, XP war für mich die Katatrophe.
windows hatte ich nach einer Experimentierphase
noch zeitweilig für internet verwendet,
ansonsten viel für computer Spiele. ( Und sonst nichts.)
Und die haben meist unter XP nicht mehr funktioniert.
--
<http://www.hermann-riemann.de>
Lesen Sie weiter auf narkive:
Loading...