Stefan Ram
2024-05-29 14:40:36 UTC
Bei Haushaltsarbeiten versuche ich, nebenbei etwas anzuhören,
diesmal fiel meine Wahl auf ein Video von der Vorstellung des
Computermodells "NeXT" durch Steve Jobs am Mittwoch 1988-10-12.
Natürlich war ich durch die Haushaltsarbeiten abgelenkt, aber
was mir doch auffiel, war:
- Ein Programm des NeXT hieß "Browser". (Lee entwickelte das Web
wohl später auf einem NeXT-Computer.)
- Jobs sagt, "There must be a better way!". Diesen Ausdruck
verwendete Raymond Hettinger später auch oft.
- Das System enthält ein Programm, das die Gestaltung von GUIs
ohne Programmierung erlauben soll, aber solche "vereinfachten"
System erlauben meiner Meinung nach, es nur eine beschränkte
Art von GUI-Programmen damit zu entwickeln.
- Jobs legt Wert darauf, daß man auf dem System Zugriff auf
eine "digitale Bücherei" mit Wörterbüchern und den Werken
Shakespeares hat, samt Volltextsuche.
- Heute eine Selbstverständlichkeit, aber damals mit vielen
Klangbeispielen zeitaufwendig demonstriert: Das System kann
Tonaufzeichnungen wiedergeben und Instrumente synthetisieren
(so etwas wie "Midi-Dateien abspielen").
- Jobs verbringt in einem großen Theater viel Zeit damit,
aus digitalen Büchern vorzulesen und Klangproben vorzuspielen.
Heute wäre das natürlich ziemlich langweilig.
- Festplatten nennt er "Winchester". Der NeXT hatte in der
Standardausführung keine.
- Eine bestimmte SQL-Datenbank von Sybase gehörte zur Ausstattung,
damit "alle NeXT-Benutzer untereinander Daten austauschen können"
(weil sie alle /dasselbe/ Datenbanksystem verwenden).
- Das System hatte auch eine LISP-Implementation, für KI, und
überhaupt, weil "LISP die Programmiersprache der 90er werden
wird".
- Außerdem hat jedes System einen TCP/IP-Stack, den "Standard
im Bereich der Hochschulen". Hier denkt man natürlich wieder
an Lee, der auf einem NeXT sein WWW entwickelte.
Nun werde ich weiter an Haushaltsaufgaben arbeiten und mal sehen,
was ich mir dabei jetzt als nächstes anhören werde . . .
diesmal fiel meine Wahl auf ein Video von der Vorstellung des
Computermodells "NeXT" durch Steve Jobs am Mittwoch 1988-10-12.
Natürlich war ich durch die Haushaltsarbeiten abgelenkt, aber
was mir doch auffiel, war:
- Ein Programm des NeXT hieß "Browser". (Lee entwickelte das Web
wohl später auf einem NeXT-Computer.)
- Jobs sagt, "There must be a better way!". Diesen Ausdruck
verwendete Raymond Hettinger später auch oft.
- Das System enthält ein Programm, das die Gestaltung von GUIs
ohne Programmierung erlauben soll, aber solche "vereinfachten"
System erlauben meiner Meinung nach, es nur eine beschränkte
Art von GUI-Programmen damit zu entwickeln.
- Jobs legt Wert darauf, daß man auf dem System Zugriff auf
eine "digitale Bücherei" mit Wörterbüchern und den Werken
Shakespeares hat, samt Volltextsuche.
- Heute eine Selbstverständlichkeit, aber damals mit vielen
Klangbeispielen zeitaufwendig demonstriert: Das System kann
Tonaufzeichnungen wiedergeben und Instrumente synthetisieren
(so etwas wie "Midi-Dateien abspielen").
- Jobs verbringt in einem großen Theater viel Zeit damit,
aus digitalen Büchern vorzulesen und Klangproben vorzuspielen.
Heute wäre das natürlich ziemlich langweilig.
- Festplatten nennt er "Winchester". Der NeXT hatte in der
Standardausführung keine.
- Eine bestimmte SQL-Datenbank von Sybase gehörte zur Ausstattung,
damit "alle NeXT-Benutzer untereinander Daten austauschen können"
(weil sie alle /dasselbe/ Datenbanksystem verwenden).
- Das System hatte auch eine LISP-Implementation, für KI, und
überhaupt, weil "LISP die Programmiersprache der 90er werden
wird".
- Außerdem hat jedes System einen TCP/IP-Stack, den "Standard
im Bereich der Hochschulen". Hier denkt man natürlich wieder
an Lee, der auf einem NeXT sein WWW entwickelte.
Nun werde ich weiter an Haushaltsaufgaben arbeiten und mal sehen,
was ich mir dabei jetzt als nächstes anhören werde . . .