Discussion:
Commodore 65
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Kohlbach
2023-11-29 03:45:29 UTC
Permalink
Der Youtuber 8-Bit Guy (den viele hier wegen seines Videos über
Schusswaffen nicht mögen) lieh sich neulich einen Commodore 65 aus, um
auf ein paar Einzelheiten und seine Geschichte einzugehen. Es sollen wohl
nur rund 200 existieren. Man kann sie, wenn man Glück hat, hin und wieder
ab 25.000 USD bei Ebay bekommen.

Ich hatte ihn immer als möglichen Nachfolger des C64 gesehen — aber dann
kam der Amiga. Damit lag ich falsch, denn Prototypen des C65 kam erst
1990 heraus. Sollte wohl der preiswertere Amiga werden, bzw. das Leben
des C64 noch weiter in die Zukunft tragen. Analog des Apple 2 GS für
den Apple 2?

Das Video ist leicht zu finden, dass ich die URL (schaut ja eh kaum
jemand ;-) nicht heraussuche.
--
Andreas
F. W.
2023-11-29 06:17:52 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Ich hatte ihn immer als möglichen Nachfolger des C64 gesehen — aber
dann kam der Amiga.
...und der C128 (meines Erachtens der beste der 8-Bit-Computer)...

FW
Christian Corti
2023-11-29 11:48:32 UTC
Permalink
Post by F. W.
...und der C128 (meines Erachtens der beste der 8-Bit-Computer)...
Hätte er werden können, *wenn* man ihm gescheite Peripherie und vor
allem einen VDC spendiert hätte, in dessen VRAM man direkt schreiben
kann. Und wenn man das Bankswitching vollständig implementiert hätte, um
die möglichen 1MB(?) zu adressieren. Und wenn man es geschafft hätte,
den Z80 gleichwertig auf I/O zugreiffen zu lassen (bzw. es ihm überhaupt
ermöglicht hätte). Und und und...

Christian
Kay Martinen
2023-11-29 13:07:48 UTC
Permalink
Post by Christian Corti
Post by F. W.
...und der C128 (meines Erachtens der beste der 8-Bit-Computer)...
Dito. Immerhin seinerzeit eine Beeindruckende 3-in Eins Anlage.
Post by Christian Corti
Hätte er werden können, *wenn* man ihm gescheite Peripherie und vor
allem einen VDC spendiert hätte, in dessen VRAM man direkt schreiben
kann. Und wenn man das Bankswitching vollständig implementiert hätte, um
die möglichen 1MB(?) zu adressieren. Und wenn man es geschafft hätte,
den Z80 gleichwertig auf I/O zugreiffen zu lassen (bzw. es ihm überhaupt
ermöglicht hätte). Und und und...
Das die 1571 als wichtigstes immerhin schneller war reicht dir noch
nicht? Das du mit der REU 512k RAM zusätzlich hattest auch nicht?

Wenn das VRAM des VDC memory-Mapped wäre hätte der sich die zugriffe mit
allen anderen Teilen müssen und es hätte vom Bankswitching auch weg
geschaltet werden können. Wäre dir das lieber?

Und das Switching ist so schon kompliziert genug mit mehrfacher
überlagerung. Aber die möglichen 1M hättest du auch dann nicht linear
adressieren können. Hätte man das BS als eine art
Selektor/Segment-register x86-Style in die CPU operieren oder dran
knoten sollen?

Und noch'n ROM dran kleben für I/O Routinen in Z-80 Code. Wo sollte das
alles hin und wie lang hätte es dann wohl gedauert... der wäre nie
fertig geworden.

Ja, irgendwie ist er'n Stück Banane. Aber immerhin eine die Produziert
wurde und erweiterbar ist zum Selbstbasteln - und auch noch kompatibel
genug zu zwei anderen existierenden Systemen.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
F. W.
2023-11-30 06:43:48 UTC
Permalink
Post by Christian Corti
Post by F. W.
...und der C128 (meines Erachtens der beste der 8-Bit-Computer)...
Hätte er werden können, *wenn* man ihm gescheite Peripherie und vor
allem einen VDC spendiert hätte, in dessen VRAM man direkt schreiben
kann. Und wenn man das Bankswitching vollständig implementiert hätte,
um die möglichen 1MB(?) zu adressieren. Und wenn man es geschafft
hätte, den Z80 gleichwertig auf I/O zugreiffen zu lassen (bzw. es ihm
überhaupt ermöglicht hätte). Und und und...
Erfolglos war er nicht. Und die Konstruktion hat mich immer fasziniert:
Programme mit 80 Zeichen, Turbo-Pascal und Wordstar auf CP/M und am Ende
der Arbeit ein C64-Spielchen.

Normalerweise hatte ich in den 80er Jahren meine Homecomputer² etwa 1 -
2 Jahre. Der einzige Homecomputer, den ich noch im PC-Zeitalter besaß,
war mein C128D. Er ist auch der einzige, den ich nochmals kaufen würde.

FW

² TRS-80, Oric-1, Atari 800 XL, Apple IIc, C64, C128D
Andreas Bockelmann
2023-11-30 08:53:09 UTC
Permalink
Post by Christian Corti
Post by F. W.
...und der C128 (meines Erachtens der beste der 8-Bit-Computer)...
Hätte er werden können, *wenn* man ihm gescheite Peripherie und vor
allem einen VDC spendiert hätte, in dessen VRAM man direkt schreiben
kann. Und wenn man das Bankswitching vollständig implementiert hätte, um
die möglichen 1MB(?) zu adressieren. Und wenn man es geschafft hätte,
den Z80 gleichwertig auf I/O zugreiffen zu lassen (bzw. es ihm überhaupt
ermöglicht hätte). Und und und...
Naja, der Z80 im 128er war auch nur noch eine Alibi-Show. Wer hat denn
damals noch CP/M genutzt und wer davon hat CP/M auf dem 128er gefahren? Als
der 128er rauskam (zu massentauglichen Preisen) war CP/M schon nahezu tot.
Auch hat es der 128er nie in die Profiliga geschafft, auch wenn man es mit
CP/M anvisierte. Ich habe aber einen Betrieb kennengelernt, in dem auf dem
Windows (3.11) PC getippt wurde, aber auf dem Commodore 4032 die
Kreiselpumpen berechnet wurden. Die Programme waren ja vorhanden und das
Grundprinzip der mehrstufigen Kreiselpumpe ändert sich auch nicht.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2023-11-30 09:04:55 UTC
Permalink
[...] der Z80 im 128er war auch nur noch eine Alibi-Show. Wer hat
denn damals noch CP/M genutzt und wer davon hat CP/M auf dem 128er
gefahren?
Ich!
Als der 128er rauskam (zu massentauglichen Preisen) war CP/M schon
nahezu tot.
Ok, zugegeben, es war nicht professionell, aber ich konnte damit die
Turbo Pascal-Aufgaben von der Uni daheim erledigen (und dank einer
ausgeklügelten Kombination an Diskettenformaten und Konvertern sogar
auf Diskette speichern und dort einspielen). Für Betriebe wäre das
weniger geeignet gewesen, von einer Zukunft gar nicht zu reden.

Servus,
Stefan
--
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Das Glück kommt zu dir. Mit Stefan. Ein endloses Vergnügen!
(Sloganizer)
Gerald E¡scher
2023-11-30 10:52:42 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Als der 128er rauskam (zu massentauglichen Preisen) war CP/M schon
nahezu tot.
Ok, zugegeben, es war nicht professionell, aber ich konnte damit die
Turbo Pascal-Aufgaben
Trotz Turbo-Pascal verwendest du nun anstatt des Wordstar-kompatiblen
joe irgendeinen schrägen Un-Editor?
--
Gerald
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2023-11-30 16:49:24 UTC
Permalink
Post by Gerald E¡scher
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Als der 128er rauskam (zu massentauglichen Preisen) war CP/M schon
nahezu tot.
Ok, zugegeben, es war nicht professionell, aber ich konnte damit
die Turbo Pascal-Aufgaben
Trotz Turbo-Pascal verwendest du nun anstatt des
Wordstar-kompatiblen joe irgendeinen schrägen Un-Editor?
Nicht trotz, sondern deswegen :-P

Die Befehle waren zwar mit Mühe und Not merkbar, aber insgesamt viel
weniger systematisch aufgebaut. Ein paar davon wären notfalls noch
im Muskelgedächtnis, so wie ich auch mit US-Tastaturlayouts halbwegs
zurechtkomme, wenn ich die Augen schließe und mich in die C128-Zeit
zurückdenke.

Servus,
Stefan
--
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Stefan - der Wahn zu rattern!
(Sloganizer)
Kay Martinen
2023-11-30 14:58:00 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
[...] der Z80 im 128er war auch nur noch eine Alibi-Show. Wer hat
denn damals noch CP/M genutzt und wer davon hat CP/M auf dem 128er
gefahren?
Ich!
Finger Heb'. Allerdings auch nur privat. Und div. PD u.a. Software dazu
gekauft.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Als der 128er rauskam (zu massentauglichen Preisen) war CP/M schon
nahezu tot.
Ok, zugegeben, es war nicht professionell, aber ich konnte damit die
Den gleichen "Vorwurf" kann man aber für einige damalige Lösungen erheben.

Wenn Grafiker z.b. einen Amiga für die Arbeit nutzten.
Wenn Layouter einen Atari (mit Calamus?) beruflich nutzten.

Bloß weil Andy Warhol bei der Präsentation ein paar Bitkleckser
verspritzte wird aus "Der Freundin" ja noch keine Adelung zum "Profigerät".

Den Hackentrick hat IMO doch erst IBM geschafft mit ihren
untermotorisierten, überteuerten auf Langweilig konstruierten Geräten zu
behaupten DAS wäre eine Business-Maschine. Und die Masse hat's geglaubt
weil "No one was fired buying IBM" oder so...

Das war bestimmt nicht die Geburt des "Professionell" Anspruchs. Aber
ich denke der besteht auch oft nur darin viel zu behaupten und wenig zu
versprechen aber möglichst viel Geld raus zu ziehen. Wenn das damit
entstandene Elaborat dann "künstlerischen" Kriterien von "Professionell"
entspricht, dann wird's entsprechend geadelt.

Kurz: Viel Heiße Luft in dem Wort. Früher (TM) hat man sich IMO nur
weniger drum gescheert, etwas genommen was erreichbar war und einfach
los gelegt. Heute treibt der "Professionell" Virus ungeahnte Blüten.
Compliance- u.a. Theater, Zertifizierung, Audits und am Ende... Bricht
die Bretterbude doch oft über; nein UNTER; den Verantwortlichen
Zusammen. Nur das keiner mehr Verantwortlich ist (sein mag!). Toll!

Layout ging m.E. auch damals mit Vizawrite auf den C-64 - aber weder
Schön noch angenehm. ;-)

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2023-11-30 16:54:32 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Als der 128er rauskam (zu massentauglichen Preisen) war CP/M
schon nahezu tot.
Ok, zugegeben, es war nicht professionell, aber ich konnte damit die
Den gleichen "Vorwurf" kann man aber für einige damalige Lösungen erheben.
Natürlich.
Post by Kay Martinen
Den Hackentrick hat IMO doch erst IBM geschafft mit ihren
untermotorisierten, überteuerten auf Langweilig konstruierten
Geräten zu behaupten DAS wäre eine Business-Maschine. Und die
Masse hat's geglaubt weil "No one was fired buying IBM" oder so...
Naja, meine Geschichte mit Turbo-Pascal für die Uni hat sich 1990/91
abgespielt, da war bereits der 486er am Markt. Den Ergebnissen hat
man es nicht angemerkt, aber es war mehr als absehbar, dass das
alles ein Ablaufdatum hat.
Post by Kay Martinen
Früher (TM) hat man sich IMO nur weniger drum gescheert, etwas
genommen was erreichbar war und einfach los gelegt.
Die Ansprüche steigen mit den Möglichkeiten, klar. Wo man anno
damals eine Sekretärin brauchte, um am Ende einen handgetippten
Brief zu haben, produziert der Chef heute selber, und oft in
kürzerer Zeit ein ungleich besseres Ergebnis. Muss das sein? Nein.
Dennoch würde ein mit Typenrad getippter Brief heutzutage eher
befremdlich wirken.
Post by Kay Martinen
Heute treibt der "Professionell" Virus ungeahnte Blüten.
Compliance- u.a. Theater, Zertifizierung, Audits und am Ende...
Gut, ja, aber das ist ein ganz anderes, von der konkreten Hardware
völlig unabhängiges Kapitel.

Servus,
Stefan
--
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Einsame Klasse für zweisame Tage - Stefan: beben, welch schrilles Begehren!
(Sloganizer)
Andreas Kohlbach
2023-11-30 19:40:24 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Bloß weil Andy Warhol bei der Präsentation ein paar Bitkleckser
verspritzte wird aus "Der Freundin" ja noch keine Adelung zum
"Profigerät".
Wichtig, dass das Publikum es "kaufte".

Btw. Andy sollte bei besagter (nicht genannter ;-) Präsentation nicht die
Funktion Bucket-Fill nutzen, weil die noch Alpha war. Hat er trotzdem,
und den Commodore-Schlipsen ging vermutlich der Stift. Ist dann aber
nicht gecrasht.

War eine durchgehend perfekte Präsentation.
Post by Kay Martinen
Den Hackentrick hat IMO doch erst IBM geschafft mit ihren
untermotorisierten, überteuerten auf Langweilig konstruierten Geräten
zu behaupten DAS wäre eine Business-Maschine. Und die Masse hat's
geglaubt weil "No one was fired buying IBM" oder so...
Wieder Werbung. Die Leute haben gekauft, weil IBM massiv Werbung (Charlie
Chaplin) machte. Und natürlich, weil IBM schon "immer" eine Macht war.

IBM hätte ein Stück Scheiße an den Boden nageln können, und die Leute
hätten es losgerissen. Tausend Fliegen...
--
Andreas
Markus Elsken
2023-11-30 20:42:24 UTC
Permalink
Moin!
Post by Kay Martinen
Wenn Layouter einen Atari (mit Calamus?) beruflich nutzten.
Eine nicht gerade kleine benachbarte Werbeagentur hat bis Mitte der 90er
tatsächlich MegaST mit Viking-Karte sowie TT jeweils mit 19"-Monitor
eingesetzt, um monochrome Drucksachen zu gestalten.

mfg Markus
F. W.
2023-11-30 08:10:51 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by F. W.
...und der C128 (meines Erachtens der beste der
8-Bit-Computer)...
Naja, der Z80 im 128er war auch nur noch eine Alibi-Show. Wer hat
denn damals noch CP/M genutzt und wer davon hat CP/M auf dem 128er
gefahren?
Ich arbeitete für einen Kücheneinrichter und die hatten vier C128D mit
CP/M und meinen Turbo-Pascal-Programmen.

FW
Andreas Kohlbach
2023-11-30 19:28:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Christian Corti
Post by F. W.
...und der C128 (meines Erachtens der beste der 8-Bit-Computer)...
Hätte er werden können, *wenn* man ihm gescheite Peripherie und vor
allem einen VDC spendiert hätte, in dessen VRAM man direkt schreiben
kann. Und wenn man das Bankswitching vollständig implementiert hätte, um
die möglichen 1MB(?) zu adressieren. Und wenn man es geschafft hätte,
den Z80 gleichwertig auf I/O zugreiffen zu lassen (bzw. es ihm überhaupt
ermöglicht hätte). Und und und...
Naja, der Z80 im 128er war auch nur noch eine Alibi-Show. Wer hat denn
damals noch CP/M genutzt und wer davon hat CP/M auf dem 128er
gefahren?
Vielleicht jemand, der Tonnen von CP/M Software hatte, und von seinem
Osborne oder Kaypro auch spielen wollte. Und da gerade ein Neukauf
anstand, vereinte der C128 das Beste aus beiden Welten..

Ich sehe aber auch, dass der C128 eine Entschuldigung von Commodore war,
irgendwas Neues nach dem C64 zu haben. Glück für Commodore, dass der
Amiga wenig später "zugelaufen" kam. Andernfalls wäre Commodore
vielleicht schon 1987 pleite gewesen. Da hätte auch der C128 nichts
retten können.
--
Andreas
Martin Peters
2023-12-08 16:35:31 UTC
Permalink
Andreas Kohlbach schrieb:
(...)
Post by Andreas Kohlbach
Ich sehe aber auch, dass der C128 eine Entschuldigung von Commodore war,
irgendwas Neues nach dem C64 zu haben.
"Nach dem C64" war weit in den 90ern. Und haette es den Amiga nicht
gegeben, waere es nach dem C64 nochmal ne Weile mit dem C65 weiter
gegangen. nd mit dem PC. Der Amiga war cool, aber nach den
Anfangserfolgen vmtl marketting- und betriebswirtschaftlich eher eine
Last.
Post by Andreas Kohlbach
Glück für Commodore, dass der
Amiga wenig später "zugelaufen" kam. Andernfalls wäre Commodore
vielleicht schon 1987 pleite gewesen. Da hätte auch der C128 nichts
retten können.
Dir ist klar, dass Commodore damals einen fertig entwickelten Nachfolger
fuer die PET/CBM/CBM2-Linie in der Queue hatte? Den C=900.

Ich zweifle, dass Commodore 1987 schon Pleite gegangen waeren. Ob
Commodore allein mit dieser Strategie zu retten gewesen waere, ist ne
voellig andere Frage.

Aber ist halt eh alles haette, haette, Fahradkette....
Andreas Kohlbach
2023-12-08 22:36:43 UTC
Permalink
Post by Martin Peters
Post by Andreas Kohlbach
Glück für Commodore, dass der
Amiga wenig später "zugelaufen" kam. Andernfalls wäre Commodore
vielleicht schon 1987 pleite gewesen. Da hätte auch der C128 nichts
retten können.
Dir ist klar, dass Commodore damals einen fertig entwickelten Nachfolger
fuer die PET/CBM/CBM2-Linie in der Queue hatte? Den C=900.
Nein, ist mir neu. Interessant!

Hättest gerne nun einen Pointer liefern
können. <https://de.wikipedia.org/wiki/CBM_900) hat mehr Infos. Noch
interessanter, dass offenbar Coherent ("UNIX-ähnlich) als OS geplant, und
auf einem Zilog Z8001 lief. Allein schon, dass UNIX auf einem Zilog lief.
Post by Martin Peters
Ich zweifle, dass Commodore 1987 schon Pleite gegangen waeren. Ob
Commodore allein mit dieser Strategie zu retten gewesen waere, ist ne
voellig andere Frage.
Aber ist halt eh alles haette, haette, Fahradkette....
Ich denke schon, dass der Amiga zumindest in Europa ein großer Erfolg
war. Zweifle aber an, ob ein C65, C128 oder C900 Commodore ohne einen
Amiga ein Überleben nach den 1980ern gesichert hätte.

Aber das ist immer die Fahradkette. :-)
--
Andreas
Andreas Bockelmann
2023-12-09 10:02:12 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Martin Peters
Post by Andreas Kohlbach
Glück für Commodore, dass der
Amiga wenig später "zugelaufen" kam. Andernfalls wäre Commodore
vielleicht schon 1987 pleite gewesen. Da hätte auch der C128 nichts
retten können.
Dir ist klar, dass Commodore damals einen fertig entwickelten Nachfolger
fuer die PET/CBM/CBM2-Linie in der Queue hatte? Den C=900.
Nein, ist mir neu. Interessant!
Nachdem was ich gerade bei Wikipedia gelesen habe, war der C=900 von Anfang
an eine Totgeburt. Es steht dort zwar "Anfang der 1980er JAhre", ist aber
falsch, da es den verwendeten Zilog Z8000 (bzw. die Variante Z8001) erst ab
1984 gab. Die CPU war buggy und der Intel 8086 längst etabliert. Zilog ist
es nach dem Z80 nie wieder gelungen einen besseren CLone/Konkurrenten zu
einer Intel-CPU auf den Markt zu bringen.

Hätte Commodore über seine Tochter MOSTech damals eien vernünftige
16-Bit-CPU herrausgebracht, hätte das was werden können, aber wahrscheinlich
fehlte es am nötigen Kapital. Man hätte den Motorola 68000 nehmen können....
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Gerrit Heitsch
2023-12-09 17:17:54 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Martin Peters
Post by Andreas Kohlbach
Glück für Commodore, dass der
Amiga wenig später "zugelaufen" kam. Andernfalls wäre Commodore
vielleicht schon 1987 pleite gewesen. Da hätte auch der C128 nichts
retten können.
Dir ist klar, dass Commodore damals einen fertig entwickelten Nachfolger
fuer die PET/CBM/CBM2-Linie in der Queue hatte? Den C=900.
Nein, ist mir neu. Interessant!
Nachdem was ich gerade bei Wikipedia gelesen habe, war der C=900 von
Anfang an eine Totgeburt. Es steht dort zwar "Anfang der 1980er JAhre",
ist aber falsch, da es den verwendeten Zilog Z8000 (bzw. die Variante
Z8001) erst ab 1984 gab. Die CPU war buggy und der Intel 8086 längst
etabliert. Zilog ist es nach dem Z80 nie wieder gelungen einen besseren
CLone/Konkurrenten zu einer Intel-CPU auf den Markt zu bringen.
Hätte Commodore über seine Tochter MOSTech damals eien vernünftige
16-Bit-CPU herrausgebracht, hätte das was werden können, aber
wahrscheinlich fehlte es am nötigen Kapital. Man hätte den Motorola
68000 nehmen können....
Der hatte keine MMU und man das sollte doch ein Multiuser-System werden,
oder?

Gerrit
Stefan Ram
2023-12-09 17:33:53 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Der hatte keine MMU und man das sollte doch ein Multiuser-System werden,
oder?
Vor dem C 900 gab es (um 1981?) den "Super-Pet" / "Micro-Mainframe",
der (auf Basis eines CBM 8032 mit einer 6809-Karte) in einem 6502-
oder 6809-Modus gestartet werden konnte. Für den 6809-Modus gab es
dann Implementationen verschiedener Programmiersprachen.
Andreas Bockelmann
2023-12-10 10:43:36 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Martin Peters
Post by Andreas Kohlbach
Glück für Commodore, dass der
Amiga wenig später "zugelaufen" kam. Andernfalls wäre Commodore
vielleicht schon 1987 pleite gewesen. Da hätte auch der C128 nichts
retten können.
Dir ist klar, dass Commodore damals einen fertig entwickelten Nachfolger
fuer die PET/CBM/CBM2-Linie in der Queue hatte? Den C=900.
Nein, ist mir neu. Interessant!
Nachdem was ich gerade bei Wikipedia gelesen habe, war der C=900 von
Anfang an eine Totgeburt. Es steht dort zwar "Anfang der 1980er JAhre",
ist aber falsch, da es den verwendeten Zilog Z8000 (bzw. die Variante
Z8001) erst ab 1984 gab. Die CPU war buggy und der Intel 8086 längst
etabliert. Zilog ist es nach dem Z80 nie wieder gelungen einen besseren
CLone/Konkurrenten zu einer Intel-CPU auf den Markt zu bringen.
Hätte Commodore über seine Tochter MOSTech damals eien vernünftige
16-Bit-CPU herrausgebracht, hätte das was werden können, aber
wahrscheinlich fehlte es am nötigen Kapital. Man hätte den Motorola 68000
nehmen können....
Der hatte keine MMU und man das sollte doch ein Multiuser-System werden, oder?
Die Motorola 68451 hätte nicht ausgereicht?
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Stefan Möding
2023-12-10 11:49:20 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Der hatte keine MMU und man das sollte doch ein Multiuser-System werden, oder?
Die Motorola 68451 hätte nicht ausgereicht?
Der MC68000 hat bei einem Page Fault nicht genügend Details gesichert, um
den fehlgeschlagenen Befehl danach wieder erneut ausführen zu können. Das
wurde beim MC68010 gefixed.
--
Stefan
Kay Martinen
2023-12-10 15:52:07 UTC
Permalink
Post by Stefan Möding
Post by Andreas Bockelmann
Der hatte keine MMU und man das sollte doch ein Multiuser-System werden, oder?
Die Motorola 68451 hätte nicht ausgereicht?
Der MC68000 hat bei einem Page Fault nicht genügend Details gesichert, um
den fehlgeschlagenen Befehl danach wieder erneut ausführen zu können. Das
wurde beim MC68010 gefixed.
Das ist interessant. Bisher hielt ich; aus rein theoretischer Sicht (ich
hatte nie eine) die 68000 für "perfekt" denn ich erinnere mich noch das
die damals von fast allen so hoch gehyp't wurde.

Aber das erklärt auch warum die 68451 bei Wikipedia zusammen mit der
68010 erwähnt wird.

Konnte man die o.g. Bedingungen nicht anders umschiffen. Wenn PageFault
UND nicht fortsetzbar zutreffen dann kann man den prozess/programm
eigentlich nur beenden - und ggf. neu starten. Und wie kann es zu einem
PageFault kommen - ohne MMU?

Witzig finde ich das diese MMU offenbar je nach System etliche Male
verbaut werden konnte. Ich dachte bisher EINE MMU pro System sollte
reichen. Oder, Pro CPU(core)

https://de.wikipedia.org/wiki/Motorola_68451
https://de.wikipedia.org/wiki/Memory_Management_Unit

Wurde der Speicher damit durch die MMUs partitioniert oder wie haben die
das untereinander aufgeteilt damit nicht MMU1 der MMU2 in die Quere kommt?

Die 68451 soll Variable Blockgrößen können und Segmentbasiert. Der MMU
Artikel erwähnt das für Paging feste Blockgrößen nötig sind (x86 IMO
4kB) und eine Paged MMU. Was bei Intel ab 80286 implementiert war (aber
nicht MMU genannt wurde). Und wie hat Motorola das gelöst?

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Andreas Bockelmann
2023-12-11 10:10:19 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Stefan Möding
Post by Andreas Bockelmann
Der hatte keine MMU und man das sollte doch ein Multiuser-System werden, oder?
Die Motorola 68451 hätte nicht ausgereicht?
Der MC68000 hat bei einem Page Fault nicht genügend Details gesichert, um
den fehlgeschlagenen Befehl danach wieder erneut ausführen zu können.  Das
wurde beim MC68010 gefixed.
Das ist interessant. Bisher hielt ich; aus rein theoretischer Sicht (ich
hatte nie eine) die 68000 für "perfekt" denn ich erinnere mich noch das die
damals von fast allen so hoch gehyp't wurde.
Andere Frage: wann kam denn der 68010 raus? Ich hatte den damals im Amiga
2000 weil mir jemand sagte der sei 6% schneller als der 68000 :-)
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Michael van Elst
2023-12-11 10:37:20 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Andere Frage: wann kam denn der 68010 raus? Ich hatte den damals im Amiga
2000 weil mir jemand sagte der sei 6% schneller als der 68000 :-)
Den MC68010 gibt es seit 1983, also noch vor dem Amiga (Vorstellung 1985).
Aber der war viel teurer als der MC68000.

Neben der Fähigkeit Befehle nach einem MMU-Fault fortsetzen zu können,
hatte er auch noch einen "Loop"-Modus, bei dem ein einfacher Befehl und ein
nachfolgender Sprungbefehl in einer Schleife ausgeführt werden konnten,
ohne die Befehle neu einzulesen. Das beschleunigt z.B. Kopieren im Speicher
erheblich (und im Mittel beliebige Programme dann um ein paar Prozent).
Gerrit Heitsch
2023-12-11 19:19:49 UTC
Permalink
Post by Michael van Elst
Post by Andreas Bockelmann
Andere Frage: wann kam denn der 68010 raus? Ich hatte den damals im Amiga
2000 weil mir jemand sagte der sei 6% schneller als der 68000 :-)
Den MC68010 gibt es seit 1983, also noch vor dem Amiga (Vorstellung 1985).
Aber der war viel teurer als der MC68000.
Neben der Fähigkeit Befehle nach einem MMU-Fault fortsetzen zu können,
hatte er auch noch einen "Loop"-Modus, bei dem ein einfacher Befehl und ein
nachfolgender Sprungbefehl in einer Schleife ausgeführt werden konnten,
ohne die Befehle neu einzulesen. Das beschleunigt z.B. Kopieren im Speicher
erheblich (und im Mittel beliebige Programme dann um ein paar Prozent).
Ausserdem hat er das VBR womit die Vectortabelle nicht mehr an einem
festen Punkt im Speicher liegt.

Gerrit
Andreas Eder
2023-12-15 16:38:17 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Stefan Möding
Post by Andreas Bockelmann
Der hatte keine MMU und man das sollte doch ein Multiuser-System werden, oder?
Die Motorola 68451 hätte nicht ausgereicht?
Der MC68000 hat bei einem Page Fault nicht genügend Details gesichert, um
den fehlgeschlagenen Befehl danach wieder erneut ausführen zu können. Das
wurde beim MC68010 gefixed.
Das ist interessant. Bisher hielt ich; aus rein theoretischer Sicht (ich
hatte nie eine) die 68000 für "perfekt" denn ich erinnere mich noch das
die damals von fast allen so hoch gehyp't wurde.
Aber das erklärt auch warum die 68451 bei Wikipedia zusammen mit der
68010 erwähnt wird.
Deshalb gab es von Apollo damals auch einen Rechner der zwei 68000 cpus
verbaut hatte.

Hier (https://en.wikipedia.org/wiki/Apollo_Computer) wird das so
erklärt:

The dual 68000 processor configuration was designed to provide automatic
page fault switching, with the main processor executing the OS and
program instructions, and the "fixer" processor satisfying the page
faults. When a page fault was raised, the main CPU was halted in mid
(memory) cycle while the fixer CPU would bring the page into memory and
then allow the main CPU to continue, unaware of the page fault.[8] Later
improvements in the Motorola 68010 processor obviated the need for the
dual-processor design.

'Andreas
Stefan Möding
2023-12-16 09:05:17 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Das ist interessant. Bisher hielt ich; aus rein theoretischer Sicht
(ich hatte nie eine) die 68000 für "perfekt" denn ich erinnere mich
noch das die damals von fast allen so hoch gehyp't wurde.
Habe ich damals auch so empfunden. Muss man vielleicht aus der Historie
betrachten. Ich denke, dass mindestens 95% der Leute vorher entweder
6502, Z80 oder 8086 kannten.

Der 6502 war etwas mühsam in Assembler, weil er neben dem Akkumulator nur
noch ein X und ein Y Register hatte. Wenn ich mich richtig erinnere, dann
gab es auch Zugriffsarten (indirekt mit Displacement oder so), die nur mit
einem der beiden Register verfügbar waren.

Der Z80 hatte mehr Register und da waren IMHO fast alle Befehlsvarianten
auch mit allen Registern möglich.

Die 8086 und Nachfolger habe ich nie kennengelernt, aber da wurde über die
Speichersegmentierung immer die Nase gerümpft.

Der MC68000 war in der Programmierung gradlinig und mit 32-Bit für einige
Jahre gut dimensioniert. Da hat Assembler auch Spaß gemacht.
--
Stefan
Hermann Riemann
2023-12-18 11:15:02 UTC
Permalink
Post by Stefan Möding
Post by Kay Martinen
Das ist interessant. Bisher hielt ich; aus rein theoretischer Sicht
(ich hatte nie eine) die 68000 für "perfekt" denn ich erinnere mich
noch das die damals von fast allen so hoch gehyp't wurde.
Habe ich damals auch so empfunden. Muss man vielleicht aus der Historie
betrachten. Ich denke, dass mindestens 95% der Leute vorher entweder
6502, Z80 oder 8086 kannten.
Der 6502 war etwas mühsam in Assembler, weil er neben dem Akkumulator nur
noch ein X und ein Y Register hatte. Wenn ich mich richtig erinnere, dann
gab es auch Zugriffsarten (indirekt mit Displacement oder so), die nur mit
einem der beiden Register verfügbar waren.
Der Z80 hatte mehr Register und da waren IMHO fast alle Befehlsvarianten
auch mit allen Registern möglich.
Ich habe mein Z80 6502 und evtl 6802 alle in hexcode programmiert.
Eingabe:
<Loading Image...>
Ausgabe vermutlich Epson TX80 Drucker.
Kurz vor Atari ST kam eine Grafikkarte auf 6502 computer von Elektor
mit 6845 Chip hinzu, mit der ich mit eigenen Pixelsatz
( das gekaufte EPROM hatte ich versehentlich zerstört )
25 Zeilen a 80 Buchstaben ausgeben konnte.
Die Verbindung Z80 6502 lief über ein paar Bits der parallelen
Schnittstelle.

Software auf diesen computer komplett von mir.
Inclusive eigenem C ähnlichem Disassembler
Das erste EPROM für den wurde mit einem 6502 computer von ESCO
in hex und einem EPROMMER von elektor programmiert.
Letzterer wird mit paralleler Schnittstelle und 25 V Spannung versorgt.
Post by Stefan Möding
Die 8086 und Nachfolger habe ich nie kennengelernt, aber da wurde über die
Speichersegmentierung immer die Nase gerümpft.
Ich habe mir den Befehlssatz angeschaut.
Er entspricht weitgehend dem 8080 mit zusätzlichen Segmentregister.
Mein 80186 ICs sind noch in der Verpackung..
Post by Stefan Möding
Der MC68000 war in der Programmierung gradlinig und mit 32-Bit für einige
Jahre gut dimensioniert. Da hat Assembler auch Spaß gemacht.
Den habe ich u.a. in Assembler programmiert.
Dokumentation wie ST intern ermöglichte es mir
einige IO Schnittstellen zu Zweck entfremden.
Z.B. 2 Atari ST* über MIDI zu verbinden.
--
<http://www.hermann-riemann.de>
Gerrit Heitsch
2023-12-10 13:33:40 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Martin Peters
Post by Andreas Kohlbach
Glück für Commodore, dass der
Amiga wenig später "zugelaufen" kam. Andernfalls wäre Commodore
vielleicht schon 1987 pleite gewesen. Da hätte auch der C128 nichts
retten können.
Dir ist klar, dass Commodore damals einen fertig entwickelten Nachfolger
fuer die PET/CBM/CBM2-Linie in der Queue hatte? Den C=900.
Nein, ist mir neu. Interessant!
Nachdem was ich gerade bei Wikipedia gelesen habe, war der C=900 von
Anfang an eine Totgeburt. Es steht dort zwar "Anfang der 1980er
JAhre", ist aber falsch, da es den verwendeten Zilog Z8000 (bzw. die
Variante Z8001) erst ab 1984 gab. Die CPU war buggy und der Intel
8086 längst etabliert. Zilog ist es nach dem Z80 nie wieder gelungen
einen besseren CLone/Konkurrenten zu einer Intel-CPU auf den Markt zu
bringen.
Hätte Commodore über seine Tochter MOSTech damals eien vernünftige
16-Bit-CPU herrausgebracht, hätte das was werden können, aber
wahrscheinlich fehlte es am nötigen Kapital. Man hätte den Motorola
68000 nehmen können....
Der hatte keine MMU und man das sollte doch ein Multiuser-System werden, oder?
Die Motorola 68451 hätte nicht ausgereicht?
Die läuft mit dem 68000? Ich dachte das ging wegen eines Fehlers im
68000 erst mit dem 68010.

Gerrit
Kay Martinen
2023-12-09 17:16:04 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Martin Peters
Post by Andreas Kohlbach
Glück für Commodore, dass der
Amiga wenig später "zugelaufen" kam. Andernfalls wäre Commodore
vielleicht schon 1987 pleite gewesen. Da hätte auch der C128 nichts
retten können.
Dir ist klar, dass Commodore damals einen fertig entwickelten Nachfolger
fuer die PET/CBM/CBM2-Linie in der Queue hatte? Den C=900.
Nein, ist mir neu. Interessant!
Nachdem was ich gerade bei Wikipedia gelesen habe, war der C=900 von Anfang
an eine Totgeburt. Es steht dort zwar "Anfang der 1980er JAhre", ist aber
falsch, da es den verwendeten Zilog Z8000 (bzw. die Variante Z8001) erst ab
1984 gab. Die CPU war buggy und der Intel 8086 längst etabliert. Zilog ist
es nach dem Z80 nie wieder gelungen einen besseren CLone/Konkurrenten zu
einer Intel-CPU auf den Markt zu bringen.
Hätte Commodore über seine Tochter MOSTech damals eien vernünftige
16-Bit-CPU herrausgebracht, hätte das was werden können, aber wahrscheinlich
fehlte es am nötigen Kapital. Man hätte den Motorola 68000 nehmen können....
Den hatten sie dann doch schon im Amiga. Und ein neuer C-irgendwas wäre;
egal ob mit Z-800x oder 6800x; zu den vorigen Geräten bestenfalls
BASIC-Kompatibel. Der Binärcode müßte wohl komplett neu geschrieben
werden (kernal, Interpreter u.s.w.) und ist dann wieder ein ganz neues
ökosystem - wie der Amiga auch.

Eine 65xx 16Bit CPU wäre da sicher besser gewesen, evtl. hätte man sogar
Code wiederverwenden können. Aber du sagst es ja selbst, da kam Intel
schon mit x86. Und damit begann ja auch die (h)eilige Kuh der
Kompatibilität zu muhen.

Und vom Itanium mit seiner Emulation abgesehen ist Apple wohl die
einzige Firma die ihre HW und SW Basis mit einer gewissen Kompatibilität
gewechselt bekommen hat. Sogar mehrmals. Weil sie beides unter
alleiniger Kontrolle hatten.

Hätte Commodore das evtl. auch machen können? Sie hatten; wie Apple;
ihre eigenen Maschinen die IMO nur zu sich selbst kompatibel waren (mit
Abstrichen, oder?). Aber sie hatten kein System wie MacOS das Programmen
einheitliche Schnittstellen liefern könnte und das sie dann als
einziges/erstes Portieren müßten.

Hmm. GEOS? :-)

Eine 65xx 16-Bit CPU mit 20 MHz und GEOS als System, mit Megabytes an
RAM, Mehreren I/O (VIC, VDC, IEC und mehr) maus und Tastatur extern und
evtl. mit HDDs und FDDs intern... wäre das damals möglich gewesen? Und
wie groß wäre der Abstand zum Amiga gewesen? Oder zu PC's oder Apple der
damaligen Zeit...


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Andreas Kohlbach
2023-12-10 00:44:05 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Eine 65xx 16Bit CPU wäre da sicher besser gewesen, evtl. hätte man
sogar Code wiederverwenden können. Aber du sagst es ja selbst, da kam
Intel schon mit x86. Und damit begann ja auch die (h)eilige Kuh der
Kompatibilität zu muhen.
Wo befinden wir uns zeitlich?

1983 und 1984 flog der Commodore 64 in den Wolken. 1985 kam der
Amiga. Eine x86 war da schon ein halbes Jahrzehnt alt.

Btw. Commodore nahm für den Amiga die M68000, keine MOS. Was ihr Schaden
nicht war. IMO hätte es also keiner MOS-CPU gebraucht, wenn man genug
M680X0 zu vernünftigen Preisen bekommen konnte. Was offenbar der Fall war.
--
Andreas
Andreas Bockelmann
2023-12-10 10:05:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Eine 65xx 16Bit CPU wäre da sicher besser gewesen, evtl. hätte man
sogar Code wiederverwenden können. Aber du sagst es ja selbst, da kam
Intel schon mit x86. Und damit begann ja auch die (h)eilige Kuh der
Kompatibilität zu muhen.
Wo befinden wir uns zeitlich?
1983 und 1984 flog der Commodore 64 in den Wolken. 1985 kam der
Amiga. Eine x86 war da schon ein halbes Jahrzehnt alt.
Btw. Commodore nahm für den Amiga die M68000, keine MOS. Was ihr Schaden
. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Soweit ich weiß war der 68000 im AMiga schon eingeplant bevor Commodore den
Laden übernommen hat.
Post by Andreas Kohlbach
nicht war. IMO hätte es also keiner MOS-CPU gebraucht, wenn man genug
M680X0 zu vernünftigen Preisen bekommen konnte. Was offenbar der Fall war.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Andreas Kohlbach
2023-12-11 01:16:21 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Eine 65xx 16Bit CPU wäre da sicher besser gewesen, evtl. hätte man
sogar Code wiederverwenden können. Aber du sagst es ja selbst, da kam
Intel schon mit x86. Und damit begann ja auch die (h)eilige Kuh der
Kompatibilität zu muhen.
Wo befinden wir uns zeitlich?
1983 und 1984 flog der Commodore 64 in den Wolken. 1985 kam der
Amiga. Eine x86 war da schon ein halbes Jahrzehnt alt.
Btw. Commodore nahm für den Amiga die M68000, keine MOS. Was ihr Schaden
. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Soweit ich weiß war der 68000 im AMiga schon eingeplant bevor
Commodore den Laden übernommen hat.
MOS übernommen hat? Das soll im September 1976 passiert sein. Das selbe
Jahr, als die 6502 raus kam. 8-Bit CPUs flogen hoch zur Zeit.

Der M68000 kam 1979. Der x86 ein Jahr zuvor.

Außerdem wurde der Amiga (anfänglich) nicht von Commodore entwickelt. Die
Firma hieß "Hi-Toro" und entwickelte Lorraine, wie der Amiga zunächst hieß.

Ab 1984 kam dann der interessante Kampf zwischen Atari und Commodore, wer
die 1982 in Amiga Coporation umbenannte Firma übernehmen würde.

<https://de.wikipedia.org/wiki/Amiga#Geschichte> weiß fast alles Die
englische Seite noch mehr. :-)
--
Andreas
Andreas Bockelmann
2023-12-11 10:07:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Eine 65xx 16Bit CPU wäre da sicher besser gewesen, evtl. hätte man
sogar Code wiederverwenden können. Aber du sagst es ja selbst, da kam
Intel schon mit x86. Und damit begann ja auch die (h)eilige Kuh der
Kompatibilität zu muhen.
Wo befinden wir uns zeitlich?
1983 und 1984 flog der Commodore 64 in den Wolken. 1985 kam der
Amiga. Eine x86 war da schon ein halbes Jahrzehnt alt.
Btw. Commodore nahm für den Amiga die M68000, keine MOS. Was ihr Schaden
. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Soweit ich weiß war der 68000 im AMiga schon eingeplant bevor
Commodore den Laden übernommen hat.
MOS übernommen hat? Das soll im September 1976 passiert sein. Das selbe
Jahr, als die 6502 raus kam. 8-Bit CPUs flogen hoch zur Zeit.
Nöh, ich meinte schon den Moment als Commodore Amiga übernommen hat. Laut
Wikipedia bot Tramiel einen knappen Dollar pro Aktie und Commodore etwas
über 4 Dollar.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Andreas Kohlbach
2023-12-10 00:39:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Martin Peters
Post by Andreas Kohlbach
Glück für Commodore, dass der
Amiga wenig später "zugelaufen" kam. Andernfalls wäre Commodore
vielleicht schon 1987 pleite gewesen. Da hätte auch der C128 nichts
retten können.
Dir ist klar, dass Commodore damals einen fertig entwickelten Nachfolger
fuer die PET/CBM/CBM2-Linie in der Queue hatte? Den C=900.
Nein, ist mir neu. Interessant!
Nachdem was ich gerade bei Wikipedia gelesen habe, war der C=900 von
Anfang an eine Totgeburt. Es steht dort zwar "Anfang der 1980er
JAhre", ist aber falsch, da es den verwendeten Zilog Z8000 (bzw. die
Variante Z8001) erst ab 1984 gab. Die CPU war buggy und der Intel 8086
längst etabliert. Zilog ist es nach dem Z80 nie wieder gelungen einen
besseren CLone/Konkurrenten zu einer Intel-CPU auf den Markt zu
bringen.
Was weiter meine Theorie unterstützen sollte, dass Commodore ohne den
Amiga die 90er nicht gesehen hätte.

Ganz wichtig in dem Zusammenhang natürlich die Konkurrenz zu sehen. Die
war *nur* der Atari ST. Eine an sich potente Maschine. Dieser hätte
Commodore weder mit dem C-900, noch C-65 etwas entgegenzusetzen
gehabt. Daher schätze ich weiter, 1987 oder 1988 wäre man ohne den Amiga
Pleite gewesen.
Post by Andreas Bockelmann
Hätte Commodore über seine Tochter MOSTech damals eien vernünftige
16-Bit-CPU herrausgebracht, hätte das was werden können, aber
wahrscheinlich fehlte es am nötigen Kapital. Man hätte den Motorola
68000 nehmen können....
Die allein reicht nicht. Müssen ja auch Grafik- und Soundchips
her. Commodore hatte (ohne den Amiga) scheinbar nichts, was den Atari
hätte schlagen können.
--
Andreas
Hermann Riemann
2023-12-10 09:59:17 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Nachdem was ich gerade bei Wikipedia gelesen habe, war der C=900 von
Anfang an eine Totgeburt. Es steht dort zwar "Anfang der 1980er JAhre",
ist aber falsch, da es den verwendeten Zilog Z8000 (bzw. die Variante
Z8001) erst ab 1984 gab. Die CPU war buggy und der Intel 8086 längst
etabliert. Zilog ist es nach dem Z80 nie wieder gelungen einen besseren
CLone/Konkurrenten zu einer Intel-CPU auf den Markt zu bringen.
Hätte Commodore über seine Tochter MOSTech damals einen vernünftige
16-Bit-CPU herausgebracht, hätte das was werden können, aber
wahrscheinlich fehlte es am nötigen Kapital. Man hätte den Motorola
68000 nehmen können....
65816
Christian Corti
2023-12-10 13:33:30 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
auf einem Zilog Z8001 lief. Allein schon, dass UNIX auf einem Zilog lief.
Wieso? Wir haben u.a. einen Selbstbau-Z8001-Rechner vom damaligen
Hardwarepraktikum, und auch ein Zilog System 8000 mit ZEUS (leider
unvollständig, daher läuft die Maschine bisher nicht).
ZEUS=Zilog Enhanced UNIX System

Christian
Andreas Kohlbach
2023-11-30 02:45:16 UTC
Permalink
Post by F. W.
Post by Andreas Kohlbach
Ich hatte ihn immer als möglichen Nachfolger des C64 gesehen — aber
dann kam der Amiga.
...und der C128 (meines Erachtens der beste der 8-Bit-Computer)...
Sieht zumindest sexy aus. Sexier, als der Brotkasten. Der hatte selbst
aber auch 1985 ein Facelift bekommen.

Der C128 ist wohl 3 in 1. Leider soll der C128 Teil wohl nicht so
performant sein, wie man es sich bei 2 MHz vorstellte. Besonders das
BASIC soll eine lahme Ente gewesen sein.
--
Andreas
F. W.
2023-11-30 06:45:04 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Der C128 ist wohl 3 in 1. Leider soll der C128 Teil wohl nicht so
performant sein, wie man es sich bei 2 MHz vorstellte. Besonders das
BASIC soll eine lahme Ente gewesen sein.
Ich habe in meiner Freizeit Programme für Firmen geschrieben. Ein
Spiele-Programmierer würde Dir vielleicht zustimmen. Aber davon verstehe
ich nichts.

FW
Urs Janßen
2023-11-30 07:53:44 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Leider soll der C128 Teil wohl nicht so
performant sein, wie man es sich bei 2 MHz vorstellte. Besonders das
BASIC soll eine lahme Ente gewesen sein.
Ein Spiele-Programmierer würde Dir vielleicht zustimmen.
in basic? wohl eher nicht.

urs
--
1 A$="HIKAAAIMAONMMIIMBKNAKJBLINBBNAINBEADKJMAINBFADFIGAAAAAKNBJNAINBJNABGA"
2 A$=A$+"CBGACKAAALJEKMANBACNBACINCBNAINCANAINBCNAKCAGMKNAPNMIMAAKNAOGKJBLI"
3 A$=A$+"NBBNAFIEMDBOKKAKLKMKPKBKPKMKLKAKAKAKAKAKAKAKAAA":FORI=1TO91
4 POKE49151+I,(ASC(MID$(A$,2*I-1,1))*16+ASC(MID$(A$,2*I,1))-1105):NEXT:SYS49152
Andreas Kohlbach
2023-11-30 19:22:15 UTC
Permalink
Post by Urs Janßen
Post by Andreas Kohlbach
Leider soll der C128 Teil wohl nicht so
performant sein, wie man es sich bei 2 MHz vorstellte. Besonders das
BASIC soll eine lahme Ente gewesen sein.
Ein Spiele-Programmierer würde Dir vielleicht zustimmen.
in basic? wohl eher nicht.
Ein Bekannter schrieb und verkaufte mal ein Lotto-Programm, geschrieben
in C64 BASIC. Hat eine Kopie verkaufen können, nach X Stunden
Aufwand. ;-)

[Signatur]

Ich weiß, soll man ja nicht zitieren. Aber da durchaus ontopic (und ohne
Zitatzeichen):

1 A$="HIKAAAIMAONMMIIMBKNAKJBLINBBNAINBEADKJMAINBFADFIGAAAAAKNBJNAINBJNABGA"
2 A$=A$+"CBGACKAAALJEKMANBACNBACINCBNAINCANAINBCNAKCAGMKNAPNMIMAAKNAOGKJBLI"
3 A$=A$+"NBBNAFIEMDBOKKAKLKMKPKBKPKMKLKAKAKAKAKAKAKAKAAA":FORI=1TO91
4 POKE49151+I,(ASC(MID$(A$,2*I-1,1))*16+ASC(MID$(A$,2*I,1))-1105):NEXT:SYS49152

Nett <Loading Image...)! (eine Woche zur Ansicht).

Habe auch mal dissasembliert:

.C:c000 78 SEI
.C:c001 A0 00 LDY #$00
.C:c003 8C 0E DC STY $DC0E
.C:c006 C8 INY
.C:c007 8C 1A D0 STY $D01A
.C:c00a A9 1B LDA #$1B
.C:c00c 8D 11 D0 STA $D011
.C:c00f 8D 14 03 STA $0314
.C:c012 A9 C0 LDA #$C0
.C:c014 8D 15 03 STA $0315
.C:c017 58 CLI
.C:c018 60 RTS
.C:c019 00 BRK
.C:c01a 00 BRK
.C:c01b AD 19 D0 LDA $D019
.C:c01e 8D 19 D0 STA $D019
.C:c021 16 02 ASL $02,X
.C:c023 16 02 ASL $02,X
.C:c025 A0 00 LDY #$00
.C:c027 B9 4A C0 LDA $C04A,Y
.C:c02a D1 02 CMP ($02),Y
.C:c02c D1 02 CMP ($02),Y
.C:c02e 8D 21 D0 STA $D021
.C:c031 8D 20 D0 STA $D020
.C:c034 8D 12 D0 STA $D012
.C:c037 A2 06 LDX #$06
.C:c039 CA DEX
.C:c03a D0 FD BNE $C039
.C:c03c C8 INY
.C:c03d C0 0A CPY #$0A
.C:c03f D0 E6 BNE $C027
.C:c041 A9 1B LDA #$1B
.C:c043 8D 11 D0 STA $D011
.C:c046 58 CLI
.C:c047 4C 31 EA JMP $EA31
.C:c04a A0 AB LDY #$AB
.C:c04c AC AF A1 LDY $A1AF
.C:c04f AF AC AB LAX $ABAC
.C:c052 A0 A0 LDY #$A0
.C:c054 A0 A0 LDY #$A0
.C:c056 A0 A0 LDY #$A0
.C:c058 A0 A0 LDY #$A0

Hmm, den Rest habe ich wohl verpasst, sorry.

EA31 fiel mir auf. Musste mein Gedächtnis aber mal auffrischen. IRQ
Vector. So läuft das Rasterzeilen Programm weiter, während man arbeiten
kann. :-)
--
Andreas
Urs Janßen
2023-12-05 12:09:09 UTC
Permalink
.C:c000 78 SEI ; setup irq
.C:c001 A0 00 LDY #$00
.C:c003 8C 0E DC STY $DC0E
.C:c006 C8 INY
.C:c007 8C 1A D0 STY $D01A
.C:c00a A9 1B LDA #$1B
.C:c00c 8D 11 D0 STA $D011
.C:c00f 8D 14 03 STA $0314
.C:c012 A9 C0 LDA #$C0
.C:c014 8D 15 03 STA $0315
.C:c017 58 CLI
.C:c018 60 RTS ; setup done
.C:c019 00 BRK
.C:c01a 00 BRK
.C:c01b AD 19 D0 LDA $D019 ; irq code
.C:c01e 8D 19 D0 STA $D019
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.C:c023 16 02 ASL $02,X
.C:c025 A0 00 LDY #$00
.C:c027 B9 4A C0 LDA $C04A,Y ; <- data source address
.C:c02a D1 02 CMP ($02),Y
.C:c02c D1 02 CMP ($02),Y
.C:c02e 8D 21 D0 STA $D021
.C:c031 8D 20 D0 STA $D020
.C:c034 8D 12 D0 STA $D012
.C:c037 A2 06 LDX #$06
.C:c039 CA DEX
.C:c03a D0 FD BNE $C039
.C:c03c C8 INY
.C:c03d C0 0A CPY #$0A ; <- data end address
.C:c03f D0 E6 BNE $C027 ; loop
.C:c041 A9 1B LDA #$1B
.C:c043 8D 11 D0 STA $D011
.C:c046 58 CLI
.C:c047 4C 31 EA JMP $EA31 ; <- irq end
.C:c04a A0 AB LDY #$AB ; <- data
.C:c04c AC AF A1 LDY $A1AF
.C:c04f AF AC AB LAX $ABAC
.C:c052 A0 A0 LDY #$A0
.C:c054 A0 A0 LDY #$A0
.C:c056 A0 A0 LDY #$A0
.C:c058 A0 A0 LDY #$A0
Hmm, den Rest habe ich wohl verpasst, sorry.
welchen rest?
--
1 B=54272:FORL=BTOB+23:POKEL,0:NEXT:POKEB+24,15:POKEB+5,8:POKEB+6,255:X=4
2 POKEB+4,23:FORO=1TO4:FORI=1TO2:POKEB+15,X:FORY=1TO75:POKEB+1,Y:X=X+.01
3 NEXT:X=INT(X):POKEB+6,254:NEXT:X=X+1.1:NEXT:POKEB+15,4:FORY=1TO85:POKEB+1,Y
4 X=X+.01:NEXT:POKEB+6,254:FORJ=BTOB+23:POKEJ,0:NEXT
Andreas Kohlbach
2023-12-06 00:29:32 UTC
Permalink
Post by Urs Janßen
.C:c000 78 SEI ; setup irq
.C:c001 A0 00 LDY #$00
.C:c003 8C 0E DC STY $DC0E
.C:c006 C8 INY
.C:c007 8C 1A D0 STY $D01A
.C:c00a A9 1B LDA #$1B
.C:c00c 8D 11 D0 STA $D011
.C:c00f 8D 14 03 STA $0314
.C:c012 A9 C0 LDA #$C0
.C:c014 8D 15 03 STA $0315
.C:c017 58 CLI
.C:c018 60 RTS ; setup done
.C:c019 00 BRK
.C:c01a 00 BRK
.C:c01b AD 19 D0 LDA $D019 ; irq code
.C:c01e 8D 19 D0 STA $D019
.C:c021 16 02 ASL $02,X
.C:c023 16 02 ASL $02,X
.C:c025 A0 00 LDY #$00
.C:c027 B9 4A C0 LDA $C04A,Y ; <- data source address
.C:c02a D1 02 CMP ($02),Y
.C:c02c D1 02 CMP ($02),Y
.C:c02e 8D 21 D0 STA $D021
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.C:c034 8D 12 D0 STA $D012
.C:c037 A2 06 LDX #$06
.C:c039 CA DEX
.C:c03a D0 FD BNE $C039
.C:c03c C8 INY
.C:c03d C0 0A CPY #$0A ; <- data end address
.C:c03f D0 E6 BNE $C027 ; loop
.C:c041 A9 1B LDA #$1B
.C:c043 8D 11 D0 STA $D011
.C:c046 58 CLI
.C:c047 4C 31 EA JMP $EA31 ; <- irq end
.C:c04a A0 AB LDY #$AB ; <- data
.C:c04c AC AF A1 LDY $A1AF
.C:c04f AF AC AB LAX $ABAC
.C:c052 A0 A0 LDY #$A0
.C:c054 A0 A0 LDY #$A0
.C:c056 A0 A0 LDY #$A0
.C:c058 A0 A0 LDY #$A0
Hmm, den Rest habe ich wohl verpasst, sorry.
welchen rest?
Aah!

Ab c04a sind Daten, die zufällig als Assembler Befehle erscheinen. Fiel
mir erst nicht auf.
--
Andreas
Urs Janßen
2023-12-06 05:07:43 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Urs Janßen
.C:c047 4C 31 EA JMP $EA31 ; <- irq end
.C:c04a A0 AB LDY #$AB ; <- data
.C:c04c AC AF A1 LDY $A1AF
.C:c04f AF AC AB LAX $ABAC
.C:c052 A0 A0 LDY #$A0
.C:c054 A0 A0 LDY #$A0
.C:c056 A0 A0 LDY #$A0
.C:c058 A0 A0 LDY #$A0
Hmm, den Rest habe ich wohl verpasst, sorry.
welchen rest?
Aah!
Ab c04a sind Daten, die zufällig als Assembler Befehle erscheinen. Fiel
zufaellig ist das nicht, ich hab die schon mit absicht in dem bereich
$AO-$AF und nicht $00-$0F angesiedelt.
Andreas Kohlbach
2023-12-06 22:46:01 UTC
Permalink
Post by Urs Janßen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Urs Janßen
.C:c047 4C 31 EA JMP $EA31 ; <- irq end
.C:c04a A0 AB LDY #$AB ; <- data
.C:c04c AC AF A1 LDY $A1AF
.C:c04f AF AC AB LAX $ABAC
.C:c052 A0 A0 LDY #$A0
.C:c054 A0 A0 LDY #$A0
.C:c056 A0 A0 LDY #$A0
.C:c058 A0 A0 LDY #$A0
Hmm, den Rest habe ich wohl verpasst, sorry.
welchen rest?
Aah!
Ab c04a sind Daten, die zufällig als Assembler Befehle erscheinen. Fiel
zufaellig ist das nicht, ich hab die schon mit absicht in dem bereich
$AO-$AF und nicht $00-$0F angesiedelt.
Um Antwortende, wie mich, zu verunsichern? ;-)

Apropos Signatur: Hat jemand von Euch in den C64 Magazinen der 80er den
Wettbewerb "Der Einzeiler des Monats" mitgemacht?
--
Andreas
Urs Janßen
2023-12-07 12:23:33 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Urs Janßen
Post by Andreas Kohlbach
Ab c04a sind Daten, die zufällig als Assembler Befehle erscheinen. Fiel
zufaellig ist das nicht, ich hab die schon mit absicht in dem bereich
$AO-$AF und nicht $00-$0F angesiedelt.
Um Antwortende, wie mich, zu verunsichern? ;-)
naja, gebaut hab ich die signature so um 1998 (sagt jendefalls der
zeitstempel, koennte aber passen) ... der assembler code ist aber eher
so von 1987. aber ja, so in etwa, das taktzyklen "verbrennen" mach ich
ja auch nicht mit NOPs.
Gerrit Heitsch
2023-11-30 07:51:57 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Der C128 ist wohl 3 in 1. Leider soll der C128 Teil wohl nicht so
performant sein, wie man es sich bei 2 MHz vorstellte. Besonders das
BASIC soll eine lahme Ente gewesen sein.
Der C128 lief bei Verwendung des 40-Zeichen Bildschirms mit 1 MHz. Bei
Umschaltung auf 2 MHz war das Bild weg.

Du musstest also den VDC benutzen wenn du 2 MHz haben wolltest und der
war beim Zugriff auf das Video-RAM etwas langsam.

Gerrit
Andreas Bockelmann
2023-11-29 11:29:22 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Der Youtuber 8-Bit Guy (den viele hier wegen seines Videos über
Schusswaffen nicht mögen) lieh sich neulich einen Commodore 65 aus, um
auf ein paar Einzelheiten und seine Geschichte einzugehen. Es sollen wohl
nur rund 200 existieren. Man kann sie, wenn man Glück hat, hin und wieder
ab 25.000 USD bei Ebay bekommen.
Ich hatte ihn immer als möglichen Nachfolger des C64 gesehen — aber dann
kam der Amiga. Damit lag ich falsch, denn Prototypen des C65 kam erst
1990 heraus. Sollte wohl der preiswertere Amiga werden, bzw. das Leben
des C64 noch weiter in die Zukunft tragen. Analog des Apple 2 GS für
den Apple 2?
Das Video ist leicht zu finden, dass ich die URL (schaut ja eh kaum
jemand ;-) nicht heraussuche.
Nun, der Amiga kam durch den Zukauf der kompletten Firma "dazwischen". Ich
wusste bis gestern nicht, dass der C65 eine 16 bit CPU hatte.

Und zu dem Waffenvideo:
1) Ich bin selbst Sportschütze
2) Der Mann ist Texaner, was erwartet Ihr da?
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Kay Martinen
2023-11-29 13:42:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Der Youtuber 8-Bit Guy (den viele hier wegen seines Videos über
Schusswaffen nicht mögen) lieh sich neulich einen Commodore 65 aus, um
Ich hatte ihn immer als möglichen Nachfolger des C64 gesehen — aber dann
kam der Amiga. Damit lag ich falsch, denn Prototypen des C65 kam erst
1990 heraus.
Nun, der Amiga kam durch den Zukauf der kompletten Firma "dazwischen". Ich
wusste bis gestern nicht, dass der C65 eine 16 bit CPU hatte.
Da der im Amiga-Hype unterging ist mir das auch nicht so präsent.
Das es zwischendurch eine 16Bit Variante der 6502 gab die dann bis zu 20
MHz erreicht habe ich auch erst deutlich später gehört. Aus der
Embedded-Ecke.
Post by Andreas Bockelmann
1) Ich bin selbst Sportschütze
Und hier bei uns gibt es Jäger - die auf Tiere Schießen. Mit
Tötungsabsicht. Und?
Post by Andreas Bockelmann
2) Der Mann ist Texaner, was erwartet Ihr da?
Das er jeden Kritiker lyncht - weil das dort so Tradition ist? :)

<beg>

Alles nur Schubladen im Kopf!

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Markus Elsken
2023-11-29 20:24:53 UTC
Permalink
Moin!
Post by Kay Martinen
Das es zwischendurch eine 16Bit Variante der 6502 gab die dann bis zu 20
MHz erreicht habe ich auch erst deutlich später gehört. Aus der
Embedded-Ecke.
Den 65(C)816? Den gab es als Turbokarte für den C64/C128 bis teilweise
über 20MHz. Damit aufgerüstete Apple IIgs (WIMRE über 10MHz) waren sehr
brauchbar.

mfg Markus
Kay Martinen
2023-11-29 21:12:14 UTC
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
Post by Kay Martinen
Das es zwischendurch eine 16Bit Variante der 6502 gab die dann bis zu 20
MHz erreicht habe ich auch erst deutlich später gehört. Aus der
Embedded-Ecke.
Den 65(C)816? Den gab es als Turbokarte für den C64/C128 bis teilweise
über 20MHz. Damit aufgerüstete Apple IIgs (WIMRE über 10MHz) waren sehr
brauchbar.
Als Turbokarte für C-64/128 habe ich da nie was wahrgenommen, nicht als
ich den noch selbst benutzt habe. Vielleicht weil sie unanständig teuer
war? Oder kann es sein das diese Karte erst viel später raus kam? Da war
ich dann möglicherweise schon zur PC-Schiene gewechselt und hatte nur
noch den 128'er in Betrieb, nebenbei.

Bei Apple erinnere ich dunkel das es mehr so sachen gegeben haben soll -
obwohl ich nie einen eigenen hatte.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Markus Elsken
2023-11-30 12:02:17 UTC
Permalink
Moin!
Post by Kay Martinen
Als Turbokarte für C-64/128 habe ich da nie was wahrgenommen, nicht als
ich den noch selbst benutzt habe. Vielleicht weil sie unanständig teuer
war? Oder kann es sein das diese Karte erst viel später raus kam?
Beides ;-) Der Kram kam spät und war teuer. Aber man konnte seinen
Brotkasten damit richtig auf Steroide setzen.
Es ist lange her, damals gab es eine Mailbox namens BMS (Bremer
Mailbox-Systeme). Der Eigner (Gerold) hatte einen gut hochgerüsteten
C64, mit CBM-Festplatte(n) und auch mit einem HighSpeed-Ausgang (9600
oder 19200 auf der Seriellen) für sein US-Robotics. Das geht nur mit
Turbokarte.
Post by Kay Martinen
Bei Apple erinnere ich dunkel das es mehr so sachen gegeben haben soll -
obwohl ich nie einen eigenen hatte.
Für den IIgs gab es eine Turbokarte mit WIMRE 14 oder 16MHz, zusammen
mit etwas mehr RAM war das die reinste Offenbarung.
Für die Macs später gab es richtige Knaller, vom dicken 680RV040 für den
SE/30 bis hin zum Dual 1,6GHz G4 (samt stärkerem VRM und Lüfter) für den
G4 Cube. Selbst mein damaliges PowerBook 1400 habe ich mit einem G3
ausgerüstet, zusammen mit 64MB RAM war das super.

mfg Markus
Andreas Kohlbach
2023-11-30 02:48:51 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Nun, der Amiga kam durch den Zukauf der kompletten Firma
"dazwischen".
Genau deswegen war ich bis neulich der Annahme, dass der C65 den C64
ersetzen sollte. Dann kam überraschend der Amiga "zugelaufen", und so
aufgegeben.
--
Andreas
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