Discussion:
Laptop-Museum zu verschenken
(zu alt für eine Antwort)
Fritz
2023-09-19 10:20:40 UTC
Permalink
Hallo,

diese Geräte habe ich lange nicht mehr angefasst und sind zu
verschenken; einzeln oder komplett an Selbstabholer in Berlin Mitte.

1. Toshiba Satellite Pro 4200

320MB Speicher
12GB Disk
WLan 54MBit
OS: Lubuntu 12.04 (auch schon wieder historisch)

Monitorscharnier macht schlapp.


2. HP Omnibook 3000

144MB Speicher
4,1GB Disk
Maus
Netzwerkkarte 10MBit
WLankarte (will nicht?)
OS: Debian 7.7 LXDE


3. HP Omnibook 4100

WLan 54MBit
Booted nicht (mehr)
OS vermutlich Windows 2000


Zusätzlich: Grabbelkiste mit diversen Mäusen, Netzwerkkarten und Modems.
Marco Moock
2023-09-19 12:47:19 UTC
Permalink
Post by Fritz
Zusätzlich: Grabbelkiste mit diversen Mäusen, Netzwerkkarten und Modems.
Was wäre denn da drin?
F. W.
2023-09-20 07:00:40 UTC
Permalink
Post by Fritz
diese Geräte habe ich lange nicht mehr angefasst und sind zu
verschenken; einzeln oder komplett an Selbstabholer in Berlin Mitte.
Schade. Habe mich gerade mit drei alten ThinkPads eingedeckt und die
startfähig gemacht, um meinen alten DOS- und Windows32-Programmen eine
Heimstatt zu geben.

Wurde dabei übrigens ein großer Fan von FreeDOS. Nutzt die ganze Platte,
kann TCP/IP und läuft prima.

Windows 3.11 läuft nicht, muss es aber auch nicht.

FW
Wilhelm Greiner
2023-09-20 13:50:03 UTC
Permalink
Hi,
Post by F. W.
Wurde dabei übrigens ein großer Fan von FreeDOS. Nutzt die ganze Platte,
kann TCP/IP und läuft prima.
Windows 3.11 läuft nicht, muss es aber auch nicht.
https://virtuallyfun.com/2021/07/27/freedos-running-windows-3-1/

Wilhelm
F. W.
2023-09-21 09:58:42 UTC
Permalink
Post by Wilhelm Greiner
Hi,
Post by F. W.
Wurde dabei übrigens ein großer Fan von FreeDOS. Nutzt die ganze Platte,
kann TCP/IP und läuft prima.
Windows 3.11 läuft nicht, muss es aber auch nicht.
https://virtuallyfun.com/2021/07/27/freedos-running-windows-3-1/
Wilhelm
Danke, aber W311 ist hier wirklich nicht wichtig.

FW
Andreas Kohlbach
2023-09-22 01:32:31 UTC
Permalink
Post by F. W.
Post by Wilhelm Greiner
Post by F. W.
Wurde dabei übrigens ein großer Fan von FreeDOS. Nutzt die ganze Platte,
kann TCP/IP und läuft prima.
Windows 3.11 läuft nicht, muss es aber auch nicht.
https://virtuallyfun.com/2021/07/27/freedos-running-windows-3-1/
Wilhelm
Danke, aber W311 ist hier wirklich nicht wichtig.
Hier in der Gruppe?

Ich finde es interessanter als jedes Windows danach. Weil es halt das
erste Windows mit größerem Absatz war.

Andererseits könnte man Windows, egal welches, ganz aus der Gruppe
rauslassen.
--
Andreas
F. W.
2023-09-22 05:39:44 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by F. W.
Post by Wilhelm Greiner
Post by F. W.
Wurde dabei übrigens ein großer Fan von FreeDOS. Nutzt die ganze Platte,
kann TCP/IP und läuft prima.
Windows 3.11 läuft nicht, muss es aber auch nicht.
https://virtuallyfun.com/2021/07/27/freedos-running-windows-3-1/
Wilhelm
Danke, aber W311 ist hier wirklich nicht wichtig.
Hier in der Gruppe?
Ich finde es interessanter als jedes Windows danach. Weil es halt das
erste Windows mit größerem Absatz war.
Andererseits könnte man Windows, egal welches, ganz aus der Gruppe
rauslassen.
Nein, ich meine hier bei mir im privaten Computermuseum. ;-)

FW
p***@pocnet.net
2023-09-22 11:20:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by F. W.
Danke, aber W311 ist hier wirklich nicht wichtig.
Hier in der Gruppe?
Vermutlich, "hier" bei ihm. Also dort.
Post by Andreas Kohlbach
Ich finde es interessanter als jedes Windows danach. Weil es halt das
erste Windows mit größerem Absatz war.
Wenn ich irgend ein Retro-Windows wählen müsste mit dem ich "arbeiten" sollte,
dann fiele meine Wahl wohl auf w2k. Stabil, kann die wichtigsten Dinge und
lässt auch auf älteren CPUs selten Ungeduld aufkommen.

Und durch die Hilfe der Community (https://legacyupdate.net) ist selbst ein
neu installiertes w2k mit vertretbarem Aufwand auf den letzten Stand gepatcht.
Post by Andreas Kohlbach
Andererseits könnte man Windows, egal welches, ganz aus der Gruppe
rauslassen.
Ich mag Windows auch nicht, aber es ist nunmal da und es gibt alte Versionen,
die zum Gruppentopic passen. Anzufangen einzelne Plattformen auszuschließen
hat einen unangenehmen Beigeschmack.
--
:wq! PoC
Dennis Grevenstein
2023-09-22 13:28:02 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Wenn ich irgend ein Retro-Windows wählen müsste mit dem ich "arbeiten" sollte,
dann fiele meine Wahl wohl auf w2k. Stabil, kann die wichtigsten Dinge und
lässt auch auf älteren CPUs selten Ungeduld aufkommen.
Und durch die Hilfe der Community (https://legacyupdate.net) ist selbst ein
neu installiertes w2k mit vertretbarem Aufwand auf den letzten Stand gepatcht.
Ich finde tatsächlich Windows XP ist noch eine besten Versionen,
wenn es um die Kombination aus Stabilität und Kompatibilität mit
altem Kram geht.
XP hatte damals das Problem, dass man substantiell mehr Hardware
auf ein Problem werfen musste, aber das hat sich mittlerweile
so extrem relativiert, da man schon Probleme bekommt, überhaupt
Hardware zu bekommen, die alt genug ist, um die alten Windows
Versionen betreiben zu können.

Das Grundproblem bei altem Windows bleibt das extreme Sicherheitsrisiko,
daher kann man so Zeug praktisch nur hinter einem router im
hoffentlich sicheren LAN verstecken.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marco Moock
2023-09-22 13:41:00 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by p***@pocnet.net
Wenn ich irgend ein Retro-Windows wählen müsste mit dem ich
"arbeiten" sollte, dann fiele meine Wahl wohl auf w2k. Stabil, kann
die wichtigsten Dinge und lässt auch auf älteren CPUs selten
Ungeduld aufkommen.
Und durch die Hilfe der Community (https://legacyupdate.net) ist
selbst ein neu installiertes w2k mit vertretbarem Aufwand auf den
letzten Stand gepatcht.
Ich finde tatsächlich Windows XP ist noch eine besten Versionen,
wenn es um die Kombination aus Stabilität und Kompatibilität mit
altem Kram geht.
Da war halt treibermäßig der Cut. Viele Sachen, die unter XP gingen,
gingen unter Vista halt nicht mehr.
Post by Dennis Grevenstein
XP hatte damals das Problem, dass man substantiell mehr Hardware
auf ein Problem werfen musste, aber das hat sich mittlerweile
so extrem relativiert, da man schon Probleme bekommt, überhaupt
Hardware zu bekommen, die alt genug ist, um die alten Windows
Versionen betreiben zu können.
Kram der so bis ~2011 gebaut wurde, hat meist noch XP-Treiber. Danach
ist oft Schluss.
Post by Dennis Grevenstein
Das Grundproblem bei altem Windows bleibt das extreme
Sicherheitsrisiko, daher kann man so Zeug praktisch nur hinter einem
router im hoffentlich sicheren LAN verstecken.
Sowas hat in Netzwerken, die mit dem Internet verbunden sind, eh nix zu
suchen, Firewall hin oder her.

Ein kompromittierter Rechner und andere sind schnell mit dabei. Bei
Windows war und ist das normal.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Firmen schon in diese Falle
getappt sind.
Dennis Grevenstein
2023-09-22 14:41:52 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Da war halt treibermäßig der Cut. Viele Sachen, die unter XP gingen,
gingen unter Vista halt nicht mehr.
Ich meine da gar nicht mal Treiber, sondern normale alte Software.
Um Vista habe ich einen Bogen gemacht, aber so einiges geht unter
W7 nicht mehr, was unter XP noch läuft.
Post by Marco Moock
Kram der so bis ~2011 gebaut wurde, hat meist noch XP-Treiber. Danach
ist oft Schluss.
Dazu kommt dann das UEFI Problem und der 32bit vs. 64bit Blödsinn.
Und irgendwann kommt die Hardware an so eine lebenspraktische
Grenze. Für moderne software hast Du echte Vorteile bei 8 Kernen
vs. 4. Bei so alten Spielen z.B. kommt es dann noch darauf an,
wie schnell maximal ein Kern ist und was Du für eine Grafikkarte
drin hast.
Post by Marco Moock
Sowas hat in Netzwerken, die mit dem Internet verbunden sind, eh nix zu
suchen, Firewall hin oder her.
Ein kompromittierter Rechner und andere sind schnell mit dabei. Bei
Windows war und ist das normal.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Firmen schon in diese Falle
getappt sind.
eben. Das ist wie wenn einer auf der Busreise Norovirus hat...
Das heisst aus Sicherheitsgründen müsste man so ein altes Windows
am besten in eine abgeschottete VM stecken. Aber dann kann ich
wieder nicht die alten Spiele spielen.
Wenn ich hier mein "Museum" angucke, dann sind Computer mit
aktuellen patches die Ausnahme. Aber das Zeug, das ins böse
Internet geht, ist halt immer gepatcht und ein ULTRIX, SunOS
etc. fängt sich auch nicht alle 5 Minuten eine malware ein.

gruss,
Dennis
--
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shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marco Moock
2023-09-22 16:47:07 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Kram der so bis ~2011 gebaut wurde, hat meist noch XP-Treiber.
Danach ist oft Schluss.
Dazu kommt dann das UEFI Problem und der 32bit vs. 64bit Blödsinn.
Zu XP-Zeiten gab es auf normaler x86-Hardware kein UEFI, ergo hat das
keinen Interessiert.

Was 32/64 Bit-Blödsinn sein soll, musst du erklären.
Das waren technisch notwendige Änderungen.
Post by Dennis Grevenstein
Und irgendwann kommt die Hardware an so eine lebenspraktische
Grenze. Für moderne software hast Du echte Vorteile bei 8 Kernen
vs. 4. Bei so alten Spielen z.B. kommt es dann noch darauf an,
wie schnell maximal ein Kern ist und was Du für eine Grafikkarte
drin hast.
Post by Marco Moock
Sowas hat in Netzwerken, die mit dem Internet verbunden sind, eh
nix zu suchen, Firewall hin oder her.
Ein kompromittierter Rechner und andere sind schnell mit dabei. Bei
Windows war und ist das normal.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Firmen schon in diese Falle
getappt sind.
eben. Das ist wie wenn einer auf der Busreise Norovirus hat...
Das heisst aus Sicherheitsgründen müsste man so ein altes Windows
am besten in eine abgeschottete VM stecken. Aber dann kann ich
wieder nicht die alten Spiele spielen.
Warum nicht?
Post by Dennis Grevenstein
Wenn ich hier mein "Museum" angucke, dann sind Computer mit
aktuellen patches die Ausnahme. Aber das Zeug, das ins böse
Internet geht, ist halt immer gepatcht und ein ULTRIX, SunOS
etc. fängt sich auch nicht alle 5 Minuten eine malware ein.
Hat aber trotzdem nix im Internet zu suchen.
Da liefen oft standardmäßig Serverdienste und das mit gefährlichen
Konfigurationen.
Dennis Grevenstein
2023-09-22 23:33:24 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Was 32/64 Bit-Blödsinn sein soll, musst du erklären.
wie gesagt: manchmal macht es Probleme, alte 32bit Anwendungen
auf neuem 64bit Windows zum laufen zu bekommen.
Ich bin dazu übergegangen, einen echten 32bit XP Rechner
mit einer brauchbaren Grafikkarte bereit zu halten.
Darauf läuft dann die ganze alte Windows Software, die
mich interessiert und die noch älteren Sachen laufen
tatsächlich super in DOSbox (BTW: DOSbox und 3dfx ist
der Traum schlechthin).
Mein Interesse an modernem Windows ist tatsächlich sehr
gering.
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
eben. Das ist wie wenn einer auf der Busreise Norovirus hat...
Das heisst aus Sicherheitsgründen müsste man so ein altes Windows
am besten in eine abgeschottete VM stecken. Aber dann kann ich
wieder nicht die alten Spiele spielen.
Warum nicht?
Du meinst, warum die Software nicht läuft? Da habe ich im
Detail keine Ahnung, aber gerade Spiele haben in den VMs
oft Probleme gemacht. Mittlerweile kommt dazu, dass ich
auf dem Mac keinen x86, sondern ARM habe. Wine läuft so
mäßig gut.
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Wenn ich hier mein "Museum" angucke, dann sind Computer mit
aktuellen patches die Ausnahme. Aber das Zeug, das ins böse
Internet geht, ist halt immer gepatcht und ein ULTRIX, SunOS
etc. fängt sich auch nicht alle 5 Minuten eine malware ein.
Hat aber trotzdem nix im Internet zu suchen.
Da liefen oft standardmäßig Serverdienste und das mit gefährlichen
Konfigurationen.
Auf jeden Fall. Das weiss ich noch von früher, dass die bösen
Unix Hacker überall sind.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marco Moock
2023-09-23 05:16:44 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Was 32/64 Bit-Blödsinn sein soll, musst du erklären.
wie gesagt: manchmal macht es Probleme, alte 32bit Anwendungen
auf neuem 64bit Windows zum laufen zu bekommen.
Lag das aber nicht ggf. an Aufrufen, die in neuem Windows eben nicht
mehr unterstützt werden?
Post by Dennis Grevenstein
Mein Interesse an modernem Windows ist tatsächlich sehr
gering.
Meines auch. Eigentlich interessiert mich da nur noch, was an neuer
Gängelung dazukommt.
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
eben. Das ist wie wenn einer auf der Busreise Norovirus hat...
Das heisst aus Sicherheitsgründen müsste man so ein altes Windows
am besten in eine abgeschottete VM stecken. Aber dann kann ich
wieder nicht die alten Spiele spielen.
Warum nicht?
Du meinst, warum die Software nicht läuft? Da habe ich im
Detail keine Ahnung, aber gerade Spiele haben in den VMs
oft Probleme gemacht. Mittlerweile kommt dazu, dass ich
auf dem Mac keinen x86, sondern ARM habe. Wine läuft so
mäßig gut.
Gut, auf dem ARM kannst du halt keine x86-Software ausführen.
Das ist aber klar wie Kloßbrühe.
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Wenn ich hier mein "Museum" angucke, dann sind Computer mit
aktuellen patches die Ausnahme. Aber das Zeug, das ins böse
Internet geht, ist halt immer gepatcht und ein ULTRIX, SunOS
etc. fängt sich auch nicht alle 5 Minuten eine malware ein.
Hat aber trotzdem nix im Internet zu suchen.
Da liefen oft standardmäßig Serverdienste und das mit gefährlichen
Konfigurationen.
Auf jeden Fall. Das weiss ich noch von früher, dass die bösen
Unix Hacker überall sind.
Die Angriffe gehen gegen jedes System, auch völlig egal, wie bekannt es
ist.
Ich hatte hier beim neu eingerichteten Mailserver schon am gleichen Tag
Relaying-Versuche und Passwort-Cracker.
Port-Scans sowieso.
Das nicht nur bei IPv4, wo man recht einfach den gesamten Bereich
scannen kann, sondern auch bei IPv6.
Da zwar lang nicht so viel, aber ein Grundrauschen ist da schon da.
Michael Noe
2023-09-23 09:40:50 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Das heisst aus Sicherheitsgründen müsste man so ein altes Windows
am besten in eine abgeschottete VM stecken. Aber dann kann ich
wieder nicht die alten Spiele spielen.
Warum nicht?
Du meinst, warum die Software nicht läuft? Da habe ich im
Detail keine Ahnung, aber gerade Spiele haben in den VMs
oft Probleme gemacht. Mittlerweile kommt dazu, dass ich
auf dem Mac keinen x86, sondern ARM habe. Wine läuft so
mäßig gut.
Gut, auf dem ARM kannst du halt keine x86-Software ausführen.
Das ist aber klar wie Kloßbrühe.
x86 nicht, aber AMD64 aka Intel-Sprech "Intel 64" oder kurz in
Apple-Sprech "Intel":

<https://support.apple.com/de-de/HT211861>
<https://en.wikipedia.org/wiki/Rosetta_(software)#Rosetta_2>

Ist aber hier auf den ARM-Macs kaum noch relevant und wird das zudem
immer weniger.

Funktioniert schon wie Rosetta (1) verdammt schnell.

Zu Wine selbst kann ich jedoch nichts sagen, nutze ich nicht mal unter
Linux. Sondern praktisch auch dort nur VMware.

OK, auf einem Rechner läuft noch FreeDOS via VirtualBox unter Ubuntu.

Für alte Spiele jedoch stehen hier Amigas und PowerPC-Macs, DOS-Spiele
interessieren mich nicht.

Und alles wichtige deckt ja eh ScummVM ab. ;-)

Auf einem Power Mac G4/1,6 GHz laufen sogar IBM PC-DOS 7 sowie Windows
98 SE via Virtual PC unter Mac OS 9. Und 68k-Programme laufen da
übrigens auch noch. :-)
--
Gruß

Michael
Michael Noe
2023-09-23 09:44:29 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Das heisst aus Sicherheitsgründen müsste man so ein altes Windows
am besten in eine abgeschottete VM stecken. Aber dann kann ich
wieder nicht die alten Spiele spielen.
Warum nicht?
Du meinst, warum die Software nicht läuft? Da habe ich im
Detail keine Ahnung, aber gerade Spiele haben in den VMs
oft Probleme gemacht. Mittlerweile kommt dazu, dass ich
auf dem Mac keinen x86, sondern ARM habe. Wine läuft so
mäßig gut.
Gut, auf dem ARM kannst du halt keine x86-Software ausführen.
Das ist aber klar wie Kloßbrühe.
x86 nicht, aber AMD64 aka Intel-Sprech "Intel 64" oder kurz in
Apple-Sprech "Intel":

<https://support.apple.com/de-de/HT211861>
<https://en.wikipedia.org/wiki/Rosetta_(software)#Rosetta_2>

Ist aber hier auf den ARM-Macs kaum noch relevant und wird das zudem
immer weniger.

Funktioniert schon wie Rosetta (1) verdammt schnell.

Zu Wine selbst kann ich jedoch nichts sagen, nutze ich nicht mal unter
Linux. Sondern praktisch auch dort nur VMware.

OK, auf einem Rechner läuft noch FreeDOS via VirtualBox unter Ubuntu.

Für alte Spiele jedoch stehen hier Amigas und PowerPC-Macs in Hardware,
DOS-Spiele interessieren mich eher gar nicht.

Und alles wichtige deckt ja eh ScummVM ab. ;-)

Auf einem Power Mac G4/1,6 GHz laufen sogar IBM PC-DOS 7 sowie Windows
98 SE via Virtual PC unter Mac OS 9. Und 68k-Programme laufen da
übrigens auch noch. :-)

<https://en.wikipedia.org/wiki/Mac_68k_emulator>
--
Gruß

Michael
Dennis Grevenstein
2023-09-23 11:30:26 UTC
Permalink
Post by Michael Noe
x86 nicht, aber AMD64 aka Intel-Sprech "Intel 64" oder kurz in
<https://support.apple.com/de-de/HT211861>
<https://en.wikipedia.org/wiki/Rosetta_(software)#Rosetta_2>
Ist aber hier auf den ARM-Macs kaum noch relevant und wird das zudem
immer weniger.
Funktioniert schon wie Rosetta (1) verdammt schnell.
ja, genau. Das Ding funktioniert wunderbar. Apple hat natürlich
bereits angekündigt, dass sie das auch irgendwann wieder entfernen
werden...
Post by Michael Noe
Zu Wine selbst kann ich jedoch nichts sagen, nutze ich nicht mal unter
Linux. Sondern praktisch auch dort nur VMware.
Wine war halt erstmal die einzige Möglichkeit. Mittlerweile haben
die Hersteller ihre VM Umgebungen wohl auch angepasst. Die ARM Macs
sind mittlerweile schliesslich auch nicht mehr neu, sondern der
Normalfall.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Michael Noe
2023-09-23 13:49:49 UTC
Permalink
Post by Michael Noe
x86 nicht, aber AMD64 aka Intel-Sprech "Intel 64" oder kurz in
<https://support.apple.com/de-de/HT211861>
<https://en.wikipedia.org/wiki/Rosetta_(software)#Rosetta_2>
Ist aber hier auf den ARM-Macs kaum noch relevant und wird das zudem
immer weniger.
Funktioniert schon wie Rosetta (1) verdammt schnell.
ja, genau. Das Ding funktioniert wunderbar. Apple hat natürlich bereits
angekündigt, dass sie das auch irgendwann wieder entfernen werden...
Tatsächlich? Quelle mit Termin?

Ich persönlich hätte eigentlich schon bei macOS Ventura damit gerechnet.

Diesmal ist Apple meines Erachtens recht spät dran. ;-)

Ja, irgendwann ganz arg sicher. :-)

Denn: Alleine von der Historie her wird das natürlich recht bald der
Fall sein. Stört mich aber bei Intel-Software für macOS heute *weit*
weniger als damals bei PowerPC-Programmen: bereits mit Snow Leopard als
OS an sich war da Schluss, Lion bot dann schon kein Rosetta mehr, bei
Leopard war Ende mit Blue Box aka Classic-Umgebung, auf Intel-Macs dann
sowieso. Oder gar zu 68k-Zeiten...

Aber für alte Software kann man ja alte Rechner bereit halten. Oder eine
VM/Emulation. Oder Remote Desktop. Uswusf.
Post by Michael Noe
Zu Wine selbst kann ich jedoch nichts sagen, nutze ich nicht mal unter
Linux. Sondern praktisch auch dort nur VMware.
Wine war halt erstmal die einzige Möglichkeit. Mittlerweile haben
die Hersteller ihre VM Umgebungen wohl auch angepasst. Die ARM Macs
sind mittlerweile schliesslich auch nicht mehr neu, sondern der
Normalfall.
Freilich sind ARM-Macs seit einiger Zeit der absolute Normalfall. Und
das ist auch gut so, dass das so schnell ging. Intel-Macs sind für mich
bereits Retro.

Obgleich ich gerade auf einem schreibe: indirekt via Apple Remote
Desktop von einem ARM-Rechner aus. ;-)

Letztlich schließt sich nun auch der Kreis:

"Advanced RISC Machines Ltd. entstand 1989 mit der Auslagerung der
Prozessorsparte aus dem Unternehmen Acorn. Acorn behielt 43 % Anteil an
dem neuen Unternehmen, weitere 43 % hielt Apple, 7 % VLSI Technology
(bis dahin einziger Produzent des ARM-Chipsatzes und danach erster
Lizenznehmer von ARM) und die restlichen 7 % Nippon Investment and
Finance."

<https://de.wikipedia.org/wiki/ARM_Limited>

Einen Newton besaß ich, einen Acorn Archimedes/RISC PC selbst leider
nie. Kannte allerdings die Plattform recht gut. Damals eine brachial
schnelle Maschine, drehte Kreise um 68k-Rechner wie Amiga/Atari
ST/Macintosh für den gleichen Preis, um x86-PCs freilich sowieso. Und
RISC OS war von der Intuitivität her mindestens auf dem Level wie damals
ein System 6/7.
--
Gruß

Michael
Markus Elsken
2023-09-23 21:03:44 UTC
Permalink
Moin!
ja, genau. Das Ding funktioniert wunderbar. Apple hat natürlich bereits
angekündigt, dass sie das auch irgendwann wieder entfernen werden...
Ist halt nur für die Übergangszeit gedacht, bis alle Hersteller ihre
Software angepasst haben. Nach inzwischen drei Jahren sollte das aber
erledigt sein.

mfg Markus
Andreas Kohlbach
2023-09-23 21:24:33 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Mein Interesse an modernem Windows ist tatsächlich sehr
gering.
Meines auch. Eigentlich interessiert mich da nur noch, was an neuer
Gängelung dazukommt.
Damit man die mit breitem Lächeln bemitleiden kann, die sich dem
trotz besserem Wissens freiwillig aussetzen. Ist hier zumindest so. ;-)

Die ausgenommen, die das vom Job her müssen.
--
Andreas
p***@pocnet.net
2023-09-22 20:39:50 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Ich finde tatsächlich Windows XP ist noch eine besten Versionen,
wenn es um die Kombination aus Stabilität und Kompatibilität mit
altem Kram geht.
Ich hab' von XP primär die standardmäßige aber AFAIK abschaltbare grauslige
Quietschbunt-Oberfläche im Kopf. Deswegen fällt das bei mir gerne hinten
runter. :-)

Außerdem, war da nicht was mit Aktivierung und so? W2k hat das Thema definitiv
nicht.
Post by Dennis Grevenstein
XP hatte damals das Problem, dass man substantiell mehr Hardware auf ein
Problem werfen musste, aber das hat sich mittlerweile so extrem relativiert,
da man schon Probleme bekommt, überhaupt Hardware zu bekommen, die alt genug
ist, um die alten Windows Versionen betreiben zu können.
Ich würde heutzutage keine stromfressende Hardware für sowas hernehmen. Klar,
das kommt auch immer auf den Einsatzzweck an.
Post by Dennis Grevenstein
Das Grundproblem bei altem Windows bleibt das extreme Sicherheitsrisiko,
daher kann man so Zeug praktisch nur hinter einem router im hoffentlich
sicheren LAN verstecken.
Korrekt. Und man sollte sich tunlichst verkneifen mal zu schauen wie das
heutige Internet mit dem alten IE denn so aussieht.
--
:wq! PoC
Dennis Grevenstein
2023-09-22 23:44:24 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Ich hab' von XP primär die standardmäßige aber AFAIK abschaltbare grauslige
Quietschbunt-Oberfläche im Kopf. Deswegen fällt das bei mir gerne hinten
runter. :-)
ja, das kann man aber abschalten und mittlerweile finde ich es
nichtmal mehr so schlimm.
Post by p***@pocnet.net
Außerdem, war da nicht was mit Aktivierung und so? W2k hat das Thema definitiv
nicht.
Es gab davon "corporate editions". Die müssen nicht aktiviert werden.
Ich hatte eine Windows 7 Ultimate Lizenz, die ich mehrfach für
Neuinstallationen benutzt habe bis irgendwann die Aktivierung
versagt hat und nichts mehr half. Nicht mal bei M$ anrufen hat
noch funktioniert.
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
XP hatte damals das Problem, dass man substantiell mehr Hardware auf ein
Problem werfen musste, aber das hat sich mittlerweile so extrem relativiert,
da man schon Probleme bekommt, überhaupt Hardware zu bekommen, die alt genug
ist, um die alten Windows Versionen betreiben zu können.
Ich würde heutzutage keine stromfressende Hardware für sowas hernehmen. Klar,
das kommt auch immer auf den Einsatzzweck an.
Ich habe ja keine AS/400, daher kann ich den damit eingesparten
Strom fürs Zocken unter Windows verbraten. :-)
Post by p***@pocnet.net
Korrekt. Und man sollte sich tunlichst verkneifen mal zu schauen wie das
heutige Internet mit dem alten IE denn so aussieht.
Eine frühere Sysadmin hat mir mal gesagt, dass ich für meine
alte Software bei der Arbeit ein XP in eine VM installieren
darf, aber dann bitte den Netzwerkadapter aus der VM Konfiguration
entfernen soll.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marco Moock
2023-09-23 05:23:27 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Es gab davon "corporate editions". Die müssen nicht aktiviert werden.
Ich hatte eine Windows 7 Ultimate Lizenz, die ich mehrfach für
Neuinstallationen benutzt habe bis irgendwann die Aktivierung
versagt hat und nichts mehr half. Nicht mal bei M$ anrufen hat
noch funktioniert.
Das hatte doch die FSF befürchtet, nun ist es eingetreten. "Told you
so". :-)
Post by Dennis Grevenstein
Eine frühere Sysadmin hat mir mal gesagt, dass ich für meine
alte Software bei der Arbeit ein XP in eine VM installieren
darf, aber dann bitte den Netzwerkadapter aus der VM Konfiguration
entfernen soll.
Was habt ihr da für alte Software?
Dennis Grevenstein
2023-09-23 11:21:49 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Es gab davon "corporate editions". Die müssen nicht aktiviert werden.
Ich hatte eine Windows 7 Ultimate Lizenz, die ich mehrfach für
Neuinstallationen benutzt habe bis irgendwann die Aktivierung
versagt hat und nichts mehr half. Nicht mal bei M$ anrufen hat
noch funktioniert.
Das hatte doch die FSF befürchtet, nun ist es eingetreten. "Told you
so". :-)
Ja, natürlich. Das war immer vorhersagbar. Ist das gleiche wie
der online Zwang bei aktuellen Spielen oder das "kaufen" von
Medien, die es nur in DRM online stores zum streaming gibt.
Post by Marco Moock
Was habt ihr da für alte Software?
Alles ganz gruselig. Das war selbst programmierte Experimentalsoftware.
Nicht nur, dass das Visual Basic 6 war (also nichtmal #), sondern
auch teilweise noch mit Reaktionszeitmessungen, also zeitkritisch.
Das brauchte dann auch noch ein paar libraries (oder wie auch
immer das bei Windows heisst).
$CHEF hatte noch einen software Bestand mit einer Programmierumgebung
auf DOS Basis. Da mussten dann die Experimentalrechner von Floppy
gebootet werden... Dann konnten hübsche Experimente mit 80er Jahre
Klötzchengrafik abgespielt werden.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
p***@pocnet.net
2023-09-23 10:57:57 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by p***@pocnet.net
Außerdem, war da nicht was mit Aktivierung und so? W2k hat das Thema definitiv
nicht.
Es gab davon "corporate editions". Die müssen nicht aktiviert werden.
Gut zu wissen. Falls ich je in die Situation kommen sollte. Vermutlich werde
ich aber schon am kurzzeitigen Augenkrebs der Default-Oberfläche sehr schnell
die Motiovation verlieren, weiterzumachen. ;-)
Post by Dennis Grevenstein
Ich hatte eine Windows 7 Ultimate Lizenz, die ich mehrfach für
Neuinstallationen benutzt habe bis irgendwann die Aktivierung versagt hat
und nichts mehr half. Nicht mal bei M$ anrufen hat noch funktioniert.
Das kann mir mit w2k nicht passieren. ;-)
Post by Dennis Grevenstein
Post by p***@pocnet.net
Ich würde heutzutage keine stromfressende Hardware für sowas hernehmen.
Klar, das kommt auch immer auf den Einsatzzweck an.
Ich habe ja keine AS/400, daher kann ich den damit eingesparten Strom fürs
Zocken unter Windows verbraten. :-)
Pöh! :-) Die Kiste braucht ca. 70W, mit drei Platten. Enthalten ist ein IPCS,
der besagtes w2k beheimated, wegen MS HIS (aka SNA server), aber auch ein paar
5250 Clients.

So richtig spielen hatte ich seinerzeit während meiner Lehrzeit aufgehört. Es
war nicht mehr interessant. Marathon, Prince of Persia, verschiedenes von
Lucas. Insbesondere in angenehmer Erinnerung ist Full Throttle geblieben. Fast
wie ein interaktiver Film und echt schmissige Musik dazu.

Vor ca. 10 Jahren bin ich zufällig über die Fallout Franchise gestolpert.
Seither halte ich damit eine Balance dass ich nur so viel Zeit zum Spielen
ver(sch)wende wie irgendwelche Fallout Titel brauchen um interessant zu
bleiben. Alles andere an Spielen interessiert mich vergleichsweise wenig.

Schade dass Fallout 1 so eine fürchterliche Oberfläche hat. Hab' es mir mal
auf meinem 7500er angeschaut, das einzige Fallout was es für den Mac gibt.

Für den aktuellen Titel Fallout 76 ist aber eine moderne Kiste unabdingbar,
sonst macht's keinen Spaß. Alternativ kann man einen der Cloud-Gaming-Dienste
nutzen. So oder so kostet es Geld: Beschaffung, Betrieb (Strom für die
grafikkartenbasierte Raumheizung), Tausch von defekt gewordenen Komponenten,
etc. Oder eben monatliche Gebühr für das Cloudgedöhns.

Und auch Terminals eine zentrale Rolle spielen, gibt das genug Inspiration für
Programme auf der AS/400. ;-)
Post by Dennis Grevenstein
Eine frühere Sysadmin hat mir mal gesagt, dass ich für meine alte Software
bei der Arbeit ein XP in eine VM installieren darf, aber dann bitte den
Netzwerkadapter aus der VM Konfiguration entfernen soll.
Klar, das ist eine Variante, das Ding isoliert zu halten.
--
:wq! PoC
Dennis Grevenstein
2023-09-23 11:37:43 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
Es gab davon "corporate editions". Die müssen nicht aktiviert werden.
Gut zu wissen. Falls ich je in die Situation kommen sollte. Vermutlich werde
ich aber schon am kurzzeitigen Augenkrebs der Default-Oberfläche sehr schnell
die Motiovation verlieren, weiterzumachen. ;-)
Das kann man ja abschalten.
Bei mir ist das mittlerweile auch einfach Gewöhnung. Ich benutze
z.B. so wenig Linux auf dem Desktop, dass jedesmal, wenn ich das
doch mal wieder mache, der Desktop wieder komplett anders aussieht
und ich nichts mehr wiederfinde. XP sieht vielleicht bisschen
lächerlich aus, aber dafür weiss ich noch, wo ich klicken muss.
Post by p***@pocnet.net
Pöh! :-) Die Kiste braucht ca. 70W, mit drei Platten. Enthalten ist ein IPCS,
der besagtes w2k beheimated, wegen MS HIS (aka SNA server), aber auch ein paar
5250 Clients.
Da hätte ich auf jeden Fall mit mehr gerechnet. 70W geht ja eigentlich
noch.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marco Moock
2023-09-23 13:22:44 UTC
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Post by Dennis Grevenstein
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
Es gab davon "corporate editions". Die müssen nicht aktiviert werden.
Gut zu wissen. Falls ich je in die Situation kommen sollte.
Vermutlich werde ich aber schon am kurzzeitigen Augenkrebs der
Default-Oberfläche sehr schnell die Motiovation verlieren,
weiterzumachen. ;-)
Das kann man ja abschalten.
Bei mir ist das mittlerweile auch einfach Gewöhnung. Ich benutze
z.B. so wenig Linux auf dem Desktop, dass jedesmal, wenn ich das
doch mal wieder mache, der Desktop wieder komplett anders aussieht
und ich nichts mehr wiederfinde. XP sieht vielleicht bisschen
lächerlich aus, aber dafür weiss ich noch, wo ich klicken muss.
Dann musst du dir halt nen Desktop suchen, der sich nicht ständig
ändert, z.B. CDE.

Der läuft dann auch auf jeder Grafikkarte.
Gerrit Heitsch
2023-09-23 13:30:41 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
Es gab davon "corporate editions". Die müssen nicht aktiviert werden.
Gut zu wissen. Falls ich je in die Situation kommen sollte.
Vermutlich werde ich aber schon am kurzzeitigen Augenkrebs der
Default-Oberfläche sehr schnell die Motiovation verlieren,
weiterzumachen. ;-)
Das kann man ja abschalten.
Bei mir ist das mittlerweile auch einfach Gewöhnung. Ich benutze
z.B. so wenig Linux auf dem Desktop, dass jedesmal, wenn ich das
doch mal wieder mache, der Desktop wieder komplett anders aussieht
und ich nichts mehr wiederfinde. XP sieht vielleicht bisschen
lächerlich aus, aber dafür weiss ich noch, wo ich klicken muss.
Dann musst du dir halt nen Desktop suchen, der sich nicht ständig
ändert, z.B. CDE.
XFCE passt recht gut.

Gerrit
Dennis Grevenstein
2023-09-23 15:09:21 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Dann musst du dir halt nen Desktop suchen, der sich nicht ständig
ändert, z.B. CDE.
Früher mochte ich KDE sehr gerne, aber wie gesagt nervt es,
wenn alles immer wieder anders aussieht. Warum die Unix Welt
auf der einen Seite extrem konservativ ist bei manchen Stücken
software (z.B. shells), aber auf der anderen Seite bei Linux
zentrale Teile des User-Erlebnisses alle 5 Minuten verändert
werden, ist mir nie so ganz klar geworden. Teilweise bin ich
dann doch wieder bei so altem Kram wie fvwm gelandet. Das ist
natürlich auch nicht mehr das, was man sich heutzutage so als
Desktop vorstellt. Genau dasselbe mit CDE, nur dass CDE
eigentlich noch nie wirklich schön war.

gruss,
Dennis
--
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shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marco Moock
2023-09-23 15:53:17 UTC
Permalink
Teilweise bin ich dann doch wieder bei so altem Kram wie fvwm
gelandet. Das ist natürlich auch nicht mehr das, was man sich
heutzutage so als Desktop vorstellt. Genau dasselbe mit CDE, nur dass
CDE eigentlich noch nie wirklich schön war.
Aber funktional und schnell sind die im Gegensatz zu GNOME & Co.
Michael Bäuerle
2023-09-23 17:20:31 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Teilweise bin ich dann doch wieder bei so altem Kram wie fvwm
gelandet. Das ist natürlich auch nicht mehr das, was man sich
heutzutage so als Desktop vorstellt. Genau dasselbe mit CDE, nur dass
CDE eigentlich noch nie wirklich schön war.
Aber funktional und schnell sind die im Gegensatz zu GNOME & Co.
So ist es (ich schreibe das hier in einem von fvwm verwalteten Fenster).
Raimund Huemmer
2023-09-23 19:10:49 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Teilweise bin ich dann doch wieder bei so altem Kram wie fvwm
gelandet. Das ist natürlich auch nicht mehr das, was man sich
heutzutage so als Desktop vorstellt. Genau dasselbe mit CDE, nur dass
CDE eigentlich noch nie wirklich schön war.
Aber funktional und schnell sind die im Gegensatz zu GNOME & Co.
Na ja. CDE unter HPUX war nicht wirklich schnell und auch damals gab es
Stimmen, die dem VUE nachgetrauert haben.

Gruß
Raimund
--
Life's too short to read boring signatures
Marco Moock
2023-09-23 19:13:53 UTC
Permalink
Post by Raimund Huemmer
Na ja. CDE unter HPUX war nicht wirklich schnell und auch damals gab
es Stimmen, die dem VUE nachgetrauert haben.
Dann führe es mal auf aktueller Hardware aus und vergleiche es mit
GNOME oder KDE.
Peter J. Holzer
2023-09-23 19:30:13 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Raimund Huemmer
Na ja. CDE unter HPUX war nicht wirklich schnell und auch damals gab
es Stimmen, die dem VUE nachgetrauert haben.
ACK. Ich war auch kein großer VUE-Fan, aber der Umstieg auf CDE hat
meiner Erinnerung nach nur Nachteile, aber keine Vorteile gebracht.
Post by Marco Moock
Dann führe es mal auf aktueller Hardware aus und vergleiche es mit
GNOME oder KDE.
CDE ist aber damals nicht auf Hardware von 2023 gelaufen, sondern auf
Hardware von 1995. Ein KDE oder GNOME aus dem Jahr 2000 wäre auf
heutiger Hardware auch schnell.

Tatsächlich bin ich mir ziemlich sicher, dass KDE auf PCs mit Linux in
den 90er-Jahren responsiver war als CDE auf HP-UX oder
Solaris-Workstations, obwohl letztere deutlich kräftigere Hardware
hatten. Dabei hatte KDE damals schon den Ruf, fett zu sein.

(Nach 2000 wird der Vergleich zunehmend uninteressant, weil CDE nicht
mehr weiterentwickelt wurde, KDE und Gnome aber schon).

hp
Dennis Grevenstein
2023-09-23 19:13:12 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Aber funktional und schnell sind die im Gegensatz zu GNOME & Co.
Es sieht halt scheisse aus im Vergleich z.B. zu einem Indigo Magic
Desktop von 1995. Meine ästhetischen Ansprüche haben sich seit den
90ern verändert. Ich bin diesen schrecklichen Haarschnitt losgeworden
und trage mittlerweile Kleidung, die mir passt und hoffe, niemals so
dick zu werden, dass mir die shirts passen würden, die ich damals
getragen habe.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marco Moock
2023-09-23 19:18:49 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Aber funktional und schnell sind die im Gegensatz zu GNOME & Co.
Es sieht halt scheisse aus im Vergleich z.B. zu einem Indigo Magic
Desktop von 1995. Meine ästhetischen Ansprüche haben sich seit den
90ern verändert.
Bei mir ging es in Richtung so spartanisch wie möglich. Das Aero-Design
von Vista fand ich irgendwie gut, aber hat halt Ressourcen gefressen
wie nochwas.

Da auf der Hardware, auf der Aero lief, GNOME usw. richtig schlecht
liefen, bin ich zu LXDE gewechselt.
2022 dann zu mwm.
Das halten zwar manche für krank, aber mir gefällt, wie flott das
gestartet ist.

Ich habe CDE mal kurz getestet, aber da machen non-ASCII-Zeichen massiv
Probleme. Ebenso startete das beim 2. Mal nicht (Bug ist gemeldet).
Ggf. wird das noch nachgebessert, dann teste ich das nochmal.
Dennis Grevenstein
2023-09-23 21:44:28 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Da auf der Hardware, auf der Aero lief, GNOME usw. richtig schlecht
liefen, bin ich zu LXDE gewechselt.
2022 dann zu mwm.
Das halten zwar manche für krank, aber mir gefällt, wie flott das
gestartet ist.
Das war auch früher mal eine Zeit lang angesagt, sich so einen
Hacker Desktop zu machen mit einem schönen Hintergrundbild und
dann ein paar transparente, randlose Terminals drauf. Das sieht
natürlich hübsch aus, aber es ist halt doch eher unpraktisch,
wenn ein so bedeutender Teil des modernen Lebens im webbrowser
stattfindet.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Peter J. Holzer
2023-09-23 22:11:30 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Das war auch früher mal eine Zeit lang angesagt, sich so einen
Hacker Desktop zu machen mit einem schönen Hintergrundbild und
dann ein paar transparente, randlose Terminals drauf. Das sieht
natürlich hübsch aus, aber es ist halt doch eher unpraktisch,
wenn ein so bedeutender Teil des modernen Lebens im webbrowser
stattfindet.
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.

hp
Dennis Grevenstein
2023-09-23 22:36:52 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by Dennis Grevenstein
Das war auch früher mal eine Zeit lang angesagt, sich so einen
Hacker Desktop zu machen mit einem schönen Hintergrundbild und
dann ein paar transparente, randlose Terminals drauf. Das sieht
natürlich hübsch aus, aber es ist halt doch eher unpraktisch,
wenn ein so bedeutender Teil des modernen Lebens im webbrowser
stattfindet.
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
lynx ist leider nicht mehr so hilfreich wie früher.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Peter J. Holzer
2023-09-23 22:49:51 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Peter J. Holzer
Post by Dennis Grevenstein
Das war auch früher mal eine Zeit lang angesagt, sich so einen
Hacker Desktop zu machen mit einem schönen Hintergrundbild und
dann ein paar transparente, randlose Terminals drauf. Das sieht
natürlich hübsch aus, aber es ist halt doch eher unpraktisch,
wenn ein so bedeutender Teil des modernen Lebens im webbrowser
stattfindet.
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
lynx ist leider nicht mehr so hilfreich wie früher.
Nichts hindert einen daran, einen graphischen Browser zu starten. Der
kann auch rahmenlos und transparent sein, wenn man auf diese Ästhetik
Wert legt. Schwarzer Hintergrund war zugegeben im Web eher selten, Dark
Mode ist da eher ein neuer Trend.

hp
Peter J. Holzer
2023-09-23 19:13:51 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Dann musst du dir halt nen Desktop suchen, der sich nicht ständig
ändert, z.B. CDE.
Früher mochte ich KDE sehr gerne, aber wie gesagt nervt es,
wenn alles immer wieder anders aussieht. Warum die Unix Welt
auf der einen Seite extrem konservativ ist bei manchen Stücken
software (z.B. shells), aber auf der anderen Seite bei Linux
zentrale Teile des User-Erlebnisses alle 5 Minuten verändert
werden, ist mir nie so ganz klar geworden.
Weil es eben eine Unix-*Welt* ist und keine Firma. Die Zukunft ist
ungleich verteilt, wie William Gibson gesagt hat. Oder etwas weniger
poetisch, es gibt verschiedene Leute mit verschiedenen Interessen, und
keinen Diktator, der sagt, wo's langgeht. (UDIAGS)

Leute, die an Shells arbeiten (insbesondere solchen, die sich an
existierende Standards halten wollen und seit Jahrzehnten existieren wie
bash) haben kein Interesse an großen Änderungen, sondern nur an
inkrementellen Verbesserungen. Leute, die an GUIs arbeiten, tendieren
eher dazu, (optisches) Design für wichtig zu halten (drum arbeiten sie
ja an *graphischen* User Interfaces) und mit Design sind Moden
verbunden.

That said, mein XFCE-basierter Desktop schaut seit mindestens 10 Jahren
gleich aus (ich hätte mir 1988 angewöhnen sollen, jedes Jahr einen
Screenshot vom Desktop zu machen und aufzubewahren).
Post by Dennis Grevenstein
Teilweise bin ich dann doch wieder bei so altem Kram wie fvwm
gelandet. Das ist natürlich auch nicht mehr das, was man sich
heutzutage so als Desktop vorstellt.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, warum ich seiterzeit von Fvwm2
weggegangen bin. Da waren ziemlich sicher funktionale Probleme (UTF-8?
Truetype-Fonts?) beteiligt. Aber Eye-Candy (transparente Fenster etc.)
hat sicher auch eine Rolle gespielt.
Post by Dennis Grevenstein
Genau dasselbe mit CDE, nur dass CDE eigentlich noch nie wirklich
schön war.
Und generell ziemlich mühsam und umständlich. Unter HP-UX und Solaris
habe ich das verwemdet, weil ich musste (naja nicht wirklich, ich hätte
fvwm2 ziemlich sicher zum Laufen gebracht, aber so oft hatte ich ja
keinen HP-UX-Desktop, dass sich das ausgezahlt hätte), aber unter Linux
gab es von Anfang an besseres.

hp
Dennis Grevenstein
2023-09-23 19:29:17 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Leute, die an Shells arbeiten (insbesondere solchen, die sich an
existierende Standards halten wollen und seit Jahrzehnten existieren wie
bash) haben kein Interesse an großen Änderungen, sondern nur an
inkrementellen Verbesserungen. Leute, die an GUIs arbeiten, tendieren
eher dazu, (optisches) Design für wichtig zu halten (drum arbeiten sie
ja an *graphischen* User Interfaces) und mit Design sind Moden
verbunden.
Eigentlich sind inkrementelle Verbesserungen genau das, was ich
für eine GUI haben will, denn die Kernkomponenten sind alle schon
Jahrzehnte alt und ausgereift.
Post by Peter J. Holzer
That said, mein XFCE-basierter Desktop schaut seit mindestens 10 Jahren
gleich aus (ich hätte mir 1988 angewöhnen sollen, jedes Jahr einen
Screenshot vom Desktop zu machen und aufzubewahren).
Dafür braucht es halt kein XCFE. Das geht mit einem Mac genauso.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marco Moock
2023-09-23 19:34:01 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Eigentlich sind inkrementelle Verbesserungen genau das, was ich
für eine GUI haben will, denn die Kernkomponenten sind alle schon
Jahrzehnte alt und ausgereift.
Dem kann ich nicht ganz zustimmen.

Selbst Kernkomponenten wie vim werden ständig erweitert und verbessert.
Ebenso kommen immer mal wieder neue Funktionen zu CLI-Tools, die ich
dann nicht mehr missen möchte.

Ebenso ist das Thema Netzwerk unter Linux eine leidige Sache, ich bin
da ganz from um den NetworkManager.
Dennis Grevenstein
2023-09-23 19:43:38 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Selbst Kernkomponenten wie vim werden ständig erweitert und verbessert.
Ebenso kommen immer mal wieder neue Funktionen zu CLI-Tools, die ich
dann nicht mehr missen möchte.
Aber das sind doch inkrementelle Verbesserungen?
Wenn vim so entwickelt werden würde wie die meisten GUIs, dann wären
morgen "h", "j", "k" und "l" einfach mal mit anderen Funktionen belegt,
weil der Entwickler meinte, das sieht besser aus.
Post by Marco Moock
Ebenso ist das Thema Netzwerk unter Linux eine leidige Sache, ich bin
da ganz from um den NetworkManager.
den habe ich noch nie benutzt, aber wenn Du es sagst :-)

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marco Moock
2023-09-23 19:52:44 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Selbst Kernkomponenten wie vim werden ständig erweitert und
verbessert. Ebenso kommen immer mal wieder neue Funktionen zu
CLI-Tools, die ich dann nicht mehr missen möchte.
Aber das sind doch inkrementelle Verbesserungen?
Wenn vim so entwickelt werden würde wie die meisten GUIs, dann wären
morgen "h", "j", "k" und "l" einfach mal mit anderen Funktionen
belegt, weil der Entwickler meinte, das sieht besser aus.
Ja stimmt, aber es gibt dann teilweise auch Programme, bei denen halt
mal bestimmte Sachen als deprecated gelten, z.B. bei BIND passiert das
manchmal.
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Ebenso ist das Thema Netzwerk unter Linux eine leidige Sache, ich
bin da ganz from um den NetworkManager.
den habe ich noch nie benutzt, aber wenn Du es sagst :-)
Ich kenne da nix Besseres, auch für Server nicht.
Denn der NM hat halt den Vorteil, dass der die ganzen Sachen abdeckt
und es dann nicht zu Konflikten zwischen einzelnen Programmen kommt,
weil der das koordiniert.
Zudem kann der halt IPv6 gescheit, auch mit mehreren Adressen.
Ebenso kann der VPN für diverse Standards und die sind da integriert.
Man ist nicht auf beschissene Clients wie Cisco-Anyconnect angewiesen,
die dann wieder manuell an der resolv.conf rumdoktern und lauter so
Zeug.
p***@pocnet.net
2023-09-23 21:37:32 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Ebenso ist das Thema Netzwerk unter Linux eine leidige Sache, ich
bin da ganz from um den NetworkManager.
den habe ich noch nie benutzt, aber wenn Du es sagst :-)
Ich kenne da nix Besseres, auch für Server nicht.
ifupdown. Gerade für Server genau das was ich haben will. Simpel.
Post by Marco Moock
Denn der NM hat halt den Vorteil, dass der die ganzen Sachen abdeckt und es
dann nicht zu Konflikten zwischen einzelnen Programmen kommt, weil der das
koordiniert.
Was für Konflikte?
Post by Marco Moock
Zudem kann der halt IPv6 gescheit, auch mit mehreren Adressen.
Auch das geht mit ifupdown. War aber bisher zu faul, mich drum zu kümmern.
SLAAC reicht mir völlig aus.
Post by Marco Moock
Ebenso kann der VPN für diverse Standards und die sind da integriert.
IMO irrelevant für Server.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-24 08:06:09 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Post by Marco Moock
Ebenso ist das Thema Netzwerk unter Linux eine leidige Sache, ich
bin da ganz from um den NetworkManager.
den habe ich noch nie benutzt, aber wenn Du es sagst :-)
Ich kenne da nix Besseres, auch für Server nicht.
ifupdown. Gerade für Server genau das was ich haben will. Simpel.
Das finde ich richtig Scheiße.
Kommt gefühlt aus einer Zeit, als es Rechner mit ein oder mehreren
Netzwerkkarten gab, die fest verbaut waren und mit IPv4 versehen wurden.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Denn der NM hat halt den Vorteil, dass der die ganzen Sachen
abdeckt und es dann nicht zu Konflikten zwischen einzelnen
Programmen kommt, weil der das koordiniert.
Was für Konflikte?
DNS bezüglich resolv.conf und so Zeug.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Zudem kann der halt IPv6 gescheit, auch mit mehreren Adressen.
Auch das geht mit ifupdown. War aber bisher zu faul, mich drum zu
kümmern. SLAAC reicht mir völlig aus.
Ich weiß, dass das geht, ich finde es aber grottig.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Ebenso kann der VPN für diverse Standards und die sind da
integriert.
IMO irrelevant für Server.
Ich setze aber dann halt auch da den NM ein, weil der universal nutzbar
ist.
Stefan Möding
2023-09-24 08:14:39 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Ich setze aber dann halt auch da den NM ein, weil der universal nutzbar
ist.
Leider zieht der auch Zeugs mit an Bord, was auf einem Server nicht
unbedingt drauf sein muss (libbluetooth3, wpasupplicant, modemmanager,
ppp, ...). Da kann man auch gleich systemd-networkd nehmen.
--
Stefan
Marco Moock
2023-09-24 08:24:12 UTC
Permalink
Post by Stefan Möding
Leider zieht der auch Zeugs mit an Bord, was auf einem Server nicht
unbedingt drauf sein muss (libbluetooth3, wpasupplicant, modemmanager,
ppp, ...). Da kann man auch gleich systemd-networkd nehmen.
Ich bin kein Freund von Sachen wie systemd-networkd, weil die vom
Konzept her zwingend systemd voraussetzen.
p***@pocnet.net
2023-09-24 15:48:29 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
ifupdown. Gerade für Server genau das was ich haben will. Simpel.
Das finde ich richtig Scheiße.
Aha.
Post by Marco Moock
Kommt gefühlt aus einer Zeit, als es Rechner mit ein oder mehreren
Netzwerkkarten gab, die fest verbaut waren und mit IPv4 versehen wurden.
Und deswegen ist es scheiße?

Aha.

Nun, jedem das Seine. Für mich erfüllt es den Zweck.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Was für Konflikte?
DNS bezüglich resolv.conf und so Zeug.
Hat aus meiner Sicht nicht direkt mit der Konfiguration von
Netzwerkschnittstellen zu tun.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Zudem kann der halt IPv6 gescheit, auch mit mehreren Adressen.
Auch das geht mit ifupdown. War aber bisher zu faul, mich drum zu
kümmern. SLAAC reicht mir völlig aus.
Ich weiß, dass das geht, ich finde es aber grottig.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Ebenso kann der VPN für diverse Standards und die sind da
integriert.
IMO irrelevant für Server.
Ich setze aber dann halt auch da den NM ein, weil der universal nutzbar
ist.
Weiterhin viel Freude damit.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-24 16:30:56 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
ifupdown. Gerade für Server genau das was ich haben will. Simpel.
Das finde ich richtig Scheiße.
Aha.
Post by Marco Moock
Kommt gefühlt aus einer Zeit, als es Rechner mit ein oder mehreren
Netzwerkkarten gab, die fest verbaut waren und mit IPv4 versehen wurden.
Und deswegen ist es scheiße?
Es wurde halt nicht an veränderte Bedingungen angepasst wie Laptops mit
WLAN, VPN etc.
Das bekommt man da schon irgendwie hingewürgt, aber nicht so, wie ich
mir das vorstelle.
Post by p***@pocnet.net
Nun, jedem das Seine. Für mich erfüllt es den Zweck.
Für mich halt nicht.
Auf einem Server, auf dem ich eine IPv4 und eine IPv6 festlegen muss,
wäre das ok, aber überall anders ist es für mich ein No-Go.

RHEL ging ebenso weg von den Network-Scripts hin zum NM.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Was für Konflikte?
DNS bezüglich resolv.conf und so Zeug.
Hat aus meiner Sicht nicht direkt mit der Konfiguration von
Netzwerkschnittstellen zu tun.
Leider doch, weil z.B. beim Aufbau der Verbindung DHCP vom IPv6-RA,
DHCPv6 oder DHCPv4 kommen soll.
Dann läuft ggf. lokal ein Cache, der die IPs bekommen soll.
Ebenso müssen diese Adressen wieder raus, wenn die Verbindung getrennt
wird.
Für all das ist ifupdown einfach unschierig.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Zudem kann der halt IPv6 gescheit, auch mit mehreren Adressen.
Auch das geht mit ifupdown. War aber bisher zu faul, mich drum zu
kümmern. SLAAC reicht mir völlig aus.
Ich weiß, dass das geht, ich finde es aber grottig.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Ebenso kann der VPN für diverse Standards und die sind da integriert.
IMO irrelevant für Server.
Ich setze aber dann halt auch da den NM ein, weil der universal
nutzbar ist.
Weiterhin viel Freude damit.
Danke, die habe ich.
p***@pocnet.net
2023-09-24 19:36:16 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Und deswegen ist es scheiße?
Es wurde halt nicht an veränderte Bedingungen angepasst wie Laptops mit
WLAN, VPN etc.
Das ist mir als Serveradmin sowas vom wumpe.
Post by Marco Moock
Auf einem Server, auf dem ich eine IPv4 und eine IPv6 festlegen muss,
wäre das ok,
Siehste. :-)
Post by Marco Moock
aber überall anders ist es für mich ein No-Go.
Alles andere ist aus *meiner Sicht, für mich* nicht relevant.
Post by Marco Moock
RHEL ging ebenso weg von den Network-Scripts hin zum NM.
Das ist kein Qualitätsmerkmal. Hinter Systemd rennen auch alle her wie die
Lemminge. Macht ihn nicht besser.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-24 20:06:13 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Und deswegen ist es scheiße?
Es wurde halt nicht an veränderte Bedingungen angepasst wie Laptops
mit WLAN, VPN etc.
Das ist mir als Serveradmin sowas vom wumpe.
Auf meinen anderen Rechnern aber nicht und da man den NM auch wunderbar
von der CLI aus nutzen kann, nehme ich meist den.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
aber überall anders ist es für mich ein No-Go.
Alles andere ist aus *meiner Sicht, für mich* nicht relevant.
Ich habe halt mehr Rechner als nur Server, ich muss ebenfalls VON &
WLAN nutzen. Da ist /etc/network/interfaces einfach ungeeignet.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
RHEL ging ebenso weg von den Network-Scripts hin zum NM.
Das ist kein Qualitätsmerkmal. Hinter Systemd rennen auch alle her
wie die Lemminge. Macht ihn nicht besser.
Stimmt, wobei ich sagen muss, dass mich am NM bisher nur wenig stört.
Es gibt eine systemd-unit NetworkManager-Online, die ist aber schon als
gestartet markiert, wenn die DAD nicht fertig ist und daher die Adresse
noch nicht genutzt werden kann. Dann kracht es beim Start von
Netzwerkdiensten. Passierte hier mit TOR.
p***@pocnet.net
2023-09-25 08:02:13 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Alles andere ist aus *meiner Sicht, für mich* nicht relevant.
Ich habe halt mehr Rechner als nur Server, ich muss ebenfalls VON &
WLAN nutzen. Da ist /etc/network/interfaces einfach ungeeignet.
Das ist was ganz anderes als "es ist scheiße".
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-25 08:11:56 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Alles andere ist aus *meiner Sicht, für mich* nicht relevant.
Ich habe halt mehr Rechner als nur Server, ich muss ebenfalls VON &
WLAN nutzen. Da ist /etc/network/interfaces einfach ungeeignet.
Das ist was ganz anderes als "es ist scheiße".
Ich revidiere. Es ist funktional für Anforderungen, die auch vor 25
Jahren existieren. Für neue Anforderungen ist es ungeeignet.
Ulf Volmer
2023-09-25 13:02:03 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Alles andere ist aus *meiner Sicht, für mich* nicht relevant.
Ich habe halt mehr Rechner als nur Server, ich muss ebenfalls VON &
WLAN nutzen. Da ist /etc/network/interfaces einfach ungeeignet.
Das ist was ganz anderes als "es ist scheiße".
Ich revidiere. Es ist funktional für Anforderungen, die auch vor 25
Jahren existieren. Für neue Anforderungen ist es ungeeignet.
Bitte erinnere Dich, welchen Namen diese Gruppe hier trägt.
Es ist vermutlich der falsche Ort, um über moderne Konzepte zu
diskusstieren.

Viele Grüße
Ulf
Marco Moock
2023-09-25 13:20:47 UTC
Permalink
Post by Ulf Volmer
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Alles andere ist aus *meiner Sicht, für mich* nicht relevant.
Ich habe halt mehr Rechner als nur Server, ich muss ebenfalls
VON & WLAN nutzen. Da ist /etc/network/interfaces einfach
ungeeignet.
Das ist was ganz anderes als "es ist scheiße".
Ich revidiere. Es ist funktional für Anforderungen, die auch vor 25
Jahren existieren. Für neue Anforderungen ist es ungeeignet.
Bitte erinnere Dich, welchen Namen diese Gruppe hier trägt.
Es ist vermutlich der falsche Ort, um über moderne Konzepte zu
diskusstieren.
Diese modernen Konzepte sorgen dafür, dass es Altkram wird und hier
on-topic ist. :-)

Die meisten Linux-Distributionen haben sich von ifupdown oder
network-scripts verabschiedet.
Andreas Kohlbach
2023-09-26 00:57:48 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
Bitte erinnere Dich, welchen Namen diese Gruppe hier trägt.
Es ist vermutlich der falsche Ort, um über moderne Konzepte zu
diskusstieren.
Diese modernen Konzepte sorgen dafür, dass es Altkram wird und hier
on-topic ist. :-)
Die meisten Linux-Distributionen haben sich von ifupdown oder
network-scripts verabschiedet.
Nachdem ich auf WIFI umsteigen "musste", weil mir das Ethernet-Kabel
starb, und der Ethernet-Port sporadisch noch Daten empfing, wollte ich es
in /etc/networking/interface stilllegen, ohne Erfolg.

Dann frustriert die GUI von Cinnamon benutzt. Dort musste ich an
entsprechender Stelle mit Finger auf dem Mausknopf *warten*, bis mal
wieder zwei Bit Daten kamen, damit die Anzeige "Cable unplugged" durch
eine normale ersetzt wurde. Denn nur die hatte eine Klick-Fläche, um das
Interface abzuschalten.

Scheinbar überlebte mein Wunsch aber den Reboot nicht. Deswegen habe ich
den Treiber in die Blacklist für ungezogene Module eingetragen. Das
scheint zu funktionieren.

Aber wer weiß wie lange. Irgendwann wird systemd vielleicht auch die
Kernel-Module samt Blacklist assimilieren.

Früher war alles besser. Oh, sagte ich bereits in einem anderen Artikel? ;-)
--
Andreas
Marco Moock
2023-09-26 06:18:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Marco Moock
Post by Ulf Volmer
Bitte erinnere Dich, welchen Namen diese Gruppe hier trägt.
Es ist vermutlich der falsche Ort, um über moderne Konzepte zu
diskusstieren.
Diese modernen Konzepte sorgen dafür, dass es Altkram wird und hier
on-topic ist. :-)
Die meisten Linux-Distributionen haben sich von ifupdown oder
network-scripts verabschiedet.
Nachdem ich auf WIFI umsteigen "musste", weil mir das Ethernet-Kabel
starb, und der Ethernet-Port sporadisch noch Daten empfing, wollte
ich es in /etc/networking/interface stilllegen, ohne Erfolg.
Warum hast du das nicht einfach ausgesteckt?
Post by Andreas Kohlbach
Dann frustriert die GUI von Cinnamon benutzt. Dort musste ich an
entsprechender Stelle mit Finger auf dem Mausknopf *warten*, bis mal
wieder zwei Bit Daten kamen, damit die Anzeige "Cable unplugged" durch
eine normale ersetzt wurde. Denn nur die hatte eine Klick-Fläche, um
das Interface abzuschalten.
Die GUI ist i.d.R. der NetworkManager. Den kannst du nicht mit der
interfaces-Datei verwalten. Entweder das eine, oder das andere.
Beim NM kannst du die Verbindung (meist kabelgebundene Verbindung 1)
einfach so einstellen, dass die manuell aufgebaut wird statt
automatisch.
Geht per nmcli auch im Termianl.
Post by Andreas Kohlbach
Scheinbar überlebte mein Wunsch aber den Reboot nicht. Deswegen habe
ich den Treiber in die Blacklist für ungezogene Module eingetragen.
Das scheint zu funktionieren.
Holzhammermethode.

Andreas Kohlbach
2023-09-26 00:50:26 UTC
Permalink
Post by Ulf Volmer
Post by Marco Moock
Ich revidiere. Es ist funktional für Anforderungen, die auch vor 25
Jahren existieren. Für neue Anforderungen ist es ungeeignet.
Bitte erinnere Dich, welchen Namen diese Gruppe hier trägt.
Es ist vermutlich der falsche Ort, um über moderne Konzepte zu
diskusstieren.
Nicht unbedingt.

| Früher war alles besser als heute

passt gut hier rein. ;-)
--
Andreas
Peter J. Holzer
2023-09-23 20:12:17 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Eigentlich sind inkrementelle Verbesserungen genau das, was ich
für eine GUI haben will, denn die Kernkomponenten sind alle schon
Jahrzehnte alt und ausgereift.
Dem kann ich nicht ganz zustimmen.
Selbst Kernkomponenten wie vim werden ständig erweitert und verbessert.
Zwei Einwände:

Erstens: Vim ist genau so ein Tool, das dauernd inkrementelle Verbesserungen
bekommt aber keine radikalen Änderungen. Wenn mir ein Zeitreisender 1996
einen Vim 8.x untergeschoben hätte, hätte ich damit wie gewohnt
arbeiten können. Selbst als vi-User 1987 hätte ich mich wohlgefühlt[1].
Als Gegenargument taugt es also schon deshalb nicht.

Zweitens: Vim ist meines Erachtens keine Kernkomponente eines GUI. Das
sind so Dinge wie Support für diverse Hardware, Widgets (von Buttons und
Textfeldern bis zu File-Öffnen-Dialogen), Copy&Paste, der
Window-Manager, eine graphische Shell und vielleicht noch ein paar
Support-Tools.
Post by Marco Moock
Ebenso kommen immer mal wieder neue Funktionen zu CLI-Tools, die ich
dann nicht mehr missen möchte.
Die werden aber meistens inkrementell verbessert. Es ist ganz selten,
dass ein CLI-Tool von einer Version auf die nächste ganz anders
funktioniert.

(Aber zugegeben, ich sehe das bei GUIs auch nicht so wirklich. Hängt
halt davon ab, was man als "ganz anders" ansieht. Manche Leute sind
schon vollkommen überfordert, wenn ein Button rechts oben statt links
unten ist oder die Tab-Reiter gerade statt schräger Kanten haben.)
Post by Marco Moock
Ebenso ist das Thema Netzwerk unter Linux eine leidige Sache, ich bin
da ganz from um den NetworkManager.
Den gibt es mittlerweile auch seit fast 20 Jahren. Also "Jahrzehnte alt
und ausgereift". Abgesehen davon auch keine Kernkomponente eines GUI.

hp

[1] Ein moderner Vim wäre vermutlich auf einer VAX mit 2 MB RAM gar
nicht gelaufen, aber wir nehmen an, dass der Zeitreisende auch
Hardware mitgebracht hat.
Gerrit Heitsch
2023-09-23 20:21:59 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Die werden aber meistens inkrementell verbessert. Es ist ganz selten,
dass ein CLI-Tool von einer Version auf die nächste ganz anders
funktioniert.
Gabs bei CUPS vor einer Weile. Die Bedeutung von '-i' bei 'lpadmin' hat
sich zum Nachteil verändert.

Gerrit
Dennis Grevenstein
2023-09-23 21:36:10 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
[1] Ein moderner Vim wäre vermutlich auf einer VAX mit 2 MB RAM gar
nicht gelaufen, aber wir nehmen an, dass der Zeitreisende auch
Hardware mitgebracht hat.
Meiner Erfahrung nach ist vim 6.4 so der cut-off. Der läuft noch
sehr schön auf sehr alter hardware. Ab vim 7 wird das irgendwie
spürbar zäher und langsamer.

Wobei VAX mit 2MB RAM schon übertrieben schlecht ausgestattet ist.
Da muss man schon auf sowas wie eine 11/730 oder so zurückgehen.
Da muss man wirklich in die frühen 80er zurück.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Peter J. Holzer
2023-09-23 22:34:21 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Wobei VAX mit 2MB RAM schon übertrieben schlecht ausgestattet ist.
Da muss man schon auf sowas wie eine 11/730 oder so zurückgehen.
Es war eine MicroVAX und vermutlich nicht mehr ganz neu.
Post by Dennis Grevenstein
Da muss man wirklich in die frühen 80er zurück.
Die MicroVAX I erschien Ende 1984 (wäre also Anfang 1987 gerade zwei
Jahre alt gewesen) und unterstützte maximal 4 MB RAM. 2 MB dürfte da
eine recht normale Ausstattung gewesen sein.

Die MicroVAX II kam dann im Jahr darauf heraus und MicroVAX 2000 1987.
Bei diesen Modellen waren bis zu 16 (bzw. 14) MB RAM möglich. Davon
hatten wir einige, aber ich weiß nicht mehr, wieviel RAM die hatten, 4
MB klingt plausibel. Unsere ersten MIPSen hatten dann 12 bzw. 16 MB und
die waren in jeder Hinsicht ein großer Sprung.

hp
Thomas Klix
2023-09-24 01:01:05 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Dennis Grevenstein
Eigentlich sind inkrementelle Verbesserungen genau das, was ich
für eine GUI haben will, denn die Kernkomponenten sind alle schon
Jahrzehnte alt und ausgereift.
Dem kann ich nicht ganz zustimmen.
Ich schon...
Post by Marco Moock
Selbst Kernkomponenten wie vim werden ständig erweitert und verbessert.
Aber es gibt natürlich Änderungen, die atomar sind.
Post by Marco Moock
Ebenso kommen immer mal wieder neue Funktionen zu CLI-Tools, die ich
dann nicht mehr missen möchte.
Na, in diese Richtung sollte es doch gehen, oder? :-)
(Insofern, und ob sie funktionieren, ist jeder bei neuen Funktionen
sein eigener Tester.).

Thomas
Peter J. Holzer
2023-09-23 19:40:23 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Peter J. Holzer
Leute, die an Shells arbeiten (insbesondere solchen, die sich an
existierende Standards halten wollen und seit Jahrzehnten existieren wie
bash) haben kein Interesse an großen Änderungen, sondern nur an
inkrementellen Verbesserungen. Leute, die an GUIs arbeiten, tendieren
eher dazu, (optisches) Design für wichtig zu halten (drum arbeiten sie
ja an *graphischen* User Interfaces) und mit Design sind Moden
verbunden.
Eigentlich sind inkrementelle Verbesserungen genau das, was ich
für eine GUI haben will,
Du bist aber vermutlich kein Entwickler von graphischer Software, oder?

Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich in diedem Feld Leute
versammeln, die dauernd etwas Neues haben wollen.

(Und wie gesagt, es gibt ja sehr wohl auch Desktop-Environments, die
sich nicht dauernd ändern. Dazu zählt übrigens auch Gnome, wenn man
weiß, was man macht: Der Desktop meiner Eltern (Gnome Classic mit
Metacity) schaut auch seit mindestens 10 Jahren gleich aus.)
Post by Dennis Grevenstein
Post by Peter J. Holzer
That said, mein XFCE-basierter Desktop schaut seit mindestens 10 Jahren
gleich aus (ich hätte mir 1988 angewöhnen sollen, jedes Jahr einen
Screenshot vom Desktop zu machen und aufzubewahren).
Dafür braucht es halt kein XCFE. Das geht mit einem Mac genauso.
Warum soll ich mir einen Mac zulegen, wenn es mit Linux genauso geht?

hp
Dennis Grevenstein
2023-09-23 19:56:03 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Du bist aber vermutlich kein Entwickler von graphischer Software, oder?
Nein :-)
Post by Peter J. Holzer
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich in diedem Feld Leute
versammeln, die dauernd etwas Neues haben wollen.
Das kann ich mir vorstellen, aber deswegen braucht jedes Projekt
auch regulierende Freunde, die Verantwortung übernehmen können
und dann sagen: "Du hast jetzt genug getrunken. Lass uns nach
Hause gehen".
Post by Peter J. Holzer
Warum soll ich mir einen Mac zulegen, wenn es mit Linux genauso geht?
Ich kann Dir Gründe nennen, warum ich den Mac für eine gute
Plattform halte, mit der ich gut leben kann, aber ich würde
nie jemanden zum Mac überreden wollen. Apple ist reich genug,
auch ohne dass ich da Werbung mache.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
p***@pocnet.net
2023-09-23 16:02:17 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by p***@pocnet.net
Gut zu wissen. Falls ich je in die Situation kommen sollte. Vermutlich werde
ich aber schon am kurzzeitigen Augenkrebs der Default-Oberfläche sehr schnell
die Motiovation verlieren, weiterzumachen. ;-)
Das kann man ja abschalten.
Ich rede von "bis ich das gefunden habe" :-D
Post by Dennis Grevenstein
Post by p***@pocnet.net
Pöh! :-) Die Kiste braucht ca. 70W, mit drei Platten. Enthalten ist ein
IPCS, der besagtes w2k beheimated, wegen MS HIS (aka SNA server), aber auch
ein paar 5250 Clients.
Da hätte ich auf jeden Fall mit mehr gerechnet. 70W geht ja eigentlich
noch.
Die 150er Modelle sind eigentlich so ziemlich der "sweet spot" zwischen
Spromverbrauch und genug Geschwindigkeit für Alltagsaufgaben, inkl.
Compilerläufe.

<https://en.wikipedia.org/wiki/IBM_RS64#Cobra_and_Muskie>

Takt knapp 50MHz für die Haupt-CPU und die I/O-CPU ist ein 603e mit
aufgedruckten 83 MHz, wenn ich mich recht erinnere.

<https://try-as400.pocnet.net/wiki/9401-150_Power_Supply_Pinout#Power_Savings>

Zum Vergleich, wenn man nur das Netzteil tauscht. Ist aber nicht die gleiche
Kiste, die bei mir im Keller diverse Dinge tut.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-23 05:22:04 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
Ich finde tatsächlich Windows XP ist noch eine besten Versionen,
wenn es um die Kombination aus Stabilität und Kompatibilität mit
altem Kram geht.
Ich hab' von XP primär die standardmäßige aber AFAIK abschaltbare
grauslige Quietschbunt-Oberfläche im Kopf. Deswegen fällt das bei mir
gerne hinten runter. :-)
Die war gegen das, was Win 11 bietet, doch richtig gut.
Post by p***@pocnet.net
Außerdem, war da nicht was mit Aktivierung und so? W2k hat das Thema
definitiv nicht.
XP verlangt Aktivierung online oder per Telefon. Ob das noch geht muss
jemand anderes testen.
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
XP hatte damals das Problem, dass man substantiell mehr Hardware
auf ein Problem werfen musste, aber das hat sich mittlerweile so
extrem relativiert, da man schon Probleme bekommt, überhaupt
Hardware zu bekommen, die alt genug ist, um die alten Windows
Versionen betreiben zu können.
Ich würde heutzutage keine stromfressende Hardware für sowas
hernehmen. Klar, das kommt auch immer auf den Einsatzzweck an.
I.d.R. sind das hier in der Gruppe Spaßprojekte.
Oder halt alter, wichtiger Kram in Firmen. Die geben dann lieber Geld
für Strom und Hardware aus, statt die Software zu ersetzen.
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
Das Grundproblem bei altem Windows bleibt das extreme
Sicherheitsrisiko, daher kann man so Zeug praktisch nur hinter
einem router im hoffentlich sicheren LAN verstecken.
Korrekt. Und man sollte sich tunlichst verkneifen mal zu schauen wie
das heutige Internet mit dem alten IE denn so aussieht.
Praktisch siehst du da gar nix mehr, aktuelle TLS-Versionen fehlen,
HTML5 und den ganzen CSS-Kram können alte IE-Versionen eh nicht.
p***@pocnet.net
2023-09-23 11:26:33 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Ich hab' von XP primär die standardmäßige aber AFAIK abschaltbare
grauslige Quietschbunt-Oberfläche im Kopf. Deswegen fällt das bei mir
gerne hinten runter. :-)
Die war gegen das, was Win 11 bietet, doch richtig gut.
Gut wie in "bedienbar"? Das war nicht der Punkt. Ich finde das standardmäßige
XP Design einfach augenkrebserregend.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Außerdem, war da nicht was mit Aktivierung und so? W2k hat das Thema
definitiv nicht.
XP verlangt Aktivierung online oder per Telefon. Ob das noch geht muss
jemand anderes testen.
Noch ein Punkt für w2k. Aus meiner Sicht. Ich verwende es halt nicht für
Spiele.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Ich würde heutzutage keine stromfressende Hardware für sowas
hernehmen. Klar, das kommt auch immer auf den Einsatzzweck an.
I.d.R. sind das hier in der Gruppe Spaßprojekte.
Schon klar. Kosten sind auch bei Spaßprojekten eine Ernste Sache. ;-)
Post by Marco Moock
Oder halt alter, wichtiger Kram in Firmen. Die geben dann lieber Geld für
Strom und Hardware aus, statt die Software zu ersetzen.
Unwahrscheinlich. In Firmen hat sich Virtualisierung auf breiter Front
durchgesetzt.

Es sei denn es geht darum, uralte, seinerzeit sackteure Interfacekarten
weiterzubenutzen. In der industriellen Fertigung und im Medizinbereich gibt es
eine zunehmende Diskrepanz zwischen aufwendiger Zertifizierung und nie wieder
Updates installieren und dem von der IT getriebenen "Innovations"tempo. Mit
entsprechenden Reibungsverlusten.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Korrekt. Und man sollte sich tunlichst verkneifen mal zu schauen wie
das heutige Internet mit dem alten IE denn so aussieht.
Praktisch siehst du da gar nix mehr, aktuelle TLS-Versionen fehlen,
HTML5 und den ganzen CSS-Kram können alte IE-Versionen eh nicht.
Ich möchte es trotzdem nicht drauf ankommen lassen und würde auch jedem davon
abraten, es zu probieren.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-23 13:22:02 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Oder halt alter, wichtiger Kram in Firmen. Die geben dann lieber
Geld für Strom und Hardware aus, statt die Software zu ersetzen.
Unwahrscheinlich. In Firmen hat sich Virtualisierung auf breiter Front
durchgesetzt.
Lange nicht überall, vor allem, wenn Software vor Ort und nicht als
Serverdienst o.Ä. genutzt werden soll. $DAU hat halt auch Probleme bei
der Nutzung von RDP.
Post by p***@pocnet.net
Es sei denn es geht darum, uralte, seinerzeit sackteure
Interfacekarten weiterzubenutzen. In der industriellen Fertigung und
im Medizinbereich gibt es eine zunehmende Diskrepanz zwischen
aufwendiger Zertifizierung und nie wieder Updates installieren und
dem von der IT getriebenen "Innovations"tempo. Mit entsprechenden
Reibungsverlusten.
Incl. allen Sicherheitsprobleme, denn die Dinger sind oft an ein
Netzwerk angebunden.
p***@pocnet.net
2023-09-23 16:08:20 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Unwahrscheinlich. In Firmen hat sich Virtualisierung auf breiter Front
durchgesetzt.
Lange nicht überall, vor allem, wenn Software vor Ort und nicht als
Serverdienst o.Ä. genutzt werden soll.
Ich rede nicht von "Cloud"-Kram, sondern von Servern vor Ort, in einem
Serverraum. Virtualisierung braucht weniger Platz, nutzt vorhandene Hardware
besser aus (nur eine statt 20 Kisten die Däumchen drehen), etc. Die Argumente
sind hinlänglich bekannt.
Post by Marco Moock
$DAU hat halt auch Probleme bei der Nutzung von RDP.
$DAU muss das halt im Rahmen von Schulungen lernen. Leider ist das Thema
Schulungen bei den Firmen in Vergessenheit geraten. Heute wird
selbstverständlich davon ausgegangen dass jeder neue Mitarbeiter die
Standardapplikationen beherrscht.

In den mittelständischen Firmen, mit denen ich in den vergangenen 10 Jahren zu
tun hatte ist das Standard. Terminalserver, Mailserver/Exchange, DCs,
spezielle Applikationsdienste, das wird seit langem nicht mehr auf eigenem
Blech ausgerollt.

Was genau meinst Du mit "Software vor Ort und nicht als Serverdienst"?
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Es sei denn es geht darum, uralte, seinerzeit sackteure Interfacekarten
weiterzubenutzen. In der industriellen Fertigung und im Medizinbereich gibt
es eine zunehmende Diskrepanz zwischen aufwendiger Zertifizierung und nie
wieder Updates installieren und dem von der IT getriebenen
"Innovations"tempo. Mit entsprechenden Reibungsverlusten.
Incl. allen Sicherheitsprobleme, denn die Dinger sind oft an ein Netzwerk
angebunden.
Genau das war's worauf ich rauswollte.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-23 19:20:26 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
In den mittelständischen Firmen, mit denen ich in den vergangenen 10
Jahren zu tun hatte ist das Standard. Terminalserver,
Mailserver/Exchange, DCs, spezielle Applikationsdienste, das wird
seit langem nicht mehr auf eigenem Blech ausgerollt.
Was genau meinst Du mit "Software vor Ort und nicht als Serverdienst"?
Software, die auf dem PC läuft und da direkt vom Anwender bedient wird.
p***@pocnet.net
2023-09-23 21:41:04 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Was genau meinst Du mit "Software vor Ort und nicht als Serverdienst"?
Software, die auf dem PC läuft und da direkt vom Anwender bedient wird.
Ah, sowas wie Wörd und Ätzcel. Auch das habe ich schon öfters über
Terminalserver laufen gesehen. Das hatte aber keinen direkten technischen
Grund, sondern es war lizenzrechtlich einfach günstiger, wenn ich mich recht
erinnere.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-24 08:09:52 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Ah, sowas wie Wörd und Ätzcel. Auch das habe ich schon öfters über
Terminalserver laufen gesehen. Das hatte aber keinen direkten
technischen Grund, sondern es war lizenzrechtlich einfach günstiger,
wenn ich mich recht erinnere.
Sowas ist halt einem DAU schwer zu vermitteln, der schon Probleme hat,
Word zu starten, wenn sich das Logo ändert.

Dann wird halt bei altem Kram ein alter Rechner wo hingestellt, wo der
DAU dann dran arbeiten kann.
p***@pocnet.net
2023-09-24 15:55:57 UTC
Permalink
Sowas ist halt einem DAU schwer zu vermitteln, der schon Probleme hat, Word
zu starten, wenn sich das Logo ändert.
Das ist doch nur ein weiterer vorgeschobener Grund, den Scheiß Computer, der
eh nie funktioniert nicht benutzen zu müssen. Ich hatte an anderer Stelle
schon erläutert, dass man sich mit seinem Arbeitswerkzeug halt befassen muss.
Für Computer scheint das nicht zu gelten, das wird ziemlich flächig ber
Ignoranz versucht auszusitzen.

Mal ganz grundlegend: Der DAU hat einen Arbeitsvertrag und darin ist
festgehalten was seine Aufgaben sind. Wenn er sich weigert, sich mit seinem
Werkzeug zu befassen, weil es für seinen Job undabdingbar ist, gibt es
arbeitsrechtliche Konsequenzen. Jedenfalls wäre das bei mir als Chef der
Fall. Und auch dann erst, wenn ich dafür Sorge getragen habe, dass die Leute
geschult worden sind.
Dann wird halt bei altem Kram ein alter Rechner wo hingestellt, wo der DAU
dann dran arbeiten kann.
Und weil DAU, ist er potentielles Einfallstor für Malware. Weil DAU und
ignorant gegenüber seinem Werkzeug, aber ohne Mailpostfach und Internetzugriff
geht ja auch nicht. Braucht er möglichwerweise ja für seinen Job wirklich und
nicht nur vorgeschoben.

Sorry, das Thema User-die-nicht-wollen ist für mich ein rotes Tuch. Bitte
nicht persönlich nehmen!
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-24 17:24:27 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Sowas ist halt einem DAU schwer zu vermitteln, der schon Probleme
hat, Word zu starten, wenn sich das Logo ändert.
Das ist doch nur ein weiterer vorgeschobener Grund, den Scheiß
Computer, der eh nie funktioniert nicht benutzen zu müssen.
Natürlich, aber dieser Grund funktioniert oft.
Post by p***@pocnet.net
Ich hatte an anderer Stelle schon erläutert, dass man sich mit seinem
Arbeitswerkzeug halt befassen muss. Für Computer scheint das nicht zu
gelten, das wird ziemlich flächig ber Ignoranz versucht auszusitzen.
Klar, aber das ist leider Alltag. Werfe nur mal einen Blick in eine
Behörde.
Post by p***@pocnet.net
Mal ganz grundlegend: Der DAU hat einen Arbeitsvertrag und darin ist
festgehalten was seine Aufgaben sind. Wenn er sich weigert, sich mit
seinem Werkzeug zu befassen, weil es für seinen Job undabdingbar ist,
gibt es arbeitsrechtliche Konsequenzen.
I.d.R. ist im Arbeitsvertrag nicht geregelt, welche Software der können
muss.
Wenn der AG will, dass der das kann, kann der natürlich per
Dienstanweisung einen AN auf Schulung schicken oder den anweisen, Doku
zu lesen.

Schulungen kosten halt Geld und Zeit. Dazu komm, dass so mancher MA
dazu keinen Bock hat. Oft sind die Chefs auch nicht gerade die
Computer-Überflieger und "dann machen wir das auf Papier" funktioniert
an vielen Stellen dann leider doch.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Dann wird halt bei altem Kram ein alter Rechner wo hingestellt, wo
der DAU dann dran arbeiten kann.
Und weil DAU, ist er potentielles Einfallstor für Malware. Weil DAU
und ignorant gegenüber seinem Werkzeug, aber ohne Mailpostfach und
Internetzugriff geht ja auch nicht. Braucht er möglichwerweise ja für
seinen Job wirklich und nicht nur vorgeschoben.
Die Leute werden eingestellt, die unsicheren Systeme vom AG
bereitgestellt und wenn es in der IT-Sicherheit darum geht, Windows und
Office für DAUs abzuschaffen (lass die mal ein RHLE mit LibreOffice mit
Malware verseuchen), heißt es "Marktstandard".

Dazu kommt, dass die DAUs auch eingestellt werden.

Von daher ein AG-Problem.
Post by p***@pocnet.net
Sorry, das Thema User-die-nicht-wollen ist für mich ein rotes Tuch.
Für mich auch, aber leider ist das Alltag.
Post by p***@pocnet.net
Bitte nicht persönlich nehmen!
Nehme ich nicht.
p***@pocnet.net
2023-09-24 19:44:33 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Das ist doch nur ein weiterer vorgeschobener Grund, den Scheiß
Computer, der eh nie funktioniert nicht benutzen zu müssen.
Natürlich, aber dieser Grund funktioniert oft.
Ja, leider.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Ich hatte an anderer Stelle schon erläutert, dass man sich mit seinem
Arbeitswerkzeug halt befassen muss. Für Computer scheint das nicht zu
gelten, das wird ziemlich flächig ber Ignoranz versucht auszusitzen.
Klar, aber das ist leider Alltag. Werfe nur mal einen Blick in eine Behörde.
Nein, lieber nicht. Ich möchte ein Restmaß an guter Laune behalten.

Zum Thema Behörde:
Ich hatte eine Auseinandersetzung mit einer Behördenchefin hier im Ort, die
während Lockdowns und Beschränkungen der Meinung war, man müsse gefälligst
einen Termin ausmachen, persönlich antanzen, die Bittstellernummer ziehen und
dann doch wieder warten. Man "könne" keine Beratung via Mail leisten. Ich hab'
das dann mal beim Bürgermeister eingetütet, der das als formale Beschwerde
eingetütet hatte. Plötzlich waren die Damen und Herren im Amt alle sehr
hilfsbereit und freundlich und Dokumente via Mail hin- und herzuschicken war
auch kein Problem mehr.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Mal ganz grundlegend: Der DAU hat einen Arbeitsvertrag und darin ist
festgehalten was seine Aufgaben sind. Wenn er sich weigert, sich mit
seinem Werkzeug zu befassen, weil es für seinen Job undabdingbar ist,
gibt es arbeitsrechtliche Konsequenzen.
I.d.R. ist im Arbeitsvertrag nicht geregelt, welche Software der können
muss.
Wenn der AG will, dass der das kann, kann der natürlich per
Dienstanweisung einen AN auf Schulung schicken oder den anweisen, Doku
zu lesen.
Schulungen kosten halt Geld und Zeit. Dazu komm, dass so mancher MA
dazu keinen Bock hat. Oft sind die Chefs auch nicht gerade die
Computer-Überflieger und "dann machen wir das auf Papier" funktioniert
an vielen Stellen dann leider doch.
Ich weiss. Das Problem nährt sich aus vielen Quellen.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Dann wird halt bei altem Kram ein alter Rechner wo hingestellt, wo
der DAU dann dran arbeiten kann.
Und weil DAU, ist er potentielles Einfallstor für Malware. Weil DAU
und ignorant gegenüber seinem Werkzeug, aber ohne Mailpostfach und
Internetzugriff geht ja auch nicht. Braucht er möglichwerweise ja für
seinen Job wirklich und nicht nur vorgeschoben.
Die Leute werden eingestellt, die unsicheren Systeme vom AG
bereitgestellt und wenn es in der IT-Sicherheit darum geht, Windows und
Office für DAUs abzuschaffen (lass die mal ein RHLE mit LibreOffice mit
Malware verseuchen), heißt es "Marktstandard".
So schauts aus.
Post by Marco Moock
Dazu kommt, dass die DAUs auch eingestellt werden.
Von daher ein AG-Problem.
Auch, aber nicht nur. Es ist keinem Mitarbeiter verboten, Eigeninitiative zu
zeigen.
--
:wq! PoC
Marco Moock
2023-09-24 20:09:53 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Ich hatte eine Auseinandersetzung mit einer Behördenchefin hier im
Ort, die während Lockdowns und Beschränkungen der Meinung war, man
müsse gefälligst einen Termin ausmachen, persönlich antanzen, die
Bittstellernummer ziehen und dann doch wieder warten. Man "könne"
keine Beratung via Mail leisten. Ich hab' das dann mal beim
Bürgermeister eingetütet, der das als formale Beschwerde eingetütet
hatte. Plötzlich waren die Damen und Herren im Amt alle sehr
hilfsbereit und freundlich und Dokumente via Mail hin- und
herzuschicken war auch kein Problem mehr.
Klischees bestätigt. :-)
Es scheint, als ob sich da Leute sammeln, die gerne andere ärgern.
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Mal ganz grundlegend: Der DAU hat einen Arbeitsvertrag und darin
ist festgehalten was seine Aufgaben sind. Wenn er sich weigert,
sich mit seinem Werkzeug zu befassen, weil es für seinen Job
undabdingbar ist, gibt es arbeitsrechtliche Konsequenzen.
I.d.R. ist im Arbeitsvertrag nicht geregelt, welche Software der
können muss.
Wenn der AG will, dass der das kann, kann der natürlich per
Dienstanweisung einen AN auf Schulung schicken oder den anweisen,
Doku zu lesen.
Schulungen kosten halt Geld und Zeit. Dazu komm, dass so mancher MA
dazu keinen Bock hat. Oft sind die Chefs auch nicht gerade die
Computer-Überflieger und "dann machen wir das auf Papier"
funktioniert an vielen Stellen dann leider doch.
Ich weiss. Das Problem nährt sich aus vielen Quellen.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Post by Marco Moock
Dann wird halt bei altem Kram ein alter Rechner wo hingestellt,
wo der DAU dann dran arbeiten kann.
Und weil DAU, ist er potentielles Einfallstor für Malware. Weil DAU
und ignorant gegenüber seinem Werkzeug, aber ohne Mailpostfach und
Internetzugriff geht ja auch nicht. Braucht er möglichwerweise ja
für seinen Job wirklich und nicht nur vorgeschoben.
Die Leute werden eingestellt, die unsicheren Systeme vom AG
bereitgestellt und wenn es in der IT-Sicherheit darum geht, Windows
und Office für DAUs abzuschaffen (lass die mal ein RHLE mit
LibreOffice mit Malware verseuchen), heißt es "Marktstandard".
So schauts aus.
Post by Marco Moock
Dazu kommt, dass die DAUs auch eingestellt werden.
Von daher ein AG-Problem.
Auch, aber nicht nur. Es ist keinem Mitarbeiter verboten,
Eigeninitiative zu zeigen.
Es wird aber an vielen Stellen eher behindert als gefördert.
"Was, der liest den ganzen Tag Doku? Der soll gefälligst mal arbeiten!"
ist nicht so weit von der Realität entfernt an mancher Stelle.
p***@pocnet.net
2023-09-25 08:23:52 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
[…]
Klischees bestätigt. :-)
Traurig, oder?
Post by Marco Moock
Es scheint, als ob sich da Leute sammeln, die gerne andere ärgern.
Möglicherweise. Ich habe mir von einem Bekannten (der als leitende Kraft im
öffentlichen Dienst arbeitet) sagen lassen, "zu uns kommen all die Leute, die
sonst keiner haben will".

Anyway, wer mir mein Leben mit Absicht schwerer macht als es sein muss, der
muss damit rechnen dass ich mich wehre. Manchmal hat das Erfolg.
Post by Marco Moock
Post by p***@pocnet.net
Auch, aber nicht nur. Es ist keinem Mitarbeiter verboten, Eigeninitiative
zu zeigen.
Es wird aber an vielen Stellen eher behindert als gefördert. "Was, der
liest den ganzen Tag Doku? Der soll gefälligst mal arbeiten!" ist nicht so
weit von der Realität entfernt an mancher Stelle.
Das stimmt wohl. Wie war das? Es einem jeden recht getan…
--
:wq! PoC
Michael Kraemer
2023-09-25 17:09:55 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Möglicherweise. Ich habe mir von einem Bekannten (der als leitende Kraft im
öffentlichen Dienst arbeitet) sagen lassen, "zu uns kommen all die Leute, die
sonst keiner haben will".
Schliesst er sich selber darin ein?
Ansonsten reichlich arrogante Haltung.
Ich würde fast sagen: als Führungskraft ungeeignet.
Dennis Grevenstein
2023-09-25 19:10:50 UTC
Permalink
Post by Michael Kraemer
Schliesst er sich selber darin ein?
Ansonsten reichlich arrogante Haltung.
Ich würde fast sagen: als Führungskraft ungeeignet.
Ich gehe mal davon aus, das akademische Prekariat meint der schonmal nicht...

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
p***@pocnet.net
2023-09-25 19:59:12 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Michael Kraemer
Schliesst er sich selber darin ein?
Ansonsten reichlich arrogante Haltung.
Ich würde fast sagen: als Führungskraft ungeeignet.
Ich gehe mal davon aus, das akademische Prekariat meint der schonmal nicht...
Nun, es gibt dort auch Profs und Doktoren, die in Sachen Computer die gleiche
bereits dargestellte Ignoranz an den Tag legen.
--
:wq! PoC
p***@pocnet.net
2023-09-25 19:58:14 UTC
Permalink
Post by Michael Kraemer
Post by p***@pocnet.net
Möglicherweise. Ich habe mir von einem Bekannten (der als leitende Kraft im
öffentlichen Dienst arbeitet) sagen lassen, "zu uns kommen all die Leute, die
sonst keiner haben will".
Schliesst er sich selber darin ein?
Ich denke nicht.
Post by Michael Kraemer
Ansonsten reichlich arrogante Haltung.
Ich würde fast sagen: als Führungskraft ungeeignet.
Gewagt anhand der gegebenen spärlichen Infos zu solchen Schlussfolgerungen zu
kommen. Das ist jetzt *sehr* freundlich ausgedrückt.
--
:wq! PoC
Kay Martinen
2023-09-24 19:51:26 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
Ich finde tatsächlich Windows XP ist noch eine besten Versionen,
wenn es um die Kombination aus Stabilität und Kompatibilität mit
altem Kram geht.
Ich hab' von XP primär die standardmäßige aber AFAIK abschaltbare grauslige
Quietschbunt-Oberfläche im Kopf. Deswegen fällt das bei mir gerne hinten
runter. :-)
Naja, abschaltbar in dem Sinne das man einen Windows-2000-like
Desktop-theme aktivieren konnte. Das meiste war dann wieder Grau in Blau
und nur gelegentlich tauchte was Quitschbuntes auf.
Post by p***@pocnet.net
Außerdem, war da nicht was mit Aktivierung und so? W2k hat das Thema definitiv
nicht.
Xact. Bei W2K (auch Server) mußte man nur den Product-Key eingeben und
gut war's. Ab XP begann die Aktivierungs-Gängelung durch MS.

Man konnte es eine Zeit lang (1 Monat?) nutzen in der es zunehmend
nervte um einem danach nur noch die Wahl zu lassen "aktivieren oder Logoff"
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
XP hatte damals das Problem, dass man substantiell mehr Hardware auf ein
Problem werfen musste, aber das hat sich mittlerweile so extrem relativiert,
da man schon Probleme bekommt, überhaupt Hardware zu bekommen, die alt genug
ist, um die alten Windows Versionen betreiben zu können.
Ich würde heutzutage keine stromfressende Hardware für sowas hernehmen. Klar,
das kommt auch immer auf den Einsatzzweck an.
PCs der damals üblichen P3 Klasse konnten durchaus auch nur so um die 50
Watt konsumieren. Ich hab hier ein Dual SMP Board mit 2 Katmai 500MHz
und ca. 786 MB RAM das in dem Bereich landete. Das war allerdings im
Server-einsatz ohne GPU aber mit diversen Platten dran. Und, mit Linux
drauf.

Mit einer Fetten 3D Karte und einem Fordernden Spiel können es natürlich
auch 100 Watt oder mehr werden. Aber man daddelt ja auch nicht dauernd
und lässt die Alten Kisten nicht 24/7 laufen also was solls.

Irgendwo hier nebenan meintest du deine AS 400 bräuchte so ca. 70 Watt.
Wenn wir mal alles andere außer acht lassen ist das nicht so weit
auseinander.
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
Das Grundproblem bei altem Windows bleibt das extreme Sicherheitsrisiko,
daher kann man so Zeug praktisch nur hinter einem router im hoffentlich
sicheren LAN verstecken.
Ähm. Und OHNE Internet-Zugang! Und eigentlich sollte man auch keine
Verbindung zu einem Internen LAN erlauben. Jedenfalls wenn dort
Produktiv genutzte aktuellere Windows laufen. Denn es könnte ja immer
sein das ein Alter Windows-Schädling auch neuere noch befallen könnte.

Ich hab im Internen LAN nur noch Linux.
Post by p***@pocnet.net
Korrekt. Und man sollte sich tunlichst verkneifen mal zu schauen wie das
heutige Internet mit dem alten IE denn so aussieht.
Dafür kann man allerdings bestens Alte Software auf der Alten Hardware
verwenden um dann mit anderer ebenso alter SW/HW zu interagieren.

Beispielsweise das uralt Java-Applet in HP Proliants G4 ILO(1) oder
Ciscos alten Catalyst Switches oder einem Netgear FSM 7xx. Mit modernem
Firefox und aktuellem Java erntet man da nur Fehler, nicht sichtbares
bis zur Unbenutzbarkeit.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Marco Moock
2023-09-24 20:13:07 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Man konnte es eine Zeit lang (1 Monat?) nutzen in der es zunehmend
nervte um einem danach nur noch die Wahl zu lassen "aktivieren oder Logoff"
Das kenne ich gar nicht. Ich kenne nur WGA, bei dem es dann keine
Windows-Updates gab, auch keine Sicherheitsupdates.
Post by Kay Martinen
Ähm. Und OHNE Internet-Zugang! Und eigentlich sollte man auch keine
Verbindung zu einem Internen LAN erlauben. Jedenfalls wenn dort
Produktiv genutzte aktuellere Windows laufen. Denn es könnte ja immer
sein das ein Alter Windows-Schädling auch neuere noch befallen könnte.
Klar, denn Windows war schon immer im Netzwerk ein Sicherheitsproblem
mit seinen standardmäßig laufenden Serverdiensten.
Post by Kay Martinen
Ich hab im Internen LAN nur noch Linux.
Ich auch.
Post by Kay Martinen
Post by p***@pocnet.net
Korrekt. Und man sollte sich tunlichst verkneifen mal zu schauen
wie das heutige Internet mit dem alten IE denn so aussieht.
Dafür kann man allerdings bestens Alte Software auf der Alten
Hardware verwenden um dann mit anderer ebenso alter SW/HW zu
interagieren.
Beispielsweise das uralt Java-Applet in HP Proliants G4 ILO(1) oder
Ciscos alten Catalyst Switches oder einem Netgear FSM 7xx. Mit
modernem Firefox und aktuellem Java erntet man da nur Fehler, nicht
sichtbares bis zur Unbenutzbarkeit.
Deswegen nutze ich diese dusseligen Weboberflächen nicht. Bei Cisco
gibt es die Telnet-CLI, die kann man heute noch problemlos nutzen mit
aktuellem OS.
Kay Martinen
2023-09-25 20:34:39 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Man konnte es eine Zeit lang (1 Monat?) nutzen in der es zunehmend
nervte um einem danach nur noch die Wahl zu lassen "aktivieren oder Logoff"
Das kenne ich gar nicht. Ich kenne nur WGA, bei dem es dann keine
Windows-Updates gab, auch keine Sicherheitsupdates.
Dies "Windows Genuie Advantage" haben sie IMO mit irgendeinem Servicepak
rein gedrückt. Das Prüfte m.W. den Aktivierungs-status erneut und evtl.
auch kritischer - was wohl ebenfalls zu Problemen mit
Aktivierungsverlusten führen konnte. Aber dazu muß es ja schon mal
aktiviert gewesen sein. Ich bezog mich oben auf den Zustand VOR der
Erst-Aktivierung auf dem Gerät.
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Ähm. Und OHNE Internet-Zugang! Und eigentlich sollte man auch keine
Verbindung zu einem Internen LAN erlauben. Jedenfalls wenn dort
Produktiv genutzte aktuellere Windows laufen. Denn es könnte ja immer
sein das ein Alter Windows-Schädling auch neuere noch befallen könnte.
Klar, denn Windows war schon immer im Netzwerk ein Sicherheitsproblem
mit seinen standardmäßig laufenden Serverdiensten.
Du KANNST in der Diensteverwaltung etliches davon abdrehen indem du es
auf Deaktiviert stellst und vorher stoppst. Aber ich habe auch (Damals)
den Eindruck gehabt das Windows sich bei manchen Diensten nicht drum
schert. Wenn Dienst X einen Dienst Y erfordert dann wird der wohl
einfach mit gestartet, egal ob der gestoppt oder deaktiviert ist.

Z.b. Serverdienst braucht Arbeitsstation und dieser braucht suchdienst.
Startet man server wirft er die anderen beiden einfach mit an. Oder
fällt auf die Fresse mit einer Wenig hilfreichen Meldung... -> Greetings
from IBM. :-)

An diese Undurchsichtigkeit erinnert mich jetzt leider immer wieder der
systemd.
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Ich hab im Internen LAN nur noch Linux.
Ich auch.
Und du benutzt auch Retro-Windows Systeme? In Isolierten VMs oder???
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Beispielsweise das uralt Java-Applet in HP Proliants G4 ILO(1) oder
Ciscos alten Catalyst Switches oder einem Netgear FSM 7xx. Mit
modernem Firefox und aktuellem Java erntet man da nur Fehler, nicht
sichtbares bis zur Unbenutzbarkeit.
Deswegen nutze ich diese dusseligen Weboberflächen nicht. Bei Cisco
gibt es die Telnet-CLI, die kann man heute noch problemlos nutzen mit
aktuellem OS.
Du weißt aber schon das Telnet auch nicht sicher(er) ist. Ob du nun
darüber die CLI von Cisco, Netgear, Lancom nutzt oder die ebenso
unverschlüsselten WebUI mit ihrem Rotten Java-applets... Ja mei, EINEN
Tod muß man sterben. Wenn es kein ssh gibt!

Sicher kann man auch mit der CLI alles (mögliche) machen und manche
sagen das ginge sogar besser/schneller. Kann sein. Wenn man genug übung
und die immer gleichen schlüsselwörter (z.b. 'sh int') im Cache von
Brain.EXE liegen dann Go for it.

Aber wenn man bei vielem erst ein 'sh help' braucht oder gleiche eine
Grafische Übersicht will dann haben die Webtools schon ihre
"Berechtigung". :) Die ja im übrigen (nicht nur?) bei Cisco eh gern mal
ein Problem ist/war. Ob ich in der CLI nun 'ena' brauch um level 15 zu
erreichen und dann auch noch in diverse unter-konfig-schichten
('switchport X') rein muß oder ich gleich auf die WebUI gehe um den
switchbuilder auf zu rufen - alles in einem Abgeschotteten
Netz-Segment.... Kein Unterschied von der Sicherheit her, meine ich.

Da scheint es mir Elementarer sicher zu stellen das keine Ungeprüfte
Software von Außen hinein kommt und auch von innen keine Zugriffe nach
außen erfolgen können. Und das dies ggf. auch überwacht und (IDS)
gemeldet würde. Wenn es dann nur ein Netgear ist der einen tfpd nach
seiner konfig abklappern will kann man sich wieder schlafen legen. Wenn
ein Windows-Host aber anfängt wild herum zu pingen und andere hosts
anspricht sollte man in Richtung "MCP" alarmiert sein. ;-)

Mein Ansatz wäre die "Verwaltungs"Schnittstellen, also ILO, RSB, eben
alle Management-Ports u.a. in einem getrennten Management-VLAN ein zu
sperren in dem es bestenfalls einen Host mit dem NMS gibt.

Und Retro-Windows u.a. altes in einem weiteren VLAN ein sperren, separat
vom vorigen.

Beide sollten keine Defaultroute in's Internet haben und das gateway
sollte Verbindungen dorthin aktiv ablehnen und loggen.

Aktuelle Windows sollte es in keinem von denen geben, ebenso wenig wie
aktuelle Linuxe. Es sei denn es ist beabsichtigt das die nicht mehr
aktualisiert werden könnten. Die müssen halt in's Normalen LAN oder auch
in ein Separates VLAN.

So weit die Theorie... ;)


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
p***@pocnet.net
2023-09-25 20:54:20 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Deswegen nutze ich diese dusseligen Weboberflächen nicht. Bei Cisco
gibt es die Telnet-CLI, die kann man heute noch problemlos nutzen mit
aktuellem OS.
Du weißt aber schon das Telnet auch nicht sicher(er) ist.
Im Vergleich zu was?
Post by Kay Martinen
Ob du nun darüber die CLI von Cisco, Netgear, Lancom nutzt oder die ebenso
unverschlüsselten WebUI mit ihrem Rotten Java-applets... Ja mei, EINEN Tod
muß man sterben. Wenn es kein ssh gibt!
Das gibt es zumindest bei neueren Cisco IOS releases. Aber ganz ehrlich: In
meinem lokalen LAN ist mir das sowas von wumpe. Kabel, nicht Funk.
Post by Kay Martinen
Sicher kann man auch mit der CLI alles (mögliche) machen und manche sagen
das ginge sogar besser/schneller. Kann sein. Wenn man genug übung und die
immer gleichen schlüsselwörter (z.b. 'sh int') im Cache von Brain.EXE liegen
dann Go for it.
Hiermit sei bewiesen, der Kay läuft unter Windows oder VMS. ;-)
Post by Kay Martinen
Aber wenn man bei vielem erst ein 'sh help' braucht oder gleiche eine
Grafische Übersicht will dann haben die Webtools schon ihre
"Berechtigung". :)
Davon abgesehen, dass die nur einen Bruchteil der möglichen Funktionen
abbilden, finde ich die Onlinehilfe mit Fragezeichen durchaus tauglich. Dazu
muss man halt mal durch die Grundstruktur (sub-Kontext) durchgeblickt haben.

Die Diskussion ist so alt die die GUI, die Argumente sind ausgetauscht, mehr
sage ich dazu nicht mehr.
Post by Kay Martinen
Kein Unterschied von der Sicherheit her, meine ich.
Korrekt. Wobei es mir hier tatsächlich nicht um das Thema Sicherheit ging.
Post by Kay Martinen
So weit die Theorie... ;)
Viel Erfolg bei der Umsetzung. :-)
--
:wq! PoC
Kay Martinen
2023-09-25 22:06:05 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Deswegen nutze ich diese dusseligen Weboberflächen nicht. Bei Cisco
gibt es die Telnet-CLI, die kann man heute noch problemlos nutzen mit
aktuellem OS.
Du weißt aber schon das Telnet auch nicht sicher(er) ist.
Im Vergleich zu was?
Den "dussligen Weboberflächen". IMHO auch alles http, kein https. YMMV
bei neueren mag es das geben.

Wird ein Web oder Telnet-Zugang sicherer wenn man AAA via TACACS, Radius
(oder Demeter?) einbindet? IMHO ist das erstere auch unverschlüsselt und
ob altgeräte außer dem "secret" auch die Verbindung zum AAA-Server
verschlüsseln könnten bezweifele ich etwas. Beispielsweise WS-C2924-XL-EN
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Ob du nun darüber die CLI von Cisco, Netgear, Lancom nutzt oder die ebenso
unverschlüsselten WebUI mit ihrem Rotten Java-applets...
Das gibt es zumindest bei neueren Cisco IOS releases.
Die vermutlich auch ssh anbieten. Sinnvoll dann das statt telnet zu
nutzen oder? So was habe ich nicht. Privat, kein Cisco-Kunde.
Post by p***@pocnet.net
Aber ganz ehrlich: In
meinem lokalen LAN ist mir das sowas von wumpe. Kabel, nicht Funk.
Hier auch Kabel, selbst verlegt. Deswegen mache ich um die Physische
Sicherheit keine Sorgen, nur um die Logische.

Da ist das Problem Zeit & Ruhe plus Nummer Fünf-Syndrom (Need more
Input). :) Den "Luxus" das man mich für das Nachdenken über so was
bezahlt habe ich leider nicht.
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Sicher kann man auch mit der CLI alles (mögliche) machen und manche sagen
das ginge sogar besser/schneller. Kann sein. Wenn man genug übung und die
immer gleichen schlüsselwörter (z.b. 'sh int') im Cache von Brain.EXE liegen
dann Go for it.
Hiermit sei bewiesen, der Kay läuft unter Windows oder VMS. ;-)
Pff. Neumod'scher Kram! ;-)

BRAIN.EXE! Der stammt aus DOS-Zeiten.

+---- Meine Zweit-CPU ist ein ------+
| fünfundsechzig-null-zwo | = Könnte mein Auto-Aufkleber sein.
+-----------------------------------+

VMS steht für Video Mode Setting, nichwa?
Dies und der Vorige absatz sei deine Retour-kutsche. Gute Fahrt. :-)=)
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Aber wenn man bei vielem erst ein 'sh help' braucht oder gleiche eine
Grafische Übersicht will dann haben die Webtools schon ihre
"Berechtigung". :)
Davon abgesehen, dass die nur einen Bruchteil der möglichen Funktionen
abbilden, finde ich die Onlinehilfe mit Fragezeichen durchaus tauglich. Dazu
muss man halt mal durch die Grundstruktur (sub-Kontext) durchgeblickt haben.
Richtig. Den Groben Überblick hab ich wohl noch. Ist nur länger her.
Post by p***@pocnet.net
Die Diskussion ist so alt wie die GUI, die Argumente sind ausgetauscht, mehr
sage ich dazu nicht mehr.
Stimmt. Ist erledigt.
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Kein Unterschied von der Sicherheit her, meine ich.
Korrekt. Wobei es mir hier tatsächlich nicht um das Thema Sicherheit ging.
Naja, die muß man bei Altem Zeug halt immer mit bedenken. Siehe
nebenpost. Selbst wenn man ein Backup von dem Alten Zeug zieht und das
wird doch kompromittiert, wer sagt denn das Backup wäre sauber...

Das an die Kabel sonst keiner Ran kommt ist ja nicht alles. Und nur in
bestimmten Umgebungen wirklich ein Problem.
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
So weit die Theorie... ;)
Viel Erfolg bei der Umsetzung. :-)
Danke. Ich hoffe noch, es wird...

Bequemlichkeit, Faulheit und Kosten sparen sind auch Hier ernste Gegner
die es zu besiegen gilt. :-/

Kennst du z.b. eine Fertig-VM der man auf einem interface
Windows-Software einwirft, die sie dann automagisch scannt und nur bei
OK auf der anderen Seite erreichbar macht.

Könnte andererseits auch ein Faulheits-Booster sein...

<an irgendwas mit magic scripts in samba denkend...>

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
p***@pocnet.net
2023-09-25 08:37:17 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Ich hab' von XP primär die standardmäßige aber AFAIK abschaltbare grauslige
Quietschbunt-Oberfläche im Kopf. Deswegen fällt das bei mir gerne hinten
runter. :-)
Naja, abschaltbar in dem Sinne das man einen Windows-2000-like Desktop-theme
aktivieren konnte. Das meiste war dann wieder Grau in Blau und nur
gelegentlich tauchte was Quitschbuntes auf.
Genau das meinte ich mit abschaltbar.
Post by p***@pocnet.net
Ich würde heutzutage keine stromfressende Hardware für sowas hernehmen.
Klar, das kommt auch immer auf den Einsatzzweck an.
PCs der damals üblichen P3 Klasse konnten durchaus auch nur so um die 50
Watt konsumieren.
Wenn davon 10 Stück rumstehen, summiert sich das auch.
Ich hab hier ein Dual SMP Board mit 2 Katmai 500MHz und ca. 786 MB RAM das
in dem Bereich landete. Das war allerdings im Server-einsatz ohne GPU aber
mit diversen Platten dran. Und, mit Linux drauf.
Mit einer Fetten 3D Karte und einem Fordernden Spiel können es natürlich
auch 100 Watt oder mehr werden. Aber man daddelt ja auch nicht dauernd und
lässt die Alten Kisten nicht 24/7 laufen also was solls.
Irgendwo hier nebenan meintest du deine AS 400 bräuchte so ca. 70 Watt.
Wenn wir mal alles andere außer acht lassen ist das nicht so weit
auseinander.
Achtung, meine Sichtweise ist stark durch meinen Beruf (und teilweise Hobby)
als Netzwerk- und Serveradmin gefärbt. Ich versuch das mal temporär zu
reduzieren. :-)

Mein PowerMac 7500 läuft auch nicht die ganze Zeit, zumal da noch um die 100W
für die Trinitron-Glotze dazukommen dürften. Ich habe aber festgestellt, das
MacOS in einem Fenster auf einem anderen OS irgendwie deutlich an Charme
verliert.

So gesehen, ja, ich kann's nachvollziehen.
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
Das Grundproblem bei altem Windows bleibt das extreme Sicherheitsrisiko,
daher kann man so Zeug praktisch nur hinter einem router im hoffentlich
sicheren LAN verstecken.
Ähm. Und OHNE Internet-Zugang! Und eigentlich sollte man auch keine
Verbindung zu einem Internen LAN erlauben. Jedenfalls wenn dort Produktiv
genutzte aktuellere Windows laufen. Denn es könnte ja immer sein das ein
Alter Windows-Schädling auch neuere noch befallen könnte.
Nicht zwingend.
Schädlinge tunneln nicht magisch von extern durch ein NAT-Gateway nach innen.
Wenn das alte Windows sauber ist (was man annehmen können dürfte, wenn man es
frisch installiert hat und zwischenzeitlich nicht auf x-beliebige Websites
losließ, oder gar das alte Outlook mit seinem Mailaccount verknüpft hat), ist
das erstmal kein Problem.
Beispielsweise das uralt Java-Applet in HP Proliants G4 ILO(1) oder
Ciscos alten Catalyst Switches
Völlig überbewertet. Cisco IOS Haupt-UI ist CLI. Der Webkram ist für Minions,
die eben mal nach einem Vlan gucken wollen oder ob sich der Lüfter noch dreht.
oder einem Netgear FSM 7xx. Mit modernem Firefox und aktuellem Java erntet
man da nur Fehler, nicht sichtbares bis zur Unbenutzbarkeit.
So schnell ändert sich das, ne? Gar nicht so lang her, da war Java im Browser
der letzte Schrei. Mir war schon damals nach Schreien, als ich damit
konfrontiert wurde. ;-) Vor allem, wenn man sich bewusst macht, dass z. B. HP
Printserver oder Switches das im Wesentlichen zum Anzeigen eines "hübschen"
Menüs benutzt hatten. 🤦
--
:wq! PoC
Kay Martinen
2023-09-25 21:33:26 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Post by p***@pocnet.net
Ich hab' von XP primär die standardmäßige aber AFAIK abschaltbare grauslige
Quietschbunt-Oberfläche im Kopf. Deswegen fällt das bei mir gerne hinten
runter. :-)
gelegentlich tauchte was Quitschbuntes auf.
Genau das meinte ich mit abschaltbar.
Ich bin auch "hinten runter gefallen" als ich den Micky Maus Desktop mit
seinem Grünen Hügel das erste mal sah. Und hab's abgeschaltet. Dann
installierte ich Software und manches von dem eiferte XP nach im
Quitschbunt-sein. Ich hab z.b. damals cfos für ISDN benutzt und dann
auch cfosspeed unter XP... "Quitsch"! Glücklicherweise lernte es dann
"themes" (noch so eine XP Modeerscheinung) und man konnte etwas
unauffälligeres wählen.
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Post by p***@pocnet.net
Ich würde heutzutage keine stromfressende Hardware für sowas hernehmen.
Klar, das kommt auch immer auf den Einsatzzweck an.
PCs der damals üblichen P3 Klasse konnten durchaus auch nur so um die 50
Watt konsumieren.
Wenn davon 10 Stück rumstehen, summiert sich das auch.
Ergo: Wenn du einen VM Host hast der vielleicht 300 Watt braucht und auf
dem laufen 10 P3 Klasse VMs im Dauerbetrieb dann hast du 10*50=500W-300W
== 200 Watt gespart.

Natürlich geht's um den Einsatzzweck. Der kann "Produktion" sein, der
kann auch ein "Just4Fun" sein oder ein "Hab nix anderes".
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Ich hab hier ein Dual SMP Board mit 2 Katmai 500MHz und ca. 786 MB RAM das
im Server-einsatz ohne GPU mit diversen Platten dran. Und, mit Linux drauf.
auch 100 Watt oder mehr werden. Aber man daddelt ja auch nicht dauernd und
lässt die Alten Kisten nicht 24/7 laufen also was solls.
Irgendwo hier nebenan meintest du deine AS 400 bräuchte so ca. 70 Watt.
Wenn wir mal alles andere außer acht lassen ist das nicht so weit
auseinander.
Achtung, meine Sichtweise ist stark durch meinen Beruf (und teilweise Hobby)
als Netzwerk- und Serveradmin gefärbt. Ich versuch das mal temporär zu
reduzieren. :-)
Schön. Mir ist schon klar das man da beruflich Rational bleiben muß und
drauf schaut was man wie erreichen kann, will oder muß.
Ich hab deine AS 400 als Hobby-Gerät verstanden oder ist die doch
teils-teils beides?
Post by p***@pocnet.net
Mein PowerMac 7500 läuft auch nicht die ganze Zeit, zumal da noch um die 100W
für die Trinitron-Glotze dazukommen dürften. Ich habe aber festgestellt, das
MacOS in einem Fenster auf einem anderen OS irgendwie deutlich an Charme
verliert.
Ging mir so mit dem Seamless Win 3.x auf OS/2 Warp (Ähh, Red Box IMHO)
aber da gefiel mir die WPS eh besser. Daneben sah Win altbacken aus.

Und Warp 4 mit seinem Center u.a. war einfach gemütlich. So wie ein
Ohrensessel im Vergleich zu einem Klapprigen Bürostuhl. ;-)
Post by p***@pocnet.net
So gesehen, ja, ich kann's nachvollziehen.
Das Bild mit der überbauten Bretterbude kennst du sicherlich. :)
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Post by p***@pocnet.net
Post by Dennis Grevenstein
Das Grundproblem bei altem Windows bleibt das extreme Sicherheitsrisiko,
daher kann man so Zeug praktisch nur hinter einem router im hoffentlich
sicheren LAN verstecken.
Ähm. Und OHNE Internet-Zugang! Und eigentlich sollte man auch keine
Verbindung zu einem Internen LAN erlauben. Jedenfalls wenn dort Produktiv
genutzte aktuellere Windows laufen. Denn es könnte ja immer sein das ein
Alter Windows-Schädling auch neuere noch befallen könnte.
Nicht zwingend.
Schädlinge tunneln nicht magisch von extern durch ein NAT-Gateway nach innen.
Natürlich nicht. Das ist klar. Sie müssten von innen her angefordert werden.
Post by p***@pocnet.net
Wenn das alte Windows sauber ist (was man annehmen können dürfte, wenn man es
frisch installiert hat und zwischenzeitlich nicht auf x-beliebige Websites
losließ, oder gar das alte Outlook mit seinem Mailaccount verknüpft hat), ist
das erstmal kein Problem.
Ja genau. Die Kunst ist wohl diesen Zustand "Sauber per Definition"
dauerhaft zu erhalten. Denn man muß ja zwangsläufig Software dort hinein
bringen um aus den Maschinen dort Nutzen ziehen zu können. Wenn das
nicht grad eine Versehentlich kontaminierte Heise-CD ist sondern
Fertigware dann bliebe noch SW aus dem Internet, aus Archiven,
abandonedware o.a. die man zwangsläufig erst mal mit aktuellen (und
alten) Virenscannern untersuchen sollte - bevor man sie dort
einschleust. Man braucht also entweder einen Frisch formatierten Stick
oder einen Transferhost - der dann aber wieder in beiden Netzen liegen
müsste. Und bei AV-Soft habe ich mal gelesen das manche Neuere Scanner
bei alten Schädlingen häufiger kläglich versagt haben.

"Sauber per Definition" ist also eine Gefährdete Spezies. :)
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
Beispielsweise das uralt Java-Applet in HP Proliants G4 ILO(1) oder
Ciscos alten Catalyst Switches
Völlig überbewertet. Cisco IOS Haupt-UI ist CLI. Der Webkram ist für Minions,
die eben mal nach einem Vlan gucken wollen oder ob sich der Lüfter noch dreht.
Glücklicherweise ist die eingebaute Hilfe der CLI gut. Sonst müßte ich
mich am Ende noch als kleiner Gelber Tic-Tac verkleiden. ;)

N.B. Meine WS-C2924 und WS-C3508 haben zwar mehrere Lüfter. Aber ich
fürchte die sind zu alt um deren Status per SW zu ermitteln. Jedenfalls
nicht per Web. Und im CLI hab ich da auch nix gefunden.

Via snmp werfen die aber einen Load Wert aus und AFAIR sogar eine
Temperatur. Vielleicht fehlte mir (Cacti, Observium, Nagios u.Co) auch
nur das passende MIB.
Post by p***@pocnet.net
Post by Kay Martinen
oder einem Netgear FSM 7xx. Mit modernem Firefox und aktuellem Java erntet
man da nur Fehler, nicht sichtbares bis zur Unbenutzbarkeit.
So schnell ändert sich das, ne? Gar nicht so lang her, da war Java im Browser
der letzte Schrei.
Ja. Und Sun wollte ThinClients auf Java Basis machen, IBM eine WPS für
OS/2 damit u.s.w.
Post by p***@pocnet.net
HP Printserver oder Switches das im Wesentlichen zum Anzeigen eines "hübschen"
Menüs benutzt hatten. 🤦
Ich hab keinen HP Switch aber einen Jetdirect 500 der da wirklich nicht
viel anbietet. Aber Telnet kann er auch, so weit ich erinnere. Es fehlt
nur eine Doku dazu denn "Hilfe" ist da IMO wenig. ;=)

Was soll man da auch wichtiges einrichten. Der soll 1:1 durchleiten was
er an <IP>:900x erhält und es nach pufferung an LPTx ausgeben (x=1..3)
und den Rest muß man eh auf dem Host im Passend gewählten Druckertreiber
einstellen. Einen Statusbericht kann er ausdrucken und alles weitere ist
IMO eher Schickschnack.

Übrigens habe ich seit einiger Zeit zwei LANCOM ES-2126+ (ohne PoE) die
nur halb so viel Verbrauchen wie ein Catalyst 29xx aber eine WebUI haben
die man auch mit aktuellen Browsern noch benutzen/bedienen kann.

Dafür ist die Aufteilung Mist. Wenn du einen Port als Trunk nutzen
willst, also untagged und mit X VLANs Tagged dann darfst du jedes
einzelne VLAN (inkl Default) einzeln anwählen und mußt bei den oberen 26
ein Häkchen für "Member" setzen und bei den unteren 26 eines für
Tag/Untag bei der Port Nummer. Speichern, zurück, nächste VLAN. DAS ist
mal "Örks".

Er hat ssh. Ich hab damit aber nur selten rum gespielt. Don't touch,
it's running! ;)

Dagegen hat der FSM 726S zwar eine JRE WebUI aber nur Telnet, dort
allerdings ein ASCII Menü das wirklich übersichtlich und praktisch ist
für alles. Die VLAN's damit zu setzen ist eine Freude und simpeles
Cursor-bewegen, Space oder T/U setzen, rücksetzen u.s.w. Speichern mit
Cntrl-W und fertig. Die CLI dort erinnert mich übrigens an Cisco. Die so
ein Menü nicht haben. Oder doch nur bei bestimmten Modellen???

ABER: Wenn die Management-engine nicht mal wieder abgeschmiert ist und
Ping <IP> kein Echo liefert. :-( Der braucht wirklich "Quicksave"
(=CNTRL-W) sonst sucht man ggf. ein "How to Factory Reset..."


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Diedrich Ehlerding
2023-09-22 14:54:43 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
XP hatte damals das Problem, dass man substantiell mehr Hardware
auf ein Problem werfen musste, aber das hat sich mittlerweile
so extrem relativiert, da man schon Probleme bekommt, überhaupt
Hardware zu bekommen, die alt genug ist, um die alten Windows
Versionen betreiben zu können.
In einer VM sollte das laufen.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Stefan Ram
2023-09-23 10:55:00 UTC
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Post by Diedrich Ehlerding
Post by Dennis Grevenstein
XP hatte damals das Problem, dass man substantiell mehr Hardware
auf ein Problem werfen musste, aber das hat sich mittlerweile
so extrem relativiert, da man schon Probleme bekommt, überhaupt
Hardware zu bekommen, die alt genug ist, um die alten Windows
Versionen betreiben zu können.
In einer VM sollte das laufen.
Für Windows 7 hatte Microsoft ja auch auch noch den "XP Mode"
unter "Windows Virtual PC" angeboten.
Kay Martinen
2023-09-23 13:45:48 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Diedrich Ehlerding
Post by Dennis Grevenstein
XP hatte damals das Problem, dass man substantiell mehr Hardware
auf ein Problem werfen musste, aber das hat sich mittlerweile
so extrem relativiert, da man schon Probleme bekommt, überhaupt
Hardware zu bekommen, die alt genug ist, um die alten Windows
Versionen betreiben zu können.
Die HW ist hier noch kein Problem. Die Telefonische Aktivierung schon
denn per internet klappt das nicht mehr. Etliche Ziffern lesen und
Tippen nervt.
Post by Stefan Ram
Post by Diedrich Ehlerding
In einer VM sollte das laufen.
Für Windows 7 hatte Microsoft ja auch auch noch den "XP Mode"
unter "Windows Virtual PC" angeboten.
Das war allerdings eine Einzelne Virtual PC VM deren Image man erst mal
komplett runter laden mußte. Und dann lief die im Hintergrund mit und
war m.W. auch speziell angepasst damit man XP Fenster seamless auf dem
W7 Desktop nutzen konnte.

Einen Virtual PC für anderes konnte man m.W. dann aber nicht mehr
daneben zusätzlich betreiben. Der konnte früher DOS, alte Windows und
auch OS/2 besser/schneller laufen lassen als Virtualbox. Jedenfalls nach
meiner Erfahrung.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Thomas Klix
2023-09-23 23:43:14 UTC
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Post by Kay Martinen
[...]
Einen Virtual PC für anderes konnte man m.W. dann aber nicht mehr
daneben zusätzlich betreiben. Der konnte früher DOS, alte Windows und
auch OS/2 besser/schneller laufen lassen als Virtualbox. Jedenfalls nach
meiner Erfahrung.
Korrekt, denn DOS, alte Windows und OS/2 waren 16Bit - WinNT war 32
Bit. Entweder 32Bit oder 16Bit, beides zusammen ging nicht. (32Bit,
glaube ich, aber nur eine; wobei ich mich hier auf die
31Bit-Prozessoren beziehe.) (Virtualbox kannte/brauchte ich damals
nicht, für Privatpersonen war XP sowieso unerschwinglich für
Vergleiche...)

Das lag wohl größtenteils an den Prozessoren, die das bei
Markteinführung entweder 16Bit oder 32Bit virtuell konnten. 32Bit aber
wohl nur einmal - was ja auch Schwierigkeiten macht, wenn der Host
selbst 32Bit ist. Schwierig, aber nicht unmöglich.

XP lief ja nun sehr lange, Ich weiß nicht, ob Microsoft für die
64Bit-Variante der Prozessoren später/von Anfang? eine Version gebracht hat,
die mehr Virtualisierung konnte. Habe aber Bedenken - wer will schon
Virtualisierung, wenn wer ein wunderschönes NT hat? :-)

Thomas
Hermann Riemann
2023-09-22 16:14:24 UTC
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Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Post by F. W.
Danke, aber W311 ist hier wirklich nicht wichtig.
Hier in der Gruppe?
Vermutlich, "hier" bei ihm. Also dort.
Post by Andreas Kohlbach
Ich finde es interessanter als jedes Windows danach. Weil es halt das
erste Windows mit größerem Absatz war.
Wenn ich irgend ein Retro-Windows wählen müsste mit dem ich "arbeiten" sollte,
dann fiele meine Wahl wohl auf w2k. Stabil, kann die wichtigsten Dinge und
lässt auch auf älteren CPUs selten Ungeduld aufkommen.
Wenn ich eine windows Version wählen dürfte, dann windows 98.
Die IMHO besten Spiele liefen unter windows 9*.
windows zum "arbeiten" ist für meine Zwecke kaum vorstellbar.
Mit XP funktionieren zu viele Spiel nicht mehr.

Hermann
dessen dosbox auf raspberry pi 400
bei fullscreen ohne Farbe ist.
Andreas Kohlbach
2023-09-23 05:15:06 UTC
Permalink
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Post by F. W.
Danke, aber W311 ist hier wirklich nicht wichtig.
Hier in der Gruppe?
Vermutlich, "hier" bei ihm. Also dort.
Ah, okay.
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Ich finde es interessanter als jedes Windows danach. Weil es halt das
erste Windows mit größerem Absatz war.
Wenn ich irgend ein Retro-Windows wählen müsste mit dem ich "arbeiten" sollte,
dann fiele meine Wahl wohl auf w2k. Stabil, kann die wichtigsten Dinge und
lässt auch auf älteren CPUs selten Ungeduld aufkommen.
Auch ich fand Windows 2000 am besten. Sonst kannte ich nur 95 und 98,
danach keines mehr.

Trotzdem wüsste ich nicht, über was man über Windows ab 95 diskutieren wollte.

Das heißt nicht, dass ich es hier ausschließen wollte.
--
Andreas
Michael Noe
2023-09-23 15:45:52 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Post by F. W.
Danke, aber W311 ist hier wirklich nicht wichtig.
Hier in der Gruppe?
Vermutlich, "hier" bei ihm. Also dort.
Ah, okay.
Post by p***@pocnet.net
Post by Andreas Kohlbach
Ich finde es interessanter als jedes Windows danach. Weil es halt das
erste Windows mit größerem Absatz war.
Wenn ich irgend ein Retro-Windows wählen müsste mit dem ich "arbeiten"
sollte, dann fiele meine Wahl wohl auf w2k. Stabil, kann die wichtigsten
Dinge und lässt auch auf älteren CPUs selten Ungeduld aufkommen.
Auch ich fand Windows 2000 am besten.
Ein NT (5.0, XP ist 5.1).
Post by Andreas Kohlbach
Sonst kannte ich nur 95 und 98, danach keines mehr.
Ein MS-DOS (mit 32-Bit-Extender à la Gamestarter schon Jahre zuvor
direkt unter DOS).

Bei Windows 3.1 fiel mir auch schon 1992 nichts anderes ein als: WTF?!
Oder wohlwollend ausgedrückt: schrecklich. :-)

Das war GUI (samt OS) für Arme. Oft im wahrsten Sinne des Wortes.

Tja, das war es aber auch schon, was für mich interessant wäre, darüber
an "Benutzererfahrung" auszutauschen. Da finde ich selbst GEOS weitaus
interessanter.
Post by Andreas Kohlbach
Trotzdem wüsste ich nicht, über was man über Windows ab 95 diskutieren wollte.
Nun ja, ausschließlich für jemanden, der vorher nichts anders kannte als
DOS samt Windows < Chicago/4.0/95, für den war das dann halt
modern/neu/irgendwas uswusf.
--
Gruß

Michael
Fritz
2023-09-21 11:20:38 UTC
Permalink
Post by Fritz
2. HP Omnibook 3000
144MB Speicher
4,1GB Disk
Maus
Netzwerkkarte 10MBit
WLankarte (will nicht?)
Wenn man das richtige Password eingibt, funktioniert auch WLan :-|
Fritz
2023-09-25 15:39:41 UTC
Permalink
Post by Fritz
Hallo,
diese Geräte habe ich lange nicht mehr angefasst und sind zu verschenken; einzeln oder komplett an Selbstabholer in Berlin Mitte.
1. Toshiba Satellite Pro 4200
320MB Speicher
12GB Disk
WLan 54MBit
OS: Lubuntu 12.04 (auch schon wieder historisch)
Monitorscharnier macht schlapp.
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